Warum kommt dem „Produktionsmanagement“ eine sehr wichtige Bedeutung zu?
- Ein sich rasch änderndes Wettbewerbsumfeld
- Globalisierung
- Hoher Kostendruck
- Verkürzte Produktlebenszyklen
Welche vier grundsätzlichen „Fertigungstypen“ existieren?
- Auftragsfertigung
- Rahmenauftragsfertigung
- Variantenfertigung
- Lagerfertigung
Nennen Sie bitte die vier „Merkmalsausprägungen“ des Merkmals „Ablaufart in der Montage“.
- Baustellenmontage
- Gruppenmontage
- Reihenmontage
- Fließmontage
Wie viele „Arten der Verschwendung“ existieren in Summe?
Bitte benennen Sie mindestens 5.
Welche zwei „Arten der Verschwendung“ sind sich ähnlich und warum?
9 in Summe:
- Suchen & Warten
- Transport & Bewegung
- Ausschuss & Nacharbeit
- Bestände
- Überproduktion
Bestände und Überproduktion stehen in besonderem Zusammenhang, da bei Überproduktion automatisch hohe Bestände entstehen.
Mit welcher Formel können Sie die „Anzahl der Karten bzw. der Behälter in einem KANBAN-System“ berechnen und festlegen? Bitte geben Sie die Formel an inklusive der Bezeichnung der einzelnen Summanden, Faktoren etc.
Bitte berechnen Sie den „Kundentakt“ für einen Kundenbedarf von 8876 Stück pro Jahr im 3-Schicht-Betrieb. Welche theoretisch-ideale und praktische „Anzahl von Takten“ ergibt sich für eine Zykluszeit von 244 Minuten?
Um den Kundentakt für einen Kundenbedarf von 8876 Stück pro Jahr zu berechnen, müssen wir zunächst die jährliche Produktionsmenge durch die Anzahl der produzierenden Stunden teilen. Da es sich um einen 3-Schicht-Betrieb handelt, haben wir 3 * 8 = 24 produzierende Stunden am Tag. Da es 365 Tage im Jahr gibt, haben wir 24 * 365 = 8760 produzierende Stunden pro Jahr.
Die theoretisch-ideale Anzahl der Takte ergibt sich, indem man die jährliche Produktionsmenge durch die Kapazität des Prozesses pro Takt teilt. Da die Zykluszeit 244 Minuten beträgt, ist die Kapazität des Prozesses in einer Stunde 60 / 244 = 0,247 Takte pro Stunde. Daher haben wir 8760 * 0,247 = 2157,27 Takte pro Jahr.
Wann kommt ein „Supermarktsystem“ in einer Produktion zum Einsatz?
Wie funktioniert dieses grundsätzlich?
- wenn Teile für den nächsten Prozessschritt zu einem Bedarfsorientierten Zeitpunkt geliefert werden müssen und diese einer Haltbarkeit unterliegen
1. Arbeitsstationen benachrichtigen Supermarkt über den Bedarf
2. Supermarkt liefert zur Arbeitsstation
3. reibungslose Produktion sichergestellt
Wie unterscheiden sich „Stammdaten“ und „Bewegungsdaten“ grundsätzlich? Bitte nennen Sie jeweils typische Stamm- und Bewegungsdaten für den Verwendungszweck bzw. Bereich „Produktionsdaten“.
Stammdaten:
- auftragsneutrale Struktur eines Unternehmens sowie seiner Produkte
- langfristig gültige Informationen
- Materialstammdaten
- Lieferantenstammdaten
Bewegungsdaten:
- prozessorientierte und auftragsbezogene Informationen
- wesentliche Merkmale: Zeitbezug & Verwaltung unterschiedlicher Statuszustände
- sind mit Abwicklung von Aufträgen verbunden
- Fertigungsaufträge
- Bestellaufträge
Auf Basis welcher Kriterien erfolgt eine „Make-or-Buy-Entscheidung“?
Bitte nennen Sie 4 Kriterien.
- Know-How intern oder ob das nach außen dringen lassen möchte
- Produktionsauslastung
- möchte man Konkurrenz aufbauen
- Kostenvergleich Einkauf und Eigenfertigung
Bitte nennen Sie die Teilaufgaben der „Produktionsbedarfsplanung“.
- Sekundärbedarfsermittlung
- Beschaffungsartzuordnung
- Durchlaufterminierung
- Kapazitätsplanung
- Bestandsplanung
Aus welchen zwei konzeptionell verschiedenen, jedoch eng miteinander verknüpften Instanzen besteht ein „Produktionssystem“?
