Arten von Kaufentscheidung
Extensive Kaufentscheidung
limitierte Kaufentscheidung
habitualisierte Kaufentscheidung
habitualisierte Kaufentscheidung II
impulsive Kaufentscheidung
extensive Kaufentscheidung
sehr emotional
hohes kognitives + emotionales Involvement
Entscheidungsfindung dauert länger
qualitativ hochwertige und teure Produkte
hohes kognitives Involvement
geringes emotionales Involvement
dem Käufer sind nur wenige Produkte/Marken in Kategorie bekannt
nimmt nach Lust und Laune eine (z.B. Kekse)
gewohnheitsmäßig
geringes kognitives und emotionales Involvement
Habitualisiert II: Kauf wegen Markentreue/-begeisterung
Impulsive Kaufentscheidung
hohes emotionales Involvement
geringes kognitives Involvement / keine kognitive Steuerung
Spontankauf
findet am Point-of-Sale statt
Kaufbedürfnisse durch raffinierte Produktgestaltung, ansprechende Platzierung / Werbung
evoked set
oft Consideration Set
Käufer ist sich begrenzte Anzahl Alternativen bewusst
werden bei Kaufentscheidung berücksichtigt
Stadien der Kaufentscheidung
Vorkaufphase
Kaufphase
Nachkaufphase
Vorkaufphase: Problemerkennungsphase
Vergleich aktueller Zustand - Idealzustand
kein Diskrepanzgrad -> Bedürfnis/Gelegenheit nicht erkannt
Diskrepanzkrad -> über Schwelle wird Bedürfnis / Gelegenheit erkannt
Kognitive Dissonanz
entsteht, wenn phychologischer Widerspruch zwischen zwei oder mehreren Überzeugungen oder Verhaltensweisen (hier: Zweifel an Entscheidung)
Wunsch nach Reduzierung des unangenehmen, disharmonischen Zustandes
je größer die Dissonanz, desto größer die Intensität der dissonanzreduzierenden Handlung (Werbung schauen, nach Kaufabschluss nachhaken) —> Homöostase
Kundenzufriedenheit
Erwartungen Vergleichsstandard vs. subjektiv wahrgenommene Leistungen
Unzufriedenheit: negative Diskonfirmation (Ist < Soll)
Zufriedenheit: Konfirmation (Ist = Soll), positive Diskonfirmation (Ist > Soll)
Kano-Modell: Basiseigenschaften
als selbstverständlich vorausgesetzt
erzeugen geringen Kundennutzen
zur Erzielung von Präferenzänderung ungeeignet
müssen zwingend erfüllt werden —> Nichterfüllung erzeugt Unzufriedenheit
Kano-Modell: Leistungseigenschaften
generieren kundenseitig geringen bis mittleren Kundennuzten
Chance, einen Beitrag zur Erzielung einer Präferenzänderung zu bewirken
sind Kunden wichtig, werden i.d.R. verbalisiert
Nicht-Erfüllung: Unzufriedenheit
Erfüllung: moderate Zufriedenheit
Kano-Modell: Begeisterungseigenschaften
sind bes. zur Überwindung der Indifferenz ggü. konkreten Leistungsangeboten geeignet
beeinflussen stark Präferenzen der Nachfrager bei Auswahl alternativer Angebote
Leistungen, die Kunden nicht erwartet, aber hohen Kundennuzten generiert
befriedigen latent existierende und aus Kundensicht bedeutende Bedürfnisse
Zuletzt geändertvor 2 Jahren