Welche Ziele verfolgt die Differentielle und Persönlichkeitspsychologie?
beschäftigt sich mit der Beschreibung, Erklärung, Verhersage und Modifikation individueller Einzigartigkeiten und individueller Unterschiede zwischen Personen
Def Persönlichkeit
“Maske”
Gesamtheit aller Merkmale, die eine Person relativ stabil kennzeichnen und sie von anderen unterschiedet
Temperament, Fähigkeiten, Körperbau, Bedürfnisse, Einstellungen
Def Temperament
Temperament: Verhaltensstil (wie tut jemand etwas)
“rechtes Maß”
bezogen auf die antike Lehre der vier Körpersäfte und der asooziierten Merkmale
sanguinisch: Blut: lebhaft
phlegmatisch: Schleim: ruhig
cholerisch: gelbe Galle: jähzornig
melancholisch: schwarze Galle: traurig
Erklären sie die Anforderungen an eine wissenschaftliche Persönlichkeitstheorie
Explizit
Widerspruchsfrei
Vollständigkeit
Sparsamkeit
Produktivität
Anwendbarkeit
Ideographischer Ansatz
zeigen, beschreiben
Betonung der Einmaligkeit der Persönlichkeit
besteht nicht nur aus einzelnen Teilen, sondern das gesamt Bild ergibt die Persönlichkeit
Qualitative Persönlichkeitsforschung
Nometischer Ansatz
Gesetz, aufbau
Vergleich mit der Grundgesamtheit einer Stichprobe und die Erfassung und Kategorisierung aller Personen
Erkennen der Persönlichkeit als einziges Muster in jeweiliger Ausprägung in universellen Eigenschaftsdimensionen
Warum ist Persönlichkeit ein Konstrukt und was bedeutet dies für deren Erfassung?
ein theoretisches Konzept welches nicht dirket beobachtbar ist (bsp. Intelligenz)
müssen operationalisiert werden
Beobachtung ähnlicher Verhaltensweisen/ Reaktionen in ähnlichen Situationen für die Erschließung der Persönlichkeitseigenschaften
State
Transsituationale Konsistenz - State
Tendenz zu einem Zeitpunkt in verschiedenen Situationen eine bestimmte Reaktion zu zeigen (bsp. Samstag Abend Lenny Kiez in verschiedenen Situationen agressiv)
Trait
Transtemporale und transsituationale Konsistenz - Trait
Tendenz zu verschiedenen Zeitpunkten in verschiedenen Situationen eine bestimmte Reaktion zu zeigen
auch Disposition (bereitschaft bzw. niedirge Hemmschwelle) ein bestimmtes Verhalten in bestimmten Situationen zu verschieden Zeitpunkten zu zeigen.
Absolute Stabilität
Persönlichkeitseigenschafft bleibt über die Zeit kostant
bsp. IQ bei 20 bei 100 und mit 40 Jahren auch
Relative Stabilität
Person bleibt in ihrem Rang
Personen verändern sich gleichzeitig in ihrem Rang
Methoden zur Erfassung der Persönlichkeit
Selbstbericht - NEO-FFI
Fremdratings
Beobachtung
Projektive Verfahren Rorschachtest
Impliziter Assoziationstest IAT
Labortest
Physiologische Aktivität
Genetik
Selbstbericht-NEO-FFI
Vor und Nachteile von Fragebögen
5 mehrdimensionales Inventar
+Ökonomishc
+man selbst kennt sich in bestimmten Sachen am besten
-subjektiv, d.h. unter Umständen Antworttendenzen unterliegend
soziale Erwünschtheit (Maßnahme: „Lügenskala“)
JA-Sage-Tendenz (Maßnahme: „Items invertieren“)
Tendenz zur Mitte
Fremdrating
kein Hinweis, dass man sich positiver als Freunde einschätzt, lediglich bei Offenheit
generell fallen Ratings von Fremden negativer aus
im Alter schäzt man sich ehrlciher ein
Personen überschätzen sich nicht systematisch selber für soziale Anerkennung
Interviews oder Beobachtung im klassischen Sinne auf Person oder Sache
dirket oder indirekt
strukturiert oder offen
Ziel ist unbewusste Prozesse, Konflikte und MOtive zu identifizieren
Aspekte der Standartauwertung: Interpretation auf Zwangsvorstellungen, sexuelle Phantasien, Todeswünsche etc
Implizieter Assoziationstest IAT
Implizite Messung von Einstellunge zu Thema, anhand von Reaktionszeiten wird die stärke der assoziativen Verknüpfung zwischen zwei Dimkensionen erfasst
starke Assoziation: schnelle Reaktionszeit
Messung Aggressivität im PSAP und Testosteron-Reaktivität
Haupt- und Nebengütekriterien am Bespiel eines Persönlichkeitsfragebogens zur Gewissenhaftikeit
Hauptgütekriterien:
Objektivität: Universelle Durchführung und Auswertung des Fragebogen Gewissenhaftigkeit. Unabhängig wer den Test macht oder Auswertet
Reliabilität: Zuverlässigkeit des Ergebnis des Tests. Tendenziell gut da Selbsteinschätzung, problematisch im Punkt der sozialen Anerkennung und das Ideal-Selbstbild ist, man wäre liebr Gewissenhafter als man es eig ist oder angibt
Validität: Misst der Test auch wirklich die Gewissenhaftigkei. Hängen die Werte vllt mit einem äußeren Kriterium zusammen, wie zb das moralische <selbstkonzept oder Selbstwert
Nebengütekriterien
Wie lassen sich nach Freud Unterschiede in der Persönlichkeit zwischen Individuen unterscheiden?
Verhaltensunterschiede sind das Ergebnis unbewusster intrapsychischer Prozesse, welche Prozesse als Energiesystem Energie verbrauchen zur Herstellung einer Homöostase und Befriedigung nach dem Hedonismusprinzip
Unterschiede entstehen durch einen unterschiedlichen Umgang mit der Lust, dessen Realisierung oder unterschiedliche Präferenzen für spezifische Abwehrmechanismen sind
Nach Freud: Unterschiede durch Unterschiede in angeborenen Triebstärken, Inhalte und Prozesse der psy. Instanzen, Abwehrmechanismen, durch sexuelle Entwicklung entstandene Fixierungen
Das dynamische Modell Freuds
die menschliche psyche fungiert als Energiesyste, wobei biologisdvh vernakerte Triebe Enegie bereitstellen und dessen Triebspannungs-Entladung als Lustvoll empfunden wird
Verhalten ist determiniert durch das Streben nach Triebbefriedigung und dessen Lustgewinnung
beide Grundtriebe, der Eros verkörpert die Libido und der Thanatos die Destrudo (Aggressionstrieb)
das verwirklichen dieser existenziellen Triebe in einer Homoöstase erklären Erleben und Verhalten
Welche Bewusstseinsebenen unterscheidet Freud?
Das Topographische Model:
Das Bewusstsein > Gedanken, Vorstellungen, Erinnerungen auf welche die Person willentlich zurückgreifen kann.
Das Vorbewusste > nicht zugänglich aber unter “Anstrengung” zugänglich
Das Unbewusste > nicht dirket zugänglich, verdrängte Inhalte, welche zum Verhalten treiben
Abwehrmechanismen nach Freuds Theorie
Beispiele
Nach Freud fungiert das ICH als zentraler Vermittler zwichen den Anforderungen vom ES, ÜBER-ICH und Verwirklichung dieser Anforderungen in der Realität.
Wenn das ICH nicht in der LAge ist die Anforderungen vom ES,ÜBER-ICH und Realität gerecht zu werden, entstehen Konflikte die Angst auslösen.
