Was ist eine Psychose?
Pseudohalluzination
Kardinalsyptom psychotisch = Realitätsverlust
Abgrenzung Halluzination von DD Pseudohalluzinationen (= erhaltener Realitätsbezug)
Wie Intrusionen bei PTBS (Hyperarousal, Dissoziation eher Ich-dyston) vs. Halluzinationen (Ich-Störungen eher Ich-synton)
Differenzierung:
Vereinzelte psychotische Symptome können auch hier auftreten …
affektive Psychosen: bipolar o. schwere Depressionen (HIER: Wahn zu 80% synthym)
schizophrene Psychosen
drogeninduizierte Psychosen
psychotische Symptome bei PKS (z.B. BPS o. paranoide PKS)
organische Psychosen
Historische Entwicklung des Schizophreniekonzepts
zum durchlesen
—> Bleuler: anfangs Negativsymptomatik zentral, später Positivsymptomatik
—> heute: Teil eines Störungsbilds (Einheitspsychose)
Epidemiologie der Schizophrenie
Lebenszeitprävalenz
Prävalenzunterschiede
Geschlechterunterschiede
Erstmanifestation
Suizidalität
Arbeit
Lebenserwartung
Lebenszeitprävalenz: 1-2% weltweit
9% aller psych. Störungen sind schizophrenen Formenkreis zuzuordnen
Prävalenzunterschiede bis zu 100% in Regionen mit gestiegenem CAN Konsum -> EHER: Migration dort erhöht -> Migration als Risikofaktor
Männer & Frauen 1:1
Männer erkranken 3-5 J. früher als Frauen, aber Frauen bessere Entwicklung bzw. Männer schlechte Prognose (impulsiver —> funktioniert in PT nicht so gut)
-> Männer nach Erstdiagnose hohe Suizidgefahr (laut leitlinien) -> “Peak”
5% sterben durch Suizid (generell erhöhte Suizidgefahr)
Nur jeder 5. Erkrankte hat Job auf dem 1. Arbeitsmarkt -> 80% kein Job
Life-Shortening-Disease (10-20 Jahre kürzere Lebenszeit)
Heutzutage: 4 Domänen
Negativsymptomatik: verflachter Affekt & Mangel an Initiative
Symptomatik/ Psychopathologie der Schizophrenie
—> Konkretismus: Pat. können nicht zw. den Teilen lesen & verstehen Sprichwörter nicht
Häufigkeit an Symptomen
hauptsächlich Mangel an Krankheitseinsicht (tritt regelhaft auf/ spezifisch), alle anderen nur 2/3 bis Hälfte
Debatte - was ist Schizophrenie?
= Gehirnkrankheit, die anhand psychopathologischer Kriterien diagnostiziert wird
➤ existiert nicht als Krankheit, sondern auf Symptom- & Syndromebene
(Gibt es Psychose überhaupt? Eher gemeinsamer Konsens & vllt nur 1 Symptom homogen ➣ unterschdl. Ansprechbarkeit auf Medikamente)
Katatonie bei Schizophrenie
maligne Form auch tödlich, weil Körper so angespannt ist, dass Muskelstoffe ausgeschieden werden
—> variabel im Schweregrad
schizophrener Subtyp wurde herausgenommen & als eigene Störung entwickelt (eigene Diagnose im ICD-11)—> weil auch katatone Symptomatik bei Depression, Autismus & medikamenteninduiziert
Symptomatik: verminderte Aktivität (Mutismus, Stupor, Negativismus); vermehrte Aktivität (ADHS-Symptome); abnormale Aktivität (wächserne Biegsamkeit, Katalepsie, Befehlsautomatismen, Manierismen)
—> häufiger als gedacht, aber oft unendteckt durch fehlende diagnostische Sensibilität
Charakteristika des Wahns
Definition
doppelte Buchführung
wahnhafter Inhalt
Wahn & Intelligenz
Geschlechterunterschiede im Inhalt
= Fehlbeurteilung der Realität mit apriorischer Evidenz, bei der mit einer subjektiven, erfahrungsunabhängigen Gewissheit an einer Überzeugung festgehalten wird, die auch im Gegensatz zur Erfahrungswerten des Umfelds stehen
(vs. bei affektiven Störungen synthymer Wahn)
