Arten von Mutationen
Deletion
Insertion/Duplikation
Substitution einzelner basen
Missense Mutation: AS Austausch
Nonsense Mutation: Stopp Codon
Mutationen von Spleißstellen
Wobble Hypothese
Erklärung, dafür, dass bei der Proeinsynthese weniger als die erwartbaren 61 trna varianten notwendig sind, 3 von den 64 sind Stopp Codons
LOD Werte
In der Genetik wird der LOD-Score als statistische Abschätzung der Mutmaßlichkeit herangezogen, ob zwei Loci (Genorte) auf demselben Chromosom nah beieinander liegen und somit gekoppelt vererbt werden. LOD steht für logarithm of the odds oder auch logarithmic odds ratio.
Pleiotropie:
unterschiedliche Phänotypen beim Gleichen Gendeftekt auf dem selben Gen
Marfan
Neurofibromatose/M. Recklinghausen
Mukoviszidose (AR)
Phenylketonurie(AR)
Rest alle AD
Dosiskompensation
Die meisten Organismen haben eine Strategie entwickelt, um sicher zu stellen, dass für beide Geschlechter wichtige X-chromosomale Gene ausreichend abgelesen werden. Diese bezeichnet man als Dosiskompensation
Entscheidung über Inaktivität oder Aktivität des X erfolgt rüh in der Embryonalentwicklung
Methodik der klassischen Genetik
Stammbaum Forschung
Zwillingsforschung
Haploinsuffizienz
= amorphes oder Hypomorphes Allel: kein funktionsfähiges Produkt -> Phänotyp nicht vorhanden: verbleibendes funktionsfähiges Allel kan die Genfunktion nicht aufrechterhalten:
Krankheiten die darauf beruhen:
Chorea Huntington
Marfan- Syndrom
Polydaktylie
Li Fraumeni
Kopplungsanalysen
Mittels SNPs und Mikrosattelitenmarkern; LOD Werte
die meisten Erbkrankheiten sind AR oder AD?
AR
Präimplantationsdiagnostik:
mittels FISH oder PCR werden nur Embryonen ohne genetische Erkrankung weiterkultiviert
FSH Stimulation zur Zelreifung
Reifung von 5-10 Follikeln
Eisprung auslösen
Embryotransfer als Blastozyste nach 2-5 Tagen Kultur
Dann Progesterongabe
Polkörperchen Biopsie
vor verschmelzung der maternalen und paternalen Vorkenerne:
problem:
keine erkennung väterlicher gendefekte oder Chromosomenanomalie
Embryobiopsie
verboten!, untersuchung der 1-2 Blastometer im 8.-10. Zellstadium
X-chrom.-R: Erkrankugnen
Duchenne
Lesh Nyan Syndrom
Hämophilie A
Mukoviszidose
Morbus Tay Sachs
spinale Muskelatrophie
beta Thalassämie
Hämochromatose (wichtigste Mutation im HFE Gen!)
X chromosomal Dominant
Fragiles X Syndrom (Martin Bell) = Trinukleotid Repeat Erkrankung
langes Schmales Gesicht
große Ohren
Progenie im Alter
feine Haut
Muskelhypotonie
Autismus
Hyperaktivität
Sprachstörung
Makroorchie
AD
myotonische Dystrophie Curschmann
Retinitis pigmentosa
fam. Retinoblastom
Konsanguinität
Inidividuen die biologisch oder enger verwandt sind : Cousin/cousine: 1/8 gemeinsame Gene!-> erhöhte Rata an monogenen, AR und multifaktoriellen Erkrankungen zu erkranken, höhere Abortrate, Stoffwechselerkrankugen!!
