Buffl

Theorien

JA
von Juli A.

Erikson - Phasen der Identitätsentwicklung


  • Phase 1-5 parallel zu Freud, Erweiterung bis Phase 8 -> Ergänzung zu biologischen / psychosexuellen Phasen durch Erwartungen d. Gesellschaft

  • psychosoziale Modi, Ausweitung d. sozialen Einflüsse & Bezugspunkte während Entwicklung

  • Phasen statt Stufen / Stadien, weil Konflikte (nicht gelöst) später noch Thema sein bzw. gelöst werden können

    • -> kein strikter Anfang / Ende, sondern eher Zeitfenster, in der Thema vorherrscht

  • Übergang in neue Phase wenn (günstige) Positionierung in vorheriger gegeben (veränderbar)

  • jede Phase umfasst bestimmte psychosoziale Entwicklungsaufgaben (Krisen)

  • Krise = problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation

    -> widerstrebende Kräfte, thematischer Hauptfokus in Phasen, zu verstehen als Herausforderung (muss nicht konflikthaft sein)

  • Entwicklungsaufgaben mit jeweils 2 konträren Begriffen benannt (a vs. b), die potentielle Lösungsformen der jeweiligen Krise bezeichnen -> gewisse Balance zwischen beiden Lösungsformen erlernen, Aspekte beider sind wichtig für Identitätsentwicklung

    -> Aufgabe: eine für sich günstige Positionierung innerhalb der Dimension finden (positive Aspekte sollten überwiegen)

    (äußere Umstände, Kultur, Gesellschaft, soz. Gruppen bestimmen, was günstig ist)

  • interindividuell unterschiedliche Positionierungen (ohne universelle Wertung), abhängig von bisherigen Umwelterfahrungen

  • keine bewusste Entscheidung für Position, sondern durch Auseinandersetzung mit Themen

    • -> Lernen, mit Krisen & Themen zu beschäftigen (entsprechend d. äußeren Gegebenheiten & eigenem Entwicklungsstand)

    • Voraussetzung für adäquate Bearbeitung der Aufgaben der nachfolgenden Phasen (nicht für Übergang in nächste Phase)

  • nicht in Stein gemeißelt, weiterhin Thema im Leben, aber Hauptfokus in Phasen -> dynamisches Verständnis

  • einzelne Aufgaben niemals vollständig / abschließend bewältigt

  • Zeitplan: körperliche Reifung, gesellschaftl. & kulturelle Rahmenbedingungen (fördern, antreiben, verzögern) & Wünsche, Ansprüche & Wert der sich ausbildenden Persönlichkeit

    • -> keine maximal flexible Bearbeitung d. Krisen, idealerweise in entsprechender Phase


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Juli A.

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