Demenz: Ursachen/ Pathophysiologie
-> biologische Ursachen
-> soziale Faktoren
-> psychische Faktoren
Demenz: Ursachen/ Pathophysiologie:
-> gesundes Gehirn, Stufe 1
-> leichte Alzheimer, Stufe 2
-> schwere Alzheimer Erkrankung, Stufe 3
-> absterben von Nervenzellen im Gehirn
-> Eiweiße verklumpen und lagern sich fleckenförmig im bestimmten Bereichen des Gehirns ab
-> Transmitter (sind für Lernvorgänge + Schaltstation des Gehirns) sind in Unordnung
-> Glutamat nimmt bei einer Demenz zu
—> Infos und Erinnerungen gehen verloren
—> Zerstörung der Signalleistungen im Gehirn immer weiter
-> Je mehr Nervenzellen auf dieser Weise verloren gehen, desto größer der Schaden für diese Funktionen des Gehirns, die so nachlassen
-> Gene —> Verwandte 1. Grades = 20% Wahrscheinlichkeit
—> Verwandte 2. Grades = 10% Wahrscheinlichkeit
-> Risikofaktor ist auch das Alter
→ Stress (dauerhaft)
→ KLE
→ bestimmte Umweltgifte
—>mangelde/ geringe Ausbildung (geistige Unterforderung)
→ eigener Lebensstil
► viel Rauchen
► wenig trinken
► ungesunde Ernährung
► wenig Bewegung
► wenig geistige Anstrengung
Demenz: Symptome
-> Symptome verschlimmern sich
-> Persönlichkeitsveränderungen
-> körperliche Symptome
-> zittern
-> Störung in motorische Bewegungsabläufen
-> gestörter Gleichgewichtssinn
-> motorische Unruhe
Demenz: Diagnostik
1. Gründliche Anamnese bzw. Fremdanamnese
2. Neurologische Tests
3. Körperuntersuchungstest
-> Gründliche Anamnese bzw. Fremdanamnese
→ Krankenvorgeschichte (Vorerkrankung)
→ Risikofaktoren
→ Wie sieht der Alltag aus (Ernährung, Bewegung, Raucher?,… )
→ gezielte Fragen zu den konkreten Lebenssituation (Tag- Nachtrhythmus, Gedächtnis)
→ Beobachtung/Auffälliges an der Person, Hautmerkmale, Verhaltensäußerungen
-> Neurologische Tests
→ Mini – Menta Status Test (MMST)
→ Uhren Test
-> Körperuntersuchungstest
Demenz: Verlauf
Chronisch progredient
Demenz: Primär Prävention
►gesunde ausgewogene Ernährung
► gesunde Bewegung
► Training von kognitiven Fähigkeiten (Hobbys, lesen, Kreuzworträtsel
► sozialen Kontakte pflegen und mitmachen
► möglich nicht rauchen, mäßig Alkohol
► regelmäßiger Tagesablauf
Demenz: Sekundär Prävention
► Arzt aufsuchen (Tests machen)
► Medikamente nehmen (frühzeitig)
► Bezugspersonen frühzeitig einbeziehen
Demenz: Tertiär Prävention
► Pflegestufe beantragen (Vorkehrungen treffen)
► Antidepressiver
► aktivierende Pflege (so lange es möglich ist)
► kognitives Training
► bewegtes Training
► regelmäßige Arztbesuche (Tests)
► soziales: -► Selbsthilfegruppe
► Therapie
Demenz: Therapie
► Medikamente
► biographischer Ansatz
► Realitäts - orientierungs- Training (ROT)
►Validation
► Bewegungsübungen
Demenz: Beratung
Angehörige und am Anfang auch die Patienten
► direktive Infos
Demenz: Pflege
→ kompensatorische Pflege (am Anfang aktivierend)
► Anfangs nur begleitend durch Angehörige oder schon ein Pfleger
► in der Mitte und am Ende eine ganz – Tages – Pflege, Unterstützung im Alltag
Demenz: Rehabilitation
→ Durch Pflege körperliche und soziale bzw. kognitive Fähigkeiten verbessern, Krankheit verzögern
→ können nie wieder in den Alltag voll einbezogen werden
Demenz: Begleitung
→ Patienten immer wertschätzend, einfühlsam und Echtheit begleiten
→ Geduld, Freundlichkeit, ruhig
→ Arzt, Pfleger, Angehörige begleiten
Diabetes Vergleich gutartig vs. bösartig
Größenzunahme
Histologie
Abgrenzung
Verschieblichkeit
Funktion
Metastasierung
Auswirkungen auf den Organismus
Gefährlichkeit
Beispiele
gutartige
bösartige
langsam
schnell
→ Gewebe und Zellen sind reif und differenziert
→ es gibt wenige und typische Mitose
→ expansives (verdrängendes) Wachstum
→ könnte trotzdem sehr groß werden
→ Gewebe und Zellen sind unreif und undifferenziert
→ zahlreiche phatologische Mitosen
→ infiltrierendes Wachstum (invasives)
meist scharfe Abgrenzung
unscharfe Abgrenzung
gegen die Umgebung gut verschieblich (Nachbargewebe)
→ gegen die Umwelt unverschieblich
→ mit Nachbargewebe verbacken
oft nach erhalten
meist ausgefallen
keine Metastasierung
kann eine Metastasierung vorliegen
→ oft gering
→ haben eine lokale Wirkung durch die Verdrängung
→ sehr stark
→ variiert nach Tumorart und Stadium
Selten tödlich, außer kritische Lokalisierung im Gehirn
ohne Behandlung fast immer tödlich
Myom
Fibrom
Kazinom
Melanom
Diabetes: Ursachen/ Pathophysiologie
→ chemische Kanzerogene
→ Ernährung/ Lebensstil/ regionale Unterschiede
→ Risikofaktor
→ Chronische Infektionen
→ Strahlung
→ Genetische Faktoren
→ Hormone
►Benzypren (aromatischer Kohlenwasserstoff)
-► im Zigarettenrauch
-► beim Grillen
-► in geräucherten Lebensmitteln
► Asbest
► Nitrosamine
Ernährung/ Lebensstil/ regionale Unterschiede
► Westeuropa und Nordamerika:
-► Proststakarzinome
-► Darmkarzinome
-► Mammakarzinome
-► Lungenkarzinome
► Asien und Afrika:
-► Leberkarzinome
-► Zervixkarzinome
► Alter
► eine hochkalorische, ballaststoffarme Ernährung mit geringen Anteil an Obst und Gemüse, häufiger und reichhaltiger Verzehr von Wurst und Fleisch
► geringe körperliche Aktivität/ Übergewicht
Depression: Ursachen/ Pathophysiologie
→ biologische Vulnerabilität
→ psychologische Vulnerabilität
→ Umwelt- Vulnerabilität
► eine genetische Depression
-► Wahrscheinlichkeit steigt bei einen erkrankten Elternteil
► neurobiologische Faktoren
-► Mangel der Glückshormone
► Stresshormone
-► Kortison erhöht
► Zerstören des Gefühlszentrums
→ psychologische Vulnerabilität:
► Personen, die sehr ehrgeizig/ leistungsbereit/ pedantisch… sind
► Personen, die eine pessimistische Einstellung haben
► Personen, die sehr ängstlich/ trübselig sind
► hängt mit den Kindheitserfahrungen & Erziehungserfahrungen in der Kindheit zusammen
-► ist auch Umwelt- Vulnerabilität
► KLEs (Trennung, Verlust des Partners/ Arbeitsplatzes/…)
► Medikamenten- / Drogenmissbrauch
► Lichtmangel
► wenig Wertschätzung von Außen/ Gewalterfahrungen/ Krieg/ Pandemie
Depression: Symptome
→ Depressive Episode mindestens 2 Wochen lang
-> Gruppe 1
-> Gruppe 2
-> Somatische Symptome
-> Es kann zu schlimmen psychotischen Zustände kommen
Depression: Symptome: Gruppe 1
► depressive Verstimmung in für den betroffenen ungewöhnlichem Ausmaß über die meiste Zeit des Tages
► Verlust an Interesse und Freude bei normalerweise angenehmen Aktivitäten
► Verminderte Energie und erhöhte Ermüdbarkeit
Depression: Symptome: Gruppe 2
► Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme
► Verlust des Selbstvertrauens und Selbstwertgefühls
► Schuld- und Wertlosigkeitsgefühle
► Negatives Zukunftdenken und Pessimismus
► Selbstverletzungen, suizidale Gedanken oder Handlungen
► Schlafstörungen
► Appetitverlust
► mangelnde Reaktionsfähigkeit auf positive Ereignisse
► mind. 2 Stunden zu frühes Erwachen (ca. 3 Uhr)
► Morgentief
► Gewichtsverlust
► Libidoverlust
-> psychotischen Zustände
► Wahnideen (Versündigung)
► Halluzinationen
► depressiver Stupor
Depression: Symptome: Abstufung
-> Leichte depressive Episoden
→ mittelgradige depressive Episode
→ schwere depressive Episode
→ Leichte depressive Episoden
► mindestens 2 aus 1.
