In wie fern hängt die Fotosynthese von Umweltfaktoren ab?
- zusätzliches Licht -> Beleuchtungsstärke
- genügend Wasser
- optimale Temperatur 35 - 40°C
- Veränderung des CO2-Gehaltes
Was sind Sonnenpflanzen und Schattenpflanzen? (Umweltfaktor Licht)
Sonnenpflanzen:
- Sonnenpflanzen: an Standort mit sehr starker Sonneneinstrahlung angepasst (Felsen, Felder, Trockenrasen, Heiden) -> kleine, derbe Blätter mit Haaren und Wachsüberzug
-> doppelte Palisadenschicht, mehr Spaltöffnungen, Chloroplasten mit mehr Carotinoiden
-> hoher Lichtkompensations- und Lichtsättigungspunkt, hoher Grundumsatz, Kraut- / Strauchschicht
Schattenpflanzen:
- Schattenpflaanzen: an Standorten mit geringer Sonneneinstrahlung angepasst (Wälder,…) -> große, dünne, flach ausgebreitete Blätter -> viele Chloroplasten
-> benötigen nur geringe Lichtmenge, um Maximum an FS zu betreiben
-> niedriger Lichtkompensationspunkt, Lichtsättigungspunkt schneller erreicht, geringer Grundumsatz
Was beschreibt das Gesetz des Minimums?
Die tatsächliche Leistung eines Stoffwechselvorgangs (z.B. FS), an dem mehrere Faktoren (CO2, Licht, Temperatur) beteiligt sind, wird steht’s durch die Größe des im Minimum vorliegenden Faktors bestimmt.
- viel CO2, viel LIcht, niedrige Temperatur -> geringe FS-Leistung (Abhängig von Temperatur)
Resorption von Fett
- nach Abbau der Fettmoleküle mit Hilfe deer Lipasen entstehen Tri-, Di- und Monoglyceride sowie Glycerin und Fettsäuren
-> Spaltprodukte gelangen aktiv ins Blut (kurz und mittelkettige Fettsäuren und Glycerol)
-> langkettige Fettsäuren und Glycerol werden zu körpereigenem Fett abgebaut
-> aktive Abgabe an Lymphe und Blut
-> danach Speicherung in Leber und Unterhautfettgewebe, Energiegewinnung in Muskeln bei Bedarf
Resorption der Proteine
- Proteine und Polypeptide werden bis zu Dipeptiden und Aminosäuren abgebaut -> durch Mitwirken des Enzyms Protease
-> Produkte werden resorbiert
-> durch aktiven, wie bei Kohlenhydraten, natriumgekoppelten Stofftransport ins Blut aufgenommen -> Amminosäuren konkurrieren um Plätze an Transportmolekülen -> kompetitive Hemmung
-> danach folgen Um- und Abbauprozesse in der Leber und in den Zellen später die Proteinsynthese
Resorption der Kohlenhydrate
- Kohlenhydrate (z.b. Glykogen) bis zu Monosacchariden abgebaut -> durch Wirken des Enzyms alpha- Amylase
-> Spaltprodukte (z.B.Glucose) an Dünndarmwand resorbiert
=> durch aktive (Glucose & Galaktose) oder passive (Fruktase & Pentasen) in Blut aufgenommen
-> dann gespeichert, zur Energiegewinnung genutzt oder als Reserve angelagert
Definiere die Resorption von Nährstoffen
- Aufnahme der Nährstoffgrundbausteine und Wirk-und Ergänzungsstoffe durch Zellen der Dünndarmwand in Blut und Lymphsystem
- erfolgt überwiegend über aktiven Transport (z.b. durch Carrier) unter Verbrauch von Energie und teilweise durch passiven Transport (z.b. durch Diffusion)
Was sind die Aufgaben von Enzymen?
- verantwortlich für die Regulation aller Stoff- und Energiewechselprozesse
- sind Biokatalysatoren
- Anleitung zur Enzymbildung liegt im Zellkern als DNA vor
- Bildung der Enzyme erfolgt im Cytoplasma (Proteinbiosynthese)
Nenne die Eigenschaften von Biokatalysatoren.
