Buffl

Bildungsgerechtigkeit

NL
von Natalia L.

Welche Kritik äußert sich im Hinblick auf das Schwellenkonzept der Bildungsgerechtigkeit

• entfernt sich vom eigentlich Verständnis der Gerechtigkeit und propagiert letzten Endes nur ein


Vorteile ggü. Standardkonzeption

• Fokus auf Erreichung eines Mindest-Kompetenzniveaus und Mindestmaß sozialer Partizipation

• Gewährleistet weiterhin Weiterentwicklung von Begabungen

• Begabung nicht als statische Ressource, sondern dynamisches Konstrukt

• Erziehungsrecht der Familie beibehalten


Probleme des Schwellenkonzepts

• Begrenzung der Förderung lernschwacher bei Übertreten des Schwellenniveaus: Wie kann man vorher festlegen, wer auf der Schwelle bleibt und wer eine Chance hat, darüber zu kommen?

• Propagiert ab da Gleichbehandlung lernschwacher, mit normal und hochbegabten -> ist faktisch ungerecht, da strukturelle Benachteiligung lernschwacher außer Acht gelassen

• Bevorteilung lernstarker, da diese durchaus über dem Mindestniveau sein können

• Keine Garantie zur Erreichen der Schwelle -> Mindest-Bildungsniveau bleibt Zielperspektive

• Aktivität d. Einzelnen als unabdingbare Voraussetzung für Wahrnehmung von Chancen

• Garantie zum Bildungserfolg steht der freie Entscheidungswille eines Einzelnen entgegen

• Aus der Schwellenkonzeption wird die Pluralität der Ungerechtigkeiten ausgeklammert:

• Mit unterschiedlichen Bildungsniveaus (wie es auch durch Schwellenkonzept möglich ist) gehen unterschiedliche Privilegien einher: Verteilung von sozialen Positionen, finanziellen Möglichkeiten, kultureller Partizipation

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Natalia L.

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