Einkauf, beschaffung und distribution

versorgungssicherheit

• Kostenziele

• Leistungsziele

• Umweltziele

• Qualitätsziele

• Flexibilitätsziele

1. Bedarfsermittlung

2. Einkauf

3. Beschaffungslogistik

• beschaffungsvorbereitung

• beschaffungsanbahnung

• beschaffungsabschluss

• beschaffungsrealisation

• ermittlung des beschaffungsbedarfs

• spezifikation des beschaffungsbedarfs

fremdbezug -> klassischer kauf von waren oder dienstleistungen

Outsourcing -> Dauerhafte Verlagerung einer vorher integrierten Leistung bzw. Funktion, zwischenformen wie internes outsourcing sind möglich

• Durchlaufzeiten / Lieferzeiten reduzieren

• Wertschöpfungstiefenreduktion

• Qualität sichern

• Kostenreduktion

y-achse -> Stärke des Unternehmensumfeld

x-achse -> Stärke der unternehmenseigenen Position

Die Fertigungstiefe (auch Produktionstiefe genannt) ist ein Begriff aus der Wirtschaft und gibt an, welchen Anteil eines Produkts ein Unternehmen selbst herstellt. Je größer die Fertigungstiefe, desto unabhängiger ist ein Betrieb von externen Lieferanten und Dienstleistern.

eigene kosten der fertigung / Gesamtkosten der fertigung

(Gesamtleistung - Vorleistung) / Gesamtleistung

• internes outsourcing

• externes outsourcing

die langfristige optimierung der versorgungssicherheit

durch qualitätssicherung beim lieferanten

bei einer hohen variantenanzahl

ein strategischer Transaktions- und Aktionsrahmen

eine hohe transparenz bezüglich der lieferantenpotenziale

ressourcenvorteile, mit denen ein Unternehmen sich aus sicht ihrer kunden im wettbewerb langfristig differenzen kann

nach:

• lieferantenbasis

• beschaffungsobjekt

• beschaffungszeit

• beschaffungsabwicklung

• beschaffungsareal

• single sourcing

• multiple sourcing

• component sourcing

• modular / system sourcing

• Process Sourcing

• 
  

• stock sourcing

• just in time sourcing

• konventionelles sourcing

• e-sourcing

• local sourcing

• global sourcing

komplexität variiert von niedrig bis hoch

komplexität steigt der reihe nach von:

• Material (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe)

• Teile (spezifizierung nach Norm / Konstruktionszeichnungen)

• Komponenten (zusammenhängende Baugruppen)

• Module (Fremdbezogene Baugruppen, die ohne wesentliche Be- und Verarbeitung in das Endprodukt eingehen)

• Systeme (mehrere Funktionsabhhängige Module)

1. Teilelieferant

2. Komponentenlieferant

3. Modullieferant

4. Systemlieferant

unternehmensanzahl steigt je weiter man vom fertigen produkt den fertigungsprozess zurück geht

also wenig systemlieferanten, mehrere modul- und komponentenlieferanten, viele teilelieferanten

wert und menge wird ins verhältnis gesetzt

hohe Menge / geringer Wert -> C-Produkte

Mittlere Menge / Mittlerer -> B-Produkte

kleine Menge / hoher Wert -> A-Produkte

analysiert die materialen nach ihrem verbauchsverlauf:

• x-klasse: material mit regelmäßigem / gleichbleibendem verbrauch

• y-klasse: material mit trendmäßigem verbrauch / mittlere Vorhersagegenauigkeit

• Z-klasse: material mit völlig unregelmäßigem Verbrauch / sehr geringe Vorhersagegenauigkeit