- setzen Aktivierungsenergie herab
-> ermöglichen Stoff- und Energiewechsel in unserem Körper
- gehen unverändert aus Reaktionen hervor
- ermöglichen Reaktion schon bei Körpertemperatur
Was sind die Eigenschaften von Enzymen?
- Substratspezifisch (jedes Enzym kann nur ganz bestimmte Substrate umsetzen, für das es angepasst ist)
- Reaktions- und Wirkungsspezifisch (jedes Enzym ist für eine bestimme Wirkung zuständig)
Ablauf Enzymreaktion
1. Substrat (*Stoff, der umgesetzt werden soll*) bindet an aktives Zentrum des Enzyms nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip
2. es entsteht ein Enzym-Substrat-Komplex
3. Lockerung von Bindungen im Substratmolekül und Herabsetzung der Aktivierungsenergie -> Enzym setzt Substrat um, es entstehen ein oder mehrere Reaktionsprodukte
4. Das Enzym geht unverändert aus der Reaktion hervor und kann neu verwendet werden
Transferasen: Enzyme, welches die Übertragung einer chem. Gruppe von einem Molekül auf ein anderes katalysiert (Donator -> Akzeptator)
Laktoseintolleranz: Enzym Laktase kann Substrat Laktose nicht umsetzen oder ist nicht vorhanden
Erkläre die Stoff und Energiewechselprozesse.
- in jeder **lebenden** Zelle laufen Stoff- und Energiewechselprozesse ab
- der Stoff- und Energiewechsel ist:
-> die Aufnahme von Stoffen und Energie in die Zelle
-> die Umwandlung von Stoffen und Energie in den Zellen
-> die Abgabe von Stoff und Energie aus den Zellen
- in den Zellen:
-> Assimilation = Aufbau körpereigener organischer Stoffe
-> Dissimilation = Abbau von organischen Stoffen zur Nutzbarmachung der in ihnen enthaltenen chem. Energie
- Assimilation und Dissimilation laufen gleichzeitig in den Zellen der Organismen ab
Erkläre Dissmilation sowie deren Untergruppen. Nenne jeweils Beispiele.
Dissimilation:
- Stoff-und Energiewechselprozess
- körpereigene, organische Stoffe werden unter Energiefreisetzung stufenweise mehr oder weniger vollständig abgebaut
1. Zellatmung:
- vollständiger, aerober Abbau (*mit O2*) Körpereigener, organischer, energiereicher Stoffe zu anorganischen Energieformen Stoffen
- Beispiel: Mensch, Tier, Pflanzen, Pilze, Bakterien in Mitochondrien
2. Gärung:
- unvollständiger, anaerober Abbau (*ohne O2*) körpereigener, organischer, energiereicher Stoffe zu organischen energieärmeren Stoffen
- Beispiel: viele Bakterien, Pilze, Milchsäuregärung im Muskel
Erkläre Assimilation sowie deren Untergruppen. Nenne jeweils Beispiele.
Assimilation:
- Umwandlung aufgenommener körperfremder Stoffe unter Energieverbrauch in körpereigene Stoffe
1. autotrophe Assimilation:
- Aufnahme von körperfremden anorganischen Stoffen und Umwandlung in körpereigene organische Stoffe
- Anfang der Nahrungskette
- Beispiel: chlorophyllhaltige Pflanzenzellen, Cyanobakterien (Blaualgen), chemoautotrophe Bakterien
1.1.Fotosynthese:
- Stoffaufbau mithilfe von Lichtenergie und Chlorophyll
- Beispiel: in chlorophyllhaltigen Pflanzenzellen und Blaualgen
1.2.Chemosynthese:
- Stoffaufbau mithilfe von chemischer Energie
- Beispiel: bei bestimmten Bakterien, Archaen
2. heterotrophe Assimilation:
- Aufnahme von körperfremden, organischen, energiereichen Stoffen und Umwandlung in körpereigene, organische, energiereiche Stoffe
- Beispiel: Zellen des Menschen, Tiere, Pilze, viele Bakterien, Wurzelzellen der Sprosspflanzen
Wie ist ein Enzym aufgebaut?