Welche Funktionen bzw. „Abteilungen“ verbergen sich hauptsächlich dahinter?
- Lenkungsinstanz —> Produktionsmanagement
- Ausführungsinstanz —> Produktion
Bitte nennen Sie die Kernaufgaben eines „operativen Produktionsmanagements“. Welche unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und in welcher Hinsicht?
- Auftragsmanagement
- Produktionsprogrammplanung
- Produktionsbedarfsplanung
- Eigenfertigungsplanung/-steuerung
- Fremdfertigungsplanung/-steuerung
Die Eigenfertigungs- und Fremdfertigungsplanung unterscheiden sich insofern von den anderen Aufgaben, da sie hauptsächlich die Frage nach dem Make-or-Buy beantworten.
Was verbirgt sich hinter einer „Umschlaghäufigkeit“?
Welches Ziel wird für diese Kennzahl oder KPI angestrebt (hoch oder niedrig) und warum?
Welche Dimension bzw. welche Einheit weist diese Kennzahl auf?
- sagt aus, wie oft ein Artikel in einer Periode umgesetzt wird bzw. wie lange die Ware durchschnittlich lagert
- hohe Umschlaghäufigkeit wird angestrebt, da sie aussagt, dass man viel Umsatz macht und wenig Lagerbestände hat
- Kennzahl ist dimensionslos, da Lagerabgänge durch durchschnittlichen Lagerbestand geteilt wird
Wie ist ein „Wertstrom“ definiert? Welche „Merkmale“ bzw. „Randbedingungen“ bestimmen einen schlanken Wertstrom?
- umfasst alle Aktivitäten (wertschöpfende & nicht-wertschöpfende Geschäftsprozesse), die notwendig sind ein Produkt herzustellen
- ziehende Produktion (Pull)
- robuste Prozesse
- Fertigung im Prozessfluss
- Produktion im Kundentakt
Bitte sortieren Sie von „niedrigem Umlaufbestand“ zu „hohem Umlaufbestand“ für
PUSH und Losgröße 8;
PUSH und Losgröße 12;
PULL und Losgröße 4;
PULL und Losgröße 8.
PULL und Losgröße 8:
Höherer Umlaufbestand -> Niedriger Umlaufbestand
PULL und Losgröße 4:
PUSH und Losgröße 8:
Niedriger Umlaufbestand -> Höherer Umlaufbestand
PUSH und Losgröße 12:
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein PULL-System in der Regel einen geringeren Umlaufbestand hat als ein PUSH-System und dass eine höhere Losgröße in einem PUSH-System zu einem höheren Umlaufbestand führt, während sie in einem PULL-System zu einem geringeren Umlaufbestand führt.
Was verbirgt sich hinter „JIT“ und „JIS“?
Wie unterscheiden sich „JIT“ und „JIS“ hauptsächlich?
Welches Risiko besteht bei beiden Prozessen bzw. Methoden?
Wie kann dieses Risiko abgesichert werden?
- just in Time: bedarfsgerechte Produktion und Belieferung ohne Kapitalbindung durch zwischenzeitliche Lagerung, Material wird sortenrein geliefert
- just in Sequenze: Weiterentwicklung von JIT durch produktionssynchrone Lieferung, Material wird in Abhängigkeit der Reihenfolge sortiert geliefert
Risiken:
- hoher Steueraufwand
- unvorhersehbare Ausfälle der Produktion durch Lieferprobleme, Streiks, Qualitätsprobleme uvm.
Absicherung:
- Diversifikation der Lieferanten
- angemessene Lagerhaltung als Puffer
Bitte nennen Sie die Teilaufgaben einer „Eigenfertigungsplanung und -steuerung“.
- Losgrößenrechnung
- Feinterminierung
- Ressourcenfeinplanung
- Reihenfolgenplanung
- ….
Welche drei grundsätzlichen „Reaktionsmöglichkeiten bzw. Vorgehensweisen“ stehen einem Produktionsmanager zur Verfügung, wenn die benötigten Ressourcen den aktuell vorhandenen Ressourcen nicht entsprechen bzw. diese nicht ausreichen?
Was müssen Sie bei einer Nivellierung beachten, wenn Sie „Spitzen“ in „Täler“ verschieben?
- Kapazitätsanpassung
- Kapazitätsabgleich
- Fremdvergabe
- Vermeidung von Überstunden und Überlastung
- Vermeidung von Leerlaufzeiten und Ineffizienzen
- Synchronisierung der Produktion, um eine gleichmäßige Auslastung der Ressourcen zu gewährleisten
Wie könnte die Produktion in der Automobilindustrie in ca. 10 Jahren laut ARENA 2036 strukturiert und aufgestellt sein?