► mindestens 2 aus 2.
► keine vollständige Aufgaben der alltäglichen Aktivitäten
► mindestens 3 aus 2.
► keine vollständige Aufgabe der alltägliche Aktivitäten
► alle 3 aus 1.
► mindestens 4 aus 2.
► Verzweiflung und Hemmung überwiegen
► immer Nutzlosigkeits- und Schuldgefühle mit- oder ohne psychotische Symptome
► immer mit somatische Symptome
Depression: Diagnostik
→ Diagnostische Verfahren müssen alle Ebenen berücksichtigen (körperliche-, sozial- emotionale-, psychische Ebene)
→ obliegt dem Arzt
→ Anamnese als Erfragen der Lebensgeschichte
→ Körperliche Untersuchungen
→ Beobachtung
►Gab es ein auslösendes Erlebnis
► Organische, medikamentöse Ursachen
► Ereignisse, die den Patienten nicht mehr loslassen
► Verlauf (nach Schwangerschaft)
► Erbliche Disposition
► Suizidgefahr
► durch EKG ausschließen, dass das Herz organisch geschädigt ist und dies zu Enge und Angstgefühlen führt
► weitere körperliche Untersuchungen schließen andere Erkrankungen aus
► gebeugte Haltung, schwerer Gang, starre Mimik
► blasse, welke Haut
► müder Gesichtsausdruck, Monotone Stimme
► körperliche Ungepflegtheit
Depression: verlauf
Chronisch rezidiveierend
Depression: Primär Prävention
► Resistenz von Stress
► Bewältigungsstrategien
► Stressvermeidung
► Ich-Stark
► Materielle Ressourcen (Geld, Arbeit) = Sicherheit
► Aufklärung (genetisch?)
► ausreichend Schlaf
► optimistische Lebenseinstellung
Depression: Sekundär Prävention
► Aufklärung (soziales Netzfeld)
► Arzt, Beratung, Psychologe
► sich selbst bewusst werden
► mit Bezugspersonen reden + helfen lasen
Depression: Tertiär Prävention
► Medikamente (Antidepressiva)
► ein Notfallplan haben
► regelmäßige Arztbesuche
► soziales: -► soziale Kontakte
-► Selbsthilfegruppe
► Stufenweise Rehabilitation
Depression: Therapie
► medikamentös
►Psychotherapie
► Musiktherapie
► Ergotherapie
► Handwerkliche und kreative Therapie
► Elektrokrampftherapie (erst wenn alle anderen Therapien ausgeschöpft sind)
► Lichttherapie
-► Antidepressiver,…
-► Schlafmittel
-► Beruhigungsmittel
-► stationär oder ambulant
-► Verlauf: 1. Verhalten und Bedingungsanalyse
2. Aktivierung und Tagesstrukturierung
3. Aufdeckung von Denkmustern und Einstellungen
4. Auf erarbeiten von Defiziten
5. Rückfalldurchbeugung
Entwicklung: Veränderungen…
… im Erleben und Verhalten
… in unterschiedlichen Bereichen
► Gefühle
► Vorstellungen
► Emotionen
► Erinnerungen
► Ängste, …
► Motorik
► Sprache
► Körper (Gewicht, Größe,…)
► Geistig (kognitiv)
► Soziales, …
Bedingungen der Entwicklung: Wechselwirkungen
→ genetischen Ausstattung ist in ihrer Wirkung von der Umwelt und der Selbststeuerung abhängig.
→ Die Umwelt ist von der genetischen Ausstattung und der Selbststeuerung abhängig.
→ Die Eigene Selbststeuerung ist von der genetischen Ausstattung und der Umwelt abhängig.
Merkmale der Entwicklung: Arten
→ logische Reihenfolge
→ Lebensalterbezogenheit
→ Entwicklungstempo
→ Verlaufs beginn der Entwicklung
→ Zeitdauer der Entwicklung
→ Differenzierung
→ Integration
→ Zentralisierung
→ Kanalisierung
→ Stabilisierung
Merkmale der Entwicklung: Verlaufsformen
-> geradlinig
-> beschleunigt
-> verlangsamte
Merkmale der Entwicklung: Zeitdauer der Entwicklung
→ Zeitraum
► kurzen
► normalen
► langen
Entwicklungsprozesse unterscheidet man zwischen
→ Reifung
→ Lernen
Wechselwirkungen von Reifung und Lernen
→ Wo noch keine Reife vorhanden ist, kann kein Lernprozess wirksam werden.
→ Wenn Reifungsprozesse gestört sind, sind Lernprozesse nicht so erfolgreich.
→ Wenn Lernprozesse ausbleiben, können dann auch Reifungsprozesse stagnieren.
→ Wenn Lernprozesse zu früh angeregt werden, kann zu Überforderung führen, zu Ängsten oder auch Fehlentwicklungen führen.
Sprachentwicklung: Bedeutung
→ Informationsaustausch
→ sozialer Umgang mit anderen
→ Wünsche/ Gefühle ausdrücken
→ Konflikte regeln
Sprachentwicklung: Merkmale
→ Verknüpfung von Worten und Grammatik führt zur Satzbildung
→ Wiedergabe eigener Erlebnissen in strukturierter Form
→ Ausschmückung/ Spannung durch Erzählkunst, emotionale Aussprache und Fantasie
► aus dem ersten Schreien kommt es zum Lallen, erste Silbe/ Wort, ► Ein- Wort- Sätze, Mehr- Wort- Sätze, Grammatik,…
► es kommt zur Differenzierung des Wortschatzes (spezialisiert sich)
► Kategorien werden gebildet.
► Sprach- und Sprechwerkzeuge müssen in Zusammenhang gebraucht werden (Kehlkopf, Mund, Muskulatur, Bewegung,… )
► Beispiel: ∙ Bildbetrachtung: Wahrnehmung, Zusammenhang, Sprache,…
∙ Geschichten erzählen: Wortschatz, Grammatik, eigene Erlebnisse, Fantasie
Sprachentwicklung: Verlauf
1. Vorstadium (0 – 6 Monate)
2. Lallmonologe (6 Monate – 1 Jahr)
3. Kinder verfügen danach über die notwendigen Bausteine einer jeden Sprache.
4. Ein- Wort- Sätze ( 1 – 1 ½ Jahre)
5. Zwei- und Mehr- Wort- Sätze (1 ½ – 2 Jahren)
6. Flexionen (2 – 4 Jahren)
7. zunehmende Struktur und Differenzierung (6 – 11 Jahren)
8. Pubertät (11- 15/ 16 Jahren)
9. Sprache bei Jugendlichen und Erwachsenen
-> Vorstadium (0 – 6 Monate):
→ Geburtsschrei (einsetzten der Atmung)
→ Unlustschrei (Hunger oder Schmerz)
-> Lallmonologe (6 Monate – 1 Jahr)
→ Echolalie (Kinder hören sich selbst und ahmen sich nach)
→ Fremdnachahmung (Kinder hören wie Erwachsene sie nachahmen und ahmen das auch nach)
-> Ein- Wort- Sätze ( 1 – 1 ½ Jahre)
→ Ausdruck von Bedürfnisse
→ „Benennungsalter“ (Kinder benennen alles, haben aber mehrere Bedeutungen ► z.B.: Das Wort „Stuhl“, kann bedeuten, dass das Kind auf den Stuhl möchte oder auch mit dem Stuhl spielen will,…)
-> Zwei- und Mehr- Wort- Sätze (1 ½ – 2 Jahren)
→ Ausdruck von Gefühlen
→ grammatische Regeln werden noch nicht beachtet, das wichtigste Wort steht meistens in der Mitte.
