Aufklärung generell bei jedem Eingriff
Blutung
Infektion, Sepsis
Thrombus, Embolie
Wundheilungsstörung
Verletzung benachbarter Strukturen:
Gefäße
Nerven
Nachbarorgane
Blei Bluttransfusion Risiko HIV und oder Hepatitis
Aufklärung Darmeingriff
Nahtinsuffizienz
Stenose, Passagestörung
Rektumeingriff: Blasenentleerungsstörung, Nervenirritation, bei Männern Impotenz
Sigma: Harneliter
Colon descendens: Pankreas
Tiefes Rektum: Sphinkterapparat
Ösophagus
Interponatischämie
Querschnittslähmung
ösophageal-tracheale Fisteln
Schluckstörung, Heiserkeit, Stridor
Herzrhythmusstörung
Intensivstation, Langzeitbeatmung, Tracheotomie, Sterblichkeit
Pankreas
Pankreasfisteln
Pankreatitis
lebenslange Medikamenteneinnahme
Arrosionsblutung
Magen
Dumping Syndrom
Vit B 12 Mangel
Syndrom der zuführenden/ blinden Schlinge
bei Magen Ca: Billroth I, Anastomosen-Karzinom-Rezidiv
Frühdumping - Pathophysio
frühe Entleerung -> Überdehnung abführender Schlinge -> Reflex
hoch osmotischer Druck -> Flüssigkeitseinstrom -> Plasmavolumen erniedrigt
15 min nach Essen -> Borborygmen, Übelkeit, Brechreiz, Druck, Völlgefühl
Spätdumping - Pathophysio
reaktive Hyperglyämie nach Insulinsekretion bei vorheriger Hyperglylämie
2-3h nach Essen: Hungergefühl, Schwäche, Schweißausbruch
Wundkomplikation - Hämatom
Hämatom
Ansammlung von Blut oder Koageln im Wundbereich
Aspirin oder ähnliche Medikamente präoperativ
Schwellung im Wundbereich, livide Verfärbung
DD Wundabszess
cave Hämatome Hals nach Schilddrüsen OP oder Carotis OP
-> rapide Kompression der Trachea mit Luftnot
-> frühzeitige operative Ausräumung!
Therapie
-> meist konservativ
-> Kühlung, -> Resorbierung -> cave sek. Infektion
Wundkomplikation - Serom
Ansammlung seröser Flüssigkeit in Wundhöhle
Insbesondere nach OP mit großflächiger Mob. von z.B. Haut (Lappenplastik)
oder nach Durchtrennung Lymphgefäße zB Leiste, Axilla
Therapie:
in der Regel Intervention erforderlich, falls keine Heilung
-> Punktion, Aspiration
Wundkomplikation - Wunddehiszenz
= partielles oder vollständiges Auseinanderweichen der entsprechenden Schichten Wunde
Lokale Risikofaktoren
inadäquater Verschluss
Nahtmaterial
Technik
erhöhter intraabod. Druck
Aszites
Darmparalyse
Adipositas
gestörte Wundheilung
Serom
Infektion
Systemische Risikofaktoren
Alter > 60
Diabetes Mellitus
Urämie
Immunsuppression
Ikterus
Maligne Grunderkrankung
Steroidtherapie
Drainagenkomplikation
Infektion entlang der Drainage -> sterile Verbände
Dislokation nach außen/ innen -> adäquate Fixierung!
Veränderungen des Drainagen Sekrets
blutig/Hb-relevante Blutung
-> Relaparotomie
Bilirubin, Gallengangverletzung
-> Belassen der Drainagen, ggf Relaparotomie
Chylus (Triglyceride)
-> MCP Diät
Trüb/schmutzig (Amylase) Pankreasfistel
-> Belassen der Drainage bei Low Output Fistel, Relaparotomie bei High Output Fistel
Blutungskomplikationen
unsichere Blutstillung -> Hypotonie, Tachykardie
Gerinnungsstörung -> periphere Vasokonstriktion
Kombi aus beidem -> Oligo-Anurie
üblicherweise in den ersten 24 h post op -> ggf Blut Drainage
sono: freie flüssigkeit intraabd
-> Überwachung
Nahtinsuffizienz - wie merkt man das?
Sekretion aus der Drainage
Stuhl
Galle
Pankreassekret
Luft
Röntgen, CT
KM Austritt
Luft intraabdominell
Nahtinsuffizienz - Was tun?
Reoperation
-> Übernähung, Neuanlage, AP vorschalten
Konservativ
-> Tubus, abwarten
Darm + Blasen Paralyse
häufig nach großen abd. Eingriffen
v.a. Magen/ Darm Paralyse
Symptome:
Erbrechen
Stuhl/ Winderverhalten
Auskult. Totenstille
Magensonde, Denissonde
Klysma, Einlauf
Medik.Stim. mit Prokinetika
“aggressives” Zuwarten
Zuletzt geändertvor 2 Jahren