akute Phase: nicht korrigierbar (wichtiges Kriterium)
"Privatwirklichkeit" mit Spaltung zur Innen & Außenwelt (- Scharfetter)
lebensgeschichtl. nachvollziehbar als Alternativrealität zur Lösung für unlösbare Konflikte
keine gemeinsam geteilte Wirklichkeit
Wahnwelt & Realität können koexistieren (doppelte Buchführung - vor anderen verstecken)
Inhalt kulturell bedingt: psycholog. & lebensgeschtl. nachvollziehbar
—> bei Unsicherheit & Isolation häufig Verfolgungswahn bei:
im Alter bei nachlassender Sinneswahrnehmung o. Blindheit/ Schwerhörigkeit
Migration in sprachfremdes Land
—> bei Minderwertigkeit (sex. Versagensängste - Eifersuchswahn; narzisstisch - Größenwahn)
Intelligenz beeinflusst die Ausgestaltung (komplexere Systeme bei höherer Intelligenz) & das sich distanzieren können von Wahnsystem & NICHT das Auftreten
—> (weniger Intelligente eher plumper Wahn, Intelligente eher bizarrer)
Geschlecht:
Frauen: Liebeswahn
Männer: Größenwahn
Warum werden Patienten wahnhaft?
“Störung des Überstiegs” (Klaus Conrad)
Theory of mind:
Mentalisieren in 3. Person-Perspektive ist nicht mehr möglich, wodurch die korrekte Urteilsbildung gestört ist & alles Erleben & Verhalten wahnhaft auf die eigene Person gezogen wird
Entwicklung eines Wahnsystems
Wahnstimmung (kein Inhalt)
(plötzlicher) Wahneinfall (ab hier thematische Klärung)
Wahnwahrnehmung ("Aha-Moment" - einem reelen Objekt wahnhafte Bedeutung zuschreiben mit Eigenbeziehungstendenz dh. intake Wahrnehmung, aber deute wahnhaft fehl)
Wahnarbeit (Erklärungen finden/ verstehen ➣ endet im Wahnsystem)
Wahnsystem (beeinflusst durch Intelligenz)
Qualitatives Merkmal: Wahndynamik (emotionale Beteiligung ➣ bestimmt das Verhalten; gering = gleichgültig)
Dissoziation vs. Ich-Störungen
reicht zu wissen, dass Dissozation auch eine Störung der Ich-Konsistenz ist
-> gemeinsame Ursache (Assoziationspsychologie) & überlappende Symptome
bei DIS: aus komplexen Ich-Erleben wird etwas abgespalten, wie bei Ich-Störungen
gemeinsam: Derealisation & Depersonalisation (auch als Folge von chr. Cannabiskonsum)
-> im DSM-5 als Subytyp der PTBS
Dissoziation wird getriggert & Ich-Störung persistiert ohne Auslöser
zum Durchlesen:
Ich-Vitalität = Angst, dass man nicht mehr am Leben ist
Ich-Aktivität = z.B. fremd Auto fahren/ Gef./Ged. fremdgesteuert
Ich-Konsistenz = Gefühl in einzelne Teile auseinander zu fallen
Ich-Demarkation = Ich-Umwelt-Grenze unscharf
Ich-Identiät = Unklarheit bez der eigenen Identität, Eindruck, das andere Geschlecht zu haben, Gefühl, sich zu verwandeln in z.B. ein Tier
Ich-Vitalität
Ich-Aktivität
Ich-Konsistenz
Ich-Demarkation
Ich-Identität
Angst zu sterben & nicht mehr existent zu sein
Gedanken/ Gefühle & Handlungen sind fremdgesteuert
ich bin keine stabile Einheit mehr & könnte auseinanderfallen
Ich-Umweltgrenze verschwimmt - ich bin nicht klar abgrenzbar von anderen (z.B. Leute gehen durch die eigene Haut & spürt sie im Herzen)
Unklarheit bzgl. der eigenen Identität. Eindruck, das andere Geschlecht zu haben. Gefühl, sich zu verwandeln in z.B. ein Tier
Prodromalphase bzw. ätiologisches Modell
Psychose = Entwicklungsstörung des Gehirns (➣ Biologische Vulnerabilität + Kindheitstrauma/ epigenetische Veränderung) -> wird erst mit 20 J. sichtbar
Erste psychotische Phase möglichst lange hinauszögern!