Zur Vorbeugung und Bewältigung von Ängsten setzt das ICH Abwehrmechanismen ein.
BSP.
Verschiebung: Wut auf Vater wird auch Bruder verschoben
Rationalisierung: Rechtfertigung des Vaters welcher sein Kind als Erziehungsauftrag
Verdrängung ins unbewusste
Projektion auf andere
Phasen der psychosexuellen Entwicklungstheorie nach Freud und deren Bezug zur Persönlichkeit im Erwachsenenalter
beschreibt sexuelle nach Triebbefriedigung bedürftige Erogene Zonen
kommt Triebbefriedigung der erogenen Zone in best Phase zu kurz oder zu intensiv, kommt es zur Fixierung
welche im Erwachsenenalter Bebehaltung best phasentypische Befriedigungswünsche und Techniken erklärt
0-1 Orale Phase:
Vorliebe für Orale Ersatzbefriedigung (Rauchen) und Selbstbezogenes passives unselbstständiges forderndes Verhalten
1-3 Anale Phase:
Lustgewinn durch Ausscheidung/Zurückhaltung von Kot, analretentiver oder anal-expulsiver Charakter (Geiz und Ordungsliebe vs Verschwendung und geringe Selbstkontrolle)
3-5 Phallische Phase:
Ödipus-Komples führt zu machthaftes oder kokett-naives (übersexuelles) Verhalten.
Aus der Bewältigung des Ödupus Komplexes formt sich das ÜBER-ICH. (Übernahme Väterlicher Werte/Zuneigug der Mutter)
Instanzenmodell Freuds und den Bezug der Instanzen zu den verschiedenen Bewusstseinsebenen
Steuerung psychischer Prozesse und Triebbefriedigung
ES: von Geburt an, Lustprinzip, unbewusst
ICH: Vermittler versucht Triebbefriedigung zu erreichen alle drei Ebenen unbewusst > Freudscher Versprecher
ÜBER-ICH: Größter Teil unbewusst, entwicklet sich zuletzt, Ich Ideal und Gewissen durch kulturelle Vergangenheit
Realangst, Moralische Angst, Neurotische Angst
Kritik an Freuds Theorien
+Entwicklungsaspekte und frühkindliche Erfahrungen, Grundlage für Entwicklung psychotherapeutischer Techniken
-nicht empirisch prüfbar, Gütekriterien, Pessimistisches Menschenbild durch Überbetonung (destruktiver) Triebe
Grundzüge der Bedürfnistheorie von Murray
Verhalten wird determiniert durch needs und press
Bedürfnisse und Motive als Antriebsquellen des Verhaltens
sie sind nicht immer angeboren sondern entwickeln sich auch durch Sozialisation
Welches Konzept von Murray ist dirket der Theorie von Freud entnommen?
Wie wurde es Weiterentwickelt ?
Topographische Modell
ES: Sitz des Antriebs (nicht nur Sexualität und Aggrssion) auch gesellschaftlich anerkannte Bedürfnisse
ICH: Bewusste Planung und Durchführung konkreten Verhsltens (aktive Rolle) ICH ist weniger abhängig von Impulsen des ES und Forderungen des ÜBER-ICHS
ÜBER-ICH: Sitz von Wete und Normen, nicht nur von Eltern auch durch wichtigre Andere und Kultur
ICH-IDEAL: positives idealisiertes Bild der Persönlichkeit > entsteht aus Vorbildern, Sitz der Ziele für zukünftige Handlungsplanung
> Ähnliches Konzept zu Freud nur aktiver und weniger determiniert
Das Zusammenspiel von needs und press nach Murray
Needs (Bedürfnisse)
Bedürfnisse, welche Wahrnehmung, Informationsverarbeitung und Verhaltensplanung steuern
Ziel ist Reduktion von Bedürfnisspannung
nicht der spannungslose Zustand wird als befriedigt erlebt (Freud), sondern der Prozess der Spannungsproduktion
Viszerogene Bedürfnisse: Schlaf, Sex, Hunger
Psychogene Bedürfnisse: Leistung, Anschluss, Machtausübung, Erniedrigung
Press (Verhaltensausdruck)
Situative Bedingungen, die Bedürfnisbefriedigung erleichtern oder erschweren
Alpha Press: objektive Merkmale einer Situation Bsp. Sexualptner nicht da
Beta Press: Subjektive Wahrnehmung und Interpretation der Situation Bsp. frischer Vater will Präsident werden, damit Kind stolz ist
> Interaktionismus: Verhalten wird erklärt durch Interaktion der Needs und der Press Situation
Thematischer Apperzeptionstest, Aufbau und Messung
projektiver Test
wird als Persönlichkeitstest oder in der Motivationspsychologie zur Messung von Motitven eingesetzt
TAT: eine Geschichte zum Bild erzählen > needs und press werden auf die Szene projiziert, hieran wird die Persönlichkeit interpretiert
Beschreiben und Kritisieren sie das Konzept der Bedürfnispsyramide nach Maslow
Angeborene Bedürfnise folgen einer Hierarchie
hohe stufe wird erst Bedeutsam wenn die darunter liegenden Bedürfnisse erfüllt sind
Persönlichkeit: Ausprägung der Bedürfnisse und es Entwicklungsstandes in der Bedürfnispyramide
Kritik:
Kulturspezifisch
zu positives und simples Menschenbild
Verhaltensvorhersage unklar
zu strenge Abfolge der Bedürfnisbefriedigung in Stufen
Wie unterscheiden sich Mangel und Wachstumsbedürfnisse nach Maslow
Zentrale Unterschiede zw dem Menschenbild der psychodynamischen, bahavioristischen und der humanistischen Psychologie
Wie erklären behavioristische Modelle Unterschiede in Persönlichkeit und Verhalten?
Persönlichkeitsunterschiede sind das Resultat interindividueller unterschiedlicher (erlernter/verlernter) Lerngeschichten
Menschen wachsen in unterschiedlichen Umwelten auf
begegnen unterschiedlichen Modellen
Erklären Sie am Beispiel des kleinen Albert folgende Konzepte: Unkonditionierter Stimulus
unkonditionierte Reaktion
neutraler Stimulus
konditionierter Stimulus
konditionierte Reaktion
Reizgeneralisierung
Extinktion
UCS: Lautes Geräusch
UCR: weinen, schreck
NS: weiße Ratte
CS: weiße Ratte
CR: weinen, schreck
Reizgeneralisierung: Reize, die dem CS ähnlich sind, lösen ebenfalls eine Schreckreaktion aus
Extinktion: verlernen, kein Löschen, eher Unterdrückung > systematische Desensibilisierung
Welche Schritte sind nach Albert Banduras sozial-kognitiver Lerntheorie zentral für den Prozess des Modellernens? Erläutern sind anhand eines Beispiels!
Bsp. Bobo Doll
Fassen Sie die Hauptbefunde des Bobo-Dolls Experiments von Albert Bandura zusammen und zeigen Sie deren Relevanz für die Gesellschaft auf!
Beobachtetes aggr. Verhalten -> aggr. Verhalten vor allem bei Belohnung
Jungen aggr. Verhaltensweisen als Mädchen
Nicht aggr. Verhielten sich aggr. Wenn ihnen eine Belohnung versprochen wird.
-> Soziales Lerntheorie, Lernen nicht gleich Performanz (zb funktioniert erst unter
Erläutern Sie Stärken und Schwächen der lerntheoretischen Persönlichkeitskonzepte
+ Empirie .. Grundelgesendes Konzept Fed Assoziativen Lernens, Klinik gut
- Beobachtung nur auf direkt sichtbare reize, wo Genetik?, erklärt nicht alles Verhalten ..