-> Flexionen (2 – 4 Jahren)
→ Kinder lernen die Bedeutungen der Wörter
→ Wortneuschöpfung
→ Sprechen lernen nach Denkprinzip der Analogie
-> zunehmende Struktur und Differenzierung (6 – 11 Jahren)
→ richtige grammatikalische Verwendung (5 Jahren)
→ Kind sieht die Sätze in Wörtern und die Wörter in Buchstaben (→ Grundlage von Lesen und schreiben)
-> Pubertät (11- 15/ 16 Jahren)
→ Sprache wird bewusst gestaltet
-> Sprache bei Jugendlichen und Erwachsenen
→ Verfeinerung ihrer Ausdrucksfähigkeit (die durch ihrer Bildung und sozialer Umfeld bestimmt wird)
Sprachförderung
→ Tägliche Gespräche
→ Akzeptanz und Liebe in der Familie
→ Feinmotorik
→ hören
→ Stimme
frühe Kindheit: Merkmale
→ Physische Merkmale
→ Psychische Merkmale
→ Soziale Merkmale
→ Es gibt Wechselwirkung zwischen den einzelnen Bereichen.
► 2. J.: -► alleine Fortbewegung (Treppe, Klettern,… )
► 3. J.: -► Springen
-► Dreirad/ Laufrad fahren
► Ende: Milchgebiss ausgebildet
► fein Motorik zu erst grob, nach und nach immer feiner
► Skelett wird fester und damit belastbarere
► Kinder haben ein hohen Bewegungsstrang
► Entwicklungsaufgaben
►Unterstützung der Entwicklungsaufgaben
► Sprachentwicklung
► Lernen ist Spielen
► starke Emotionalität (kurze Dauer)
► sehr angeregte Fantasie
► Ich Bezogenheit (dazu gehört auch die Trotzphase)
► 3. J. -► ganz langsam ein Zeitverständnis
-► Versteht einfache Regeln
► Unterstützung der Entwicklungsaufgaben
-> Soziale Merkmale
► Grundlage für spätere gelingende soziale Beziehung
-► sichere Bindung an Bezugsperson
► 2. Ich Entwicklung
-► starke Willensbildung (eigene Wünsche/ Bedürfnisse)
-► keine Beachtung der anderen Kinder
► Spielpartner im Kleinkindalter = Erwachsene
► 3. Parallelspiel (agiert nebeneinander, aber gehen
nicht aufeinander ein) -► erst später
frühe Kindheit: Entwicklungsaufgabe
→ Reinlichkeitserziehung
→ Erziehung zur Selbständigkeit
→ Übernahme der Geschlechtsrollen
Jugend: Merkmale
→ psychische Merkmale
→ physische Merkmale
→ soziale Merkmale
► emotionale Instabilität (Gefühlsschwankungen)
► viele Umbrüche
-►Ängste
-► Unsicherheiten
-► Selbstzweifel
männlich
-► aggressives Verhalten
-► sportliche Tätigkeiten
weiblich
-► wollen für sich alleine sein
-► ziehen sich zurück
► Identitätsentwicklung (Wer bin ich? Was ist meine Meinung, Moral,…?)
► hohe Leistungsfähigkeit des Gehirns (umfangreiches Wissen, tiefgründige Auseinandersetzung mit Problemen,… )
► hohe Argumentations- und Diskussionsfähigkeit
► hohe sprachliche Leistungsfähigkeit (u.a. Jugendsprache)
► körperliche Veränderungen (größtenteils hormonell gesteuert, durch Wachstum und sexualen Hormonen
► wesentliche Steuerzentrale unseres Gehirns = ► Hypothalamus (oberste Schaltzentrale zur Reglung des Hormonsystems)
► Hypothalamus wirkt auf Hypophyse (Anhangsdrüse)
► Reifung der Keimdrüsen
-► bei Jungen Hoden (11 ½ - 15)
-► bei Mädchen Eierstöcke
► sexualen Hormone durch
-► bei Jungen Testosteron
-► bei Mädchen Östrogenen und Progesteron
► primären Geschlechtsmerkmale prägen sich weiter aus
-► bei Jungen: Penis (> 15)
Hoden (11 ½ – 15) …
-► bei Mädchen: Gebärmutter …
► sekundäre Geschlechtsmerkmale
► Prozess des Umbauens im Gehirn
► Beginnt sich von der Familie abzulösen
► Gleichaltrige Gruppe (peergroup) wird wichtiger
► hohes Konflicktpotenzial (Grenzen, Werte/Normen, was man im Leben erreichen möchte,… )
► soziale Beziehungen hinterfragen (bei der Gruppe oder Familie)
► Privatsphäre wird wichtiger
► Ausgehen (Partys, Konzerte,… ) werden wichtiger
► Interesse am anderem bzw. gleichem Geschlecht
► Unabhängigkeit
► eigene Orientierung finden (peergroup)
Jugend: Verlauf
→ Vorpubertät (10 – 14)
→ Pubertät (14 – 16)
→ Phase der Adoleszenz (späte Pubertät) (16 – 21)
Jugend: Entwicklungsaufgabe
→ Akzeptieren der neuen körperlichen Gestalten
→ Ausgestalten de Geschlechterrolle
→ Aufbau von verantwortungsvollen Beziehungen zu Gleichaltrigen
→ Emotionale Ablösung von Eltern und anderen Erwachsenen
→ Vorbereitung auf die sich anbahnende Lebensform
→ Schaffung eines eigenen Wertesystems
→ Suchen nach der Identität
Alter: Abstufungen
→ 65 – 75 = ältere Menschen
→ bis 90 = alten Menschen
→ über 90 = hochbetagten Menschen
Alter: Merkmale
► körperlicher Abbau
-► Organfunktionen
-► Haut
-► Nerven
-► Hörvermögen
-► Geistige Veränderungen
-► Muskeln
-► Sehvermögen
-► Ausscheidung
-► Schmecken
-► Fortpflanzung
-► Knochen
-► Gelenke
► Folgen: ∙ Rückzug vom sozialen Leben
–> Einsamkeit
∙ Auf Hilfe angewiesen sein
–> unselbständig
∙ Bewegungsradius wird eingeschränkt
∙ Schmerzen
∙ Eigene Unsicherheiten/ Ängsten/ Selbstzweifeln
∙ Hunger und Durstgefühl weg
–> Mangel, Erkrankungsrisiko
► individueller Altersprozess durch Persönlichkeitsmerkmale
► Unterschiede im Alter beeinflusst durch Einflussfaktoren (Begabung, Schulbildung, Beruf, Umgebung und Gesundheitszustand)
► Leistung im Alter sind vom Training bestimmter Fähigkeiten abhängig
► Gehirn altert langsamer, wenn es ausreichend gefordert wird
► Nervenzellen können auch im Alter erneuern
► fluide Intelligenz
-► Fähigkeit des Schlussfolgerns und der Problemlösung, zweigt sich durch Auffassungsgabe, Wendigkeit und Verarbeitungsgeschwindigkeit aus.
► fluide Intelligenz erreicht im jungen Erwachsenenalter ihren Höhepunkt und nimmt dann mit zunehmenden Alter ab.