Kognitive Defizite
Affektive Störungen: keine reine “typische” Depression
Soziale Isolation (Bleuler: Autismus beschäftigen sich stark mit sich selbst)
Misserfolg/ Leistungsknick in der Schule: Leistungsknick mit kogn. Defiziten, aber auch motiv. Defiziten assoziiert
—> Pruning im Vgl. sehr spez. Symptom
—> anhand unspez. Symptome 70% falsch Positive identifiziert, deswegen wird Begriff “Prodrom” (wird nicht ins ICD-11 aufgenommen) ersetzt durch: “Risikozustand”
—> Prodromalphase endet mit 1. Positivsymptom (ca. 5 Jahre)
—> Je früher Prodromalphase diagnostiziert wird, desto besser die Prognose
—> Präcoxgefühl: “iwas steckt dahinter - nicht nur Depression”
kumulativ 2-fach F2 Risiko
psychoseferne Risikosymptome vs. psychosenahe Risikosymptome
—> BLIPS sind nur im Zeitverlauf (kurz: 4-7 Tage), aber nicht im Querschnitt von Psychosesymptomen zu unterscheiden
Psychoseferne:
Basissymptome (betrifft mentale “Hardware” z.B. formale Denkstörung, frühe neurokogn. Symptome)
Funktionseinbußen & Risikofaktoren (GAF = Global Assessment of Functioning)
Psychonahe:
APS (nicht so intensiv & längere Symptome)
BLIPS (kurz & remittieren spontan)
Biologische Belastung (familiäre Belastung durch Verwandte ersten Grades o. schizotype PKS)
Ätiologische Erklärungsmodelle
Vulnerabilitäs-Stress-Bewältigungs Modell
CAN Konsum
Individuelle Vulnerabilität
nicht abschließend geklärt, aber verdächtige Marker, wie neurokogn. Defzite
CAN Konsum kann beides sein:
erhöhte Vulnerabilität: ganz früher Konsum (irreversible Veränderungen, weil Gehirn in Entwicklung ist)
Stressor: als Aulöser
(Gibt eine Gruppe von Leuten, die ohne Cannabis Konsum nicht schizophren geworden wären -> Vulnerabilität niedrig; Wenn diese den Konsum beenden -> bessere Prognose)
Ätiologisches Erklärungsmodell:
Dopaminhypothese der Schizophrenie
CAVE: sehr wirksames Clozapin (Antipsychotika) wenig dopaminerg
Serotonin & GABA an Symptomatik auch beteiligt
Hypothese nicht erschöpfend - keine Kausalbeziehung, aber ein Korrelat (Neurotransmitter ätiologisch NICHT verantwortlich)
Dopaminhypothese:
Annahme einer dopaminergen Dysfunktion:
Überschuss in mesolimbischen Arealen (Plus-Symptome, Hyperaktivität)
Mangel in präfrontalen Regionen (kogn Defizite, Minussymptome)
-> Da in Psychotherapie Fokus auf Reduktion pos. Symptome:
Dopamin-Antagonisten (kann zur Verschlechterung neg. Symptomatik führen)
partieller Dopaminagonist (soll in unterschdl. Hirnregionen wirken; Verbesserung Positivsymptome, nur minimale Verbesserung neg. Symptome -> klinisch nicht direkt bestätigt)
-> Blockade im Striatum -> Parkinson ähnliche Symptome
im limbischen System Dopamin hemmen
präfrontal wird Dopamin aktiviert
—> nach Medikamenteneinnahme trz. immer noch Negativsymptome
Risikogene
es gibt kein Schizophreniegen (ü. 150 Risikogene im 1% Bereich)
im C4-Gen (Pruning-Gen), welches durch GABA & Glutamat gesteuert wird, liegt bei SCH Störung vor
übermäßiges Pruning in ersten 5 Jahren vor Beginn (Prodromalphase), wo Gehirn viel an Substanz verliert/atrophiert (Glutamat hoch, GABA wenig)
-> stoppt nach einigen Jahren
Cannabis macht nicht Overpruning!
