Buffl

Kunst-Klausur drittes Lehrjahr

AG
von Anne G.

was ist Kreativität?

  1. Kreativität ist eine Gabe und eine Technik, die vererbt werden und unterschiedlich interpretiert werden kann. Sie ist die Fähigkeit eines Individuums oder einer Gruppe, in fantasievoller und Gestaltender Weise zu denken und zu handeln.

  2. Kreativität basiert auf der Gabe des jeweiligen Künstlers, aber auch auf der erlernen waren Technik, so dass sie immer spontan erschaffen wird und nicht wiederholt werden kann. Sie beansprucht viele Areale im Gehirn, besonders das Sprachzentrum und schalte die Bereiche die für die Selbstkontrolle und Disziplin verantwortlich sind ab. Dabei findet man sie in vielen Lebensbereichen, wie der Improvisation, dem Freestyle oder auch in alltäglichen Belangen.

  3. Kreativität ist ein natürlicher Prozess, welcher durch genetische, technische Faktoren und Konditionierung beeinflusst wird durch diesen Prozess werden mehr Areale des menschlichen Gehirns aktiviert und vor allem das Sprachzentrum wird intensiver genutzt. Des weiteren äußert sich dies in einem Assoziationsreichtum und in Flexibilität. Zudem Schule die Kreativität das gesellschaftliche Handeln, in dem scheitern und Fehler nicht nur toleriert werden, sondern als positiver Lerneffekt erwünscht sind. Des weiteren fördern und fordern kreative Prozesse Eigenschaften, wie Struktur, Fleiß und Geduld. Kreativität findet überall statt alleine oder auch gemeinschaftlich. Unterscheidet wird sie in Big C (Professionell und Little C (Alltagsprozesse).

  4. Kreativität bedeutet, dass das Gehirn etwas Neues kreiert, was vorher noch nicht da war. Alles ist Kreativität. Wen wir als kreativ ansehen, setzt sich aus der selbst – und Fremdwahrnehmung zusammen. Kreativität entsteht an Ort und Stelle. Durch das direkte ausführen und durch die ständige Konditionierung hat man Kreativität. Kreativität bildet sich aus einer Kombination aus Carbon Technik und erfordert ein Ventil. Kreativität bringt viel Arbeit und Geduld mit sich und erfordert Zeit. Man macht in dieser Zeit Fehler und lernt aus ihnen. Durch Wissensbausteine bauen sich verschiedene kreative Ideen auf. Kreativität wieder oft mit Improvisation verbunden und ist unberechenbar

  5. Kreativität wird definiert als Fähigkeit zum originellen (nicht häufigen), produktiven (schöpferischen) und nützlichen (zweckdienlichen) Leistungen. Es gibt Formen von künstlerischer, literarische oder auch wissenschaftlicher Kreativität, aber auch solche von Durchführungstechnischer oder methodologische Art. Kreativität hängt nach Guilford stark mit divergentem Denken zusammen. Dieses äußert sich in einer Gedankenflüssigkeit, in einem Assoziationsreichtum, in Flexibilität und in der Fähigkeit zur Umstellung und Umgestaltung, d.h. bekannte Inhalte in neue Zusammenhänge bringen

  6. Kreativität ist die Fähigkeit einer Gruppen Fantasievolle Weise zu denken und zu handeln, sie ist ein großer Raum, der Vielfältigkeit Spontanität, Flexibilität und Freiheit bietet. Kreativität ist eine Gabe oder auch eine erlernenbare Technik eines jeden Menschen etwas Neues und eigenes zu erschaffen, neue Ideen und Lösungen zu finden die anderen helfen und andere begeistern

Nenne konkrete Anwendungsmöglichkeiten, die Erzieher mit Jugendlichen beziehungsweise Kindern machen können, bei der die Kinder Selbstkommunikation erleben können und auch ihre Gefühle und Gedanken gegenüber ihren Mitmenschen kommunizieren können.

  • Moodboard - sind hilfreiche Mittel, um eine bestimmte Stimmung oder ein Gefühl zu visualisieren und zu kommunizieren. Vergleichbar ist ein Moodboard mit einer Collage mit dem Unterschied, dass sich das Moodboard klar zu Ziel setzt, beispielsweise eine Marke bestmöglich zu umschreiben. Das Moodboard ist ein oft genutztes Arbeits- und Präsentationsmittel in Kommunikations- und Designberufen. Im Laufe eines Projektes unterstützt es die Entwicklung, die Vermittlung, ggf. den Verkauf und schließlich als Referenz die konzeptgetreue Umsetzung visueller oder visuell darstellbarer Ideen.

