Buffl

2. Personalführung

AH
von Angela H.

Erkläre das Führungsstil Kontinuum nach Tannenbaum und Schmidt

Führungsstilkontinuum nach Tannenbaum und Schmidt


!berücksichtigt die Rahmenbedingunen der jeweiligen Situation, in der die Führung stattfindet!


Grundstein: Iowa Studie

= 10 Jährige Jungs wurden 3 versch. Gruppenleiter (autoritär, demokratisch, laissez-faire) zugeordnet und sollten Bastelprojekte erarbeiten.

=> unterschiedl. Zufriedenheit & Verhalten, bsp. autoriär = Aggression

=> Kritik: Limitation, da Verhalten 10-jähriger nicht auf Belegschaft übertragen werden kann, trotzdem wichtiger Grundstein Grundstein für empirische Forschung zur Effektivität verschiedener Führungsstile


Führungsstilkontinuum nach Tannenbaum & Schmidt:

= Führungsverhaltensweisen, die in verschiedenen Situation zum Erfolg führen, berücksichtigt die beiden Parameter

-> Mitsprache der MA & Entscheidungsmacht der FK <-


=> je nach Ausprägung verschiedene Führungsstile zwischen den Extremenen autoritär <-> teilautonom


1. autoritär

-> Anordnung der FK, volle Entscheidungsmacht ohne Mitsprache der MA

2. patriarchisch:

-> FK entscheidet zwar allein, will MA aber von der Richtigkeit seiner Entscheidung überzeugen

3. informierend:

-> FK entscheidet allein, Fragen sind zulässig

4. beratend:

-> FK informiert MA über geplante Entscheidung, gibt MA Möglichkeit Meinung zu äußern bevor Entscheidung durch FK getroffen wird

5. kooperativ:

-> Team entwickelt Vorschläge, FK entscheidet welcher umgesetzt werden soll

6. delegativ:

-> FK gibt Problemstellung und Leitfaden vor, Team entscheidet selbst

7. teilautonom:

-> Team entscheidet komplett selbst, FK nur Berater


=> Führungsstil muss auf Rahmenbedingungen wie Persönlichkeitsmerkmale der FK , Gruppengröße, Branche, Arbeitsinhalt, Kultur angepasst werden !


Wie entwickeln sich Teams?

Teamentwicklung

= gekennzeichnet durch 4 Phasen, in denen sich das Team entwickelt, bis die volle Leistung erbracht wird und es mehr schafft als die Summe von Einzelarbeiten

=> Führung muss in jeder Phase entsprechend angepasst werden und FK nimmt verschiedene Rollen ein


  1. Forming

    -> kennenlernen, erstes Treffen, Gruppe verstehen, Erfüllung der Aufgabe spielt noch keine Rolle

    -> Leistung ist noch geringer als vergleichbare Einzelleistung


    => Führungsschwerpunkt: Beziehungsebene

    => Rolle der FK: Beziehungsmanager

    => Maßnahmen: Gelegenheiten für Austausch schaffen, Stärken & Schwächen identifizieren

  2. Storming

    -> Gruppenaufgabe wird zunächste abgelehnt (Zeitverschwendung, unrealistische Ziele), Rivalitäten können entstehen, erste Rollen legen sich fest, Macht und Abgrenzungsfragen enstehen

    -> Leistung nimmt weiterhin ab


    => Führungsschwerpunkt: Beziehungs & Sachebene

    => Rolle der FK: Schlichter / Wegweiser

    => Maßnahmen: Deeskalation, Rückführung von Beziehungs- auf Sachebene, nach Stärken einsetzen

  3. Norming

    -> feste Verhaltensweisen & Normen bilden sich, Konflikte wurden gelöst

    -> Leistung nimmt zu


    => Führungsschwerpunkt: Sachebene

    => Rolle der FK: Koordinator

    => Maßnahmen: Ziele vereinbaren, Kommunikationsleitlinien aufstellen, Feedback geben. Leistungserwartung formulieren & kontrollieren

  4. Performing

    -> Team hat sich etabliert, Entwicklung abgeschlossen, Rollen verteilt und Normen geklärt

    -> Team kann sich voll entfalten, Leistung höher als die Summe der Einzelarbeiten


    => Führungsschwerpunkt: Sachebene

    => Rolle der FK: Coach

    => Ressourcenfluss sicherstellen, Leistung kommunizieren


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Angela H.

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