Definition Reha
[Wieder] eingliederung einer/eines Kranken, einer körperlich oder geistig behinderten Person in das berufliche und gesellschaftliche Leben
Klassifikationen der WHO
ICF
Kriterien des Rehabilitationsbedarfes
Rehabilitationsbedürftigkeit
Beurteilung der Störung mit bio-psychosozialem Modell
Veränderungen im Erleben des eigenen Körpers und im Verhaltenvhat Auswirkungen auf alle Lebensbereiche
Leitlinien für die sozialmedizinische Begutachtung von Menschen mit psychischen und Verhaltensstörungen der Deutschen Rentenversicherung
Rehabilitationsfähigkeit
Grundlegendes Problem: psychisch Kranke nehmen Hilfsangebote nicht wahr aufgrund zu hoher Hürden
Keine Indikation für Rehabilitation bei Selbst- /Fremdgefährdung und Suchterkrankung des Patienten oder bei starker körperlicher Einschränkung
Rehabilitationsprognose
Überprüfung der realistischen Erreichbarkeit des Rehabilitationszieles
Anschließend Erarbeitung eines positiven und negativen Leistungsbildes
Rehabilitation: Arbeit der Psychologen
Psychologen: Rehabilitation und Verbesserung psychischer und körperlicher Beschwerden
Ziel: Selbsthilfe, Ressourcenaktivierung, Zukunftsaussichten
Wo? In spezialisierten Kliniken und ambulant, immer
indikationsspezifisch ausgerichtet
Wichtige Qualitätsmerkmale von Rehaeinrichtungen:vPatientenorientierung (-> nicht nur Professionalisieren und Standardisieren, sondern Patient als Subjekt) und Evidenzbasierung
Aufgaben der Psychologen in der Rehabilitation
Diagnostik
Interventionen, Beratung, Psychotherapie
Entspannungsverfahren
Patientenschulung, Gesundheitsförderung
Assessment: Fokus Alltagsfähigkeiten/Aktivitäten
Psycholog. Diagnostik primär mit psychosozialen Aspekten
Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung im Reha-Entlassungsbericht
Übergreifender Parameter der Eingangs- und Outcome Diagnostik: Lebensqualität
Bei primär körperlich Erkrankten: Schulungen, Beratung, Gruppengespräche
Neuropsychologisches Training speziell für Schädel-Hirn-geschädigte Patienten: Funktionsrestutition, Kompensation
Bei psy. Komorbidität: psychotherapeutische Maßnahmen
Bei primär psychsomat. / psy. Erkrankungen: psychotherapeut. Interventionen zentraler Stellenwert
Entspannungsverfahren und komplementäre Therapien
Autogenes Training
progressive Muskelrelaxation nach Jacobson (PMR)
Hypnose, Meditation, imaginative Verfahren, Biofeedback
Musik-, Kunst-, Tanz- und Bewegungstherapie
Gesundheitsförderung:
„Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.“ (WHO, 2005)
Mehrere Einheiten, Gruppen von 8-15 Personen, aber: oft nicht nachhaltig, aber Wirksamkeit empir. Nachgewiesen, gesundheitspsychologische Modelle
Empowerment, Selbstbestimmung und Kontrolle
Arbeitsgebiete von Psychologen in der Beruflichen Rehabilitation
Das Rehasystem im Suchtbereich:
Sozialmedizinische Bedeutung
Kriterien des Rehabilitationsbedarfes bei Sucht
Bild
Paradoxon der Niederschwelligkeit
Hohe Eingangsvoraussetzungen und Regeln
Niederschwelliges, flexibles Reagieren auf Patienten
Voraussetzungen für Bewilligung der Reha durch die Deutsche Rentenversicherung
ja
Positive Rehabilitationsprognose
nein
× Akute Suizidalität
× Akutes psychotisches Geschehen
× Physische stark einschränkende Erkrankungen
Maßnahmen in der Rehabilitation
Individueller Behandlungsplan erfolgt gemeinsam mit Patienten und führendem Behandler (Ärzte, Psychotherapeuten, Ergotherapeuten)
Kostenzusage hängt von der Hauptdiagnose ab
Nachsorge
Das Rehasystem im neurologischen Bereich
Patienten haben große Auswirkungen für die Gesellschaft -> finanziell, sozial
Neurologische Erkrankungen beeinflussen das persönliche Leben stark
Hauptproblem: sowohl motorische als auch geistige Fähigkeiten werden durch das Nervensystem gesteuert – Beeinträchtigungen in diesen Bereichen sind oft mit emotionalen Reaktionen verbunden
1. sozialmedizinische Beurteilungskriterien
2. Voraussetzungen und Ausschlusskriterien
3. Besonderheiten bei der Antragstellung
- Angestrebte Rehaphase muss im Antrag enthalten sein
- Selbstständigkeits-Indices
- Übernahme der gesetzlichen Krankenkassen bei Phase A, B, C
- Übernahme der Deutschen Rentenversicherung bei Phase D, E
Maßnahmen in der Rehabilitation in Neuro
Das Phasenmodell (!!!)
Umsetzung der Rehaziele in Neuro
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Evtl. Angehörigenarbeit
Sozialarbeit bei andauernden starke Beeinträchtigungen
Organisation der Wiedereingliederung und weiterer Versorgungsmaßnahmen
Das Rehasystem im neurologischen Bereich:
Zuletzt geändertvor 2 Jahren