- adaptive und modular aufgebaute Produktion, die auf die individuellen Anforderungen der Kunden eingeht und die Flexibilität erhöht
- dies kann durch den Einsatz von fortschrittlichen Technologien wie Additive Fertigung, Robotik und künstlicher Intelligenz erreicht werden.
- es wird auch erwartet, dass die Produktion dezentralisiert und in kleineren Einheiten organisiert wird, die an verschiedenen Standorten auf der ganzen Welt verteilt sind
Welche Ziele verfolgt ein „operatives Produktionsmanagement“?
- die Produkte und Leistungen eines Unternehmens in der erforderlichen Menge und Qualität zu einem festgelegten Termin und unter Einsatz des geringstmöglichen Kostenaufwands zu erstellen
Nennen Sie bitte die vier „Merkmalsausprägungen“ des Merkmals „Erzeugnisspektrum“.
- Erzeugnis nach Kundenspezifikation
- Typisierte Erzeugnisse mit kundenspezifischen Varianten
- Standarderzeugnisse mit Varianten
- Standarderzeugnisse ohne Varianten
Woher kommt der Begriff „KANBAN“, was verbirgt sich dahinter und was sind die Ziele von „KANBAN“?
- KANBAN ist eine Prozesssteuerungsmethode von Toyota und bedeutet "Karte"
- System zur Steuerung der Materialversorgung in Unternehmen
- über Schildern wird der Bedarf an Materialien signalisiert, sodass ein Lieferant eine definierte Menge nachliefert
- Ziel ist es den Fluss zwischen den Prozessen herzustellen
Push-Prinzip und Pull-Prinzip“:
Warum wird die Konstellation „Push“ in der Verbindung mit „Pull“ in der Industrie praktiziert?
Wie wird die Schnittstelle zwischen „Push“ und „Pull“ bezeichnet?
Welchen Vorteil bietet das „Pull-Prinzip“ speziell dem Produktionsmanager?
In welcher dieser zwei Phasen („Push“ und „Pull“) sollte die Wertschöpfung hoch sein, in welcher niedrig?
- hybrides System verbessert die Planungs-, Reaktionszeit & die Auslastung der Ressourcen
- Reduziert Lagerbestände und verbessert Lieferfähigkeit
- Kundenentkoppelungspunkt
- er muss nicht in jeden Prozessschritt einzeln eingreifen, sondern kann an einer Stelle Einfluss auf den kompletten Prozess nehmen
- zudem wird das Anstauen von Materialien an einem Prozessschritt vermieden und Lagerbestände werden schlanker
- Pull hoch
- Push niedrig
Wie werden „Daten im Produktionsmanagement“ hinsichtlich ihrer Datenart und Datenverwendung definiert bzw. eingeteilt?
- Stamm- und Bewegungsdaten
- Bestands- und Änderungsdaten
- Anwendungs- und Kontrolldaten
Bitte nennen Sie die Teilaufgaben eines „Auftragsmanagements“.
Welche zwei Dokumente unter anderem sind essenziell für das „Auftragsmanagement“?
- Angebotsbearbeitung
- Auftragsbearbeitung
- Auftragskoordination
- Auftragscontrolling
- Auftragsbestätigung
- Lieferschein
Welches einfache Verfahren zur Bestimmung von geeigneten „Losgrößen“ kennen Sie?
Bitte stellen Sie die Funktion des Verfahrens in einer Grafik dar.
Harris-Andler-Verfahren
Welche Ansätze kennen Sie aus der Literatur, um die KPI „Produktivität“ zu definieren?
Welchen Ansatz kennen Sie als Erfahrungswert aus der Industrie?
Theoretisch:
- Produktivität = Output / Input
- Cash-to-Cash-Zykluszeit
Industrie:
Bitte nennen Sie die vier „Merkmalsausprägungen“ des Merkmals „Ablaufart in der Teilefertigung“.
Warum sind die Merkmalsausprägungen generell so wichtig bzw. was kann damit erreicht werden?
- Werkstattfertigung
- Inselfertigung
- Reihenfertigung
- Fließfertigung
- sie bestimmen wie die Fertigung aufgestellt und organisiert wird
- jede Ausprägung hat unterschiedliche Anforderungen an Planung, Organisation & Ausstattung
Welche grundsätzliche Funktion bzw. Aufgabe hat ein Routenzug in einer Produktion?