Basisrisiko mind. doppelt so hoch wie bei nicht blutsverwandten
Amniocentese Woche
15.-18 SSW
Chorionzytenanalyse
11-13. SSW
Mögliche UAWs: Blutung, Abort, Fruchtwasserverlust, Infektion, 0,35-1% Abortrate
Pränataldiagnostik ab
SSW (NIPT)
Indikation zur genetischen Analyse
Testung aufAnlageträgerschaft zur Risikoevaluierung einer Erkrankung bei NAchkommen, aR Erkrankungen oder X chromosomale Erkrankungen
Hämochromatose
häufigste genetische Erkrankungen
Detektionsrate : 90-95%
wichtigste Mutationen im HFE Gen
Methoden der genetischen Untersuchung
Karyogram: auflösung bis 10MB
FISH - 1MB
Array based comparative Genomic Hybridization: Array CGH: 10-100 KB
Multiplex Ligation dependent Probe Amplifiction (MLPA)
Auflösung bis zur einzelnen Base:
Sanger: Sequenzierung eines Gens
Sequenzierung vieler Gene gleichzeitig: NGS
Real Time PCR: analyse einer einzelnen Basenposition
Karyogramm
Was ist ein Karyogramm? In einem Karyogramm kannst du die Chromosomen (Erbinformationsträger) einer Zelle unter dem Mikroskop sichtbar machen und analysieren. Dazu wird der Zellzyklus an einer bestimmten Stelle gestoppt, die Chromosomen angefärbt und hinterher sortiert.
bedarf hepariniesiertem Blud
Analyse während der Metaphase
Typisch bei Trisomie 21 analyse
FISH
Methodische Grenzen der NGS Analyse
Trinukleotiderkrankungen/Repeaterkrankungen
(manifestiert sich anhand neuronaler Einschränkungen)
Polyglutaminerkrankugen
Fragiles-X-Syndrom
Fragiles-X assoziiertes Tremor-Ataxie-Syndrom (FXTAS), Sprinocerebelläre Ataxie Typ 3 -> Fragmentanalyse wird eingesetzt
FRAXE-Syndrom
Friedreich-Ataxie
Baratela-Scott-Syndrom
sinnvoll bei fam. Tumorsyndrome
nicht sinnvoll bei monogenen erkrnakungen wie cystische Fibrose, fam. bekannten Mutationen oder Trinukleotiderkrankungen
Wird vorallem dann eingesetzt wenn bei einer erkrankung viele Gene in Betracht gezogen werden müssen.
Genom Anzahl Basen
3 GB, 3 Milliarden
Wie lange noch Abort?
Bis 12. SSW: Ausschabung
Ab 24. SSW: FEtzozid
NIPT
= Nicht invasive pränatale Testung
seit 2012: Bluttest auf Trisomie 21, 18, 13
10 ml Blut: freie fetale DNA Fragemnte aus mütterlichem Blut isoliert -> Massively Parallel Shotgun Sequencing
Test in der 10. SSW aussagekräftig
Trisomie 21 Lebenserwartung
1929: 9 Jahre
heute: 60 Jahre
Genlocus Heterogenität
Allelische Heterogenität
Mutation auf Gen1 , 2, 3…-> selbe Phänotyp
Verschiedene Mutationen auf Gen 1 -> verschiedene Phänotypen
Paradebeispiel für Multifaktorielle Erkrankung
Essentielle Hypertonie
GWAS
Genomweite Assoziation genetischer Marker mit einer Erkrankung
Monogene Hypertriglyzeridämie
= Fam. Chylomikronämiesyndrom (FCS)
MCS (=multifaktorielles Chylomikronämiesyndrom)
Große Volkskrankheiten, die in der Regel multifaktoriell sind:
DM, Arteriosklerose, Hypertonie, psychiatrische Vorgänge, Alterungsvorgänge
Spannungsscore
polygenetischer Score- Begleiterkrankungen - Umwelteinflüsse
Wann ist eine Krankheit selten?
