Definition von Wirtschaft
Wirtschaft oder Ökonomie ist die Gesamtheit aller Einrichtungen und Handlungen, die der planvollen Befriedigung der Bedürfnisse dienen.
Zu den wirtschaftlichen Einrichtungen gehören Unternehmen, private und öffentliche Haushalte.
Zu den Handlungen des Wirtschaftens Herstellung, Absatz, Tausch, Konsum, Umlauf, Verteilung und Recycling/Entsorgung von Gütern.
Definition der Zusammenhänge auf welt-, volks-, stadt- und betriebswirtschaftlicher Ebene: „Unter Wirtschaften werden alle menschlichen Aktivitäten verstanden, die mit dem Ziel einer bestmöglichen Bedürfnisbefriedigung planmäßig und effizient über knappe Ressourcen entscheiden. Die Notwendigkeit zu Wirtschaften ergibt sich aus der Knappheit der Güter einerseits und der Unbegrenztheit der menschlichen Bedürfnisse andererseits.“
Stakeholder
Stakeholder:innen sind direkt oder indirekt an einem Unternehmen oder einem Projekt beteiligt und haben Erwartungen daran. Sie verfolgen dabei individuelle Interessen und versuchen, die Entscheidungen einer Unternehmens- oder Projektleitung zu ihrem eigenen Vorteil zu beeinflussen.
Bsp.: Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Banken, Vertragspartner etc.
andere Stakeholder
Forschungspartner, Naturschutzverbände, Presse, Wahlkreisabgeordnete
Shareholder
Besitzt Anteile am Unternehmen (Share)
Hauptinteresse: Return on Investment
Der Shareholder Value kann als Resultat der Unternehmensgeschehen betrachtet werden.
Unternehmenswert
Unternehmenswert ~ CF/r
Unternehmensgeschehen als eine Reihe von Zahlungen (Cashflows) betrachtet, analog zu den aus (Sach-)Investitionen und daraus folgenden Erträgen resultierenden Zahlungsreihen
Homo Oeconomicus
Der Homo oeconomicus, auch rationaler Agent genannt, ist in der Wirtschaftswissenschaft und Spieltheorie das theoretische Modell eines Nutzenmaximierers. In der Makroökonomie wird dieses Modell auch oft als sogenannter repräsentativer Agent benutzt, um wirtschaftliche Vorgänge zu analysieren.
Unternehmungscharakter und Chancen
Moderatoren und Mediatoren
Drei Wirtschaftssektoren
Primärer Sektor:
Urproduktion
lebensnotwendige Güter
Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei
Sekundärer Sektor:
Verarbeitung
nachrangig notwendige Güter
Bergbau, Industrie, Handwerk
Tertiärer Sektor:
immaterielle Güter, d.h. Dienstleistungen
Handel, Banken, Bildungswesen, Gesundheitswesen,…
(Quartärer Sektor):
Informationsverarbeitung
Daten & Wissen
Chemische Industrie
Unternehmensgründungen
Existenzgründung
Lifestyle Gründung
Unternehmensgründung
Entrepreneur vs. Intrapreneur
Entrepreneur
setzt Ideen in Geschäftsmodelle um
investiert eigenes Geld (und das externer Kapitalgeber)
tritt eigenverantwortlich Entscheidungen
stellt Mitarbeiter ein
Intrapreneur
setzt Ideen in Vorschläge für neue Geschäftsmodelle um
investiert Geld seines Arbeitgebers
muss bei Entscheidungen den Chef um Genehmigung bitten
ist Angestellter des Unternehmens
Motive von Unternehmensgründungen
Innovativative Gründung
Imitierende Gründung
Management buy Out/In
Ziele
-durch Corporate Social Responsibility Strategie (CSR)
ökonomische
soziale
ökologische Ziele
Bereiche innerhalb eines Unternehmens
Wertschöpfung in Unternehmen
Wertschöpfungsketten
Porter: Darstellung Unternehmensaktivitäten als verknüpfte Wertkette
Tätigkeiten schaffen Wert und verbrauchen Ressourcen
Tätigkeiten sind durch Geschäftsprozesse miteinander verbunden
Unterscheidung in primäre (am Wertschöpfungsprozess direkt beteiligte) und sekundäre (unterstützende) Aktivitäten
Wertschöpfungskette in der chemischen pharmazeutischen Industrie
Abhängig von der Art des erzeugten Guts
Produktinnovation
Me 2 (Nachahmer) Produkte
Wie sieht die Wertschöpfungskette für UN aus, für Prozessinnovationen zur Herstellung bekannter oder neuer Produkte? Bsp.?