Was sind die Vorteile eines Milkruns? Wie ist dieser digital-vernetzt organisiert?
- liefert bedarfsorientierte Teile an die jeweilige Arbeitsstelle
Vorteile:
- just in time Belieferung
- geringere Kapitalbindung durch kleinere Lagerbestände
- Entsorgungslogistik kann in den Kreis mit aufgenommen werden
- geringere Transportkosten
Digitalisierung:
digitale-vernetzung macht eine individuelle Routenplanung auf Basis der Auslastung möglich und sorgt somit für weniger Verschwendung
Wie ist die Transaktion „MD04“ im ERP-System SAP grundsätzlich aufgebaut?
Welchen Einfluss auf die Funktion der Transaktion haben schlecht gepflegte Wiederbeschaffungszeiten (WBZ)?
Besteht grundsätzlich aus der:
- Vorbedarfsplanung
- der Auftragsreservierung
- dem Bestelleingang
- dem Sekundärbedarf
- dem Planungsauftrag
- Wiederbeschaffungszeit ist ein wichtiger Faktor zum Identifizieren von Langläufern
- schlecht gepflegte WBZ können zu ungedeckten Bedarfen und somit einer Lieferunfähigkeit führen
Bitte nennen Sie die Teilaufgaben einer „Fremdbezugsplanung und -steuerung“.
- Bestellmengenrechnung
- Angebotseinholung
- Angebotsanalyse und -bewertung
- Lieferantenauswahl
- Bestellfreigabe und Bestellüberwachung
- Lieferantenmanagement
Was haben Sie bei den verschiedenen virtuellen Werksführungen bei Cube, Hansgrohe und Mercedes (Werk Sindelfingen, AMG und Factory 56) in der Produktion gesehen und welche Differenzierungen lassen sich ansetzen?
Was macht eine Produktion grundsätzlich aus?
- eine Produktion setzt sich aus vielen kleinen Fertigungsbereichen zusammen
- ist klar geplant und hat mehrere Prozesse die ineinandergreifen
AMG/Sindelfingen:
'- Sindelfingen hat eine Bandproduktion
- AMG eine "One-Man-One-Engine" und höherer Individualisierunggrad bei den Fahrzeugen
Sindelfingen/Factory56:
- Factory 56 ist eine Produktion der Zukunft
- keine Bandarbeit, autonome Transportgeräte bringen Rohlinge zu Stationen
- Sindelfingen bleibt bei Bandproduktion
Cube:
- Cube hat höhere Lagerbestände und mehr Handarbeit aufgrund der Komplexität der Teile
- im Automobilbau werden Teile direkt ans Band geliefert
Hansgrohe:
- hoher Eigenfertigungsanteil
- Rohlinge werden selbst gegossen, geschnitten, poliert
Bitte nennen Sie die „Merkmalsausprägungen“ des Merkmals „Auftragsauslösungsart“.
Warum sind die Merkmale und Merkmalsausprägungen generell so wichtig bzw. was kann damit erreicht werden?
- Produktion auf Bestellung, mit Einzelaufträgen
- Produktion auf Bestellung, mit Rahmenaufträgen
- Kundenanonyme Vor- und kundenauftragsbezogene Endproduktion
- Produktion auf Lager
- kennzeichnet die Bindung der Produktion an den Absatzmarkt
- Initiiert die Auftragsabwicklung
Warum führt man eine Wertstromanalyse überhaupt durch, welchen Nutzen generiert dadurch eine Organisation?
Welcher Schritt folgt nach der Ist-Analyse?
Welche jeweils zwei Geschäftsprozesse und Flüsse können in einem Wertstrom dargestellt werden?
- Ziel der Wertstromanalyse ist es Verschwendung zu vermeiden und produktiver zu werden
- durch Wertstromdesign wird die Wertschöpfung erhöht
- nach der Ist-Analyse werden Verbesserungsmöglichkeiten diskutiert
- Material- & Informationsfluss
Welche „Key-Performance-Indicators“ (KPIs) im Produktionsmanagement kennen Sie bzw. welche machen Sinn?
- Produktivität
- Durchlaufzeit
- Umsatz
- Liefertreue
- Ausschussquote
Welche Nachhaltigkeits-Modelle kennen Sie?
Nachhaltigkeit im Produktionsmanagement:
Welche Ansätze sehen Sie bzw. wie kann ein Produktionsmanager nachhaltig agieren?
