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Nur Abstract (76-77)

FQ
von Fehr Q.

Computertomografie : Abstract ?


(CT, Computertomogramm)

Die Computertomografie ist ein auf Röntgenstrahlen basierendes Schnittbildverfahren der diagnostischen Radiologie.


Mit Hilfe einer rotierenden Röntgenröhre werden die darzustellenden Strukturen aus verschiedenen Richtungen abgebildet, sodass aus den zweidimensionalen Bildern dreidimensionale Datensätze errechnet werden können.


Da hierdurch die Lokalisation von Strukturen in allen drei Ebenen aufgezeichnet wird, kommt es anders als bei konventionellen Aufnahmen zu keinen Überlagerungen.


Mittels der heute verfügbaren Mehrzeilen-Detektoren sowie Spiral-Computertomografen können selbst Darstellungen größerer Körperpartien in einigen Minuten durchgeführt werden, weshalb dieses diagnostische Verfahren bspw. auch äußerst geeignet für die notfallmedizinische Versorgung ist.


Im Vergleich zur Magnetresonanztomografie ist jedoch insbesondere die hohe Belastung an ionisierenden Strahlen nachteilig.


N:

  • Durch die Verabreichung von iodhaltigem Kontrastmittel kann bei latenter Hyperthyreose eine thyreotoxische Krise ausgelöst werden! Zudem können eine akute Nierenschädigung und/oder eine irreversible Verschlechterung der Nierenfunktion sowie eine schwere allergische Reaktion auftreten!

  • Im Normalfall ist es nicht erforderlich, dass die Patienten nüchtern zu einer CT-Untersuchung erscheinen! Nötig ist dies bspw. bei bestimmten den Magen-Darm-Trakt betreffenden Fragestellungen oder bei Kombination mit einer PET mit 18F-FDG, da hierbei der Zuckerstoffwechsel sichtbar gemacht wird.


Röntgen : Abstract ?


Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen, die entsprechend ihrer Wellenlänge zwischen der Ultraviolett- und Gammastrahlung eingeordnet werden und in der medizinischen Diagnostik einen festen Stellenwert haben.


So werden sie beim konventionellen Röntgen (z.B. Röntgenaufnahme des Thorax) sowie zur Mammografie, aber auch in Verbindung mit einer Kontrastmittelgabe (z.B. bei der Herzkatheteruntersuchung) oder zur Darstellung der ableitenden Harnwege (z.B. Miktionsurethrogramm) eingesetzt.


Aufgrund ihrer ionisierenden und damit potenziell gesundheitsschädlichen Wirkung (Zelltod, kanzerogen, teratogen) muss für ihren Einsatz eine sogenannte "rechtfertigende Indikation" vorliegen - insbesondere bei Kindern und Schwangerschaft ist Vorsicht geboten!


In diesem Kapitel wird die physikalische Grundlage der Erzeugung eines konventionellen Röntgenbildes erklärt sowie die häufigsten Einsatzgebiete aufgezeigt.


Spezifische Befunde der einzelnen Krankheitsbilder sind exemplarisch dargestellt und werden in den jeweiligen Kapiteln ausführlich abgehandelt.


Eine spezielle Anwendung von Röntgenstrahlung ist die Computertomografie, deren Grundlagen in einem eigenen Kapitel dargestellt werden.


N:

  • Eine Schwangerschaft sollte vor jeder Röntgenaufnahme erfragt bzw. festgestellt/ausgeschlossen werden!

  • Wenngleich weiche Röntgenstrahlung energieärmer ist, führt die starke Absorption durch das Gewebe zu einer hohen Strahlenbelastung!

  • Beim Röntgen entsteht ein Negativbild, bei dem stark belichtete Bereiche geschwärzt und wenig belichtete Bereiche weiß erscheinen! Zeigt sich ein Organ stärker geschwärzt (z.B. Lungenemphysem) wird dies als Transparenzerhöhung bezeichnet, pathologisch weniger geschwärzte Bereiche (z.B. ein Lungeninfiltrat) werden als Verschattung oder Transparenzminderung bezeichnet!

  • Aufbau bei der Aufnahme eines Röntgenbildes: Strahlungsquelle → zu untersuchende Körperregion → ggf. Raster → Röntgenfilm

  • Bei der Interpretation von Thorax-Röntgen-Aufnahmen, die im Liegen angefertigt wurden (Bettaufnahme, anterior-posterior-Strahlengang), erscheint das Herz aufgrund der Projektion häufig vergrößert!

  • Da Röntgenstrahlen ionisierende Effekte haben, sind sie potenziell gesundheitsschädlich!


Author

Fehr Q.

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