Buffl

Ätiologie & Epidemiologie

JW
von Julia W.

Frau K. sei in „geordneten Verhältnissen“ aufgewachsen. Vater Verwaltungsbeamter, Mutter Sekretärin bei einer ortsbekannten Firma. Atmosphäre im Elternhaus wird insgesamt eher als streng, mit wenig Zuwendung und beengend beschrieben. Die Eltern hätten großen Wert daraufgelegt, dass die Tochter einen „ordentlichen“ Beruf erlerne und in der Lage sei, für sich selbst zu sorgen. In der Schule sei sie mittelmäßig gewesen, keine Auffälligkeiten, nach Mittlerer Reife Ausbildung zur Flugbegleiterin. Das entsprach ihrem Wunsch, „rauszukommen und Neues zu entdecken“. Seit 15 Jahren verheiratet, 3 Kinder (10 J., 6 J., 2 J.), der Ehemann sei als Selbständiger beruflich sehr eingespannt. Frau K. sei es wichtig, alles zu schaffen, sie kümmere sich um den Haushalt und die Kinder (bereite auch viel vor für ihre Tage mit berufsbedingter Abwesenheit), sei auch in der Freizeit sehr aktiv. Gerne übe sie auch ihren Beruf aus, sei gerne unter Leuten. Erste Panikattacke „wie aus dem Nichts“ auf dem ersten Flug nach Rückkehr nach der Elternzeit in den Beruf. Sie habe dies zunächst beiseite geschoben, aufgrund der körperlichen Symptome, insbesondere Herzrasen, sei sie dann doch zum Arzt gegangen, denn diese würden ihr Sorgen bereiten – ihre Großmutter, die sie sehr geliebt habe, sei früh an einem Herzinfarkt verstorben. Medizinische Untersuchungen waren unauffällig, ihr wurde Psychotherapie empfohlen, wirklich erklären könne sie sich aber nicht, was da los sei. In jedem Fall dürfe es nicht schlimmer werden, der Eheman würde zwar versuchen sie zu entlasten, aber er habe ja auch seinen Beruf. Außerdem sollten die Kinder nichts bemerken.

-> Was könnten hier prädisponierende Faktoren/Bedingungen sein?

-> Was könnten hier auslösende Faktoren/Bedingungen sein?

-> Was könnten hier aufrechterhaltende Faktoren/Bedingungen sein?

-> Was könnten hier gesundheitsfördernde Faktoren/Bedingungen (Ressourcen) sein?


-> Was könnten hier auslösende Faktoren/Bedingungen sein? (psychische, somatische oder soziale Bedingungen, die das Erstauftreten einer Störung auslösen)

-> 3 Kinder (10 J., 6 J., 2 J.), der Ehemann sei als Selbständiger beruflich sehr eingespannt. Frau K. sei es wichtig, alles zu schaffen, sie kümmere sich um den Haushalt und die Kinder (bereite auch viel vor für ihre Tage mit berufsbedingter Abwesenheit), sei auch in der Freizeit sehr aktiv. Gerne übe sie auch ihren Beruf aus, sei gerne unter Leuten. Erste Panikattacke „wie aus dem Nichts“ auf dem ersten Flug nach Rückkehr nach der Elternzeit in den Beruf.


-> Was könnten hier prädisponierende Faktoren/Bedingungen sein? (vorexistierende genetische, somatische, psychische oder soziale Merkmale, die das Auftreten einer psychischen Störung möglich bzw. wahrscheinlicher machen)

-> Atmosphäre im Elternhaus wird insgesamt eher als streng, mit wenig Zuwendung und beengend beschrieben. Die Eltern hätten großen Wert daraufgelegt, dass die Tochter einen „ordentlichen“ Beruf erlernt und in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen

-> „rauszukommen und Neues zu entdecken“

-> 3 Kinder (10 J., 6 J., 2 J.), der Ehemann sei als Selbständiger beruflich sehr eingespannt. Frau K. sei es wichtig, alles zu schaffen, sie kümmere sich um den Haushalt und die Kinder (bereite auch viel vor für ihre Tage mit berufsbedingter Abwesenheit), sei auch in der Freizeit sehr aktiv. Gerne übe sie auch ihren Beruf aus, sei gerne unter Leuten

-> körperlichen Symptome, insbesondere Herzrasen, sei sie dann doch zum Arzt gegangen, denn diese würden ihr Sorgen bereiten – ihre Großmutter, die sie sehr geliebt habe, sei früh an einem Herzinfarkt verstorben.


-> Was könnten hier aufrechterhaltende Faktoren/Bedingungen sein? (Anhaltende Belastungen, ungünstige Reaktionen des/r Betroffenen oder der Umwelt sowie Funktionalität des Problemverhaltens/ Symptomatik)

-> der Ehemann sei als Selbständiger beruflich sehr eingespannt. Frau K. sei es wichtig, alles zu schaffen, sie kümmere sich um den Haushalt und die Kinder (bereite auch viel vor für ihre Tage mit berufsbedingter Abwesenheit), sei auch in der Freizeit sehr aktiv.

-> aufgrund der körperlichen Symptome, insbesondere Herzrasen, sei sie dann doch zum Arzt gegangen, denn diese würden ihr Sorgen bereiten – ihre Großmutter, die sie sehr geliebt habe, sei früh an einem Herzinfarkt verstorben.

-> wirklich erklären können sie sich aber nicht, was da los sei. In jedem Fall dürfe es nicht schlimmer werden, der Eheman würde zwar versuchen sie zu entlasten, aber er habe ja auch seinen Beruf. Außerdem sollten die Kinder nichts bemerken.


Was könnten hier gesundheitsfördernde Faktoren/Bedingungen (Ressourcen) sein? (Faktoren, die die Gesundheit fördern bzw. vor der Entwicklung von Krankheiten schützen)

-> In der Schule sei sie mittelmäßig gewesen, keine Auffälligkeiten, nach Mittlerer Reife Ausbildung zur Flugbegleiterin. Das entsprach ihrem Wunsch, „rauszukommen und Neues zu entdecken“. Seit 15 Jahren verheiratet, 3 Kinder (10 J., 6 J., 1 J.), der Ehemann

-> in der Freizeit sehr aktiv. Gerne übe sie auch ihren Beruf aus, sei gerne unter Leuten.

-> Großmutter, die sie sehr geliebt habe

-> Ehemann würde zwar versuchen, sie zu entlasten














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Julia W.

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