  • Murals - Wandmalerei ist eine Form der Malkunst, bei der das Bild nicht wie bei einer Tafelmalerei auf eine Holztafel oder Leinwand aufgetragen wird und zum mobilen Einsatz bestimmt ist, sondern auf eine Wand oder Decke so appliziert wird, dass es fest mit dem Untergrund verbunden ist. Der Begriff Murals kommt eigentlich aus dem Bereich Street Art. Gemeint ist damit die großformatige Wandmalerei an Häuserwänden, Einrichtungen oder Straßen. Anwendungstechniken wären: die Rastertechnik, bei der ein kleines Bild durch ein Raster auf der großen Hauswand Stück für Stück nachgezeichnet werden kann, aber auch die Projektionstechnik, bei der das fertige Bild an die Wand projiziert und nachgezeichnet wird.

Die fünf Phasen Des kreativen Prozesses (In Gruppenarbeit) Lauten…..

  1. die Vorbereitungsphase

  2. Die Inkubation Phase

  3. Die Illuminationsphase

  4. Die Realisierungsphase

  5. Die Verifikationsphase

Da die Realisierungsphase häufig mit der Illuminations Phase ein hergeht, geht die Realisierungsphase häufig unter!

Der kreative Prozess

Unsere Gedanken sind so komplex, dass es auch für die Besten Wissenschaftler nur sehr schwer ist sie in gänze zu verstehen. Daher bedient man sich an Modelle. Eines dieser Modelle ist das sogenannte 5 Phasen-Modell. Die Phasen sind: Vorbereitung, Incubation, Illumination, Umsetzung und Verifikation. Auch wenn die Phasen aufeinander folgen ist der kreative Prozess nicht linear sondern iterativ.

1. Phase: Vorbereitung

Hier sammelt man Informationen. Wenn man ein Buch schreiben will setzt man sich mit anderen Autoren und deren Werke auseinander. Wenn man ein Produkt entwickeln will setzt man sich mit der Problemstellung und ähnlichen Produkten auseinander. In diese Vorbereitungsphase fließt auch das Wissen, das man sich während seiner Ausbildungszeit angeeignet hat. Generell fließen alle Erfahrungen die man hat in diese Phase hinein.

Für diese Phase ist eine ruhige und ordentliche Umgebung sehr förderlich.

 

Begleiten und initiieren durch die päd. Fachkraft:

  • Passive Rolle

  • Im Hintergrund halten

  • Nicht werten

  • Das Ideen sammeln wertschätzen

 

 

2. Phase: Inkubation

Die Inkubationsphase ist der Part, der zum größten Teil von seinem Unterbewusstsein übernommen wird. Ich kann planen in die Bibliothek zu gehen und alles über Goethes Werke zu erfahren, ich kann aber schwer meinem Unterbewusstsein aktiv den Befehl geben darüber zu brüten. Hier ist Geduld gefragt. Man muss seine Gedanken schweifen lassen aber sie gleichzeitig mehr oder weniger lenken. Dieser Prozess kann Tage bis Wochen dauern.

Der absolute Killer für diese Phase ist unkontrolliertes Fernsehen, Computerspielen und zombiehaftes herumscrollen auf dem Handy.

 

Päd. Fachkraft:

  • Passives/im Hintergrund verhalten

  • Nur bei Konflikten Unterstützung leisten

  • Motivieren weiter zu machen

  • Animieren den Blickwinkel zu wechseln und in andere Menschen hineinzuversetzen (Perspektivwechsel)

  • Drauf achten dass jeder seine Meinungen, Bedürfnisse und Ideen mitteilen kann

 

3. Phase: Illumination

Die Erleuchtung macht, nach Einschätzung Vieler, einen kreativen Kopf aus. Tatsächlich ist diese Phase die mit Abstand kürzeste und kommt unkontrolliert. Jeder von uns hatte schon mal einen Geistesblitz und weiß wie es sich anfühlt. Oft fühlt es sich wirklich so an als ob eine Glühbirne angeht oder man plötzlich etwas sieht. Daher auch der Name der dieser Phase.

Auch diesen Moment kann man nicht planen. Er geschieht unterbewusst. Man kann ihn aber Provozieren. Wo hat man denn in der Regel seine Geistesblitze?

Archimedes hatte seinen Eureka Moment in der Badewanne. Goethes Gedichte erschienen ihm im Schlaf. Das sind die Momente in denen unser Gehirn im divergenten Denkmodus ist. Die Sogenannte Assoziationskortex verbindet weit entfernte Areale miteinander. In den Zustand des sogenannten „wandering Mind“ kommt man am ehesten, wenn man low level Activities nachgeht. Das kann beim Bügeln, oder Autofahren sein.