1. Einfache Proteine z.B. Verdauungsenzyme wie Pepsin,Trypsin und Verase
2. Proteide (zusammengesetzte Proteine = Holoenzyme)
- bestehen aus Apoenzym (Proteinanteil) und Coenzym (Nichtproteinanteil)
- Apoenzym wird bei Enzymreaktion nicht verändert
- Coenzym/ Cofaktor wird bei Enzymreaktion verändert (=Cosubstrat) z.B. Vitamin, ATP, ADP
3. Aktives Zentrum
- räumliche Struktur, welche durch verschieden chemische Bindungen entsteht
- bildet Substratmolekül nach Schlüssel-Schloss-Prinzip
Cofaktoren: 1.Enzym + Metallion = Metalloenzym
2.Coenzyme: - Cosubstrat (mit Substrat teilweise umgesetzt)
- prosthetische Gruppe (fest)
Definition Fotosynthese
- Form der autotrophen Assimilation
- Aufnahme anorganischer, körperfremder, energiearmer Stoffe und Umwandlung in organische, körpereigene, energiereiche Stoffe mithilfe von Lichtenergie
- Grüne Pflanzen, grüne Algen, Cyanobakterien (Blaualgen)
Welche Bedeutung hat die Fotosynthese?
- Produktion von Biomasse (Glucose) mithilfe von Lichtenergie und Chlorophyll
-> fotosynthetisch aktive Organismen stellen Anfangsglieder aller Nahrungsketten dar (Produzenten im Stoffkreislauf der Nahrung)
- Produktion von O2 = Atmungsgrundlage für alle Lebewesen, die O2 benötigen
- Binden CO2 in fossilen Lagerstätten
- Filtern/ Säubern, Anfeuchten der Luft
Beschrifte den Aufbau eines Chloroplasten!
Erkläre die Lichtabsorption
- Licht = Strahlen von Photonen oder Lichtquanten (Teilchen)
- Energie ist abhängig von der Wellenlänge
1. *Photonen kurzwelligen Lichts = energiereicher*
2. *Photonen langwelligen Lichts = energieärmer*
- Absorbieren Farbpigmente Licht, die Energie von Photonen wird von Elektronen aufgenommen, die zu konjugierten Doppelbindungen gehören
- Photonen roten Lichts heben Elektronen im Chlorophyll auf erstes energiereiches Niveau
- Photonen blauen Lichts heben Elektronen auf *zweites* Niveau
- Energie kann als Wärme oder Fluoreszenzlicht abgeben werden oder auf Elektronen im benachbarten Molekül übertragen werden = Energietransfer
Erkläre im Zusammenhang der Fotosynthese die Fotosysteme.
- Fotosystem 1. und 2. befinden sich in der Thylakoidmembran deer Chloroplasten
- sie bestehen aus einem Reaktionszentrum und einem Antennekomplex und arbeiten als Lichtsammelfolie
- mehrere hunderte Chlorophyll- und Carotinoid-Moleküle binden sich zu einem Antennenkomplex
- dort sind Pigmentmoleküle trichterförmig angeordnet, so dass äußere Pigmente die energiereichsten Photonen absorbieren und Lichtenergie zum Reaktionszentrum weiterleiten
- Reaktionszentren bestehen aus zwei Chlorophyll-a-Moleküllen
- sie absorbieren die energieärmeren Lichtquanten (680 bzw. 700nm) und übertragen ein Elektron auf einen primären Elektronenakzeptator
Gib einen kurzen überblick für die Fotosynthese. Gehe auf Ausgangsstoffe, Endprodukte , Bedingungen sowie die Reaktionsgleichung ein.
- Ausgangsstoffe: Wasser, Kohlenstoffdioxid
- Endprodukte: Sauerstoff, Glucose, Wasser
- Bedingungen: Lichtenergie, Chlorophyll, Enzyme
Was ist der Zusammenhang zwischen Fotosynthesepigmenten und Lichtabsorption?
- unser sichtbares Licht enthält Licht der Wellenlängen von 400-750 nm
- Chlorophyll absorbiert Licht der Wellenlängen 500 (blau) und 680 (rot) nm
-> Lichtabsorption
- Chlorophyll reflektiert grünes Licht -> ein Blatt erscheint grün
- Laubblätter/ grüne Algen enthalten ein Gemisch verschiedener Farbstoffe
1. Chlorophyll a - dunkelgrün
2. Chlorophyll b - hellgrün
3. Carotinoide c - orange
- Absorptionsspektrum: zeigt Lichtabsorption der Pigmente in Abhängigkeit von der Wellenlänge
- Wirkungsspektrum: zeigt Fotosyntheserate einer Pflanze bei Licht verschiedener Wellenlänge
Was versteht man unter dem Engelmann Versuch?