USA <200.000
Europa <230.000
PKU
= Phenylketonurie
häugiste IEM (inborn errors of metabolism)
multiple Therapien vorhanden
Defekt der Phenylalaninhydroxylase (PAH)-> Phenylalanin wird so nicht zu Tyrosin und staut sich an ->
Unbehandelt:
- geistige Behinderung
- Mikrozephalie
- motorische Defizite
- ekzematöser Ausschlag
- Autismus
- Krampfanfälle
- psychiatrische Symptome
(Hemmung der Glutamat Aktivität und Schädigung der Myelinfasern)
ab 600 qmol/l behandeln, behandelte sollen spiegel zwischen 120 und 360 erreichen
Therapieoptionen:
Phenylalaninarme Ernährung
Supplementierung
BH4
Enzymtherapie:Phenylalanin Ammonniiak Lyase
GSD 1a
Glykogenspeicherkrankheit Typ a, von Gierke Typ
= Glucose 6 Phosphatase Defizienz-> Keine Glucosefreisetzung aus Gluconeogenese oder Glykogenolyse
Manifestation:
Hypoglykämie und Krampfanfälle beim Abstillen 2—4 h postprandial
Therapie:
Diätische Therapie ist überlebenswichtig, ohne Glucosezufuhr Tod innerhalb weniger Stunden
keine Milch (da galactose)
keine Fructose
2 h Stündlich glucose gabe beim säugling
Homocysteinurie
kein Cystein!, durch verschiedene Enzymdefekte bedingt
▪ Kollagensynthese-Störung
:Marfanoider Habitus, Myopie, Linsendislokation, Aortenaneurysma
▪ Epilepsie
▪ Geistige Retardierung
▪ Thrombosen
methioninarme Ernährung, B12, Pyridoxin
Harnstoffzklusstörungen
Ornithin Carbamylase Defizienz:
x-chromosomal vererbt
meist neonatal fatal bei schwerer hyperammonämie
gesitige Retardierung, Ammoniak Encephalopathie
NH3, Citrullin, Orotsäure und Glutamin erhöht
Lysosomale Speichererkrankungen
Unterdiagnostiziert und nicht durch Diät therapierbar
derzeit 45 lysosomale Speichererkrnakungen
Es fehlt in der Regel ein Enzym
Lysosomen: Nuklease, Lipase, Hydrolase: Degenerieren normalerweise für die Zellle alte AS, Lipide und Endprodukte—> Akkumulation in Knochen, Haut, Leber, Nervensytstem, Blut!
Je nach akkumulation unterscheidet man:
— Liposen
—Mukopolysaccharidosen
—Oligosaccharidosen
—Mukolipidosen
M. Gaucher: Glucocerebrosidase defekt-> Glucosylceramid wird in weißen Glutkörperchen in Milz, Blut und ZNS gespeichert
Therpie:
• Intravenöse Enzymersatztherapie • Orale Substratreduktionstherapie • (Chaperontherapie, KMT) • Klinische Studien: Gentherapie
M. Fabry: keine alpha-Galactosidase -> Speicherung von Globotriaosylshingosin und Digalactosylceramid
x-chromosomaler Erbgang
Männer
▪ Schmerzen an den Akren
▪ Fehlende Schweißproduktion
▪ Angiokeratome
▪ Fabry-Krisen (Fieber, Schmerz)
▪ Niereninsuffizienz, Proteinurie
▪ Gastroint. Symptome
▪ Hornhauttrübung (Cornea verticillata)
▪ Arhythmien
▪ Schlaganfälle, Herzinfarkte
<40. Lj
Frauen ▪ Unvollständige Symptomatik
• Intravenöse Enzymersatztherapie • Chaperontherapie
Mukopolysacchardiose Typ 1(Hurler Pfaundler Syndrom)
Iduronidas Ersatz
Mukopolysacchardiose Typ2 (Morbus Hunter)
Idursulfase Ersatz
Hypophospatasie
Alpha Phsopatase durch Asfotase alpha ersetzt
somatische Mutation
entsteht im Laufe des Lebens, nicht genetisch
homozygot vs heterozygot vs hemizygot
homozygot: gleiche muation in beiden Allelen
heterozygot: nur in einem Allel Mutation
hemizygot: Mutation auf x chromosom bei männlichem phänotyp
Bayes Theorem
Siehe doccheck
Risikoberechnung für erbliche Erkrankungen
Additionssatz: Wenn Ereignis A und B sich gegenseitig ausschliessen
Multiplikationssatz: Ereignis A und B unabhängig voneinander
Primäre, Sekundäre und Tertiäre Prävention
Primäre Präevntion: Krankheit soll gar nicht erst bekommen werden, Screening Untersuchungen, gesunder Lifestyle, Impfung
Sekundäre Prävention: bestehende Krankheit soll gescreent werden und überprüft werden, Krankheitsfrüherkrennung
Tertiäre Prävention: Rehabilitation, möglichst gutes Outcome erreichen
SS-Untersuchungen..