► kristalline Intelligenz
-► Allgemein- und Erfahrungswissen, Wortschaft und Sprachfähigkeiten
► kristalline Intelligenz nimmt im Alter zu
► Persönlichkeitsveränderungen sind bis ins hohe alter möglich
► es kann auf sozialen Rückzügen kommen -► Ängste, körperliche Beeinflussungen, nicht mehr so viel zutrauen
► Verlust von Bezugspersonen
► Eintritt im Rentenalter [anderer Tagesablauf (Rollen ändern sich)]
-► soziales Umfeld ändert sich
-► Tagesstruktur verändert sich
-► man ist mehr auf Hilfe angewiesen (mehr Pflegebedürfnis)
► neue Sozialgruppen (neue Hobbys, Interessen,… )
Alter: Entwicklungsaufgaben
→ Umgang mit dem Eintritt in den Ruhestand
→ Anpassung an die veränderte körperlich Leistungsfähigkeit
→ Erhalt einer größtmöglichen Autonomie
→ Finden einer neuen sozialen Identität
→ Erhalten der Lebensqualität
→ Auseinandersetzung mit Sterben und Tod
Kritische Lebensereignisse: Merkmale
→ Nicht- Vorhersehbarkeit
→ Wirkungsgrad
→ Nicht- Normalität
→ Unkontrollierbar
→ Subjektivität
→ Selbstwerbedrohung
→ Reorganisation
→ Ablösung
→ Kulturabhängigkeit
Kritische Lebensereignisse: Strategien der Bewältigung von KLE
→ Prävention:
→ Intervention:
► Coping
► Defending
→ Ressourcen:
► Individuelle Ressourcen
► Soziale Ressourcen/ soziale Unterstützung
Prävention: Arten
→ Primär Prävention
→ Sekundär Prävention
→ Tertiär Prävention
-> Primär Prävention
► Risiko Vermeidung
► Aufklärung
► Früh Erkennung von Krankheiten
► Vermeidung der Chronifizierung
► Rückfälle vermeiden
► Folgeerkrankung vermeiden/ verminderung
Intervention: Coping
→ Der Versuch eine schwierige Situation zu bewerkstelligen
→ erfordert von der betroffenen Person ein realistische Bewertung der Krisensituation, der eigenen Handlungsmöglichkeiten und ein aktive und offensive Auseinandersetzung mit der Krise
→ Hilfreich ist Unterstützung durch Personen
-> Problemorientiertes Coping
-> Emotionsorientiertes Coping
· Versuch die Situation zu verändern und eine Problemlösung zu finden
· Eigene Einstellung verändern
· als Herausforderung zu sehen
· Positive Aspekte abgewinnen
→ Akzeptanz
→ Infos einholen
→ welche Vertrauensperson gibt es im Umfeld?
· Befindlichkeit der eigenen Person verbessern
· Emotion kontrollieren
→ Sport als Ausgleich
→Entspannung
Intervention: Defending
→ Alle Arten von Bewältigungsversuchen, die eine Krisenhafte Situation abwehren soll
→ Verleugnugsphase
Intervention: Arten: Beratung
► Ziele
-► Förderung von Problemlösekompetenz und Selbsterkenntnis
-► Verhaltensänderung und Hilfe zur Änderung äußerer Lebensbedingungen
Intervention: Arten: Therapie
-► Behebung, Heilung von Störungen
-► Linderung von Beschwerden
Intervention: Arten: Pflege
-► Erhalt und Sicherung größtmöglicher Eigenständigkeit und Unabhängigkeit im Leben
Intervention: Arten: Rehabilitation
-► Fähigkeiten wieder herstellen oder erhalten
-► Integration
Intervention: Arten: Begleitung
-► Patient/ Klient soll sich in deiner Situation angenommen und verstanden fühlen.
Ressourcen: Unterteilung
→ Individuelle Ressourcen
→ Soziale Ressourcen/ soziale Unterstützung
→ Widerstandsressourcen
► individuellen Kräften, die einer Person
bei der Bewältigung des KLE zur
Verfügung stehen
► Bewältigungskräfte, die in ihrem sozialen Umfeld zu suchen sind
► Unterstützende Kräften, die eine Person durch die sozialen Beziehungen zu ihrer Umwelt zu Verfügung stehen soziale Bindung = Schutz
► physische Ressourcen
► materielle Ressourcen
► soziale Ressourcen
► soziokulturelle Ressourcen
► psychische und personale Ressourcen
→ Widerstandsressourcen ► physische Ressourcen
-► stabiles Immunsystem
-► Kondition/ Ausdauer
-► Kraft & Koordination
-► organische Funktionstüchtigkeit
→ Widerstandsressourcen ► materielle Ressourcen
-► Vorhandensein von Geld
-► Verfügung über Dienstleistungen
-► Werkzeuge und neuste Technik
-► gute medizinische Betreuung
-► ausgewogenen Ernährung
→ Widerstandsressourcen ► soziale Ressourcen
-► soziales Netz
-► Bezugspersonen
-► Freunde
-► intakte Familie
→ Widerstandsressourcen ► soziokulturelle Ressourcen
-► Werte und Normen der Gesellschaft
-► Eingebundensein in stabiler Kultur
-► Glaube
→ Widerstandsressourcen ► psychische und personale Ressourcen
-► Wissen und Intelligenz
-► stabiles Selbstwertgefühl und vertrauen
-► Optimismus
-► emotionale Stabilität
Gesundheit: Merkmale
► Stadium des Gleichgewichts von Risikofaktoren und Schutzfaktoren
► gelungene Bewältigung von inneren äußeren Anforderungen
► Wohlbefinden und Lebensfreude
► muss immer hergestellt werden
► entlastende und schützende Faktoren
► Zustand der Homöostase
= Gleichgewicht des Organismus
Krankheit: Merkmale
► Stadium des Ungleichgewichts von Risikofaktoren und Schutzfaktoren
► nicht gelungene Bewältigung von inneren und äußeren Anforderungen
► Beeinträchtigung seines Wohlbefindens und seiner Lebensfreude
► belastende und ridikoreiche Einflussfaktoren
► Zustand der Homöostase ist gestört
= Ungleichgewicht des Organismus
Gleichgewicht: Faktoren
→ Schutzfaktoren
► endogene Faktoren:
-► körperliche Veranlagung
-► Immunsystem
► exogene Faktoren:
-► stabile Bezugspersonen
► autogene Faktoren:
-► Wünsche
-► Motivation
-► Lösung von Konflikten
-► körperliche Beeinträchtigungen
-► keine stabile Bezugspersonen
-► keine Motivation
-► keine Wünsche
-► Probleme bei Bewältigung von Problemen
Salute Genese: Verlauf
1. potenzielle Stressoren
2. Spannungszustand/ Hömöostase gestört:
3. Bewältigung
4. Krankheits- / Gesundheitspol
-> Bewältigung
► nicht erfolgreich
► erfolgreich
► wird durch Kohärenzgefüh und Widerstandsressourcen beeinflusst
► beeinflusst Kohärenzgefüh und Widerstandsressourcen
Salute Genese: ► potenzielle Stressoren:
-► physikalische Stressoren
-► biochemische Stressoren
-► psychoziale Stressoren:
Salute Genese: ► potenzielle Stressoren
-► physikalische Stressoren:
∙ Strahlen
∙ Unfälle
∙ Lärm
∙ Kälte/Hitze
∙ Nässe
∙ Krankheitserreger
∙ Gift
∙ Abgase
∙ Drogen
∙ Konflikte ∙
Mobbing
∙ Zellmangel
∙ Arbeitsbelastung
∙ Angst
∙ Schlafentzug
Salute Genese: Kohärenzgefühl
► Arten
-► Verstehbarkeit
-► Handhabbarkeit
-► Bedeutsamkeit
Salute Genese: Widerstandsressourcen