1. Wertschöpfungspartnerschaft (a-teile)

2. Flussoptimierung (b- und c-teile, niedriges versorgungsrisiko aber hohes einkaufsvolumen)

3. Effiziente Abwicklung (b- und c-teile, niedriges versorgungsrisiko und niedriges einkaufsvolumen)

4. Versorgungssicherheit (b- und c-teile, hohes versorgungsrisiko aber niedriges einkaufsvolumen)

desktop purchasing systems

ressourcenvorteile

• fehlende kompetenz um im wettbewerb erfolg zu haben

• ressourcen können bei externem anbieter besser / effizienter eingesetzt werden

• kürzere reaktionszeiten, höherer servicegrad, stärkere kundenorientierung, höhere innovationsraten

1. Know-how-aquisition

2. flexibilität

3. konsteneinsparungspotenziale

fixkosten werden bspw. durch outsourcing zu variablen kosten umgewandelt

1. abhängigkeiten

2. verlust von know-how

3. outsourcing bewirkt nicht zwangsläufig kosteneinsparung (viele planungs- und kontrollaufwände, schätzungen usw.)

1. vergabe an tochtergesellschaften

2. vergabe an beteiligungsgesellschaften (internes outsourcing)

3. vergabe an fremdes unternehmen (externes outsourcing)

externes outsourcing bei dem der dienstleister direkt an dem risiko und dem erfolg des auftraggebers beteiligt ist

1. erweiterung oder hinzunahme neuer Geschäftsfelder

2. wiedereingliederung von unternehmensfunktionen

3. räumliche lieferantenintegration

   1. montage an abnehmerproduktionsstätten

   2. verlagerung von fertigungs- oder montageumfängen der lieferanten in abnehmerprodutkionsstätten

   3. industriepark

   4. joint-venture

1. der markt

2. der lieferant

3. das produkt

4. die bevorraturng

5. die steuerung der kapazitäten

6. steuerung der prozesse

pönalen

1. lieferantenidentifikation

2. lieferanteneingrenzung

3. lieferantenbewertung

4. lieferantencontrolling

5. lieferantenförderung

6. lieferantenentwicklung

strategische lieferantenauswahl -> auswahl auf basis langfristiger erfolgspotenziale

operative lieferantenauswahl -> kurzfristige auswahlkriterien (preis, lieferzeit und liefermenge)

mischung aus zentralem und dezentralem einkauf

• unter den tochtergesellschaften wird ein hauptbedarfsträger ausgewählt, dieser erfüllt dann federführend die beschaffung bestimmter beschaffungsobjekte

die optimale gestaltung eines leistungsadäquaten distributionssystems

1. warenfunktion: qualitäts- und quantitätsfunktion

2. antizipationsfunktion

3. vermitteln nach anzahl der marktpartner

1. lagerhaltung

2. raumüberbrückung

3. kreditgewährung

1. vorbereitung der absatzaktivitäten

2. absatzanbahnung

3. vorratshaltung für den verkauf

4. absatzdurchführung

5. finnazielle durchführung des absatzes

6. erhaltung der absatzbeziehungen

die distributionsdichte ist ein verhältnis zuwischen der anzahl an geschäften, die die betreffende marke in einem definierten absatzgebiet führt und der fläche des absatzgebietes

distributionsgrade bringen zahlenmäßige verhältnisse zwischen jenen geschäften, die die betreffende marke führen und der gesamtheit aller letztverkaufsstellen zum ausdruck

bekannt sind dabei vor allem die kenngrößen der numerischen und der gewichteten distribution

channel policy

die richtige wahl zwischen kanal-alternativen

• transfersektor

• überwindung der raum-zeit-disparitäten zwischen produktion und nachfrage / konsum

den transfer zwischen den beiden transformationssektoren güterbereitstellung und martentnahme

die fertigstellung eines produkts am ende eines produktionsprozesses

• die einrichtung der kanäle für den warenfluss sowie deren bedienlung

1. räumliche,

2. zeitliche,

3. mengenmäßige verfügbarkeit

übermittlung und datenmäßige bearbeitung und kontrolle der aufträge vom zeitpunkt der auftragsaufgabe beim kunden bis zur ankunft der sendungsdokumente und rechnungen beim kunden

informationsfluss der die planung, steuerung und kontrolle des güterflusses ermöglicht

