Funktionalismus
Soziale Schichtungen erfüllen Funktion in einer Gesellschaft:
bieten Anreiz soziale Position anzustreben (Mikroebene)
diese sozialen Positionen sind wirchtig zur Realisierung gesellschaftlicher Ziele (Makroebene)
-> also muss es in der Gesellschaft:
Art von Belohnung als Anreiz geben
einen Modus zur unterschiedlichen Verteilung der Belohnung geben
-> diese Punkte begründen die soziale Schichtung
Positionssystem unumgänglich für funktionierende Gesellschaft
Berufsposition vs. Belohnungen
Berufspositionen werden eingeteilt nach:
Anforderung/ Belastung
Wichtigkeit für die Gesellschaft
erforderliche Talente/ Kenntnisse
-> bei Gesellschaftsmitgliedern muss durch Belohnung der Reiz geweckt werden für die Gesellschaft wichtige Berufspositionen anzutreten
Anreiz durch folgende Belohnungen:
Lebensunterhalt/ Bequemligkeit
Unterhaltung
Selbstachtung/ Anerkennung
-> diese Belohnungen sind in Berufspositionen gegeben
SOZIALE UNGLEICHHEIT entsteht zwangsläufig durch die ungleiche Verteilung der Belohnungen
-> „Soziale Ungleichheit ist somit ein unbewusst entwickeltes Werkzeug, mit dessen Hilfe die Gesellschaft sicherstellt, dass die wichtigsten Positionen von den fähigsten Personen gewissenhaft ausgefüllt werden.“
Determinanten für den Rang einer Person
Positionen mit der höchsten Belohnung/ höchsten Rang sind:
größte Bedeutung für die Gesellschaft (Funktion) haben
größte Begabung/ Ausbildung voraussetzen
gesellschaftliches Positionssystem
-> jedes soziale Schichtsystem= Ergebnis eines Belohnungssystems
Gesellschaften sich in Positionssystem aufgrund
Entwicklungsgrads einer Gesellschaft
Umweltbedingungen einer Gesellschaft
-> jedes Schichtsystem ein Ergebnis spezieller Bedinungen
Variationen innerhalb eines Schichtungssystems
Spezialisierungsgrad: beeinflusst Vielfalt der Machtabstufungen, beeinflusst Auswahl Bewerber
Vorrang einer Funktion: Gesellschaften schätzen unterschiedliche Positionen aufgrund von Historie, Kultur, ..
Maß der vergleichweisen Unterschiede: Distanz der Position
Grad der Mobilitätschance: Wechsel der Position
Ausmaß der Schichtensolidarität: organisierte Klassen
äußere Bedingungen zur Stufe der kulturellen Entwicklung:
Bedingung: stärkere Spezialisierung, höhrere Mobilität (Schichtensolidarität wird gelockert)
Bedingung: Stellung im Hinblick auf Gesellschaften
Bedingung: Größe der Gesellschaft
Kritik von Mayntz
Soziale Schichtung erklärt sich über die Funktionalität für die Realisierung gesellschaftlicher Ziele.
vs.
Diese funktionalistischen Erklärungen basieren auf nicht gegebenen Voraussetzungen, vorschnellen Annahmen und falscher Erklärungslogik
-> versteckte Postulate:
Annahme der Erreichbarkeit sozialer Positionen
-> soziale Statusvererbung ist zu betrachten
Annahme des Erfordernisses von angeborenen Begabungen neben Erzieheung/ Ausbildung
-> erworbene Merkmale wie Bildung stärker zu berücksichtige
Annahme von Faulheit im Menschenbild
-> intrinsische Motivation/ Freude stärker zu berücksichtigen
Zuletzt geändertvor 2 Jahren