-► physische Ressourcen
-► sozial Ressourcen
-► materielle Ressourcen
-► sozikulturelle Ressourcen
-► psychische und personale Ressourcen
► Arten -► physische Ressourcen:
∙ Immunsystem
∙ Kondition
∙ Kraft
∙ Koordination
► Arten -► sozial Ressourcen:
∙ soziales Netz
∙ Bezugspersonen
∙ Freunde
∙ Familie
► Arten -► materielle Ressourcen:
∙ Geld
∙ Werkzeuge
∙ Technik
∙ Verfügung über Dienstleistungen
∙ medizinische Betreuung
∙ ausgewogene Ernährung
► Arten -► sozikulturelle Ressourcen:
∙ Werte und Normen Gesellschaft
∙ Eingebundensein in Kultur/ Glaube
► Arten -► psychische und personale Ressourcen:
∙ Wissen
∙ Intelligenz
∙ Selbstwertgefühl
∙ Optimismus
∙ emotionale Stabilität
Modelle von Gesundheit und Krankheit
-> Salute Genese
-> Bio-medizinisch
Bio-medizinisch → Grundüberlegung
► klarer Zusammenhang zwischen Ursachen und Wirkung auf körperlicher Ebene
► klar bestimmbar Grundschädigung
-► entweder in Zelle lokalisiert oder besteht in Fehlsteuerung mechanischer oder biochemischer Abläufe
► klare äußere Zeichen, die für Krankheit typisch sind
-► Symptome werden durch geschultes Personal erkannt
► klare beschreibbare und vorhersagbare Krankheitsverläufe
-► ohne medizinisches Eingreifen verschlimmert sich der Verlauf
► klare Trennung von Körper und Seele
-► keine Wechselwirkungen nachweisbar
► klare Reduzierung des kranken Menschen auf körperliche Vorgänge
-► Krankheit = Folge fehlgeleiteter Abläufe im Körper
-► nach Korrektur Mensch wieder gesund
► klare Aufgabenverteilung bei der Bekämpfung der Kankheit
-► Patient legt Beeinträchtigung in Verantwortung ausgebildeter Fachleute, welche diese lindern/ beseitigen
-► Mitwirkung des Patienten = Befolgen von Verhaltensordnungen
► Grundannahmen in einigen Bereichen unzureichend
► bestimmte Krankheiten lassen sich schwer auf einzelne Ursachen zurückführen
► psychische Krankheiten können selbst auf diese Weise erklärt werden (man sollte nicht nur die körperlichen, sondern auch die psychischen und sozialen Aspekte betrachten)
► orientiert sich an der Pathogenese (Krankheitsverlauf, Krankheitsentwicklung, Krankheitsorientiert)
► Aspekt der Prävention (Vorbeugung) fehlt
Bio-medizinisch: → Verlauf der Krankheit:
1. Ursache/ Ätiologie
2. Krankheitsentwicklung/ -verlauf Pathogenese
3. Krankheitszeichen/ Symptome
4. Untersuchungsmethoden/ Diagnostik
5. Behandlung/ Therapie
6. Ausgang
► Jede Krankheit hat eine bestimmte und erkennbare Ursache
► Veränderungen der Zellen oder des Stoffwechsels
► ein subjektiver und objektiver Anzeichen der Krankheit
ohne therapeutische Eingriffe schreitet die Krankheit kontinuierlich fort und verursacht weitere Schädigungen und Beeinträchtigungen, möglicherweise bis hin zum Tod
Bio-medizinisch: Abstufungen von Gesundheit und Krankheit
► Vollständige Heilung
► Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit des betroffenen Organsystems
► Funktionsminderung/ -verlust des Organs ohne Fortschreiten der Krankheit
► Chronifizierung
► Tod
Entstehung von Krankheiten: Disposition
→ genetische Disposition
→ geschlechtliche Disposition
→ Alters Disposition
→ pathologische Disposition
→ innere Faktoren
→ äußere Faktoren
► genetische Disposition
► Alters Disposition
► physikalische Faktoren
► chemische Faktoren
► mikro, Makro Faktoren
► psychogen-soziale Faktoren
Entstehung von Krankheiten: individuelle Lebensweise
→ Ernährung
→ Bewegung
→ Drogen/ Alkohol
Krankheitsverläufe
-> Beginn
-> Krankheitsdauer
-> Schwere
Krankheitsverläufe: Beginn
→ akut (schnell und plötzlich) oder auch perakut (sehr plötzlich)
→ schleichend (langsam)
→ akut
► Schlaganfall
► Herzinfarkt
→ schleichend
► Demenz
► Tumorerkrankung
Krankheitsverläufe: Krankheitsdauer
→ kurz
→ lang
► Erkältung
► Schnupfen
► Scharlach
► Diabetes Typ 1& 2
Krankheitsverläufe: Schwere
→ leichte Symptome
→ schwere Symptome
= Inapparent
Krankheitsverläufe: Ausgang
→ Heilung
→ chronisch (verfestigt)
→ tödlich (perakut)
► vollständige Wiederherstellung von Funktion und Gewebe
► Defektheilung
► Rezidiv
Krankheitsverläufe: Ausgang: Heilung
-> vollständige Wiederherstellung von Funktion und Gewebe
-► Grippe
-► Erkältung
-► Scharlach
-► Angina
-► Restlähmung
-► Narben
-► Ängste
-► Depression
Krankheitsverläufe: Ausgang: chronisch (verfestigt):
► Chronisch kontinuierlich
► Chronisch rezidiveierend
► Chronisch progredient
-► Kurzsichtigkeit
-► Diabetes
-► Allergien
-► Neurodermitis
-► Demenz
-► Parkinson
Krankheitsverläufe: Ausgang: → tödlich (perakut)
Homöostase: Ebenen
→ Ebenen der Geweben
→ Inneres Milieu
→ psychosoziale Ebene
Homöostase: Ebenen:
-► Zellteilungsprozesse
-► Wachstumsprozesse
→ Inneres Milieu:
-► Glukosespiegel im Blut (2,8 – 7,8 mmol/l)
-► Körperkerntemperatur (37°C)
-► Blutdruck (120 zu 80 mmHg)
→ psychosoziale Ebene:
► sind im Gleichgewicht
-► in der Erziehung:
∙ gemeinsame entscheiden + Grenzen setzen
Homöostase:
-> wird durch Prinzipien aufrecht gehalten
-> Notwendig, um das Überleben des Organismus zu sichern und um die Funktions- und Leistungsfähigkeit zu erhalten
-> Bei gestörter Hömöostase (als starken Abweichungen, misslungener Anpassung) Krankheit,
Lebensgefahr, Tod
Homöostase: wird durch Prinzipien aufrecht gehalten
→ dauerhafte Regulations- und Anpassungsvorgänge
→ miteinander verbundene Regelsysteme, die sich gegenseitig unterstützen
► Regelkreise
► Homone
► vegetatives Nervensystem
→ geschlossene Wirkungskreise nach dem Prinzip der Rückkopplung
→ Regelungs- und Anpassungsvorgänge sind unwillkürlich und willensunabhängig, das heißt die Person muss bewusst nichts dafür tun
→ Gesteuert durch Zentralnervensystem, wichtigstes Regulationszentrum ist der Hypothalamus
Regelkreis
1. Die Regelgröße befindet sich in der Regelstrecke.
2. Die Regelstrecke und damit auch die Regelgröße wird durch die Störgröße verändert.
3. Das Messglied misst die veränderte Regelgröße bzw. den Istwert.
4. Das Messglied leitet des Istwert an den Regler weiter.
5. Der Regler, der denn Sollwert von dem Führungsglied (meist der Hypothalamus) und den Istwert vom Messglied bekommt, vergleicht den Ist- und Sollwert und berechnet die Stellgröße.