Cannabis wirkt über endogenes Cannabinoidsystem (wird über GABA & Glutamat gesteuert)
durch CAN wird Homöostase GABA/ Glutamat & natürlicher Pruninginprozess gestört
CAN bei SCH bes. ungünstig (Korrelation): deutl. Verschlechterung Positivsymptomatik, aber Verbesserung Negativsymptomatik, aber desorientierter
Glutamaterge Medikamente wirksam & Pruning von Glutamat abhängig
3 wichtigsten Prädiktoren eines frühen Beginns
familiäre Belsatung
Cannabiskonsum
Childhoodtrauma
—> hochgradig unspezifisch!
Differenzialdiagnosen & Komorbiditäten
Zwangsstörung
Sucht
affektive Störungen
schizoaffektive Störung
PTBS
anorexia nervosa
Demenz
substanzinduzierte Psychose
wahnhafte Störung
Angststörungen
PKS
BPS
Komorbidität bei SCH: 47%
30% aller SCH haben Zwänge (komorbid)
Lebenszeitprävalenz: 1,5-3% & Zwangssymptome bei SCH: 8-52%
hebephrener SCH: zwanghaftes Verhalten typisch
Antipsychotika können Zwänge hervorrufen
magische Zwangsgedanken & wenig Einsicht vs. SCH? (DD s. Zwänge)
ca. 47% SCH haben Missbrauch/ Abhängigkeit (im klinischen Setting Prävalenz höher)
Lebenszeitprävalenz: 1,5%; unter SCH: 47% & steigt mit Intensität des Behandlungssettings
Komorbidität mit Sucht verkompliziert Verlauf
Im epidemiologischen Vergleich (Ersterkrankungsalter, Geschlechterverteilung, Prävalenz) bipolare St. & SCH ähnlicher als bipolar & Depression
—> durch genetische Analysen gestützt
Depression häufiges Symptom der Prodromalphase
schwierige Abgrenzung zur Negativsymptomatik als postpsychotische Depression
(Klassifikationssysteme Symptombezogen, deswegen Bipolar nicht bei SCH)
affektive & schizophrene Symptome innerhalb einer Episode & wenige Tage voneinander getrennt; sind nicht an Schwere der affektiven Störung gebunden; Kriterien für SCH & affektive St. nicht erfüllt
—> Wahn bizarr, aber nicht ausschließlich Größen- o. Verfolgungswahn
—> Sind affektiven Störungen hinsichtlich dem günstigen Verlauf ähnlicher
Lebenszeitprävalenz für PTBS bei SCH Psychosen 20% mehr als in Allgemenbevölkerung
Trauma/ PTBS als unspez. Vulnerabilitätsfaktor ODER als Folge ungünstiger Behandlungserfahrungen/ Positivsymptomatik
PTBS als Rückfall-Risikofaktor & Chronifizerungsfaktor der SCH (chron. Trauma als Stressor)
Pharmakolog. Hypothese: Hyperresponsibilität des dopaminergen Systems als Risikofaktor für psychotische & PTBS-Symptome
Dissoziation: Derealisation & Depersonalisation schwer von Ich-Störung abzugrenzen
Stimmenhören & Wahn bei kPTBS (meist eher Pseudohalluzination)
Körperschemastörung: Tief verwurzelte Angst vor dem Dicksein im Sinne einer überwertigen Idee
41% haben psychotische Symptome & bei Levy-Körperchen Demenz visuelle Hallus Diagnosekriterium
Symptomatisch im Querschnitt nicht zu unterscheiden
bei Abstinenz von Wochen-Monaten rückläufig
Bei Latenz von mehr als 6 Monaten zw. Konsum & Psychose kann Diagnose nicht mehr gestellt werden
Behandlung eher mit Benzodiazepine als Antipsychotika (z.B. bei CAN induzierter Psychose)
Wahn ist einziges Symptom & meist nicht bizarr; normales Funktionsniveau (primär Männer)
Entfremdungsgefühle (Derealisation, Depersonalisation), aber kein echtes psychot. Erleben
bei 64% der wahnhaften Pat. geht eine PKS voraus
schizotype PKS (Risikofaktor für SCH; Mind. 2 Jahre anhaltend leicht laut ICD)
kogn. Defizite nicht so stark wie bei SCH & Symptome nicht so ausgeprägt
kein spezieller wahnhafter Typus
paranoide PKS (Eifersuchtswahn, insb. Misstrauen bezgl. sex. Treue)
bei 30% der BPS Pat. finden sich stressüberdauernde psychot. Symptome
Eher Pseudohallizinationen & innere Anspannung (als psychot. Erregung)
Prädiktoren eines ungünstigen Verlaufs
Dauer der unbehandelten Psychose wird in Frage gestellt
In Therapie eher emotional nüchtern arbeiten (Ausnahme: Neg. Symptome: Emotionsaktv.)