Wenn Du diesen Geistesblitz brauchst und einfach nicht weiterkommst, dann hilft oft ein Spaziergang.

 

Päd. Fachkraft:

  • Weiterhin passives Verhalten

  • Geistesblitz durch Impulse heraus provozieren

  • Daran erinnert Pausen zu machen

  • Daran erinnern eine Gruppe zu bleiben und als Team zu arbeiten, falls nur einer einen Geistesblitz hat

 

4. Phase: Realisierung (die Phase geht häufig unter)

Die Realisierungsphase ist das wonach es sich anhört: Arbeit. Hier geht es darum von divergenten Gedanken ins konvergente zielgerichtete Handeln zu kommen. Das ist der Moment in dem der Maler an die Staffelei geht oder der Ingenieur an den Rechner. Edison sagte „Genie ist 1% Inspiration und 99% Transpiration“. Auch von Goethe und Einstein gibt es ähnlich Aussagen.

Oft versucht man der Erleuchtung auf dem goldenen Pfad hinterher zu trotten, aber schafft es nicht auf Anhieb. Das Geschaffene weicht von der Vorstellung ab und frustet den Kreativen. In dieser Phase ist Geduld und Durchhaltevermögen unglaublich wichtig. Wenn man dies nicht hat und auch kein Zuspruch in seinem Team oder näheren Umfeld findet, scheitert man oft oder gibt auf.

 

 

5. Phase: Verifikation

In dieser Phase überprüft man das Geschaffene. Zunächst der Schaffende selbst, dann das „Publikum“. Die Akzeptanz und Meinungen der großen Menge Entscheidet ob das Werk einen kreativen oder nützlichen Beitrag zur jeweiligen Kultur beiträgt. Wenn es um die Entwicklung einer neuen Technologie oder eines Produktes geht wäre es fahrlässig erst am Ende zu überprüfen ob das alles Sinn macht oder nicht. Idealerweise bespricht das Team in regelmäßigen Abständen den Stand der Entwicklung. Das ist im agilen Projektmanagement ein zentraler Bestandteil.

 

Päd. Fachkraft:

  • Zur Reflexion einläuten und diese unterstützen

  • Motivation auch bei Rückschritten stärken und aufrecht erhalten

Beschreibe den Begriff “Resilienz” und nenne Beispiele für Ihre Förderung…

  • RESELIENZ: Resilienz (von lateinisch resilire «zurückspringen» «abprallen») oder psychische Widerstandsfähigkeit: Die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Psychische Widerstandskraft; Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen

  • Sieben Säulen der Resilienz – Eines der bekanntesten Resilienzkonzepte. Zu den 7 Säulen der Resilienz gehören Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, das Verlassen der Opferrolle, ein Erfolgsnetzwerk, positive Zukunftsplanung und Selbstreflexion.

  • RESELIENZFÖRDERUNG: Resilienzförderung verfolgt das Ziel, die seelische Widerstandskraft von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu wecken, auszubauen oder zu stärken. In einem erweiterten Sinne kann es dabei auch darum gehen, die Widerstandsfähigkeit von Gruppen, Organisationen und Gemeinwesen zu erhöhen.

  • Tipps für mehr Resilienz: 👇🏾

  • Resilienz gewinnen durch Akzeptanztraining. Es gibt immer wieder Situationen im Leben, die wir einfach nicht ändern können. ...

  • Werden Sie zum Optimisten. ...

  • Werden Sie selbst wirksam. ...

  • Schaffen Sie sich ein stabiles soziales Netzwerk. ...

  • Werden Sie kreativ – denken Sie in Lösungen

  • Die Kraft der Resilienz wird vor allem durch wohlwollende und emotional warme Beziehungen im sozialen Umfeld gefördert, sie kann aber auch gezielt pädagogisch unterstützt werden.

  • Die Schutzfaktoren, bzw. protektiven Faktoren der Resilienz die gefördert werden sollten, sofern nötig: 👇🏾

  • Emotionale Stabilität: Akzeptanz, positive Emotionen, positive Selbstwahrnehmung.

  • Kognitive Fähigkeiten: Selbstwirksamkeitserwartung, realistischer Optimismus, Kontrollüberzeugung, Kohärenzgefühl.

  • Interaktionale Faktoren: Soziale Unterstützung, bzw. Empathie.

Nenne alle deine Informationen zu Konfliktstrategien und Konflikttypen…

Es gibt vier verschiedene Konflikttypen die jeder eine unterschiedliche Konfliktbewältigungsstrategie anwenden:

1) Der erste Konflikttyp, der „Wettbewerber“ will seine Position zu 100 % durchsetzen und Macht haben. Er ist dominant, er pokert und er will Recht haben. Oft erreicht er somit sein Ziel, aber der Gegenpart ist unglücklich.