6. Der Regler sendet die Stellgröße an das Stellglied.
7. Das Stellglied beeinflusst die Regelgröße so, dass der Istwert und der Sollwert gleicg sind.
8. Es erfolgt eine neglative Rückkopplung.
Regelkreis bei Fieber
→ Regelgröße = Körperkerntemperatur
→ Regelstrecke = Haut
→ Störgröße = Kälte Hitze
→ Messglied = Thermorezeptoren
→ Istwert = <37°C <37°C
→ Sollwert = 37°C
→ Stellgröße = Defferenz
→ Stellglied = biologische regulation: zitter
Verhaltensregulation: warme Kleidung
biologische regulation: schwitzen
Verhaltensregulation: trinken
Regelkreis bei Blutzucker
→ Regelgröße = Blutzucker
→ Regelstrecke = Blut/ Körper
→ Störgröße = Kohlenhydratzfihr Zuckerverbrauch
→ Messglied = Glucoserezeptoren/ Chemorezeptoren der B- Zelle
Chemorezeptoren der A-Zellen
→ Istwert = > 5,5 mmol/l < 5,5 mmol/l
→ Sollwert = 5,5 mmol/l
→ Stellglied = I-Rezeptor am Skelettmuskeln und Fettgewebe/ Leber
► Glucoseaufnahme
► Glukogensytgese
► Aktivierung der Fettbildung
-► Blutzucker sinkt
G-Rezeptoren am Skelettmuskeln und Fettgewebe/ Leber
► Glykogenabnahme
► Glukonegenese
-► Blutzucker steigt
Fieber: Diagramm
→ Fieberanstieg: = Sollwerterhöhung
► frieren (Schüttelfrost)
► lustlos
► blass
→ Fieberhöhe: = Sollwert erreicht
► fröhlich
► Nahrungsaufnahme
► Schlaf
→ Fieberabfall: = Sollwert sinkt ab
► rot im Gesicht
► heiße Haut
► schwitzen
► Durstgefühl
Stress: Abläufe
→ Physische Abläufe bei Stress
→ Psychische Abläufe bei Stress
Stress: Abläufe: Physische Abläufe bei Stress
► Alarmphase
► Reaktionsphase
►Erholungsphase
► Alarmphase:
-► Wahrnung von Stressoren
-► Stressoren bringen den Organismus aus dem Gleichgewicht = Homöostase ist gestört
-► Zentralnevensystem startet 2 parallel verlaufende Vorgänge
∙ Sympathikus
∙ Hypothalamus
► Reaktionsphase:
-► solange die Belastung besteht, bleibt der Körper durch Adrenalin und Cortisol optimal ausgestattet, um Anpassungsreaktionen zu gewährleisten
►Erholungsphase:
-► nach erfolgreicher Bewältigung wird die Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol gestoppt und es erfolgt eine Rückkehr zum Gleichgewicht
-► problematisch wird es, wenn es zu Dauerstress kommt und wenn keine Erholungsphasen gegeben sind
-► dann dominieren die langfristigen Auswirkungen des Cortisols
-► dadurch kann Stress krank machen
Stress: Abläufe: Psychische Abläufe bei Stress:
►Das transaktionale Modell von Lazarus
► Emotionsorientiertes Coping
► Problemorientiertes Coping
-► Schwerpunkt dieses Modells sind nicht die biologischen Vorgänge, sondern die kognitiven Prozesse des Menschen
-► Stress ist durch die Auseinandersetzung des Menschen mit seiner Umwelt und die daraus resultierenden gegenseitige Beeinträchtigung gekennzeichnet
► Das transaktionale Modell von Lazarus
∙ Sprache
∙ Informationsverarbeitung
∙ Wahrnehmung
∙ Gedächtnis und die damit zusammenhängende Bewertung
1. aus Umwelt wirken auf die Person Reize ein
2. in der primären Einschätzung werden Reize bewertet
3. in der sekundären Einschätzung werden Möglichkeiten der der Bewältigung überprüft
4. Planung der Bewältigungsversuche
5. in der Neueinschätzung werden Veränderungen überprüft
∙ d.h. Reaktion auf Anforderungen hängt von kognitiver Bewertung der Reize ab
= angenehm - keine stresshafte Situation
= bedrohlich, schädlich, herausfordernd,
d.h. unangenehm - stressreiche Situation
∙ Überzeugung, dass Krise keine Probleme bereiten wird - kein Stress
∙ Überzeugung, Situation nicht meistern zu können
= stressreich
∙ beide Einschätzungsprozesse lassen sich nicht voneinander trennen
∙ Veränderung der Person und der Umwelt
∙ Situation nicht mehr stressreich = neue Handlungen
∙ Stresserleben bleibt erhalten
= neue Bewältigungsversuche
Stress: Auswirkungen
→ biologische Auswirkungen
→ psychische Auswirkungen
→ soziale Auswirkungen
► Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung, Puls steigt
► geschwächtes Immunsystem, erhöhte Infektanfälligkeit, Tumorpotenzial
► Schwerzen
► Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2 wird begünstigt
► Schlafprobleme
► erschwertes Lernen, Gedächtnisleistung, Konzentrationsstörung
► Ängste, Unsicherheiten, Selbstwertgefühl sinkt, Unzufriedenheit, Lustlosigkeit
► Angststörung, Burnout, Depression
► sozialer Rückzug von Familie, Freunden, Hobby
► Konfliktsituationen
Stress: Bewältigungsstrategien
→ Kunst und Kreativität
→ Fantasiereise
Stress: Resilienceförderung
→ Resilienz
→ Risikofaktoren/ entwicklungsgefährdende Belastungen
→ Resilienceförderung
→ Resilienceförderung bei Kindern und Jugendlichen
Stress: Resilienceförderung: Schutzfaktoren
► Kindbezogene Faktoren
-► z.B. flexibles Selbstkonzept, Selbstwertgefühl
► Familiäre Faktoren
-► z.B. stabile Bezugspersonen, Beziehung zu Verwandten ►Umfeld
-► z.B. Unterstützung, Motivation, Schule, Kita, Sportverein
Stress: Resilienceförderung: ► salutogenetischer Ansatz
-► Was hält gesund?
-► Was sind Schutzfaktoren?
Stress: Resilienceförderung:
► Unterstützung, Anerkennung, Aufmerksamkeit seitens der Familie und Freunde
► Selbstständigkeit und Verantwortung bekommen
► stabiles soziales Netz -
► Hobbys, eigene Stärken und Schwächen
Persönlichkeitstheorien: Freud
→ Menschenbild und Grundannahmen:
→ Mensch und dessen Erleben und Verhalten wird durch Triebe erzeugt und gesteuert
→ Ziel jedes Verhaltens ist Spannungsabbau, Gewinn und Triebbefriedigung
→ Unterscheidung Lebenstrieb (Eros) und Todestrieb (Thanatos)
→ Psychischer Determinismus
→ Unbewusste Motivation
→ Das Instanzen Modell
→ Aus den Wechselspiel der Instanzen, ergibt sich die Dynamik der Persönlichkeit. Je nach der individuellen Dynamik verhält sie sich charakteristisch…
→ Angst
→ Abwehrmechanismus
→ Verdienste und Grenzen der Theorie von S. Freud zur Erklärung menschlichen Erlebens und Verhaltens
► das individuelles erleben und Verhalten und
die Entwicklung der Persönlichkeit wird
weitergehen von Vor- und unbewussten, seelischen Vorgängen bestimmt.
-► Vorbewussten
-► unbewusst
►jedes Erleben und Verhalten ist psychisch bzw. seelisch bedingt und lässt sich aus der individuelle Lebensgeschichte erschließen
► die Motive, die das Erleben und Verhalten steuern sind oft nicht erkennbar
→ Das Instanzen Modell:
► Es:
► Ich:
► Über Ich
→ Das Instanzen Modell: ► Es:
-► Das Es ist die Instanz der Triebe, der Wünsche und der Bedürfnisse.
-► elementarste Schicht
-► von Geburt an
-► beinhaltet alle Triebe, Wünsche/ Bedürfnisse eines Individuums
-► es gelten keine Gesetzte des logischen Denkens
-► kennt keine Wertung, Gut oder Böse, Moral
-► Ziel: „das blinde streben nach Befriedigung der Triebe, Wünsche oder Bedürfnisse“
-► Lustprinzip
→ Das Instanzen Modell: ► Ich:
-► Das Ich ist die Instanz, welche die bewusste Auseinandersetzung mit der Realität leistet.