Screening in 11 und 22. SSW
Kinderärztliches Postnatalscreening:
Cystische Fibrose
AGS
MCAD Mangel
Hüftdysplasie
hörtest…
Screening
macht sinn als Vorsorgemedizin, die präventiv wirkt
Patient*in muss aufgeklärt werden, wegen möglicher Ergenisse..
Ab 10. SSW
Kindlicher Anteil an mütterlichen DNA:5%, cfDNA
Befund innerhalb 7-10 Tage
hohe diagnostische Sicherheit bzgl Chromoomen 13, 18, 21, X, Y
spezifität (richtig negativ): 99,91
Sensitivität (richtig positiv): 99,2
Bei Auffälligem Befund Amniocentese empfehlung!
Enzymersatztherapie
bei lysosomalen Speichererkrankungen
synthetische Enzyme werden per Infusion hinzugefügt
besser wirksam, je früher der Beginn
bei lysosomalen Speicherkrnakheiten und PKU
150.000 euro
ein leben lang!
Heilt die Erkrankung nicht :-(, aber:
lindert Symtpome
verhidert weitere Organschäden
verlangsamt Fortschreiten
normalisiert die Lebenserwartung
steigert die Lebensqualität
Behandlung von Erbkrankheiten: organtransplantation
Zelle, Gewebe, Organe, Organsystem wie Hand oder Finger
Cystische Fibrose: Lunge
Niere bei Alport Syndrm zB
Erbliche Kardiomyopathien: Herz
Leberfunktionsstörungen: Leber
Thalassämie: Stammzelltransplantation
Spender= Emfänger: autolog
Regenerative Medizin
junges Wissenschaftsfach, beschäftigt sich mit der Nachzüchtung geschädigter Organe und Organsysteme durch körpereigene Stimulation
KHK und Kardiomyopathen
Parkinson -> Regeneration der Substantia nigra
DM -> Langerhansinseln
Arthrosen/Arthritis -> Knorpelgewebe
Lähmungen
Epigenetische Faktoren
Epigenetik gilt als Bindeglied zwischen Umwelteinfluss und Genen, sie bestimmt unter welchen Einflüssen, welches Gen ein und ausgeschalten wird.
Epigenetik beschäftigt sich damit, welchen Einfluss die Umwelt auf unsere Gene hat.
Epigenetische Modifikationen markieren bestimmte abschnitte an der DNA
HK27me3: wirkt auf das Chromatin bzw. seine Verpackung, verhindert eine Ablesung bestimmter gene
Methylierung: Geninaktivierung
Acetylierung: Genaktivierung
Gentherapie
Bei einer Gentherapie werden dem körper körpereingene Zellen entnommen und therapeutische Gene in die DNA eingebracht
mehrheit gegen Krebs oder monogene Erkrankungen gerichtet
zB bei
Muskeldystophie: SMN wird eingebracht
Muskeldystrophie Duchenne: Unterbricht Stopsignal, sehr teuer, ab 2J zugelassen
Retinitis pigmentosa typ 20(AR) und Typ 87 (AD)
CAR-T-Zelltherapie: Bei Tumorpatient*innen Zellen entnommen und genetisch so verändert, dass sie Tumorzellen erkennen un bekämpfen, funktioniert bisher nur ex vivo
CRISPR CAs: Genschere, kann bestimmte Gene ausschalten
(Cave : Off target Effekte: Genschere schneidet an der falschen Stelle und führt so zu Mutationen!
Gentherapie von Keimbahnzellen ist verboten!
DiGeorgeSyndrom
Deletion auf Chromosom 22 (Del.22ql)
Nachweis durch FISH
mitochondriale Mutationen
MERRF Syndrom
myoclonic epilepsie wird ragged red fiber
schwerhörigkeit und mentale REtardierung
maternal vererbte Mutation im mitochondrialen Genom
mutation an position 8344
Olaparib
für HER negativen Brustkrebs
Zuletzt geändertvor 2 Jahren