-> Beleuchtung einer Fadenalge mit Licht bestimmter Wellenlänge und O2- liebende Bakterien
- Maximum im blauen und roten Bereich, im grünen Bereich: Fotosyntheserate sehr gering
- Bakterien sammeln sich an Bereichen, mit blauem und rotem Licht bestrahlt
-> höhere Fotosyntheserate -> mehr Sauerstoff -> Bakterien lieben O2
Erkläre die Primärreaktion (lichtabhängige Reaktion).
- in den Thylakoiden
- bei Wasserspaltung wird O2 frei und durch die Spaltöffnung an die Umwelt abgegeben
- Ziele: 1. Lichtenergie wird in chemische Energie (ATP) umgewandelt
2. durch Wasserspaltung mithilfe von Licht erfolgt die Bindung von enzymgebundenem Wasserstoff (NADPH+H+)
Ablauf:
1. Reaktionszentrum durch Licht angeregt -> 2e- des Chlorophylls auf höheres Energieniveau gehoben -> Chlorophyll a gibt 2e- an primären Elektronenakzeptator in Thylakoidmembran ab -> Elektronenlücke
2. Elektronenlücke schließen bei Fotolylese des H2O -> zerfällt in 2e- + 2H+ +1O2
3. primärer Elektronenakzeptator überträgt 2e- über Elektronentransportkette auf FS1 -> Energie entsteht -> H+ Ionen gegen Konzentrationsgefälle in Thylakoidmembran gepumpt
4. Elektronenlücke durch 2e- von FS2 gefüllt
5. primärer Elektronenakzeptator von FS1 überträgt 2e- über Elektronentransportkette auf Endakzeptator NADP+ -> 2e- und H+ (aus Fotolyse) reduzieren NADP+ zu NADPH+H+
6. energiereiche e- durchlaufen Redoxkette -> Abnahme Energie
=> freigesetzte H+ -> Protonengradient -> Transport nach außen
=> Anregung Enzym ATP- Synthase -> ADP+P -> ATP
Erkläre die Sekundärreaktion (lichtunabhängige Reaktion).
- im Stroma, unabhängige Lichteinstrahlung
- CO2 wird mithilfe von ATP und enzymgebundenem Wasserstoff (NADPH+H+) in einem enzymgesteuerten Kreislauf in Glucose umgewandelt
1. restliche 10 Moleküle werden über Zwischenstufen unter Energieverbrauch zu 6 Molekülen Ribulose-1,5-biphosphat umgewandelt = Akzeptator
2. CO2 an Akzeptator (C5-Körper) -> entsteht C6 Körper -> zerfällt in 2 C3 Körper
3. ATP und NADPH+H+ reduzieren 3- Phosphoglycerinsäure zu Glycerinalhyd-3-Phosphat -> einfache Zuckerform
-> 2 Moleküle der 12 werden in ein Molekül Fructose-1,6-biphosphat umgewandelt -> Glucose entsteht durch Phosphatbildung
Was versteht man unter der Bilanz der Fotosynthese?
- für 1 Mol Glucose werden ca. 2862 kJ Strahlungsenergie der Sonne in chemische Energie überführt -> ≈ 30 % der von Fotosystemen aufgenommen Energie
- Nettofotosynthese: Bruttofotosynthese - Zellatmung
-> was Pflanzen zum Schluss haben (FS-Rate)
- Bruttofotosynthese: Nettofotosynthese + Zellatmung
-> was aus FS kam
- fotosyntetischer Stoffgewinn: für Pflanzen nur, wenn mehr CO2 bei Fotosynthese aufgenommen wird, als bei Zellatmung abgegeben wird = Kompensationspunkt
- nichtzyklischer Elektronentransport: e- Transport über beide FS -> Bildung von NADH+H+
- zyklischer Elektronentransport: • nur ATP-Bildung (mithilfe von FS1) -> zyklische Fotophosphorylierung
• ohne Bildung von NADPH+H+
Was ist die enzymatische Hydrolyse (Verdauung)?