-► Kleinkind
-► Wahrnehmen, Denken und Handeln, Planen, Wählen, Fühlen, wollen, Urteilen und Werten
-► Anpassung an die Umwelt mit nötigen kognitiven
Fähigkeiten und Funktionen
-► Versucht einen Kompromiss zwischen den umgebenen
Ansprüchen des Es und den Anforderungen der
Außenwelt herbeizuführen
-► Realitätsprinzip
→ Das Instanzen Modell: ► Über Ich:
-► Das Über- Ich ist diejenige Instanz, welche die Wert- und Normvorstellungen umfasst, das Verhalten des Ichs im Sinne der geltenden Moral führt und eine weitergehende Vervollkommnung zum Ziel hat.
-► 4/5 Jahren
-► führt das Verhalten und Handeln des Ichs im Sinne der geltenden Moral
-► Bereiche vom Gewissen und das Ich-Ideal
-► vertritt die Moralvorstellungen einer Gesellschaft bzw. einer Gruppe
-► umfasst die Werte- und Normvortstellungen
-► Bewertung der Triebwünsche
-► stellt ein Leit- und Denkbild dar, wie das Ich gerne sein möchte
-► Moralprinzip
… Ich- stärke
… Ich- schwäche
→ Aus den Wechselspiel der Instanzen, ergibt sich die Dynamik der Persönlichkeit. Je nach der individuellen Dynamik verhält sie sich charakteristisch… … Ich- stärke
► das Ich ist imstande, die Anforderungen des Es, Über- Ichs und der Realität in Einklang zu bringen und kann sich gegenüber beiden Instanzen und der
Realität durchsetzen.
► es ist immer ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Persönlichkeitsinstanzen und der Realität
→ Aus den Wechselspiel der Instanzen, ergibt sich die Dynamik der Persönlichkeit. Je nach der individuellen Dynamik verhält sie sich charakteristisch… … Ich- schwäche
► das Ich gelingt es nicht zwischen den Forderungen des Es und des Über- Ich zu vermitteln
► Ich ist einer der beiden Instanzen oder der Realität unterlegen -► Das Über- Ich siegt über das Ich
-► Das Es siegt über das ich
-► Die Realität siegt über das Ich
► wenn die einzelnen Persönlichkeitsinstanzen zueinander in einem Ungleichgewicht stehen, dann treten Ängste auf.
► Freud unterscheidet dabei 3 Grundformen der Angst
► Arten der Angst
► jeder dieser Ängste hat Funktionen, das Individuum vor einer Bedrohung zu warnen (Signalfunktion).
► treten immer dann auf, wenn das Ich durch einen Ansturm von Reizen überwältigt wird, der nicht beherrscht werden kann.
► Ich kann…
→ Angst: ► Arten der Angst:
-► Angst vor der Realität
-► Angst vor Forderungen des Über-Ichs
-► Angst vor den Ansprüchen des Es
→ Angst: ► Ich kann…
… Aufgabe so erledigen, dass es eine realistische Lösung in Betracht zieht.
… um Angst zu vermeiden oder zu verringern, Schutzmaßnahmen einsetzten, die die bedrohlichen und angstauslösenden Erlebnisinhalte abwehren, unbewusst machen und somit drohende Konflikte vermeiden, helfen. (Schutzmaßnahmen werden als Abwehrmechanismen bezeichnet.)
► Verdrängung
► Projektion
► Reaktionsbildung
► Verschiebung
►Rationalisierung
► Identifikation
► Widerstand
► Sublimierung
► Fixierung und Regression
► Möglichkeiten und Verdienste
► Grenzen und Kritik (an Freuds Theorie bestehen)
-► Unbewusste Kräfte und innere Prozesse werden in ihrer Bedingung erkannt
-► Psychische Störungen könnten auf Grundlage der Theorie erklärt werden
-► Aus der Theorie lassen sich Anforderungen an das Erziehungsverhalten ableiten. Das Ziel einer erfolgreichen Erziehung ist es, Kinder darin zu unterstützen, dass sie eine Ich- starke Persönlichkeit ausbilden. Dafür sollten Erzieher:
-► Werte/ Normen vorleben
-► ermutigen/ loben, unterstützen
-► Freiräume lassen/ selber entscheiden lassen
-► Konsequenzen aufzeichnen, Grenzen setzen
► Grenzen und Kritik (an Freuds Theorie bestehen) u.a. in:
-► Auf Grundlage beobachtbarer Einzelfälle nahm Freud Verallgemeinerungen vor. Ihm wird heute vorgeworfen, keine überprüfbaren wissenschaftlichen Untersuchungen durchgeführt zu haben.
-► Heutige wissenschaftliche Untersuchungen können die Allgemeingültigkeit einzelner Behauptungen nicht bestätigen -► z.B.: Todestrieb
-► Freud ließ außer Acht, dass der Mensch auch aus anderen Gründen aktiv wird (Selbststeuerung, Autonomie, Erfahrungen,…) und nicht ausschließlich auf Grund von Triebimpulsen.
-► Freud sah den Menschen nicht als soziales Wesen, sondern als Wesen, das sich nur deshalb sozial verhält, weil die Gesellschaft seine aggressiven Triebwünsche verbietet (Sublimierung).
Persönlichkeitstheorien
-> Freud
-> Roger
Persönlichkeitstheorien: Roger:
→ Menschenbild und Grundannahmen
→ Aktualisieungstendenz
→ Organismischer Bewertungsprozess
→ Selbstkonzept
→ Entwicklung der Persönlichkeit
→ Kongruenz
→ Inkongruenz
→ Bedeutung für die Entwicklung und Erziehung
→ Möglichkeiten von Persönlichkeitstheorie
→ Grenzen von Persönlichkeitstheorie
► Mensch ist von Natur aus gut, nicht triebgesteuert
► geprägt von Respekt, Wertschätzung gegenüber dem Mensch
► Mensch strebt von sich aus nach Wachstum, Entwicklung, Autonomie, Selbstbestimmung
► Mensch ist in der Lage sein Leben/ Verhalten aktiv zu verändern; Probleme zu bewältigen
→ Selbstkonzept:
► Real-Selbst
► Ideal-Selbst
► Bei Übereinstimmung von Real- und Ideal-Selbst , bewertet die Person es als entspannt, positiv und angenehm
► Diskrepanzen zwischen Real- und Ideal-Selbst führt zu Unausgeglichenheit, Anspannung, bis hin zu psychischen Problemen bis hin zu psychischen Erkrankungen
► Die Entstehung des Selbstkonzept
-► Erfahrungen mit und über die eigene Person
-► Forderungen der Bezugsperson(en)
-► positives bzw. negativen Rückmeldungen
-► Beziehungsbotschaften
-► Zuschreibungen (meist negative)
→ Entwicklung der Persönlichkeit:
► Wird gefördert durch:
► Wird gehemmt durch:
→ Entwicklung der Persönlichkeit: ► Wird gefördert durch:
-► Bedingungslose Wertschätzung
-► Relative Unabhängigkeit von der Bewertung/ Meinung anderer
-► Hohe Selbstachtung
-► Flexible Selbstkonzept:
→ Entwicklung der Persönlichkeit: ► Wird gehemmt durch:
-► Wertschätzung/ Akzeptanz, die an Bedingungen geknüpft ist
-► Suche nach Bestätigung und Anerkennung durch andere
-► Geringe Selbstachtung
-► Starre Selbstkonzept:
→ Kongruenz:
► Die Übereinstimmung des Selbstkonzeptes mit den organischen Erleben einer Person
► Umgang mit diesen Erfahrungen im Alltag
-► bleibt alles so wie es ist
-► es passiert nichts
-► wir bestätigen uns
→ Inkongruenz:
► Die nicht Übereinstimmung des Selbstkonzeptes mit den organischen Erleben einer Person
