3. Wahrnehmung

Hypothesen können die Wahrnehmung beeinfluss. Also die Idee der Realität kann unsere Perspektive beeinflussen und manipulieren.

Die Wahrnehmung kann aber wiederu, unser Hypothesen/Weltbild modifizieren, wenn die Hypothese stark widdergesporchen wird.

Die Thesen der Hypothesentheorie:

• - Je robuster die Hypothese, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person glaubt, eine Bestätigung für ihre Hypothese zu erhalten.

• Je robuster die Hypothese, desto weniger Informationen (oder Signale) über unter- stützende Reize sind erforderlich, um sie zu bestätigen (aus psychologischer Per- spektive). Zum Beispiel braucht eine Person, die fest an etwas glaubt, sehr wenig Beweise, um diesen Glauben zu unterstützen.

• Je robuster die Hypothese, desto mehr widersprüchliche Informationen sind erforderlich, damit die Person bereit ist, ihre Hypothese zu verwerfen. Wenn der Mensch also fest an etwas glaubt, braucht er viele gegenteilige Informationen, um sich von seiner Annahme zu trennen.

Die Psychophysik beschäftigt sich damit, wie sich körperliche Reize auf menschliche Empfindungen auswirken

—> wobei sich sagen lässt, dass nicht alles was physikalisch messbar ist, auch zueinem Gefühl führt (z.B. bestimmte Schallfrequenzen oder verschiedene Lichtwellenlängen

• Sammlung und Aufbereitung von Informationen ist abhängig von:

  –> Subjektivität (der einzelne erlebt sein Umfeld auf seine individuelle Art und Weise)

  –> Selektivität

  —> Aktivität

Der weitaus größte Teil der Wahrnehmungsprozesse bezieht sich auf die Wahrnehmung innerer Prozesse.

• Berührungssinn

  —>gibt Informationen über Druck, Berührung, Vibration, Temperatur und Schmerz

  —> ist an verschiedenen Körperbereichen unterschiedlich

  —> unterstützt auch die Kommunikation

• Geschmackssinn

  —> erkennen von süßen, sauren, bitteren oder salzigen Stoffen über die Rezeptoren

  —> ergänzt durch Geruch

• Geruchssinn

  —>Vermittlung sehr vielschichtiger und unterschiedlicher Informationen, die notwendig sind um z.B. zu erkennen, ob Lebensmittel noch gut sind

  —> Mensch riecht bestimmte Aromen auch unterbewusst (Pheromone)

  —> Lernprozesse verbinden unterschiedliche Empfindungen auch mit bestimmten Gerüchen

• Hörsinn

  —> ermöglicht neben dem Genießen von Musik oder das Lernen von Sprachen auch Objektlokalisierung

  —> Frequenz der Schwingungen legt den Ton von niedrig bis hoch fest, wobei man sagen muss, dass

• Sehsinn

  —> komplexester und am meisten ausgebildeter menschlicher Sinn

  —> mit anderen Funktionskomplexen verbunden ist wie z.B. der Raumorientierung und Bewegungsfunktion wie Werfen oder Greife

Viele Stimulie können zubverwirrung führen da ein Objekt mehrere Interpretationsmöglichkeiten hat

Ein Beispiel dafür sind die bekannten Kippfiguren, in denen je nach Erwartungshaltung sehr verschiedenartige Dinge oder Personen identifiziert wer- den können

Eine multisensuale Ansprache wird durch einen Zusammenspiel der Sinne erreich

—> simultane Ansprache mehrere Sinne, um die Aktiviertheit zu erhöhen

Synästhetische Effekte

Effekte, welche bei der Wahrnehmung eine bestimmte Rolle einnehmen z.B. Viskosität (Zähflüssigkeit) eines Öls wird bei verschiedenen Farben anders empfunden

Arten:

• künstliche Synästhesie:

  —>besonders wichtiger Wahrnehmungseffekt

  —> z.B wenn (wie in der Werbung) nur Bilder gezeigt werden und somit die Konsistenz des Produktes nur statistisch visualisiert zu werden vermag

• Originalsynästhesie:

  —> z.B. Dirigententätigkeit (wird als simple Art der multisensualen Konsumerfahrung gesehen, da der akustische Eindruck für den Zuschauer visuelldargestellt wird

  –> Stock des Dirigenten geht hoch und ein hoher Ton folgt)

Hypothesen:

Alle Annahmen, die ein Mensch über sich selbst und seine Umgebung macht. Wie man glaubt, dass die Welt ist ( Your assumed perception oft the world). Vermutung des Wissens

Wahrnehmung:

Prozess der Informationsverarbeitung, wodurch ein Mensch Wissen von sich selbst und seiner Umwelt erlangt. Wahrnehmung werden von dem beeinflusst, was der Wahrnehmende bereits meint zu wissen: Hypothesen

—> jede Wahrnehmung kann als ein kontinuierlicher Prozess der Erstellung und Prüfung von Hypothesen verstanden werden

Einstellungen:

Erwartungen an die Wahrnehmung die Erwartungen der Verbraucher bezogen auf die Existenz gewisser Eigenschaften eines Produktes

Lambda-Hypothese zeigt, dass die Leistung eines Individuums mit zunehm- ender Aktivierung oder Stimulationskraft zunimmt. Zu viel Aktivierung kann aber auch zu einem Leistungs Crash (Funktionsverlust) führen bzw. overstimulation/ Überforderung .

Leistungen - alle Prozesse verstanden, die im Einzelnen ablaufen, wie Wahrnehmung, Denken, Lernen, Speichern e

Einstellungen drücken Erwartungen aus

Die WHrnehmung von Körper bzw der Körpersinn

Z.B. der visuelle Input nach bestimmten Gesetzen organisiert, wie den Gestaltgesetzen (z. B. dem Gesetz der Nähe oder dem Gesetz der Einheit

Stern wird als spitzig gesehen und deswegen geißt es Talente während einen Kreis auf Grund seiner Runde Form Maluma heißt

• Bestätigungshäufigkeit in der Vergangenheit

• Zahl der verfügbaren Alternativen

• Stärke der Motivationsunterstützung

• Verknüpfung einer Hypothese mit anderen Hypothesen

• Top- Down:

  —> das Beeinflussung der Verarbeitung durch bereits erworbene Kenntnisse und Erfahrungen (Vorwissen)

• Bottom - Up:

  —> Stimulus hat selbst eine Reihe von Eigenschaften, die seine Verarbeitung beeinflussen, z.B. Größe, Form und Farbe (Reizeigenschaften)