Aufgabe:
Variablen können hinsichtlich ihres Informationsgehaltes (Skalenniveau) unterschieden werden. Benennnen Sie die “Oberbegriffe”, beschreiben Sie die wesentlichen Unterschiede und geben Sie je ein Beispiel an.
Antwort:
Nominalskala - Objekte mit gleicher Merkmalsausprägung erhalten gleiche Zahlen, Objekte mit verschiedener Ausprägung erhalten verschiedene Zahlen. Keine logische Reihenfolge der Daten; nur Klassifikation/Kategorie; keine Bewertung nur gleich oder ungleich; Bsp. Bundesländer, Geschlecht, Automarke
Ordinalskala - Rangfolge ist möglich; Abstände können nicht definiert werden; Bsp. Einschätzungsskalen: trifft zu = 4, trifft nicht zu = 3…., Schulnoten, Alter
Methrische Skala - Rangfolge und Abstände sind definierbar; kein natürlicher Nullpunkt; Intervallskala - Verhältnisskala; Bsp. IQ, Gewicht, Einkommen, Temperatur
Bei der Erhebung von Stichproben stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Erläutern Sie die Begriffe “einfache Zufallsstichprobe” und “stratifizierte Zufallsstichprobe”.
einfache Zufallsstichprobe: sämtliche Merkmalsträger der Grundgesamtheit haben die gleiche Chance in die Stichprobe zu kommen; z.B. Würfeln, Münzwurf
stratifizierte Zufallsstichprobe: geschichtete Stichprobe, Unterteilung nach relevanten Merkmalsausprägungen; z.B. Alter, Wohnort, Berufsgruppen
Sie planen eine Studieund überlegen sich, wie sie am besten Ihre Stichprobe erheben. Nennen und beschreiben Sie zwei Gütekriterienbei der Ziehung der Stichprobe.
Stichprobengröße - je größer die Stichprobe zur Grundgesamtheit, um so höher die repräsentativen Merkmale
zulässige Fehlerspanne
Stichprobe sollte die Grundgesamtheit gut abbilden
Zuletzt geändertvor 2 Jahren