Erläutern Sie die Basisannahmen der Kognitiven- und Handlungstheorien der Persönlichkeit
Mensch ist fähig potenzielle Realitäten zu simulieren
so entsteht Handlung und PK aus vernünftiger Überlegung/entscheidung.
Fähigkeit aus freien Willen Ziele zusetzten und langfristige Handlungspläne zu erstellen.
Beschreiben Sie das Menschenbild und die zentralen Annahmen der Persönlichkeitstheorie von George Kelly (mit Beispielen seiner Korollarien)!
Wie lassen sich aus den Konstruktteilsystemen Verhaltensunterschiede ableiten?
der Mensch als Wissenschaftler…
bestrebt künftige Ereignisse vorherzusagen und damit zu beeinflussen
bildet Hypothesen
Menschen sind Wissenschaftler die auf Basis ihrer Interpretation der Realität persönliche Konstrukte formulieren, welche die Grundlage des Verhaltens bilden
Konstrukte dienen der subjektiven Antizipation der Realität
Koralle bezeichnen Schlussfolgerungen wie wir unsere Realität interpretieren und so unsere persönliche Konstrukte erstellen
jeder hat sein eigenes Konstrktmodell
Menschen unterscheiden sich in Natur, Anzahl, Organisation, Komplexität …
Welche Faktoren bestimmen nach der Persönlichkeitstheorie von Julian Rotter menschliches Verhalten (Verhaltensgleichung)?
Px,s,v=f(Ex,s,v&VWv,s)
Das Verhaltenspotential = Wahrscheinlichkeit dass verhalten x in Situation s mit Aussicht auf Verstärker/ Belohnung VW auftritt, ist abhängig von einer subjektiven Erwartung Wertung auf Verstärkerwert.
Das VP wird gezeigt in Abhängigkeit von der Erwartung auf das Verhalten in dieser Situation ein bestimmter Verstärker folgt, der in dieser Situation für die handelnde Person eine bestimmten Wert hat.
Erläutern Sie das Konzept der Kontrollüberzeugung (Locus of Control) nach Rotter und dessen Bezug zur psychischen Gesundheit
Erwartung über den Ort der Kontrolle über einen Verstärker. Internate/Externale Kontrollüberzeugung.
Überzeugung selbst oder andere Personen/ Umstände bestimmen über den Erhalt des Verstärkers.
Internal = aktive, gesunde Person und Leistungsstark. Bei Depression jedoch internal, stabil, globale Bewertung des Misserfolges ist schlecht.
Was versteht Bandura unter Selbstwirksamkeit und Ergebniserwartung (Erfolgserwartung)?
Wie beeinflussen beide Konzepte interaktiv das Verhalten einer Person?
Selbstwirksamkeit= Erwartung an die eigene Kompetenz in der Situation
Ergebniserwartung= Konsequenzen des eigenen Verhaltens, der zu erwartende Erfolg- kann auch gering bei hohe Selbstwirksamkeit.
Beide Konzepte beeinflussen interaktiv das Verhalten (abhängig der spezifischen Selbstwirksamkeit und spezifischen Erfolgserwartung)
Grundzüge und Ziele der Trait Theorien und Vertreter
Allport, Castell und Kysenck
Ziel=PK in ihrer Gesamtheit durch Eigenschaften(Traits) zu beschreiben. Traits describe a persona typical style of thinking, feeling and acting in different kinds of situations and at different times.
State = zu einem Zeitpunkt in verschiedene Situationen
Beschreiben Sie, was absolute und relative Stabilität von Persönlichkeitsmerkmalen bedeutem
Absolute Stabilität:
Ausprägung der Persönlichkeitseigenschaft bleibt über die zeit konstant
Relative Stabilität:
Unterschiede zwischen Personen bleiben konstant
Alle Personen verändern sich gleichmäßig in ihrer Rangreihe
lexikalischer Ansatz nach Gordon Allport
Traits sind in der Sprache repräsentiert
für bedeutsame Traits existiert eine große Anzahl an Synonymen (Wörter)
Häufige und wichtige Wörte mit mehrern Synonymen ergeben einen Trait
Kardinal Trait: einzelne Merkmale die absolut vorrangig sind, die Persönliochkeit beherrschend
Zentraler Trait: von vorraniger Bedeutung, scheuern weitgehden das Erleben und Verhalten in vielen Lebensbereichen
Sekundäre Traits: kein Kernbestandteil der Persönlochkeit, weniger Lebensbereiche
Grundzüge des 16 Faktoren Modells der Persönlichkeit von Raymond Cattell
Er reduzierte systematisch und empirisch von 4500 traits auf 16PK Eigenschaften.
Die vollständige Pkanalyse erfolgt über die Datenerhebung über verschiedenen Datenquellen.
Das 16-Faktorenmodell beschriebt ein hierarchisches PKmodell, es handelt sich um korrelierte Primärfaktoren, wobei er durch Faktoranalyse Sekundärfaktoren höherer Ordnung extrahierte.
Welches Persönlichkeitsmessinstrument geht aus Carttells 16 Fakten Modell hervor?
L Daten: Lebenslauft, Framdratings
Q Daten: Fragenbögen zur Erfassung der Persönlichkeit
T Daten: standartisierte Test, die objektive Daten liefern
Welche Datenquellen verwendet Cattell für eine umfassende Beschreibung der Persönlichkeit?
Verschiedene Datenquellen:
L-Daten:
+fallen beiläufig an, deshalb authentisch und aussagekräftig
+stabiler als einzelne Verhaltensbeobachtungen
-nicht möglich subjektive Komponenten zuerheben
Q-Daten:
+geringer Aufwand
+subjektive Daten
-Verfälschbarkeit durch soziale Erwünschtheit oder Selbsttäuschung
T-Daten:
+indirket Testung von Persönlichkeiten
-nicht subjektive Komotente
-man kann nach lust und Laune ankreuzen
Erläutern Sie die Verhaltensgleichung Cattells anhand eines Beispiels
Durch welche Personenvariablen und situative Faktoren lässt sich nach Cattell das Verhalten einer Person erklären?
Verhalten entsteht aus Personvariablen und situative Faktoren.
Performanz in Statistik mündl.Prüfung abhängig von meiner statistischen Fähigkeiten(Kompetenz), meinem Temperament(bsp.Extraversion/Gewissenhaftuigkeit), dynamischen Eigenschaften (Primärtriebe/Gefühlsdisposition/Einstellungen zur mündl.Prüfung).
situative Rolle (Expert oder Mom), States (situativbedingter Stress) und Mood (Stimmungen).
Grundzüge der Persönlichkeitstheorievon Hans Jürgen Eysenck
PK hat zwei Aufgaben:
Beschreibung(Identifikation von grundlegenden PKDimensionen(PEN-Modell))
Erklärung(von Kausalen Faktoren(biopsych.Theorien)).
PK ist genetisch determiniert, hierarchisches Pkmodell und kontinuierlicher Übergang zwischen normale verhalten und psychischen Auffälligkeiten.-> PEN-Modell
Was versteht Eysenck unter Neurotizismus, Extraversion und Psychotizismus
Neurotizismus
Tendenz zum negativen Affekt und emotionale Labilität
Extraversion
Soziabilität
positive Emotionalität
Aktraktivität
Psychotizismus
Entwicklung eines Faktor der unabhängig von den Dimensionen Neurotizismus und Extraversion ist
Unscherscheidung zw Psychotikern, Neurotikern und gesunden Menschen erlauben
Big Five (Fünf-Fakten-Modell der Persönlichkeit)
Verhalten beschreiben und vorhersagen anhand von 5 generellen, stabilen und universellen Eigenmschaftsdimensionen.
