Wozu wird die Shading Korrektur an gewendet und wie funktioniert diese?
Grenzen bei globaler Binarisierung
Fehleranfällig bei lokalem Helligkeitsverlauf
Shading Korrektur (auch unscharf Maskieren):
Kompensation durch Subtraktion eines Tiefpass-gefilterten Bildes (mit sehr großer Filterbreite)
Ablauf:
Anwendung von Tiefpass-Filter (z.B. Gauss)
Subtraktion von Ausgangsbild-Tiefpassbild
-> Jetzt besser globalen Schwellwert für Binarisierung zu finden
Was sind Rangfilter?
Filter meist m,n ungerade damit Symmetrie-Zentrum existiert
nicht-linearer Filter wird mit einer “Sort and Pick”-Operation dargestellt
spezielle Randbehandlung nötig
es wird ein Wert aus dem Quellbild unverändert in das Zielbild kopiert
verschiedene Filteroperationen sind damit möglich: Minimun, Median, Maximum
Operation “Sortieren” ist nicht-linear und hat werteabhängige Laufzeit
es entstehen keine neune Werte -> Binärbild bleibt Binärbild
Was ist der Medianfilter?
Filtergröße nxm mit Pivot-Element in der Mitte
Helligkeitswerte im Kernelbereich des Eingangsbild werden sortiert und der Median als Wert für das Ausgangsbild gewählt
es entstehen keine neuen Werte
Kanten bleiben erhalten
kleine Strukturen werden gelöscht
relativ hohe Rechenzeit
Median vs. Mean Filter
Mittelwert Filter:
Neue Granwerte
verschmierte Kanten
feine Strukturen werden gedämpft
schnell
Tiefpasscharakter
nicht umkehrbar
Median-Filter:
keine neuen Grauwerte
erhält Strukturen
feine Strukturen gehen verloren
langsamer
werteabhängig
Was ist eine lokale Binarisierung und wie sieht ein beispielhafter Algorithmus dafür aus?
lokale Binarisierung: adaptiver, ortsangepasster Schwellwert
Schwellwertbestimmung nach Bernsen:
Minimum-Filter mit Kernelgröße r x r
Maximum-Filter mit Kernelgröße r x r
Pixelweiser Schwellwert:
Mittelwert je Pixel beider Filteroperationen
gut geeignet für Bilder mit vielen kleinen, lokalen Strukturen
weniger gut geeignet für große Flächen
weniger gut geeignet für Flächen ohne Information
Zuletzt geändertvor 2 Jahren