Enzymatische Hydrolyle(Verdauung) ist die Umwandlung der aufgenommenen körperfremden, organischen Stoffe (Nahrung) in resorbierbare (lösliche) Stoffe durch mechanische Zerkleinerung von Nahrungsbrocken sowie hydrolytische Spaltung der hochmolekularen Nährstoffe(Proteine...) in niedermolekulare Verbindungen(z.B. Amminosäuren). Der Abbau erfolgt unter dem Einfluss von Enzymen. Hydrolyse ist eine chem. Reaktion, die durch Einlagerung von Wasser Makromoleküle spaltet.
Wie läuft die enzymatische hydrolyse (Verdauung) ab?
Mundhöhle (mit Zähnen, Zunge, Mundspeicheldrüse und Kiefer)
Zerkleinerung/ Vermischen der Nahrung (Zähne & Zunge)
Anfeuchten Speisebrei
-> Beginn Kohlenhydratverdauung (neutral/sauer -> Abbau Stärke mit hilfe alpha-Amylase zu Maltose)
Speiseröhre (mit Schleimhaut)
Verbindung von Mund und Magen -> Transport Nahrungsbrei
Magen (sackförmiger Muskel & Belegzellen (HCL), Hauptzellen (Pepsinogen), Nebenzellen (Schleim))
Pepsin aus Pepsinogen und HCL
Vermischung (Magenmuskulatur), Quellung und Abtötung Krankheitserreger -> dann Weitertransport
-> Beginn Eiweißverdauung (stark/sauer -> Abbau Proteine mit Hilfe von Pepsin zu Polypeptidstücken)
Dünndarm / Zwölfingerdarm (stark gefaltet, drüsenreich, Bauchspeicheldrüse & Gallenbläschen münden ein)
endgültiger Abbau aller Nährstofe in resorbierbare Moleküle
Emulgierung der Fette durch Gallensaft
-> basisch
Dünndarmzotten (Oberflächenvergrößerung)
Resorption = Aufnahme Nährstoffgrundbausteine in Blut & Lymphe
Weitertransport Nahrungsbrei
Dickdarm (Schleimhaut und Dickdarmbakterien)
teilweise Abbau Ballaststoffe (durch Bakterien)
Eindicken Nahrung durch Wasserentzug und Entzug Salze und Vitamine
Bildung & Transport Kot
Mastdarm / After (Afterschließmuskel)
Sammeln & Abgabe Kot
Wie hängt die Fotosynthese von dem Umweltfaktor Licht ab?
beginnt im negativen -> bei geringer Lichtintensivität ist CO2-Abgabe durch Zellatmung höher als CO2-Aufnahme durch FS
Mit zunehmender Lichtintensität nimmt FS-Leistung zu
Lichtkompensationspunkt: bei bestimmter Lichtintensität ist CO2-Abgabe durch ZA genau so groß wie die Aufnahme von CO2 durch FS
Noch höhere Lichtintensität zeigt messbare Aufnahme von CO2
Lichtsättigungspunkt: ab bestimmter Lichtmenge -> keine weitere Steigerung = Sättigung
Lichtkompensations- und Lichtsättigungspunktvon Sonnen und Schattenpflanzen unterschiedlich deutlich
durch Lichtkompensationspunkt lassen sich Sonnen- und Schattenpflanzen unterscheiden -> Lichtpflanzen nach hoher Beleuchtung, Schattenpflanzen bei niedriger
- > Lichtpflanzen benötigen mehr Licht für FS
Lichtpflanze hat höheren Sättigungswert -> bessere Lichtausbeute
Schattenpflanzen bei wenig Beleuchtung möglich/ überlegen -> hier schon leistungsfähig
-> von Lichtintensität hängt ab, ob bei FS mehr CO2 aufgenommen, als bei Atmung abgegeben wird
Was ist heterotrophe Assimilation?