-► Bei Personen mit einem flexiblen Selbstkonzept
-► Bei Personen mit einem starren Selbstkonzept
→ Inkongruenz: -► Bei Personen mit einem flexiblen Selbstkonzept
∙ Nehmen die Erfahrung so wie sie ist auf
∙ Sie passen ihr flexibles Selbstkonzept den neuen Erfahrungen an. Damit stimmt Selbstkonzept und Erfahrung wieder überein und überwinden so die Inkongruenz
→ Inkongruenz: -► Bei Personen mit einem starren Selbstkonzept
∙ Können ihren Selbstkonzept den neuen Erfahrungen nicht anpassen
∙ Jede Erfahrung, die das Selbstkonzept gefährdet wird deshalb als bedrohlich wahrgenommen
∙ Sie versuchen, ihr leicht verletzbares Selbstkonzept zu schützen, indem sie die als bedrohlich erlebten Erfahrungen abwehren durch - Verleugnung
- Verzerrung
∙ Damit stimmen Selbstkonzept und Erfahrung jedoch nur kurzfristig wieder überein
→ Bedeutung für die Entwicklung und Erziehung:
► Feste Bezugspersonen sind wichtig (prägen das Selbstkonzept und damit die Persönlichkeitsentwicklung)
► 3 wesentliche Grundhaltung eines Erziehers:
-► (bedingungslose) Wertschätzung
-► Empathie (Einfühlungsvermögen)
-► Echtheit (Authentizität)
► Er erkennt an, dass ein Mensch über Kräfte verfügt, um selbst seine Entwicklung voranzubringen
► 3 wichtige erzieherische Grundlagen und therapeutische Grundlagen (Gruppentherapie)
► wichtig ist flexibles Selbstkonzept in einer Erziehung und daher unterstützen
► zu optimistisches Menschenbild
► es können nicht alles innere Prozesse erklärt werden mit dieser Theorie
► legt den Schwerpunkt auf bestimmte Aspekte (Selbstkonzept, Wertschätzung, Inkongruenz)
Wahrnehmung: Prozess
→ Reize treffen auf die Sinnesorgane
→ die Sinnesorgane beinhalten Rezeptoren
→ Rezeptoren nehmen die Reize auf und wandeln diese in elektrische Informationen um, die ein bestimmtes Ergebnis hervorrufen
Soziale Wahrnehmung
→ Hypothesen
→ Fehler
Soziale Wahrnehmung:
→ Hypothesen:
► Verlauf
► Jeder Wahrnehmungsvorgang beginnt mit mindestens 1 Erwartungshypothese(n) → entscheidet was wahrgenommen wird
► stellt die Leitorientierung für die Wahrnehmung dar
→ beeinflusst, was wahrgenommen wird –> Stärke
► z.B.: Personenwahrnehmung, Einstellungen + Vorurteil
→ Hypothesen: ► Verlauf:
1) Determinanten lösen Erwartungshypothesen aus
2) Erwartungshypothesen bestimmen was wahrgenommen und wie es interpretiert wird.
3) Die stärke der Erwartungshypothesen bestimmen…
→ Hypothesen: ► Verlauf: 3) Die stärke der Erwartungshypothesen bestimmen…
… den Grad des Einflusses auf die Wahrnehmung
… welche Erwartungshypothese herangezogen wird
… die Mengen an Infos, die zur Bestätigung oder Widerlegung einer Erwartungshypothese erforderlich ist
→ Fehler:
► Beobachtungsfehler:
► Folgen:
→ Fehler: ► Beobachtungsfehler:
-► „Mensch als Rollenträger“:
-► „Attribution“:
-► „Primacy Effekt“:
-► „Projektion“
→ Fehler: ► Folgen:
→ man hat dies Wahrnehmung/ Vorurteil immer im Hinterkopf
Wahrnehmung: Determinanten
→ Arten:
► Individuelle Determinanten
► Soziale Determinanten:
→ Arten: ► Individuelle Determinanten
-► Persönlichkeitsmerkmale (bisherige
Erfahrungen, Gefühle, Triebe, Interesse, Einstellung, Intelligenz, Fähigkeiten) verändern unsere Wahrnehmung
-► Triebe: z.B.: Hunger beim Einkaufen
–> man kauft viel mehr ein, als sonst
-► Gefühle: z.B.: verliebt
–> nimmt die Welt mit einer rosa-roten- Brille wahr
→ Arten: ► Soziale Determinanten:
-► gesellschaftliche und kulturelle Gegebenheiten (Welt wahrnehmen + interpretieren )
∙ abhängig von sozialen Wert- Normvorstellungen der Betreffenden Gesellschaft
∙ z.B.: Geld + Konsum haben bei uns ein hohen Wert, bei anderen Gesellschaften ist es etwas anderes
-►durch andere Personen bzw. Personengruppen beeinflusst
∙ z.B.: ein Strich auf einer Karte, 1 gleichlanger und 2 nicht gleichlange Striche auf einer
anderen Karte. Personen müssen sagen, welcher Strich gleichlang ist, Lockpersonen sagen Falsches vor –> Personen passen sich an (Gruppenzwang)
Gedächtnismodell
→ Das Mehr- Speicher- Modell:
Gedächtnismodell: Das Mehr- Speicher- Modell:
► Das Gedächtnis besteht in diesen Modell aus 3 separaten Speichern, zwischen denen Kontrollprozesse ablaufen
Name
sensorisches Gedächtnis
(SG)
Kurzzeitgedächtnis
(Arbeitsgedächtnis)
(KZG)
Langzeitgedächtnis
(Wissensgedächtnis)
(LZG)
Bedeutung
Reizregistrierung und Infosaufnahme
Be- bzw. Verarbeitung der Infos
speichert alles Wissen eines Menschen
Art
bioelektrisch
biochemisch
Kapazität
unbegrenzt
sehr gering
Dauer
Max. 1,5 s
Max. 1 Minute
Gilt als das eigentliche Gedächtnis
Gedächtnisprozesse
→ einprägen/ Wissenserwerb
→ Behalten und Vergessen
→ Abrufen:
Gedächtnisprozesse:
► Kodierung
► Wiederholung
► Elaboration
► Organisation
→ Behalten und Vergessen:
► Hilfsmittel zum behalten von Infos
► Lernhemmungen
→ Behalten und Vergessen: ► Hilfsmittel zum behalten von Infos:
-► Tagesrhythmus
-► Lernumgebung
→ Behalten und Vergessen: ► Lernhemmungen:
-► Gleichzeitigkeitshemmung
-► Ähnlichkeitshemmung
-► Affektive Hemmung
-► Erinnerungshemmung
► reproduzieren
► wiedererkennen
Arten der Lernstrategien
► Basisstrategien
► Regulationsstrategien
► Stützstrategie
Gesetzmäßigkeit des klassischen Konditionierens
► Gesetz der Kontiguität
► Reizgeneralisierung
► Extinktion (Löschung)
Anwendung des klassischen Konditionierens
► Werbung
► Erziehung
→ Ordnung der Konditionierung
► Klassisches Konditionierung gibt es auch in der 2., 3., 4., … Ordnung
► Ist die Möglichkeit, eine Konditionierung auf einer bereits erlernten Reit- Reaktions-Verbindung aufzubauen. Beruht eine Konditionierung auf einer erlernten Verknüpfung eines neutralen Reizes mit einem bedingten Reiz, so handelt es sich um eine Konditionierung 2. Ordnung.
Lerntheorien
-> Klassisches Konditionieren
-> Sozial-kognitive Lerntheorie (Modelllernen)
Sozial-kognitive Lerntheorie (Modelllernen):
→ Arten von Modelle:
→ Effekte des Modelllernen:
► natürliche Modelle:
► symbolische Modelle:
→ Arten von Modelle: ► natürliche Modelle:
-► reale Personen
-► Eltern, Pädagogen, Freunde
→ Arten von Modelle: ► symbolische Modelle
-► nicht reale Personen
-►fiktive Personen
-► Figuren aus Film, Serien, Büchern,…
► modellierender Effekt
► hemmender Effekt
► enthemmender Effekt
► auslösender Effekt
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