Merkmale von Schülerinnen und Schülern als theoretische Konstrukte
Theorie -> Theoretisches Konstrukt
z. B. mathematische Kompetenz
Empirie -> Indikatoren
z. B. Leistung in Mathematiktest, mündliche Mitarbeit, Hausaufgaben
Halo-Effekt
Ein hervorstechendes Merkmal überstrahlt Wahrnehmung anderer Merkmale
Fundamentaler Attributionsfehler
Das Verhalten anderer Menschen wird durch ihre Eigenschaften und nicht durch Merkmale der Situation erklärt
Zentrale Tendenz (Tendenz zur Mitte)
Meidung von Extremurteilen
Reihenfolgeeffekte
Vorhergehende Objekte bestimmen das Urteil über nachfolgende
Milde- oder Strenge-Effekt
Generell zu positive oder zu negative Urteile
Primacy oder Recency-Effekte
Das erste oder letzte Element einer Reihe wird besser erinnert.
Diagnostik
Konzepte und Methoden systematischer akkurater Weise um Informationen über Personen und Entscheidungen zu treffen
Prozessdiagnostik
Lernprozesse und Entwicklungen werden beurteilt
Statusdiagnostik
Urteil zum Abschluss eines Lernprozesses
3 Gütekriterien von Beurteilungsverfahren
• Objektivität
• Reliabilität (Messgenauigkeit,Zuverlässigkeit)
• Validität (gültige Aussagen)
Wie wird beurteilt? Bezugsnormen
Soziale Norm
Vergleich mit relevanter Bezugsgruppe
Vergleich mit Klassendurchschnitt
Kriteriale Norm
Abgleich mit festgelegtem Kriterium, Lernziel oder Niveau
Mittlerer Schulabschluss (MSA), Bildungsstandards
Individuelle Norm
Bewertung anhand von Vorgeschichte, individueller Verlauf
Starker Leistungsabfall
Zuletzt geändertvor 2 Jahren