endotherm
für die Reaktion wird Energie (in Form von Wärme) benötigt und aufgenommen
Reaktionsenthalpie > 0 (H ist positiv)
Möglichkeiten die Reaktionsenthalpie zu bestimmen
1) Kalorimetrie (m*cp*Delta T/ n)
2) berechnen der Standartbildungsenthalpie mithilfe der Edukte und Produkte (“Ende minus Anfang”)
3) mithilfe des Satz von Hess
exotherm
Energie wird in Form von Wärme an die Umgebung abgegeben
Reaktionsenthalpie < 0 (H ist negativ)
Reaktionsenthalpie
Die Energie die ein System bei einer chemischen Reaktion bei konstantem Druck als Wärme an die Umgebung abgibt.
freie Reaktionsenthalpie
Die freie Reaktionsenthalpie (G) dient als Maß für die Freiwilligkeit von chemischen Reaktionen. Sie ergibt sich aus der Entropie (S) und der Reaktionsenthalpie (H) (als auch der Temperatur).
Berechnet wird sie mit der Gibbs-Helmholtz-Gleichung.
Satz von Hess
“Bei gleichem Anfangs- und Endzustand der Reaktion ist die Reaktionsenthalpie für jeden Reaktionsweg (in der Summe) gleich groß”
Hauptsatz der Thermodynamik
Energieerhaltungssatz
“Energien sind lediglich ineinander umwandelbar und können nicht gebildet oder vernichtet werden.”
2. Hauptsatz der Thermodynamik
Die Entropieänderung für freiwillige Prozesse in einem isoliertem System ist größer oder gleich null. (Die Entropie, also die Unordnung der Teilchen, nimmt freiwillig, ohne Zwang, nicht ab.)
Vorraussetzungen für die Kalorimetrie
die chemische Reaktion verläuft mit großer Reaktionsgeschwindigkeit
die chemiesche Reaktion verläuft vollständig
die chemische Reaktion ist mit einem messbarem Wärmeumsatz bzw. Temperaturunterschied verbunden
Definition für die Kalorimetrie
Die experimentelle Bestimmung der Reaktionsenthalpie durch bestimmen des Wärmeübergangs von einem chemischen System auf ein anderes System, in dem die Temperaturänderung der Kalorimeterflüssigkeit (Wasser) bestimmt wird.
Gibbs-Helmholtz-Gleichung
ΔG < 0 (negativ)
exergonische Reaktion -> die Reaktion läuft freiwillig ab (d.h. spontan & alleine)
ΔG > 0 (positiv)
endergonische Reaktion -> die Reaktion läuft nicht freiwillig ab, d.h. nicht ohne Zwang
Oxidation
chemische Reaktion unter Elektronenabgabe
Reduktion
chemische Reaktion unter Elektronenaufnahme
(gedankliche Brücke: reduzieren der Oxidationszahl/ Ladung -> mehr negative Ladung -> Elektronenaufnahme)
Elektronendonator
Reduktionsmittel
Elektronenakzeptor
Oxidationsmittel
edle Metalle
Metalle, deren Standardpotential einen positiven Wert hat
unedle Metalle
Metalle, deren Standardpotential einen negativen Wert hat
Standard(elektroden)potential
experimentell ermitteltes Elektrodenpotenzial
Metall/Metallionen- elektrode gegenüber einer Standardbezugselektrode
Elektolytlösung
Lösungen von Ionensubstanzen, die unter bestimmten Bedingungen einen Ladungstransport ermöglicht
elektrochemische Spannungsreihe
Anordnung von Redoxpaaren in der Reihenfolge ihrer Standardspannungen
Galvanisches Element
Anordnung, bei der Oxidation und Reduktion räumlich getrennt ablaufen
Halbzelle
Eine Elektrode mit Elektrolytlösung
Zellspannung
elektrische Spannung zwischen den beiden Metallen eines Galvanischen Elementes
Lokalelemente
galvanische Zelle, die sich an der Berührngsstelle von unterschiedlichen edlen Metallen ausbildet, wenn Elektrolytlösungen einwirken
Korrosion
von der Oberfläche ausgehende Zerstörung von Materialien durch elektrochemische Reaktionen
Elektrode
Elektronenleiter (Metall oder Graphit), der in eine Elektrolytlösung taucht
Anode
Elektrode an der Teilchen oxidiert werden
Kathode
Elektrode an der Teilchen reduziert werden
Anionen
negative geladene Ionen
Kationen
positiv geladene Ionen
Akkumulatoren
galvanische Zellen, die bei Anlegung einer Spannung durch Umkehrung der Zelreaktion wieder aufgeladen werden können
Zuletzt geändertvor 2 Jahren