FFM = das einflussreichste Eigenschaftsmodell der PK, kulturell bewährt.
Openess(Offenheit): neue Erfahrungen, Erlebnissen, Eindrücken. Wissbegierig, intellektuell, phantasievoll und unkonventionell.
Conscientiousness( Gewissenhaftigkeit): Selbstdisziplin und Kontrolle, organisiert und penibel
Extraversion: positive Emotionalität, Personen mit hohem Wert sind aktiv, energiegeladen
Agreeableness( Verträglichkeit mit anderen): Altruistisch, verständnisvoll, mitfühlend, sympathisch, harmoniebedürftig.
Neuroticism: Hohe Werte > emotionale Instabilität, launisch, angespannt, schwermütig
Messinstrumente: NEO-FFI (misst 5 Faktoren mit je 12 Items) NEO-PI-P ( misst in allen 5 Domänen auch die 30 Facettenfaktoren) BFI-10 (Big five Inventory misst 5 Faktoren mit je 10 Items)
Wo finden sich die Big 5 in den Theorien von Eysenck und Cattell wieder?
Welche Unterschiede bestehen zwischen diesen Persönlichkeitsmodellen?
Big 5 und Cattell
big 5 finden sich in Cattells 16 PF Modell wieder >
Unterschiede
Eysenck und Cattell haben ein hierarchisches Modell
Big 5 nicht, es handelt sich um 5 unabhängige Dimensionen
Eysenck beinhaltet noch Offenheit
Was versteht man unter dem Generalfaktor der Persönlichkeit?
Der Big One beschreibt eine Dimension der PK, welcher über den Big 5 steht und dessen Varianz erklärt
er bildet alle positiven Aspekte des Big 5 ab
Hexaco Modell der Persönlichkeit
kulturübergreifende Studien brachten einen sechsten PK Faktor hervor: Ehrlichkeit/Bescheidenheit
Lassen sich durch die die 5 Faktoren alltagsrelevante Phänomene wie z.B. Berufserfolg, Beziehungsfähigkeit oder Risiko für psychische Erkrankungen vorhersagen?
Berufserfolg und Gehalt = höher bei hoher Gewiss., geringeres Gehalt bei N.
Beziehungsfähigkeit = E, G, V, gut für Zufriedenheit. N schlecht.(Ähnlichkeit)
Psy.Erkrankung= Risikofaktoren für klin. Depres.: hohes N, niedriges G und E.
Kritik an Traittheorie
lexikalischer Ansatz ( sind alle psy. Sinnvollen Konstrukte in Alltagssprache)
Subjektivität des Vorgehens, Einschränkung der Datenbasis, Generalität und Anzahl der Faktoren, Mangel an Theorie und Biolog Basis.
rein deskriptive (beschreibende) Theorien. Keine Erklärung woher Unterschiede kommen und kein Ansatz für Modifikation. ( macht die biopsych.)
Grundzüge der interaktionistischen Theorien
Verhalten ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Eigenschaften der Person und Merkmalen der Situation in der sich die Person befindet
Konsistenzdebatte von Mischel
Wie konsistent ist unser Verhalten in verschiedenen Situationen wirklich?
Wie gut können wir Verhalten durch PK vorhersagen?
Klassisches Experiment von Hartshorne und May (1928):
Beobachtung von Schulkindern (N=850) in verschiedenen Situationen, in denen unehrliches Verhalten (Mogeln bei Selbstkorrektur einer Klausur, Diebstahl eines kleinen Geldbetrags etc.) ohne Angst vor Entdeckung möglich war.
Ergebnis: durchschnittliche Korrelation der einzelnen Verhaltensweisen gering (r =. 23), d.h. geringe transsituative Konsistenz des (un)ehrlichen Verhaltens
durchschnittliche Korrelation Trait x Verhalten überschreitet nur selten r=30
> Ausgangspunkt für zahlreiche Untersuchungen zur Klärung der Rolle der Person und der Situation beim Zustandekommen von Verhalten
Arten von Person-Situation-Interaktionen
Reaktive Interaktionen: Menschen nehmen dieselbe objektive Situation in Abhängigkeit ihrer Persönlichkeit unterschiedlich wahr
Evokative Interaktionen: Interpretation der Situation und entsprechendes Verhalten einer Person beeinflusst das Verhalten anderer und wirkt darüber zurück auf die Person
Proaktive Interaktionen: Personen suchen Situationen ihrer Persönlichkeit entsprechend aktiv auf (kontrollieren so den Einfluss, den Situationen auf ihr Verhalten haben können)
Manipulative Interaktionen: Personen gestalten Situationen ihrer Persönlichkeit entsprechend aktiv
Konzept der Situationsstärke nach Mischel
Starke Situation: wegen normen zeigen ähnliches Verhalten (weniger PKunterschiede)(bei rote Ampel halten)
Schwache Situation: erlauben viel Verhaltensspielraum, starker Einfluss von PKfaktoren( Menschen gestalten Freizeit sehr unterschiedlich, weil keine Vorschrift)
Formen der Verhaltensstabilität Mischel, CAPS Modell
Typ 1: Persönlichkeitsbeschreibung (laut Fragebögen)
Typ 2: „Verhaltenssignaturen“ der Persönlichkeit: Stabilität des Verhaltens über ähnliche Situationen
Wie lassen sich Typ1- und Typ2-Konsistenzen am besten vorhersagen?
durch mentale Repräsentationen, bzw. Personenvariablen (Cognitive Affective Units, CAU)
CAU beinhalten beinhalten Repräsentationen des Selbst, der Anderen, spezifischer Situationen, sowie
Erwartungen, Kompetenzen, Ziele, Werte, Emotionen & Erinnerungen Parallelen zu kognitiven Theorien, z.B. zu Kelly‘s Konstrukten, Rotter‘s Erwartung x Wert Gleichung
CAU: stabile Netzwerke individueller Kognitionen und Emotionen, die in unterschiedlichen Situationen abgerufen werden (= Persönlichkeitsunterschiede)
Entwicklung eines Persönlichkeitsmodells: Cognitive Affective Processing System (CAPS)
Die neuroanatomische Grundlage der Extraversion nach Eysencks Psychophysiologischer Aktivierungstheorie
Sensorische Reize & kognitive Aktivität erregt ARAS( Aufsteigende retikuäres Aktivierungssystem)
welches die Erregung(ARAOUSAL) bzw. Wachheit des Gehirns beeinflusst.
Ansprechbarkeit/Sensibilität
des ARAS ist Basis der Extraversion.
Wie lassen sich Verhaltensunterschiede zwischen Extra- und Introvertierten im Sinne der psychophysiologischen Aktivierungstheorie nach Eysenck erklären?
Intros weisenein höheres Aurousal im ARAS als Extras auf
sind daher bei niedriger Stimulation überdurchschnittlich aktiviert
Exras sind chronisch untererregt, deshalb versuchen sie sich viel Stimulation reinzuholen, um in den hedonischen Modus zu kommen
Intros brauchen dies nicht, vermeiden neue Reize
Ruhestustand: Intris hohen Grad an Erregung > ARAS aktiv
Hedonischer Modus: mittleres Erregungsniveau, dort fühlen sich Mneschen am wohlsten und zeigen die besten Leistungen
Transmarginale Hemmung
Transmarginale Hemmung= Schutzmechanismus bei stark erregender Situation, welcher das AROUSAL sinkend lässt (Schutz vor Überregung bei starker Stimulation)(früher bei Intros als Extras.)
