7. antike Randvölker: Reitvölker

im natürlichen Lebensraum des Pferdes:

• euroasiatisher Steppengürtel (Donaumündung bist gelbes Meer = 1000 km)

• ausgedehnte Grasländer mit spärlichem Baumbewuchs

• Steppe im Westen: wasserreicher und wärmer => Oft Wanderungen von Ost nach West

Völker:

• Kimmerier

• Skythen

• Sarmaten

• Hunnen

Wirtschaft und Lebensweise:

• Reitnomadische Lebensweise schon seit dem 2. Jahrtause v.C

• im Zentrum = Pferd

• Lebensgrundlage: Schafe und Ziegen (für Nahrung und Kleidung)

• Wohnstätten: Jurten

Gesellschaft und Herrschaftsform:

• Größe und Zusammensetzung der Gruppen ganz verschieden

• Freie Stammesmitglieder - wenig soziale Unterschiede

• ethnische Herkunft kein Hindernis

• Anführer wurde gewählt:

  • Organisation des Stammeslebens

  • Militärische Leistungen

  • kein unumschränkter Herrscher

• es gab keine Berufssoldaten - jede Person war Umgang mit Waffen gewohnt

• verschieden Gruppen führten untereinander Krieg

  • Weidegründe

  • Raub von Herdetieren

  • aber keien existenzbedrohnende Auseinandersetzungen

• Pfeil und Bogen von Pferd aus geschossen

• Taktik: überfallsartige Angriffe, Pfeilhagel und anschließendes zurückziehen, welches so oft wiederholt wird bis Gegner zermürbt

• große Kriege gegen sesshafte Gesellschaften

• gemeinsame religiöse Vorstellungen

• göttlicher Charakter von Naturphänomenen (Gewässer, Berge etc)

• Totemistische Vorstellungen (Abkunft von Tier)

• Schamanismus: manche können Seele zugöttlichen Mächten oder Ahnen schicken

• Personifizierte Gottheiten erst später nach intensiveren Kontakt zu Griechen etc.

• Bestattung Toter auf Grabhügeln - Kurganen