Entwicklung von Gott

teils anthropomorphe Darstellung Gottes: sprechender Gott

dialogischer Gott: Gott spricht mit den Menschen; Mensch ist jedoch kein “Spielball” Gottes, sondern kann sich auch gegenGottes Auftrag entscheiden.

Vertrauen gegenüber dieser Gottheit: Glaube an Gott als Wagnis

Gott als zuverlässiger Vertragspartner, dem Verehrung und Treue entgegengebracht wird.

Gottesverehrung ist nicht an einen bestimmten Ort gebunden.

Mensch vertraut auf Gott, glaubt an Gottes wirkmächtiges Handeln und erkennen, dass Gott Anteil an der Lebenswirklichkeit des Mensch hat und diese mitträgt.

dialogischer Gott

aktiver Gott: Gott erwählt den Menschen und überträgt ihm eine Aufgabe.

Gott auf der Seite der Schwächen: Gott setzt sich für sein unterdrücktes Volk ein.

Gott, der sich sein Volk erwählt.

Bildloser Gott: Gottesname JHWH als der Versuch Gott anzurufen ohne sich ein Bild von Gott zu machen.

Gott als der Nicht-Erfassbare. Der Gottesname “ich bin, der ich bin” zeigt, dass Gott für den Menschen der Undurchschaubare, Nicht Erfassbare und Nicht Greifbare bleibt.

Mensch (Mose) spürt eine Berufung durch Gott und sieht in Gott einen zuverlässigen Gott, der den Menschen etwas zutraut, sie begleitet und ihnen Kraft gibt - Erfahrungen eines unterdrückten Volkes, welches in Gott die einzige Hoffnung sieht.

Schöpfergott und Gott der Geschichte

einziger und alleiniger Gott (Monotheismus)

machtvoller Gott: alle Menschen werden vor ihm die Knie beugen.

universaler Gott: JHWH ist nicht an ein Land oder an einen Tempel gebunden.

Aufgrund der Kriese des Volkes in der babylonischen Gefangenschaft, der Zerstörung des Tempels in Jerusalem, des Verlustes der staatlichen Eigenständigkeit kommt es zu einem neuen Gottesverständnis. Gott ist nicht an einem Tempel gebunden, nicht an ein Volk, er wird universal und monotheistisch gedacht.