“Optimal Level of Arousal”
(keine Langeweile, aber auch keine Überstimulation)
bei Intros bei einem geringeren Aktivierungsgrad als bei Extras erreicht
Intros suchen Situationen mit weniger Stimuli und Extras mit mehr
Beispeilstudien, die Eysencks Psychophysiologische Aktivierungstheorie empirisch belegen
Studie über Lärmempfindlichkeit bei selbstregulierte Einstellung der lautstärke eines Rauschens bevorzugen Intros ein geringeres als Extras.
Bei nicht selbst gewählter kam es zum Over/underarousal und erhöhter/verringerten Puls.
Neurobiologische Grundlage des Neurotizismus nach Eysencks Psychophysiologischer Aktivierungstheorie
Aufgrund der niedrigeren Aktivierungsschwelle kommt es schon bei einer geringen Reizintensität(emotionale belastende, bedrohliche Reize) zu einer starken Reagibilität des limbischen Systems.
Grundannahme der Reinforcement Sensitivity Theory RST nach Gray
Ausgangspunkt bei Eysenck, aber andere Rotation und Benennung der Persönlichkeitsfaktoren: Ängstlichkeit & Impulsivität
Fokus nicht auf kortikaler Erregung (Eysenck), sondern auf der Sensitivität für Verstärker (= Reinforcement Sensitivity)
> Belohnungssensitivität
> Bestrafungssensitivität
bezieht Persönlichkeitsunterschiede auf 3 (verbundene) Hirnsysteme:
• BIS: Behavioral Inhibition System
• BAS: Behavioral Activation System Experimente
• FFFS: Fight-Flight-Freeze System
Behavioral Inhibition System (BIS)
biologische Basis: Septohippocampales System (ergänzt durch Papez-Kreis, temporale & frontale Areale des Neocortex, noradrenerge, serotonerge, cholinerge Projektionen in diese Regionen)
BIS spricht auf Reize an, die unangenehme Ereignisse ankündigen (Bestrafungssensitivität):
> konditionierte Hinweisreize für Bestrafung (& Nicht- Belohnung)
> neuartige Reize
bei Aktivierung des BIS: Verhaltenshemmung („Innehalten“), Erregungssteigerung, verstärkte Aufmerksamkeit, v.a. für bedrohliche Reize
Emotion: Angst (BIS kann pharmakologisch durch Anxiolytika gedämpft werden)
Behavioral Activation System (BAS)
Biologische Basis: Basalganglien, v.a. dorsales und ventrales Striatum, inkl. Verbindungen zum Präfrontalkortex und dopaminerge Afferenzen
BAS spricht auf Reize an, die positive Konsequenzen ankündigen (Belohnungssensitivität):
> konditionierte Hinweisreize für Belohnung (& Nicht-Bestrafung)
Bei Aktivierung des BAS: Verhaltensaktivierung, Annäherungsverhalten
Positive Emotionen: Freude, Glücksgefühle Erleichterung
Fight Flight Freeze System (FFFS)
biologische Basis: u.a. medialer Hypothalamus und zentrales Höhlengrau
sensitiv für unkonditionierte Bestrafungsreize (existentielle Bedrohung)
Aktivierung resultiert in Kampf (falls Distanz gering) oder Flucht/Erstarrung (falls Distanz größer)
Emotion: Furcht, Panik (Reaktion kann durch Anxiotytika nicht gehemmt werden)
> Biologische Basis des Psychotizismus
Welche Veränderungen ergeben sich in Grays revidierter Fassung seiner RST?
FFFS
reagiert auf unkonditionierte und konditionierte Hinweisreize für Bestrafung
> Vermeidung
BAS
reagiert auf unkonditionierte und konditionierte Hinweisreize für Belohnung
> Annäherung
> Neue Reize aktivieren FFFS und BAS simultan
BIS
nicht mehr direkt durch aversive Reize aktivierbar
registriert Aktivierung im FFFS & BAS
übernimmt Funktion eines Konfliktdetektors:
> approach-approach avoidance- avoidance approach-avoidance
Reaktion: Angst, Rumination, Aufmerksamkeit, Erregung
Grundannahmen der biopsychologischen Persönlichkeitstheorie von Cloninger!
2 Teilsysteme:
Temperament: weitgehend angeboren, genetisch bedingt
Charakter: entsteht im Zuge der Entwicklung durch soziale Lernprozesse
Temperamentdimensionen
Harm avoidance: Schadensvermeidung
Novelty seeking: Neuheitssuche
Reward Dependence: Belohnungsabhängigkeit
Persistence: Hartnäckigkeit
Welche Methoden/Ansätze kennen Sie, um den von Cloninger postulierten Zusammenhang zwischen Neurotransmittersystemen und Temperament experimentell zu überprüfen?
Problem:
Zusammenhänge zwischen zentralnervöser Neurotransmission und Persönlichkeit können nur indirekt untersucht werden
Messung der Transmitter in Blut/ Speichel problematisch, da Konzentrationen dort nicht zentralnervöse Spiegel reflektieren (= Transmitter passieren nicht die Blut-Hirn Schranke)
Ansätze
experimentelle Manipulation zentralnervöser Transmitterspiegel
Molekulargenetische Ansätze
Tierstudien
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den biopsychologischen Persönlichkeitstheorien von Gray und Cloninger?
Gemeinsamkeiten:
Persönlichkeitseigenschaft wird einer neurobiologischer Basis zugeschrieben
Interindividuelle Unterschiede in der Ansprechbarkeit neurobiologischer Systeme
Unterscheide genetisch und ehrfahrungsbedingt
postulieren verhaltenshemmende- und aktivierende Systeme
Unterschiede:
Cloninger bezieht NT in seine Theorien ein
Grays postulierte Zusammenhänge zwischen BIS und BAS (gegenseitige Hemmung und AKtivierung)
Cloninger NT separat
Was versteht Zuckerman unter Sensation Seeking?
„Bedürfnis nach wechselnden, neuen, intensiven und komplexen Erregungen und der Bereitschaft, um dieser Erregungen Willen physische, finanzielle und soziale Risiken auf sich zu nehmen“
neurobiologische Auffälligkeiten, durch die Personen mit hohen Sensation Seeking Werten gekennzeichnet sind
gesenkter Serotoninspiegel > Serotonin zuständig für vorsichtiges, zurückhaltendes Verhalten
gehobener Dopaminspiegel > zuständig für Tatendrang und enthemmtes Verhalten
gesenkter Noradrenalinspiegel > für Erregung zuständig
schwach positiver Zsmhang zw basalen Testosteron und Sensation Seeking
Das Konzept des Augmenting/Reducing im Zusammenhang mit Sensation Seeking
EEG Studie wurde durchgeführt um physiologische Unterschiede zw Normalos und Sensations Seeker zu erkennen
Reizintensität nahmen über den Versuchsaufbau zu
ab hoher Reizintensität zeigen sich Unterschiede zw 2 Gruppen
Reducer: Schutzmechanismus setzt ein/Hemmung
Augmenter: weitere Amplitudenzunahme bei starker Reizintensität
Grundannahmen des alternativen Fünf-Faktoren Modell von Zuckerman
zentrale Perönlichkeitsfaktoren sollen bezug zu biologischen Merkmalen und eine moderate Erblichkeit aufweisen
Universellnachweisbar sein
Gemeinsame Faktoranalyse biologisch begründeter Persönlichkeitsskalen
Fazit:
Sensation Seeking im Vordergrund
big 5 nicht biologisch begründbar
eigenes 5 Faktoren Modell, welches Überschneidungen mit den big five hat
Unterscheid: Offenheit für Ehrfahrung fehlt
Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ansätze von Zuckerman, Gray und Cloninger
liefern Erklärungsmodell, woher unterindividuelle Unterschiede der Persönlihckeit rühren und damit potentielle Ansatzpunkte für Modifikation
Persönlichkeit erblich, biologische Grundlage
Eysenck:
hirnphysiologische Systeme
besiert auf zentral nervöser Ebene
Aras
3 Faktoren Modell
Gray:
Sensibilität für Verstärker
zentralnervöser ebene
Menschenunterschied sensibel
Cloninger:
4 Dimensionen
Neurotransmitter/biologische Ebene
Zuckerman:
Sensation Seeking
biochemische Ebene
Gegenmodell zum big five
mur biologisch begründete Skalen
Def Intellignez
eine sehr allgemeine geistige Fähigkeit, die unter anderem Fähigkeiten zum schlussfolgerem Denken, Planen, Problemlösen, abstrakten Denken, verstehen komplexer Ideen, raschem Auffassen und zum Lernen aus Ehrfahrung einschließt.
