Operative Anwendungssystem SCM, ERP und CRM
Was sind operative Anwendungssysteme?
Operative Informationssysteme sind Anwendungssysteme, die auf der operativen Ebene eines Unternehmens eingesetzt werden und die täglichen, für den Geschäftsbetrieb notwendigen Routinetransaktionen ausführen und aufzeichnen.
Was zeichnet operative Anwendungssysteme aus?
Es fallen viele Datensätze an: Rechnungen, Lieferscheine...
Wie können ERP-Systeme Wert für ein Unternehmen darstellen? In welchen (Unternehmens-) Bereichen unterstützen klassische ERP-Systeme?
? Nennen Sie drei integrierte unternehmensweite Anwendungssysteme, erläutern Sie deren Integrationsfunktion und nennen Sie jeweils zwei Vorteile solcher Systeme.
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Diskutieren Sie die Vorteile eines ERP-Systems und die damit verbundenen Herausforderungen in der Implementierung.
ERP → Enterprise-Resource-Planning
integrierte unternehmensweite Anwendungssysteme
zur (operativen) Koordination wichtiger interner Prozesse eines Unternehmens
umfassen auch Transaktionen mit Kunden und Lieferanten
Ziel: exakte Unternehmenskoordination und -steuerung durch gemeinsame Nutzung von Daten von unterschiedlichen Funktionen und Geschäftsprozessen und deren Einbindung in eine einzige integrierte Informationsarchitektur. (Daten-, Funktion-, Prozessintegration)
Vorteile:
Einheitliche Organisation, Datenstruktur und Prozesse
Effizientere und kundenorientiertere Geschäftsprozesse
Verbesserung der Koordination und Entscheidungsfindung
Herausforderungen:
Aufwendige Implementierung (Kosten und Zeit)
Verringerung der Flexibilität
Inkompatibilität zu den eigentlichen Geschäftsprozessen
Was sind SCM-Systeme? Auf welchen vier Ebenen unterstützen diese das Unternehmen?
SCM → Supply-Chain-Management
Anwendungssysteme, die den Informationsaustausch zwischen einem Unternehmen und seinen Lieferanten und Kunden automatisieren, um Prozesse zur Planung, Beschaffung, Fertigung und Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen Supply-Chain übergreifend zu optimieren.
Unterstützen bei der Planung, Koordination, Kooperation & Ausführung
Was versteht man unter dem Bullwhip-Effekt? Wie können SCM-Systeme ihn kompensieren?
Bullwhip-Effekt entsteht durch eine sich ändernde Nachfrage auf Kundenseite. SCM Systeme können das durch „optimierte“ Produktionspläne unter Berücksichtigung von Material- und Kapazitätsengpässen sowie individueller Kundenwünsche verhindern.
Verbesserter Kundendienst und verbesserte Reaktionsmöglichkeiten
Kostenreduzierung
Optimierte Kapitalnutzung
Vertrauen und Kooperation zwischen Unternehmen
Schnittstellen zwischen Partnern in der Lieferkette und deren Systemen
Notwendigkeit zum Business Process Reengineering
Was leisten CRM-Systeme? Nennen Sie Herausforderungen bei der Implementierung von CRM-Systemen?
CRM → Customer Relationship Management
Übergeordnetes Ziel von CRM-Systeme ist die Abdeckung aller Kundenorientierten Geschäftsprozesse sowie die Integration, Konsolidierung und Analyse der dabei anfallenden Kundendaten.
Vorteile
Effektiverer Verkauf von Produkten/Dienstleistungen
Kostensenkung
Effizientere Kundengewinnung und -Bindung
Bereitstellung von Kundeninformation für die Entwicklung neuer Produkte
(Kundenorientierung, Reduktion von Silo-Denken)
Hohe Implementierungskosten und –Risiken
Integration und Aufbereitung von Daten aus unterschiedlichen Quellen
Zuletzt geändertvor 2 Jahren