- drei Säulen Modell
- Vier Dimensionen Modell
- Implementieren von Kreislaufwirtschaft
- Nachhaltige Lieferketten sicherstellen
- abfallvermeidende Produktion
Was verbirgt sich hinter einem Shopfloor Management? Welche Vorteile offeriert dieser Ansatz? Welche Randbedingungen muss ein TOP-Management schaffen für eine erfolgreiche Anwendung von Shopfloor Management?
- die Steuerung der Fertigungs- & Wertschöpfungsprozesse durch aktive Anwesenheit der Führungskräfte am Ort des Geschehens
- unterstützt das konsequente und nachhaltige Entwickeln der Prozesse und Abläufe am Ort des Geschehens
- Präsenz der Führungskräfte werden Entscheidungen beschleunigt und die Mitarbeiter maximal integriert
- alle Ebenen haben eine Redezeit von 10 Minuten.
- Aufbau Bottom-up und Support von Top-down
- Problemstellungen müssen dokumentiert werden
Welche Arten der Terminierung werden im „Produktionsmanagement“ angewendet? Welche Ansätze und Logiken verbergen sich dahinter und wie unterscheiden sich diese (bitte verwenden Sie auch eine Skizze zur Beantwortung der Frage).
Vorwärtsterminierung:
- Berechnung von Beginn bis Ende
- Liegezeiten entstehen, wenn Komponenten kürzere Arbeitsdauer haben
Rückwärtsterminierung:
- geht von festgelegten Endtermin aus
- Rückwärts Rechnung auf die vorherigen Prozessschritte
Mittelpunktterminierung:
- Enddatum wird als Referenzpunkt genommen
- fixer Mittelpunkt wird bestimmt, ab hier erfolgt in Richtung Beginntermin eine Rückwärtsterminierung und in Richtung Endtermin eine Vorwärtsterminierung
Was verbirgt sich hinter einer Smart Factory? Welche Buzzwords bzw. Stichworte sind essenziell?
- eine Smart Factory ist eine Fabrik, die mithilfe digitaler Technologien optimiert wird, um eine höhere Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit zu erreichen
- Digitalisierung
- Automatisierung
- Vernetzung
Agilität im Produktionsmanagement – wie schätzen Sie die Situation ein? Wie kommen „Lean“ und „Agil“ zusammen bzw. wie treffen diese aufeinander (gerne auch grafisch)?
Lean und agil sind wichtige Begriffe in der Produktion, da sich die Produktion nach der flexiblen Befriedigung von Kundenbedürfnissen richtet. Shopfloor Management ist eine Methode, welche durch SCRUM Einzug in die Produktion erhalten hat.
Agile Manufacturing ist ein Begriff der Lean-Management-Familie
Produktionsmanagement versus Supply-Chain-Management versus industrielle Wertschöpfungsketten
Gemeinsamkeiten
Gemeinsamkeiten:
Verkörperung Managmentansatz
Ziel Vorgänge und Aktivitäten zu managen
Fokus auf den gesamten Wertschöpfungsprozess
Fokus auf den Gesamtprozess mit vor- und nachgelagerten Bereichen
Welche Auswirkungen bzw. Potenziale hätten diese Neustrukturierung und Neuaufstellungen für das Management in der Produktion?
ARENA 2036
- Neustrukturierung hinsichtlich Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Reaktionsschnelligkeit auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse erfordern
- dezentralisierte und globale Produktionsstruktur erfolgreich zu steuern
Differenzierung
SCM: betriesbwirtschaftliche Ansätze, Geldflüsse und Finanzen
industrielle Wertschöpfungsketten: Einbeziehung Design und Entwicklung
Produktionsmanagement: Fokus auf Produktion
Bitte nennen Sie die drei „Merkmalsausprägungen“ des Merkmals „Auslösung des Sekundärbedarfs“.
auftragsorientiert
periodenorientiert
teilweise auftragsorientiert teilweise periodenorientiert
Bitte nennen Sie die drei „Merkmalsausprägungen“ des Merkmals „Kundenänderungseinflüsse während der Fertigung“.
Änderungseinflüsse in größerem Umfang
Änderungseinflüsse gelegentlich
Änderungseinflüsse unbedeutend
Welche „Merkmale“ zur Beschreibung von Betriebscharakteristika in einem Unternehmen kennen Sie?
Nennen Sie bitte mindestens 7 Merkmale.
- Auftragsauslösungsart
- Erzeugnisspektrum
- Auslösung des Sekundärbedarfs
- Ablaufart in der Teilefertigung
- Ablaufart in der Montage
- Kundenänderungseinflüsse während der Produktion
- Beschaffungsart
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