1. lieferzeit

2. lieferzuverlässigkeit

3. lieferbeschaffenheit

4. lieferflexibilität

   
   

störungen, die inner- oder außerbetrieblicher art sein können abzufangen

anzahl der lagerstufen

lageranzahl je lagerstufe

1. Warenbezogene Faktoren

2. verbrucherbezogene Faktoren

3. wettbewerbsbezogene faktoren

4. unternehmensbezogene faktoren

5. juristische faktoren

• erklärungsbedürftigkeit

• bedarfshäufigkeit

• lagerfähigkeit

• transportempfindlichkeit

• zahl der kunden

• geografische Verteilung

• einkaufsgewohnheiten

• aufgeschlossenheit gegenüber verkaufsmethoden

• anzahl der konkurrenten

• art der konkurrenzprodukte

• angebotsmodalitäten

• größe

• finanzkraft

• erfahrung

• schutz vor vertriebsverbindungen

• be- und vertriebsvorbehalte bestimmter geschäftsformen

• ausgleichsanspruch der handelsvertreter bei abbruch der geschäftsbeziehungen

• verbot der diskriminierung und des boykotts

1. intensive Distribution

2. selektive distribution

3. exklusive distribution

• ziel: überall-erhältlichkeit eines produkts am markt

• zahl der belieferten händler wird also nicht beschränkt

• zahl der verkausstelen wird nach qualitativen merkmalen begrenzt

• von händlern wird mehr eigenleistung erwartet

• vertrieb über einen absatzmittler pro absatzgebiet

• strenge bedingungen

1. push-konzept

2. pull-konzept

• absatzmittler sind rechtlich und wirtschaftlich eigenständige unternehmen, die ware zwischen dem hersteller und dem erndkunden “vermitteln”

von der Lieferantentreue der Absatzmittler in einem Kanal

von der relativen Marktposition des Herstellers im Absatzkanal

da die kapitalbindungskosten sehr hoch sind.

der importhändler

richtet sich nicht an die konsumenten, sondern an industrielle oder öffentliche unternehmen und bezieht sich auf den abatz von produktionsfaktoren

ein gremium welches sich um beschaffungsentscheidungen kümmert

• standardisierte herstellung und vermarktung von investitionsgütern, die vom abnehmer isoliert eingesetzt werden

• bezieht sich auf umfassende angebote bestehend aus einem hardware- oder softwarebündel, deren elemente beim abnehmer zu funktionstüchtigen systemen zusammengeführt werden

geprägt durch die zusammenfassung von funktionseinheiten zu komplexen systemen

eingeschlossen sind oft auch dienstleistungs- und softwareelemente

gekennzeichnet durch längerfristige geschäftsbeziehung

anbieter ertsellt leistungen, die vom kunden sukzessiv in Anspruch genommen werden

teile

aggregate

• teile: bedürfen eines verbundes mit anderen gütern, um voll zu funktionieren

• aggregate: ohne andere produkte funktionsfähig

• vertrieb komplexer projekte

• individuelle hardware / hardware-software-kombination

• einzel- oder kleinstserienfertigung

just in time

zulieferer stellt dem beschaffer fertigungskapazitäten zur verfügung

kunde muss dem zulieferer dafür eine gewisse kapazitätsauslastung gewährleisten, andernfalls muss er sich an fixkosten beteiligen

• zulieferer muss entsprechend der produktionsreihenfolge des beschaffers und teilweise sogar taktgenau anliefern

• zulieferer muss weitere logistische prozesse, wie transport, behältermanagement, zwischenlagerung und die verpackung organisieren

zulieferer hat forschungs-, entwicklungs- und konstruktionstätigkeiten für den kunden zu erbringen

er integriert sich somit schon in der frühphase des produktlebenszyklus

auf der letzten stufe übernimmt der zulieferant auch aufgaben der entsorgung und des recyclings