F&E: Innovation, Branchentrend gestalten
Beschaffung: Kosten, Qualität, Timing
Produktion: Kosten Qualität, Flexibilität
Marketing & Vertrieb: Marke, Kundengruppe, Vertriebskanäle
Service: Kundenzufriedenheit
Kenntnis bildet die Grundlage für zu erfassende Kennzahlen aus den jeweiligen Bereichen um KPIs (erfolgswirksame Kennzahlen) zu formulieren.
Wertschöpfunslette in der Pharma
Lieferant Rohmaterial—>
chemische Produktion API*—>
pharmazeutische Produktion
Formulierung/Verpackung —>
Distribution/
Großhandel/Apotheke
API = Active Pharmaceutical Product = Wirkstoff
Produktgruppen (Kline) in der chemischen Industrie
Bsp: BASF (Bsp: Chemicals)
Produktionsmenge gering; Differenzierungsgrad gering —> Feinchemikalien
PM hoch DG gering Grundchemikalien: (Prozessentwicklung und Prozessverbesserungen, fast keine Neuproduktentwicklung)
PM hoch/ DG hoch: Industrieprodukte (Prozessentwicklung/Prozess-und Produktverbesserung
PM gering DG hoch : Spezialchemie (Produktentwicklung und Produktverbesserungen , fast keine Prozessentwicklung)
F und E für neue Produkte (und Prozesse)
Prototyping:
NABC Pitch: “Being a Intrapreneur”- funding für ein erstes “MVP”
binäres Ergebnis: Kill/ Weitermachen
Business Case Studie: Gibt es einen Markt? Wie groß? Kosten des Produkts? Ertrag?
Hypothese und Prototyping: Idea, Laboratory, Mini plant, Pilot Plant, Production Plant
*NABC = Eine Idee innerhalb von einer Minute durch Präsentation verkaufen
*MVP = Most Valuable Player
F und E für neue Produkte
Prototype stage —> pilot stage—> Market Launch/Rollout—> Product mgmt.
organisation Process und Organisation
Technology Technology
people and capabilities People and Capabilities
wertschöpfende Prozesse in Chemie und Pharma
Job to get done:
Nachhaltige Stromspeicherung nachhaltiger Energiequellen
Selling Orf Batteries to Consumers
Speciality Business Model Power by the Hour
Basf kontaktiert von jena Batteries (Start Up)
Synthese eines Anolyten: “All Organic redox flow battery”
derzeit: Auf dem Weg zur Production von 10kT/a
alternative zu oganischen Systemen: V2+/V3+
Job to get Done: Nachhaltige Energiespeichersyteme und deren Märkte
UN Nachhaltigkeitsziele
UN Nachhatligekeitsdimensionen (Dreifaltigkeit der Nachaltigkeit” :
profit (ökonomische Nachhaltigkeit):
wirtschaftliche Wert, durch die Organisation. umfasst tatsächliche wirtschaftliche Auswirkung die eine Organisation auf ihr Umfeld hat
Personen (soziale Nachhaltigkeit): faire Geschäftspraktiken gegenüber den Arbeitnehmern und der Gemeinschaft und Region, in der ein Unternhemen seine Geschäfte tätigt.
Planet (ökologische Nachhaltigkeit): ein nachhaltiges Unternehmen ist betrebt die natürliche Ordnung so weit möglich zu fördern oder zumindest nicht zu schaden und die Umweltauswirkungen zu minimieren
Job to get done: Nachhaltige Energiespeichersyteme und deren Märkte
Von:
Fossile Energien— Kohle, Öl, Gas
Zu:
electricity —> alternative energies: wind, solar
heating —> Insulation of houses
mobility —> E-Autos, ÖPNV, Fahrrad
industry—> electricity from renewable sources, energy saving
Beschaffungs- und Produktionsprozesse analysieren
Unterschiede zwischen Anschaffungs- und Herstellungskosten
Anschaffungskosten:
Aufwendungen die dazu dienen einen Vermögensgegenstand zu erwerben und in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen
Herstellungskosten:
Aufwendungen für die Herstellung, Erweiterung oder Verbesserung eines Vermögensgegenstands
entstehen durch Verbrauch von Gütern oder Inanspruchnahme von Dienstleistungen
Fertigungskosten: (Einordnung in die Herstellkosten)
fertigungseinzelkosten + Fertigungsgemeinkosten —> Fertigungskosten
Materialeinzelkosten+ Materialgemeinkosten—> Materialkosten
Fertigungskosten +Materialkosten—> Herstellkosten
Kosten
Höhe der Kosten abhängig von der gewählten Wettbewerbsstrategie (Differenzierungsstratgie/Kostenführerschaftsstrategie)
—> erfolgsorientierte Kennzahlen
Produktgruppen (Kline) in der pharmazeutischen Industrie
bsp: Boeringer Ingelheim
founded in 1885 in Ingelheim and family owned to this day
focus on: human Pharma , Animal Health, biopharmaceutical contract manufacturing
Zuletzt geändertvor 2 Jahren