kognitive Defizite: je stärker desto schlechter
schleichender Beginn & früh Negativsymptomatik
Dauer unbehandelter Psychose
männliches Geschlecht
Verlauf der Schizophrenie
(auch Frühverlauf & Prognose)
3/3 Regel
Prognose:
Umso besser, je schneller/ plötzlicher dh. abrupter Beginn pos. Symptomatik
Schlecht, je schleichender Verlauf & neg. Symptomatik
-> Dauer der unbehandelten Psychose als Risikofaktor (?) & gleichzeitig Frühdiagnostik schwierig
Verlauf s. Abb.: Mit 1. Positivsymptom endet Prodromalphase/ beginnt erste Phase -> ca. 1 Jahr bis zum Höhepunlte -> ca. 2 weitere Monate bis zur Klinik (ca. mit 30 J.)
Wdh. auch bei affektiven Störungen:
Remission
Recovery
Nachlassen der Symptome innerhalb einer Episode
—> Rückfall
vollständige Genesung der Symptome
—> Rezidiv
Pharmakotherapie
atypisches Antipsychotikum Lurasidon soll Pos. & Negativsymptomatik reduzierten, soll weniger Nebenwirkungen haben
“Depotmedikation” (immer mal wieder eine Spritze) - fördert Therapieadherenz für Pat. die Medikamente immer wieder absetzen
Potentielle Nebenwirkungen der Psychopharmakotherapie der 1. Generation
Clozapin wirksamstes Medikament für SCH + Anticraving/ suchtdämpfend, aber sehr sedierend & blutbildverändernd
Langzeiteffekte der Pharmakotherapie
Polipharmazie & Overshooting
Wirksamkeit im Zeitverlauf (Pharmakotherapie) & Folgen
mehr Dopaminrezeptoren im Gehirn & wird hochsensitiv durch Hochdosierung
Durchbruchspsychosen: durch lange Hochdosierung ist Gehirn vulnerabel & bekommt trz wieder Symptome
Episoden kommen immer kürzer
Psychotherapie und/ oder Pharmakotherapie?
20% leiden trotz Medikation an Positivsymptomatik & hohem Rezidiv-Risiko
Hinweise für Wirksamkeit Mono-PT bei Pat. die Medikamente verweigerten:
erfolgreiche Reduktion von psychotischen Symptomen
Risiko eines Übergangs von Prodromalphase in psychotische Episode halbiert
ICD-11 Diagnose
(Wie DSM-5: Mind. 2 Symptome für einen Monat)
Verzicht auf Subtypen im ICD-11
paranoid-halluzinatorische SCH
hebephrene SCH
Katatone SCH (eigene Diagnose)
Erklärungsmodelle für Doppeldiagnosen
Modell 1: Psychoseinduktion (am stärksten f. CAN Konsum)
Modell 2: Affektregulation (Selbstmedikation) -> Psychose macht Konsum, weil man damit affektiven Zustand regulieren will (nicht zielgerichtete Auswahl d. Substanz)
Modell 3: Gemeinsame biologische Faktoren (dopaminerge Dysbalance)
Doppeldiagnosen unter Bipolar I höher 60%, unter Bipolar II gleich 48%, aber Konsum stärker mit manischen Epiosen assoziiert insb. THC, bei depres. Phasen eher Alk.)
Studie: neurokognitive Leistungen bei SCH & Cannabiskonsum gemäß Vulnerabilitätshypothese
Cannabis konsumierende Patienten mit Schizophrenie (SCH+CAN) zeigen in Studien häufig bessere neurokognitive Leistungen als abstinente Patienten, Welche Aussage dazu ist falsch?
Zuletzt geändertvor 2 Jahren