Ernährung= Voraussetzung für Lebensprozesse
=> Aufnahme von Stoffen im Organismus zur Aufrechterhaltung der Lebensprozesse
2 Grundformen nach Art der aufgenommenen Stoffe: autotrophe & heterotrophe Ernährung
Heterotrophe Ernährung: Organismen nehmen organische , energiereiche, körperfremde Stoffe auf
Menschen, Tiere, Pilze, viele Bakterien, wenige Pflanzen
Heterotrophe: fremdernährung
Grundvoraussetzung = Verdauung
im menschlichen und tierischen Körper wird zur Durchführung der heterotrophen Assimilation der Verdauungsprozess benötigt
Was ist Verdauung?
Vorraussetzung für heterotrophe Assimilation
Körper nimmt Moleküle aus Nahrung auf, die er verwerten kann
Komplexe Moleküle werden in einfache Elemente umgewandelt, die vom Verdauungstrackt leichter aufgenommen werden können
Wie ist Nahrung zusammengesetzt?
Teilschritte zur heterotrophe Assimilation:
Nahrungsaufnahme -> Verdauung -> Resorption -> Bildung körpereigener Stoffe (=heterotrophe Assimilation)
Nachweis Stärkeverdauung
Stärkenachweis mit Iod-Kaliumjodit -> schwarz-lila Färbung (bei Stärkelösung und Weißbrot)
-> Glucosenachweis negativ - bleibt blau
Glucosenachweis mit Feling 1 & 2 (erwärmen) -> Rotfärbung erst nach kauen oder alpha-Amylase (bei Stärkelösung und Weißbrot)
-> dann bei Stärkenachweis keine Färbung -> Stärke durch Amylase gespaltet in Glucose
Nachweis Fettverdauung
Nachweis Eiweißverdauung
durch erhitzen (von Eiklarlösung) -> verfestigt sich -> denaturieren (Bindungen zwischen Amminosäuren lösen sich)
Eiklar + Wasser + Pepsin -> nach 5 Minuten erhitzen -> Eiweislösung verfestigt sich -> Pepsin kann im neutralen Bereich nicht arbeiten -> Eiweißstruktur bleibt erhalten -> denaturieren beim erhitzen
Eiweßlösung + Pepsin + HCL -> nach 5 Minuten erhitzen -> Lösung bleibt relativ klar -> Pepsin arbeitet in saurem Milieu -> zersetzt Eiweiß in Bruchstücke von Polypeptiden -> denaturieren kaum noch beim erhitzen
Wie hängt die Fotosynthese von dem Umweltfaktor Temperatur ab?
Optimumskurve (enzymatische Reaktion)
FS-Leistung steigt bei Erhöhung der Temperatur nach RGT-Regel
-> TEilchen bewegen sich zunehmend schneller -> treffen häufiger aufeinander -> Umsetzung Substrate durch Enzyme schneller
Optimum = höchste Fotosyntheserate
Abnahme FS-Leistung durch Denaturierung
-> räumliche Struktur ändert sich -> kein Enzym-Substrat-Komplex und kein veränderter Wasserhaushalt, höhere Transpiration, geringere CO2-Aufnahme
Lage Temperaturoptima -> Angepasstheit verschiedene Pflanzenarten
Schwachlicht: Veränderung Temperatur kaum Einfluss auf FS-Rate
Lichtreaktion kann nur begrenzt stattfinden -> wenig ATP und NADPH+H+
Dunkelreaktion ist temperaturabhängig, kann deshalb aber auch bei optimaler Temperatur nicht gesteigert werden
Starklicht: Veränderung Temperatur erheblichen Einfluss auf FS-Rate
Reaktion des Calvin-Zyklus bestimmt FS-Rate -> bei Lichtprodukten besteht Sättigung
Dunkelreaktion ist Enzymreaktion und so temperaturabhängig -> Optimumskurve
Bei zu hohen Temperaturen:
zu hohe Teilchenbewegung
Hitzedenaturierung der Eiweismoleküle
Wassergehalt sinkt in Pflanze -> nimmt weniger CO2 auf
Wie hängt die Fotosynthese von dem Umweltfaktor Kohlenstoffdioxid ab?