2) Der zweite Konflikttyp, ist der „Egoist“. Er ist sehr pragmatisch und möchte sein Ziel erreichen, seine Absicht ist, dass das Ergebnis zu seinem Vorteil ist. Sofern das Ergebnis zu seinem Vorteil ist, geht der egoistische Typ auch Kompromisse ein. Mit den Kompromissen, also einer Kooperation, können alle Beteiligten glücklich werden. Wenn es keine Interessen zu verfolgen gibt, gibt er nach. Bei der Anpassung, also dem Nachgeben, ist immer nur der machtvollere glücklich und der andere unzufrieden.

3) Der dritte Konflikttyp ist der „selbstlose/defensive“ Typ. Er möchte den Konflikt nicht austragen und passt sich lieber einfach an die Vorgaben der anderen Typen an. Dies hat zur Folge, dass niemand wirklich glücklich ist, weil der Konflikt vermieden wurde und unter den Teppich gekehrt wurde. Das Hauptthema wurde abgelenkt und in Ruhe gelassen. Falls sich der selbstlose Typ mal wieder untergeben, angepasst, aufgegeben, untergeordnet, verzichtet und nachgegeben hat, so wie er es häufig tut, ist sein Gegenpart zwar glücklich, er selbst aber immer noch nicht.

4) Der letzte Typ ist der „kooperative“ Typ. Er versucht mit allen Konfliktpersönlichkeiten umzugehen und immer eine WIN – WIN – Situation zu erschaffen. Er versucht intuitiv oder bewusst die dahinter stehenden Interessen herauszufinden und eine faire Lösung des Konfliktes anzustreben. Alle sind glücklich.

DURCHLESEN PROJEKTARBEIT:

BESONDERS RELEVANT:

  • Das Bild vom Kind als kompetentes und sich selbstbildendes Wesen liegt bei Projektarbeit vor

  • Damit Projekte gelingen sollten die Konzepte der Selbstbildung, der Kreativitätsförderung und der Partizipation ernst genommen werden

  • Ein ganzheitliches Entwicklungsverständnis, auch hinsichtlich sämtlicher Ausdrucksmöglichkeiten oder Gleichgültigkeit von Handeln, Denken, vorstellen, empfinden und fühlen als Werkzeuge des Geistes

  • Die Rolle der pädagogischen Fachkräfte als Begleitung auf Augenhöhe anstelle von Belehrung

  • Projekte sollten sich abhängig davon, welche Kinder sich in die Projekte einbringen, anpassen und entwickeln (selten sind Projektverläufe linear, sondern oftmals sehr unterschiedlich in ihren Richtungen)

  • Projekte sollten Spielhandlungen und Gemeinschaftserfahrungen verbinden und entstehen lassen

  • Projekte sollten niemals statische Programme oder didaktische Angebotsreihen sein und nicht zwingend als Veranstaltung angelegt werden

NICE TO KNOW:

  • Die Einbeziehung von Eltern und Akteuren des sozialraum als Partner in der pädagogischen Arbeit

  • Projekte sind Die Arbeit der Krippen und Kitas als Teil des sozialen und kulturellen Lebens innerhalb eines Sozialraumes

  • Ein enger Bezug von Kernzielen und Grundsätzen

  • Die Moderation von Beteiligungsprozessen ist ein elementares Handlungswerkzeug der Fachkräfte Wenn allen Beteiligten klar ist, welchen Beitrag Projekte für die Kinder und die Einrichtung leisten können

  • Projekte sollten als wertvolles Instrument zur Gestaltung von Bildung – und Lernprozessen in der Arbeit mit Kindern angesehen werden und als Werkzeug zu Lösung von komplexen Aufgaben dien

  • Sie sollten Planung, Arbeitsteilung, Aktion/Reflektionen, Kommunikation und Zielgerichtetheit beinhalten

  • Es sollte ermöglicht werden, dass Projekte in dem Sinne offen sind, dass das Verlassen ausgetretener Pfade jederzeit möglich und auch erwünscht ist

  • Projekte sollten im Kontext Frühpädagogik deshalb keine Sonderveranstaltung sein, sondern zu den Alltäglichkeiten der Kita-Praxis gehören

  • Projekte können mehr als nur ein pädagogischer Arbeitsschwerpunkt sein

  • Unter Berücksichtigung aller Aspekte kann Projektarbeit ein ganz zentrales konzeptionelles element in der Kindertageseinrichtung sein

Author

Anne G.

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