Erklären Sie die Entwicklung und die grundlegenden Annahmen des Intelligenztests von Binet & Simon!
Wie lässt sich das Intelligenzalter hier berechnen?
1905 den ersten Intelligenztest
Minderbegabung bei Kindern, bzw. besondere Förderbedürftigkeit bereits im frühen Lebensalter festzustellen
30 Aufgaben, die zwischen minder- und normalbegabten Kindern differenzierten (1905)
revidierte Fassungen (1908, 1911): Einbeziehung des Alters in die Intelligenzdiagnostik, enthält Aufgaben für den Altersbereich zwischen 3-15 Jahren, die 50-75% der Kinder in der jeweiligen Altersgruppe lösen konnten
Kritikpunkte am Binet-Simon bzw., am Terman Intelligenz Test
keine Aufgaben mehr auffindbar, die zwischen Altersgruppen über 15 J. differenzieren konnten (Binet hielt die Intelligenzentwicklung mit 15 J. daher für abgeschlossen)
unterschiedliche Schwierigkeit zusätzlich gelöster Aufgaben höherer Altersgruppen nicht berücksichtigt (keine Unterscheidung, ob 6-jähriger Aufgaben für 7- oder 10-jährige löst)
hoher Sprachanteil der Aufgaben (Kulturabhängigkeit)
Verzerrung: Intelligenzalter besagt je Altersgruppe etwas Unterschiedliches
William Stern führte das Konzept des Intelligenzquotienten (IQ) in die psychologische Forschung ein. Wie wurde dieser berechnet und welche Probleme ergaben sich für die Intelligenzbestimmung im Erwachsenenalter?
Annahme: Intelligenzalter (IA) des Kindes variiert proportional zum Lebensalter
Bsp.: falls ein Kind im Alter von 6 ein IA von 5 hat, hat es im Alter von 10 ein IA von 8
Aber: Division des IA durch Lebensalter (LA) ergibt einen konstanten Wert!
> daher Bildung eines Quotienten aus Intelligenz-und Lebensalter: IQ = (IA / LA) * 100
Intelligenzentwicklung ist nicht linear: ältere Personen erzielen daher extrem niedrige IQ Werte, da ab dem Erwachsenenalter kaum ein Zuwachs an kognitiven Fähigkeiten erfolgt
> Konstanz von IA bei steigendem LA 20
Konzept und die Berechnung des Abweichungs-IQ nach Wechsler
greift Problem auf, dass IQ bei Binet-Simon/Terman & Stern mit steigendem Alter sinkt
Lösung: das Konzept des Abweichungsquotienten
> die individuelle Leistung wird als Differenz zum Altersmittel berechnet
> Voraussetzung: als Vergleichsgrundlage ermittelte Wechsler die Durchschnittswerte verschiedener Altersgruppen (Normstichprobe)
Abweichungsquotient:
die individuelle Leistung wird als Differenz zum Altersmittel errechnet (= Abweichungsquotient) und auf die Streuung der Werte um den Mittelwert bezogen (= Bildung von Standardwerten)
zwecks Standardisierung transformiert Wechsler den Mittelwert (Mx) in jeder Altersgruppe auf 100 und die Standardabweichung (SDx) auf 15
diese Normierung (Mittelwert = 100; Streuung = 15) ist willkürlich gewählt und dient der Vergleichbarkeit zu vorherigen Quotienten
Wie lassen sich nach Wechslers Konzept individuelle IQ-Werte mit Hilfe der Normalverteilung interpretieren?
Die Normalverteilungskurve erlaubt eine Interpretation individueller IQ-Werte (wie viele Personen erzielen welche Werte?)
Werte nicht absolut sondern bedingt durch die test reliabilität und könnten eigentlich höher oder niedriger sein
Grundzüge des 2-Faktoren Modells nach Spearman und vergleichen Sie dessen Annahmen mit Thurstone‘s Primärfaktorenmodell
2 Fakten Modell:
jede Intelligenzleistung beruht auf G Faktor ( kommt bei allen Leistungen zum tragen und erklährt Variation in allen Intelligenzdomänen)
und auf S Faktor (bei spezifischer Aufgabe Spezialfaktor)
Primärfaktorenmodell:
Intelligenz als ein komplexes Bündel mehrerer gemeinsamer Faktoren (Primärfaktoren), die nebeneinander stehen und relativ unabhängig voneinander sind
Leistung in Testaufgaben wird nicht von allen Primärfaktoren gleichermaßen beeinflusst
Spearman‘s g-Faktor ist lediglich Folge (nicht Ursache!) von 7 primären mentalen Fähigkeiten
> Bildung eines einheitlichen IQs ist daher nicht sinnvoll (vielmehr 7 verschiedene)
Nennen Sie Intelligenztestverfahren, denen das Konzept des g-Faktors der Intelligenz zugrunde liegt
Intellingenzstests, die einen hohen IQ aufweisen, folgen dem Konzept des G Faktors von Spearman
Nennen Sie sprach-, bzw. kulturfreie Testverfahren zur Bestimmung der Intelligenz? Was zeichnet diese aus?
Culture Fair Test von Cattell und Horn
figuraler Test: Schwerpunkt logisches Schlussfolgern
Standard-progressive Matrices (Raven Test)
Matrizentest
Was versteht Cattell unter dem Konzept der fluiden und kristallinen Intelligenz?
Was beschreibt die Investmenttheorie der Intelligenz?
Warum kann Cattells Modell als hierarchisches Intelligenzmodell verstanden werden?
Fluide Intel: Potenzial, unbekannte und neue Situstionen meistern
Kristallinen Intel: erworbendes Wissen auf Probleme anwenden, wissensunabhängige, kulturell vermittelte, durch Lernprozesse erworbene Denktleistung
Investmenttheorie:
fluide intel. wird im laufe des Lebens in den Aufbau bereichsspezifischen Wissens (Kristalline) investiert.
Hierarchisches Modell:
unten 7, Primärfaktoren
Sekundärfaktoren (fluide und kristalline Intel)
g faktor, oberste Hierarchieebene
Wie stabil ist Intelligenz über das Lebensalter? Gehen Sie dabei auf absolute und relative Stabilität ein.
sehr stabil
Grundzüge des Structure of Intellect Modell von Guilford!
multimodales Modell
mit 120 spezifischen Fähigkeiten welche unabhängig sind (falsch, da Hinterkorrelation vorliegt) ergeben sich aus der Kombination von Inhalt, Peration und Produkten
kein G Faktor
Beschreiben Sie das Berliner Intelligenzstrukturmodell von Jäger Inwiefern vereinigt dieses Modell konkurrierende Elemente von Spearman, Thurstone & Guilford?
