Allgemeine Krankheitslehre 5

plötzliche Entzündung der Bauchspeicheldrüse

die leicht oder lebensbedrohlich sein kann, im Normalfall aber verschwindet.

Die wesentlichen Komplikationen der akuten Pankreatitis

• Pankreaspseudozyste

• nekrotisierende Pankreatitis

• Infektion der Bauchspeicheldrüse

• Organversagen

eine lang bestehende Entzündung der Bauchspeicheldrüse,

die zu einer irreversiblen Zerstörung der Struktur und der Funktion der Bauchspeicheldrüse führt.

Die Hälfte der Fälle einer chronischen Pankreatitis ist auf starken Alkoholkonsum zurückzuführen.

Raucher tragen ebenfalls ein erhöhtes Risiko für eine chronische Pankreatitis.

Flüssigkeit kann sich ansammeln —> Pankreaspseudozyste

Pseudozysten können bluten oder reißen und einige können sich so ausdehnen, dass sie Schmerzen verursachen oder den Zwölffingerdarm (Duodenum) oder die Gallengänge verstopfen.

Schließlich werden die Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört, die Insulinproduzieren —> wodurch sich allmählich eine Zuckerkrankheit, Diabetes mellitus entwickelt.

Personen mit chronischer Pankreatitis haben ein erhöhtes Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Tumoren im Kopf der Bauchspeicheldrüse —> können den Abfluss der Galle (die von der Leber gebildete Verdauungsflüssigkeit) in den Dünndarm stören

Deshalb ist ein Ikterus aufgrund einer Blockierung des Galleabflusses typischerweise ein Frühsymptom. (Courvoisier Zeichen)

Erbrechen kann auftreten, wenn das Carcinom im Kopf der Bauchspeicheldrüse den Übertritt des Mageninhalts in den Dünndarm blockiert (Magenausgangsstenose) oder den Dünndarm selbst verengt. Erbrechen kann auftreten, wenn das

Da das Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse sich vor seiner Entdeckung häufig schon auf andere Körperteile ausgebreitet hat, ist die Prognose für Bauchspeicheldrüsenkrebs sehr schlecht.

Weniger als 2 % der Menschen mit Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüsen überleben 5 Jahre nach der Diagnose.

Als chirugische Möglichkeiten ist abhängig von der Lokalisation des Tumors eine der folgenden Resektionsmöglichkeiten gegeben

• Pankreaskopfresektion (Whipple-OP)

• Corpusresektion mit Zweischenschalten von Jejunum

• Linksresektion mit Splenektomie (mit oder ohne Ableitung in das Jejeunum)