… in der Regel bekannt und nicht anonym

als anlagengeschäft

nach volumen und umsatz der investitionsgüter

der direktvertrieb

in der regel in unternehmensübergreifenden crossfunktionalen teams

maintenance - repair - operations

um zwischenbetriebliche Kollaboration im Rahmen des scm zu ermöglichen

die bestandsverwaltung für den hersteller durch den dienstleister

zur effizienzsteigerung in der zwischenbetrieblichen produkten

die funktion des commerce

für branchenspezifische systeme

arbeit, boden und kapital

• suche nach potentiellen lieferanten

• erstellung von anfragen

• angebotsanalyse

• lieferantenselektion

• vertragsverhandlungen

• vertragsabschluss

• überwachung der zeitlichen vertragserfüllung

• transport

• warenannahme

• lagerung

• konzentration auf kernkompetenzen

• know-how-akquisition

• erhöhung der flexibilität

• konsteneinsparungspotenziale

• hohe transaktionskosten

• gefahr der abhängigkeit

• konw-how-verlust

• zusätzliche schnittstellen

• erhöhter planungsaufwand

• kosten der personalfreisetzung

• anlaufprobleme

bündeln unterschiedlicher aktivitäten und leistungen in einem unternehmen

• nach der lieferantenbasis

• nach dem beschaffungsobjekt

• nach der beschaffungszeit

• nach der beschaffungabwicklung

• nach dem beschaffungsareal

• vertrauensvolle zusammenarbeit zwischen den partnern

• senkung der logistik- und bestandskosten

• reduzierung der flächen

• verkürzung der durchlaufzeit

• verbesserung der qualität durch frühzeitige qualitätskontrollen beim lieferanten

• transparenzerhöhung

• gefahr der abhängigkeit vom lieferanten

• erhöhte transportkosten

• gefahr des qualitätsverlusts

• negative umweltwirkungen

• gesamtprozess der beschaffung und aufbereitung von informationen über beschaffungsmärkte

• teilgebiet der marktforschung

• wichtiges instrument der beschaffungspolitik

• benutzer front-end (Bedarfsträger)

• workflow (Entscheidungsträger)

• administration & reporting (Controlling / Einkauf)

• multi-lieferanten-katalog (Einkauf)

forward auction -> ein verkäufer und viele nachfrager (käufer bieten)

reverse auction -> ein käufer und viele verkäufer (verkäufer bieten)

Vermittler zwischen:

• spediteur (sucht fracht)

• verlader (sucht laderaum)

• reduktion von leerfahrten

• erhöhung der auslastung

• deckung von bedarfsspitzen

• hohe flexibilität

• günstige frachtraten

• organisationen oder Abteilungen, die Distributionsfunktionen ausüben

man unterscheidet zwischen:

• distributions-/absatzmittlern: die eine absatzfunktion wahrnehmen (z.b. einzelhandel)

• distributionshelfen: die eher unterstützende funktionen wahrnehmen (transport, lagerung, absatzfinanzierung)

• Qualitätsfunktion:

  • aussortierende Funktion

  • sortimentsgestaltende Funktion

• Quantitätsfunktion:

  • aufteilende Funktion

  • Sammelfunktion

• Marktselektion

• Werbung und Marktgestaltung

• Vordisposition

produkte werden in den markt “gepusht”

Multiple supplier product catalogue

wenig komplexe standardprodukte

die zeitgerechten bandbelieferungen mit teilen und komponenten in der vom beschaffer vorgegebenen produktionssychronen sequenz

1. Anforderungen an lieferzeitanforderungen

2. liefersicherheit

3. leferflexibilität

4. Fertigwerden mit Komplexität der schnelllebigkeit des produktprogrammes

1. Zuliefergeschäft

2. systemgeschäft

3. produktgeschäft

4. anlagengeschäft