Welche Vor- und Nachteile hat der BIS-IV?
BIS Modell: Oben G Faktor (Spearman)
BIS IV:
bildet in vielen Bereichen Aufgaben
keinte gute Schätzung des Abweichungs IQ für über 20 Jahre, da 16-19 Jährige eine zu kleine Normstichprobe sind.
Beschreiben Sie die Grundzüge der Three Stratum Theorie von Carroll!
basierned auf Meta Analyse und faktoranalyse > aber kein operationalisierter Intelligenztest vorhanden
Stratum 1 : beinhalten 65 spezifische kognitive Fähigkeiten, die untereinander korreliert sind (unten)
Stratum 2: 8 übergeordnete Faktoren, die sich aus den spezifischen Fähikeiten ergeben (mittel)
Stratum 3: G Faktor imcSinne Spearman, hie höchsten Ladungen auf diesem Faktor weisen auf fluide Intelligenz auf (höchste)
Erläutern Sie das Konstrukt der sozialen Intelligenz
Welche Kritikpunkte wurden bezüglich der Sozialen Intelligenz als
eigenständiges psychologisches Konstrukt vorgebracht?
soziale Intelligenz:
die Fähigkeit, andere zu verstehen und in zwischenmenschlichen Situationen klug zu agieren
soziale Intelligenz ist kein gut messbares und valides psycholohisches Konstrukt
keine Evidenz, dass es Unterschied hat zu IQ oder PK
Erläutern Sie das Konstrukt der Emotionalen Intelligenz
Welche vier Facetten werden dabei unterschieden?
Fähigkeit, eigene und fremde Emotionen akkurat wahrzunehmen, zu interpretieren und ausdrücken, Zugang zu eignen Gefühlen zu haben und andere Gefühle zu verstehen, Emotionen zu regulieren, um Gestsaltung von Beziehungen und soziale Integration zu fördern
4 Facetten:
Wahrnehmung von (eigenen und fremden) Emotionen
Nutzung von emotionsbasiertem Wissen für Denken und Problemlösung
Verstehen von Emotionen
Managen von Emotionen
Welche Kritikpunkte wurden bezüglich der Emotionalen Intelligenz als eigenständiges psychologisches Konstrukt vorgebracht?
kein homogene Konstrukt > geringe Korrelation zw Ability Ei und Trait Ei
nicht trennscharf abtrennabr von PK und klassiche Intelligenz
Validität > Ei kein bessere Prädikator für Berufs Erfolg und Lebensleistungen als IQ
Was ist Kreativität und wie wirken Kreativität, Intelligenz und Persönlichkeit zusammen?
Problemsensitivität (für Probleme)
Flüssige Idee produktion (neuer Sachen)
Ideenflexibilität
Orginalität im Denkten (Neuheit und Seltenheit)
Wie hoch ist die relative Stabilität der Intelligenz?
Stabilität eines jahres r=90
Stabilität zw 11 und 90 r=67
Relativ Stabilität:
Ausmaß, in dem Personen ihre Positionen in der Verteilung der Merkmalsträger beibehalten
Welcher Zusammenhang besteht zwischen akademischer/emotionaler Intelligenz und Schul- bzw. Berufserfolg?
IQ r= 50 (Schule) r=54 (Beruf)
Ei: Geringere Vorhersagekraft als IQ. Geringer bis moderater zsmh zw Ei und Schulerfolg.
Für Berufserfolg 29 aber eigentlich kein zsmh zw Ei und Job Performance
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Intelligenz und Gesundheit, bzw. Mortalität?
Wie lauten mögliche Erklärungen für diesen Zusammenhang?
positiver Zsmh zw Intelligenz und Gesundheit
Intelligenz ist ein starker Prädikator für die MOrtalität, ähnlich wir rauchen, aber besser als Blutdruck.
Intelligente verhalten sich gesünder, ermöglicht das Leben in gesünderen Umwelt
Intelligenzwerte in früher Kindheit reflecktieren frühe Risikofaktoren, welche mit höherer Mortalität korrelieren
(Gesundheit in der Kindheit bedingt Intelligenz) Genetik beeinflusst Intelligenz und Mortalität
Kann man Intelligenz trainieren?
nein
fluide Intelligenz kann in bestimmten Bereichen trainiert werden (das Arbeitsgedächtnis)
Gibt es Geschlechtsunterschiede in der Intelligenz?
Frauen höhere Werte in verbalen Fähigkeiten
Männer in räumlichen & naturwissenschaftlichen Fähigkeiten
Geschlechtsunterschiede in der Varianz der Intelligenztestwerte: größere Varianz bei Männern (höherer Anteil minder- und hochbegabter Personen)
Welche möglichen biologischen Grundlagen interindividueller Intelligenzunterschiede kennen Sie?
Gehirngröße
Vernetzung des Gehirns (Struktur und Interaktion der Netzwerke
Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit
Neuronale Effizienz (Intelligente verbrauchen weniger Energie)
Gibt es empirische Evidenz für den Zusammenhang zwischen Gehirngröße und Intelligenz?
Zusammenhänge zwischen Kopfgröße, bzw. intrakraniellem Hirnvolumen und Intelligenz hin (graue & weiße Substanz)
Signifikant positive Korrelation zwischen Hirnvolumen und IQ (r = 0.19), unabhängig von Alter, Geschlecht und anderen Faktoren
Primär graue Substanz ausschlaggebend
Effekt jedoch gering (R2 = 2%)
Männer weisen ein ca. 10.8% größeres Hirnvolumen als Frauen auf
Unterschiede in der Intelligenz zwischen den Geschlechtern jedoch eher gering
Männer und Frauen nutzen Gehirne teils unterschiedlich, um vergleichbare Ergebnisse in Intelligenztests zu erzielen
Frauen weisen mehr Verbindungen der weißen Substanz zwischen den Hemisphären und eine komplexere kortikale Gyrifizierung auf
Grundannahmen der parieto-frontale Integrationstheorie nach Jung & Haier.
Netzwerk aus Teilen des Frontal und Parientallappens, welches Grundlage für Intelligente Informationsverarbeitung ist
Integration zw dem Lösungstestenden PFC und dem abstrahierenden, elaboierenden und wissensspeuchernden pariental kortex, bildet zsm ein Arbeitsgedächtnis
Intelliegenter wenn mehr graue Substanz im präfontalen, parrientallen, temporalen Bereich ist > bessere Informationsverarbeitung
Arbeitsgedächtnis ist ähnloch aber nicht gleich der fluiden Intelligenz
neurale Effizienzhypothese der Intelligenz
Intelligente Menschen verbrauchen bei kognitiver Beanspruchung weniger Energie als niedrig intelligente Personen (weisen geringere kortikale Aktivität auf)
Kann man neurale Effizienz trainieren
Keine Unterschiede hinsichtlich der kortikalen Aktivierung während der Expertise Aufgabe
Welchen Beitrag leistet neuronales Pruning zur neuralen Effizienz?
