Mit was beschäftigt sich die Entwicklungspsychopathologie?
Sie vergleicht normale und abweichende Entwicklungsverläufe und beschäf- tigt sich mit den biopsychosozialen Mechanismen, die zur abweichenden als auch zur normalen Entwicklung führen. Vielfach sind dadurch Aussagen über Risikofaktoren, die eine Störung begünstigen, und Schutzfaktoren, die eine Störung verhindern, möglich
Was verbindet der biopsychosozialer Forschungsansatzt in der Entwicklungspsychopathologie?
- Bio Gene Geschlecht, Immunsysthem,körperliche Konstitutionen
- Soziales Familie, Peers, Institutionen, Gesellschaft
- Psyche Bewältigung, Erleben, verhalten
Was versteht man unter Risikofaktorern?
Als Risikofaktoren werden jene Bedingungen bezeichnet, die die Auftretenswahrschein- lichkeit von (psychischen) Störungen erhöhen sie können biologisch bsw genetische Disposition, psychologisch schwieriges temperament, sozialer Familienklima Natur sein. Risi- kofaktoren lassen sich hinsichtlich ihrer Quelle, aber auch in Bezug auf den Zeitpunkt der Auseinandersetzung mit einem oder mehreren schädlichen Einflüssen unterschei- den
Wie nennt man die zeitpunkte bei dennn schädliche Einflüsse auftreten können ?
Pränatal vorgeburtlich Risikofaktoren genetische Defekte zahlenmäßig oder Strukturelle Veränderung der Chromosomen
Teratogene sind schädliche äußere Einwirkungen, z. B. Alkohol-, Nikotin- oder Drogenkonsum der Mutter während der Schwangerschaft, Infektionserkrankungen oder Umweltgifte führt zu körperlicher fehlbildung später funktionelle Schäden
Perinatalen Risikofaktoren Frühgeburt kann zu Intelligenzminderung Lern Störungen auch bei normer geburt bsw sauerstoffsangel Hirnschäden
Postnatalen Risikofaktoeren nach Geburt ausgesetzt bsw ein schwieriges Temperament führt zu gereiztheit der Eltern welches das Bindungsverhältniss beeinflussen kann Bindung ist wichtig für eine gesunde psychische Entwicklung Bindung passiert in den ersten Jahren es entseht eine sichere Bindung wenn die Bezugsperson die Signale des kindes wahrnimmt und darauf angemesen reagiert die Bindungserfahrungen werden in einem Arbeitsmodell gespeichert und haben später Einfluss auf Sozialbeziehungen. Somit Tisikofaktor Vernachlässigung der Eltern auch Überbehütung
Nenne Risikofaktoren die als empirisch abgesichert gelten
Chronische armut
Chronische Krankheit chronische Disharmonie in der Familei sehr junge Elternschaft fehlen eines Elternteils Niediges Bildungsniveau der Eltern Geschwister mit einer Behinderung außerfamiliärische Unterbringung Mobbing durch Gleichaltrige soziale Isolation
Stellt jeder Risikorfaktor automatisch eine Entwicklungsgefährdung dar?
Nein häufig spielt vielmehr die Dauer und die Häufung sowie die Abfolge, Alter und Entwicklungsstand des kindes eine entscheidende Rolle Je mehr achädliche Einflüsse desto höher die wahrscheinlichkeit dass sich eine psychische Störung entwickelt -je früher eine Risikobelastung auftritt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Risi- kofaktoren zu späteren Zeitpunkten die Entwicklung des Kindes gefährden. - ach alter spielt Rolle vernachlässungung nach geburt besonders fatal weil Kind da Viele anfälligerEntwicklungsschritte durchmacht -auch Geschlecht spielt eine Rolle bsw sind jungen außer in der Pubertät anfälliger und somit von Entwicklungsstörung
Wie nennt man die Phase bei denen Kinder anfälliger für risikoerhöhende Faktoren?
Erhöhte Vulnerabilität hier ist das Kind anfälliger bsw in Übergängen Einführung in der Kindergarten
Vulnerabilität beschreibt die Anfälligkeit eines menschens an einer Psychischen Krankheit zu erkranken
Was beschreibt das Diathese stress Modell?
oft auch als Vulnerabilitäts-Stress-Modell bezeichnet – beschreibt die Wechselwirkung zwischen der Krankheitsneigung (Diathese) einer Per- son und belastenden Umweltereignissen (Stress).
Wie funktioniert die Wechelswirkung zwischen Krankheitsneigung und Umweltereignissen?
- ( Vulnerabilität) führt alleine nicht zu einer Störung wenn die Person keinen Belastungen ausgesetzt ist
- Eine akute oder chronische Kriese ist auch nicht alleine ausschlaggebend für eine psychishe Erkrankung mitentscheidend ist das Außmaß einer biologischen, psychischen oder sozialen Diathese( neigung zur Krankheit)
Was bedeutet Ressilienz
Art psychisches Immunsystem ver- standen, genauer gesagt die Fähigkeit einer Person, sich trotz widriger Lebensumstände gut zu entwickeln und negative Folgen von Stress zu meistern
Welche sechs Faktoren unterstützen die Resilienz einer Person?
selbstwahrnehmung, angemessene Selbsteinschätzung, reflexion von Gefühlen
Selbststeuerung, Regulation von Gefühlen und Erregungen
Selbstwirksam- keit, Überzeugung Anforderungen mit eigenen Mitteln bewäligen zu können
soziale Kompetenz, Empathie, Unterstützung holen
adaptive Bewältigungskompetenzen Fähigkeit zur Realisation verschiedener Kompetenzrn in verschiedenen Situationen
Problemlösefähigkei- ten realistische Zielsetzung
Ist Resilienz zu jeder zeit und in allen Teilbereichen gleich stark?
Nein ein Mensch ist immer und zu jeder Zeit gleich widerstandsfä- hig, sondern diese Fähigkeit kann sich im Laufe des Lebens verändern. Zum anderen kann Resilienz als situations- und bereichsspezifische Fähigkeit betrachtet werden
Fröhlich Gildhoff und Rönnau Böse unterscheiden weitere Schutzfaktoren 4 Stück
- Kindesbezogene Ressourcen positive temperamenteigenschaft- intellektuelle Fähigkeit- erstgeborenes- weiblich
- Familiäre Ressourcen- stabilie Bezugsperson – positives Familienklima- enge Geschwisterbindung- hohes Bindungsniveau
- Ressourcen in Bildungsinstitutione positive Peerkontakte- zusammenarbeit mit dem Elternhaus- wertschätzendes Klima – förderung von Basiskomponenten
- Ressourcen im weiteren sozialen umfeld kompetent und Führsorgliche Erwachsene-Ressourcen auf Kommunaler Ebene
Welche Faktoren entscheiden über eine Entwicklungsstörung?
Die Ursache für Entwick- lungsstörungen geht zunächst von biopsychosozialen Risiken aus bsw trennung dieser Risikofaktor führt nicht alleine zur Störung Vielmehr entscheidet das Verhältnis individueller Vulnerabilität sowie das Vorhandensein und Ausmaß weiterer Risiken auf der einen Seite und individueller Schutzfaktoren sowie Resilienz auf der ande- ren Seite darüber, wie groß das Risiko für eine Entwicklungsstörung ist
Zuletzt geändertvor 2 Jahren