mit zunehmender CO2-konzentration nimmt FS-Leistung bei meisten Pflanzen proportional zu
CO2-Sättigung: bei bestimmter CO2-Konzentration (etwa 0,1 vol%) ist Sättigung erreicht -> in Luft etwa 0,003vol.-% -> deutlich unter Optimum
CO2-Kompensationspunkt: CO2-Konzentration bei CO2-Aufnahme durch FS& CO2-Abgabe durch ZA im Gleichgewicht (etwa 0,005-0,1)
Ab etwa 0,2 vol-% CO2 -> Abnahme FS-Rate -> zu hoher CO2 Gehalt führt zu Schädigungen
CO2 ist begrenzter Faktor für FS-Leistung einer Pflanze im Freiland
CO2-Sättigung:
ausgewogenes Verhältnis -> H2O & andere Mineralstoffemüssen parallel zur CO2-Konzentration ansteigen, damit es Pflanze nützt
Hohe CO2-Konzentration: oft geringere Stickstoffaufnahme -> ist aber Wachstums fördernd und Aufbau FS-Produkte
Im Calvin-Zyklus wird CO2 gebunden -> z.B. Ribulose-1,5-biphosphat müsste in großer Menge da sein
C4-Pflanzen profitieren von CO2-Düngung
Steigern FS-Leistung:
Erhöhung CO2-Konzentration in Gewächshäusern auf 0,1 vol.-% kann FS-Rate verdreifachen (bei genügend Licht, usw.)
Was ist Hemmung?
Hemmung: Hemmstoffe (inhibitoren) behindern Enzymfunktion, so dass entsprechende Reaktionen langsamer oder garnicht mehr ablaufen.
Welche Funktionen hat Hemmung?
Medizien: z.B. Penicilin, Sulfonamid zur Bekämpfung von bakteriellen Erkrankungen
Regulation enzymatisch katalysierter Reaktionen (Endprodukthemmung)
Warum hat man graue Haare?(Anwendung)
Abhängigkeit von der Substratkonzentration (Enzymreaktion)
Sättigungskurve -> Zusammenhang Geschwindigkeit und Substratkonzentration bis zur maximalen Geschwindigkeits-Erhöhung -> hohe Geschwindigkeit Reaktion -> mehr verfügbare Substrate -> binden zu höherer Wahrscheinlichkeit
Enzymsättigung -> Reaktionsgeschwindigkeit nur bis zu bestimmtem Punkt erhöhen -> benötigt bestimmte Zeit um Substrat umzusetzen
Michaelis-Menten-Konstante -> Substratkonzntration bei 1/2 Vmax (Hälfte der Enzyme ist besetzt) -> Rückschlüsse Enzyme
Abhängigkeit von der Temperatur (Enzymreaktion)
Temperaturoptimumskurve -> Zusammenhang Aktivität und Tempo
RGT-Regel -> Reaktionsgeschwindigkeit im Bezug auf Teperatur
Erhöhung -> höhere Enzymaktivität -> höhere Teilchenbewegung und Zusammentreffen
Zu hoch -> geringe Enzymaktivität -> Substratmoleküle bewegen sich zu schnell -> können nicht gebunden werden
-> nur im begrenztem Bereich stabil -> geringe Zellenstrukturen gefrieren oder erhöhen Eiweiß gerinnen = Denaturieren
menschliche Enzyme Optimum bei ca. 37°C, ab 40°C Denaturierung
Die Temperaturabhängigkeit der Enzymaktivität ist ein evolutionär angepasstes Merkmal
Abhängigkeit von dem pH-Wert (Enzymreaktion)
pH-Optimumskurve -> Zusammenhang Aktivität und pH-Wert
Charakteristisches pH-Optimum -> am leistungsfähigsten
Abweichung -> geringe Enzymaktivität -> geringe Geschwindigkeit katalysierter Reaktionen
Erniedrigung -> lagern sich H+ - Ionen an negativ geladene Amminosäurereste des Proteins -> wird ungeladen -> keine Reaktion mit anderen geladenen Bereichen
Erhöhung -> Freisetzung H+ - Ionen -> negativ
Räumliche Veränderung -> Deaturierung bei zu großen Abweichungen
->Substrat passt nicht mehr zum aktiven Zentrum
Welche äußeren Faktoren nehmen Einfluss auf die Enzymreaktion bzw. Abhängigkeiten der Enzymreaktionen?
beeinflussen Aktivität -> Einfluss auf Raumstruktur -> Geschwindigkeit
Denarurierung: kann Funktion nicht mehr oder sehr verringert ausführen
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