Pruning (Bereinigung von Überflüssigen synapthischen Verbindungen
Intelligente weisen schlankere effizientere vernetzte Neuronen auf, eine geringere Dendritendichte in der Großhirndichte
führt zu geringerem Energieverbrauch und höheren Effizienz
Was bezeichnet der Begriff Heritabilität (uns was nicht)? Erläutern Sie die Bedeutung der Heritabilität am Beispiel der Intelligenz
Anteil der Merkmalsvarianz in einer Population, der auf genetische Unterschiede zwischen Individuen zurückgeht
bezieht sich auf eine Population und erlaubt keine Aussagen über einzelne Individuen
kann zwischen Populationen und innerhalb einer Population zu verschiedenen Zeitpunkten variieren
Die Merkmalsvarianz (VM) setzt sich aus 3 Varianzquellen zusammen:
Genetische Varianz (VG) +
Umweltvarianz (VU) +
Messfehler (VF)
Welche Untersuchungsansätze werden verwendet, um die Heritabilität von Persönlichkeitsmerkmalen und Intelligenz zu schätzen?
Familienstudien:
sind nicht so gut
steigender genetischer Verwandtsvhaftsgrad zu einem Familienmitgleid, bedingt eine höhere Intelligenz einer Person)
Adoptionsdesing:
gut aber Probleme, um Umwelt und Gene von einander zu trennen
Zwillingsstudien:
MZ und DZ miteinander aufgewachsen und vergleichen sie
Mischdesing von Adaption und Zwilling:
MZ die aus einander adopdiert sind
Was sind mögliche Probleme von Adoptionsstudien?
Selektive Platzierung:
nicht zufällige zuordnung wo kinder hinadoptiert werden
Pränatale Umwelt:
Kind hat gemeinsame Umwelt gehabt
Repräsentativität:
nicht zufällig, nicht gleichmäßig wahrscheinlich wer Kind nehmencdarf oder weggibt oder welches weggenommen wird
100% gleiche Umwelt oder nicht gleiche gibt es nicht
Wie hoch ist die Erblichkeit für Persönlichkeitsmerkmale und Intelligenz neusten Meta-Analysen zu Folge?
Alle Merkmale sind Erblich bedingt
Intellignez nur 50%
PK: 40% der Varianz in Persönlichkeitsmerkmalen geht auf genetische Faktoren zurück
Welche Grundannahme setzen Zwillingsstudien voraus?
Durch Umwelt erzeugte Ähnlichkeit sind für MZ und DZ Zwillingspaare gleich > Wqual Environment Assumption (Annahme)
Wie verändert sich die Erblichkeit der Intelligenz über die Lebensspanne hinweg und wie lassen sich diese Veränderungen erklären?
Aktive Gen Umwelt Kovariation (Personen suchen sich aktiv die Umwelt aus, welche zu ihren Anlagen passen) > Heritabilität nimmt im Alterzu, während Umwelt EInfluss abnimmt (Umwelt wurde zu sich angepasst)
Was ist der Flynn-Effekt und der Anti-Flynn Effekt?
Welche Erklärungsversuche gibt es für sie?
Flynn:
basiert auf Beobachtung, dass nachfolgende Geburtsjahrgänge in Intelligenztests deutlich besser abschnitten als vorangegangene
der durchschnittliche IQ steigt in der westlichen Bevölkerung seit Beginn des 20. Jahrhunderts um ca. 2.3 Punkte pro Dekade (Meta-Studie: Trahan et al., 2014)
Effekt ist stärker für fluide als für kristalline Intelligenz
Ansatz:
Verbesserte Lebensbedingungen
verbesserte Ernährung (bereits pränatal)
medizinische Versorgung
höheres Gesundheitsbewusstsein
Progressiv zunehmende Umwelt-Entwicklungsanreize
Anti Flynn:
Neuere Datensätze zeigen ein Stagnieren, bzw. sogar Sinken der Intelligenzwerte
weniger intelligente Eltern bekommen mehr Kinder
Verschlechterungen im Bildungswesen
Medien- und Internetkonsum
Was versteht man unter dem Phänomen der „Missing Heritability“?
Alleine nur der gent.Code kann nicht hinreichend die Erblichkeit eines bestimmten Merkmals erklären.( Komplexität und Flexibilität der Genregulation)
Erläutern Sie das Prinzip von Kandidatengenstudien und Genomweiten Assoziationsstudien! Welche Schwierigkeiten können dabei auftreten?
Was charakterisiert einen Endophänotypen?
Intermediäre, endogene Prozesse. (Z.b Neurone Verarbeitung). Zwischenschritt in der Kausalkette zwischen dem Gen & dem PKmerkmal
Was versteckt sich hinter der Methode CRISPR/Cas?
Genabschnitte gezielt einfügen, entfernen oder ausschalten. (Gendefekt reparieren)
Welche Umweltaspekte sind für die Intelligenzentwicklung relevant? Wie wirken sie sich aus?
Sozioökonomischen Status erhöht Intelligenz r.=0.3-0.4 -> führt zu Besseren Bildung und Ernährung. Schulbildung führt zu einem erhöhtem IQ führen
Stellung in der Geschwisterreihe (erstgeborenes schlauer, da: Fungiert als Mentor für Geschwister, Mütter nehmen weniger Risiko Auf sich)
Welche Mechanismen können möglicherweise den Zusammenhang zwischen pränatalem Stress und kognitiven Funktionen erklären?
Die Pränatalzeit ist eine besonders sensitive Periode in der Entwicklung (Neuogenese, Synaptogenese).
Studien zeigten einen Zusammenhang zwischen mütterliche Ängstlichkeit und Stress, während der Schwangerschaft, und ,bei den Kindern, eine reduziertes Hirnvolum und verminderte weiße Substanz im Erwachsenenalter.
Die teilweise durchlässige Plazentabarierrre für Cortisol könnte bei einer stressvollen pränatalzeit dafür sorgen, dass zu viel cortisol die barierre durchschreitet und die Kong. Funktion beeinträchtigt.
Stressexposition, insbesondere in frühen Entwicklungsphasen(pränatal/Kindheit) ist mit einer Veränderung des Methyloms assoziiert, in stressrelevanten Genen, aber auch genom Weit..
Objektiver Stress-> verminderter IQ
Welche weiteren(nicht-kognitiven) Auswirkungen kann pränataler Stress haben?
Erhöhte Cortisolreaktivität, kindliche Ängstlichkeit & antisozialem Verhalten, verminderte weisse Substanz der Kinder im Erwachsenenalter wird assoziiert mit pränatalem Stress.
In seinen Studien an Ratten konnte Michael Meaney erstmals nachweisen, dass frühkindlicher Erfahrungen zu epigenetischen Veränderungen in stressrelevanten Genen führen. Beschreiben Sie die zentralen Befunde seiner Studien!
Eine andauernde geringere mütterliche Fürsorge bei Ratten Babys führte zu einer erhöhten Methylierung des Glukokortikodi Rezeptor (GR) Gens im Hippocampus -> welches zu einer geringeren Glukokortikoid Rezeptoren Expression führt -> führt zu Ängstlichkeit und endokrine Stressreaktivität. (Methylierung als epigenetscieh Modifikation).
Inwiefern lassen Sie die Ergebnisse von Micheal Meaneys Studien auf den Menschen übertragen?Kennen Sie Beispiele?
Epigenetik bei Menschen
Suizidopfer mit Kindheitstrauma weisen erhöhte Methylierung des GR Gens auf im vgl. zu anderen Gruppen
Starke Stressbelastung in der Schwangerschaft zeigten -> erhöhte GR Gens methylierung
Erste Tierstudien legen nahe, dass erworbene epigenetische Veränderungen ankommende Generationen weitervererbt werden können. Fassen Sie die Befunde aus entsprechenden Studien kurz zusammen.
Mäusekinder erben die Erfahrung der Großeltern, einen Duft zu fürchten.
Dies führt zu einer Demethylisierung eines bestimmten olfaktorische Gens in der Keimbahn, in wird somit transgenerationl Weitervererbt.
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