Definition Text
lat. textus: Gewebe
allg. = Bezeichnung einer formal begrenzten, schriftlichen Äußerung, die mehr als einen Satz umfasst
textlinguistisch = monologische, im prototypischen Fall schriftlich fixierte sprachliche Einheit, die insgesamt als sinnvolle kommunikative Handlung intendiert ist der rezipiert wird
Definition Textsorte
Gruppe von Texten (also Geschriebenes) mit gleichen situativen und meist auch sprachlich-strukturellen Merkmalen
textinterne Kriterien
betreffen Inhalt
z. B. fikional/nichtfiktional; Funktion; Stil
textexterne Kriterien
betreffen äußere Gestaltung
z. B. Erscheinungsform (Buch); Umfang; Textstruktur; Kommunikationssituation
-> schließt nichtliterarische Texte mit ein (umfasst also den weiten Literaturbegriff)
Wie unterteilt sich der weite Literaturbegriff?
Gebrauchsliteratur (Sekundärliteratur)
=Gesamtheit von Sachtexten
Gebrauchsliteratur: rein alltagspraktische Verwendung
Sekundärliteratur: Form der Gebrauchsliteratur für die Literaturwissenschaft (d. h. wissenschaftliche Texte zu Texten der Primärliteratur)
z. B. Goethes Weinbestellung, Einkaufszettel, Wörterbuch
sind dominant informierend
Belletristik/ Schöne Literatur (Primärliteratur)
= “unterhaltende, schöngeistige Literatur” (Verwendung seit 1. Hälfte des 19. Jh.)
für literarisches Schaffen auf dem Gebiet der Epik, Lyrik oder Dramatik
= Gesamtheit lyrischer, epischer oder dramatischer Texte einschließlich Gattungsgrenzen überschreitende Mischtexte
sind dominant ästhetisch
Definition Ästhetik
(kunstphilosophischer Diskurs)
ab 2. Hälfte des 18. Jh.: die “Lehre von den angewandte Gesetze der Schönheit”
ästhetisch: geschmackvoll, schön
Etymologie
griech. aisthetos: wahrnehmbar
griech. aistehetikos: zur Wahrnehmung fähig
griech. aisthanesthai: durch die Sinne wahrnehmen, empfinden, fühlen
Zusammenhang zwischen Primärliteratur und Sekundärliteratur in der Literaturwissenschaft
Primärliteratur ist Gegenstand der Literaturwissenschaft, und diese wiederum produziert Sekundärliteratur (als Teil der Gebrauchsliteratur)
Was bedeutet Literatur i.e.S.?
Literatur im engeren Sinne
also Primärlitertur bzw. Belletristik
Synonyme für Belletristik
schöngeistige Literatur
Literatur i. e. S.
Literatur als Kunst
fiktionale Literatur
(Synonym für Belletristik)
oft auch: realistische Literatur
fiktional vs fiktiv
beides von lat. fingere:
so tun, als ob;
bilden, formen, ersinnen, erdichten
fiktional: auf einer Erfindung/ Vorstellung/ Annahme beruhend
-> fiktionaler Text: real existierende Text
fiktiv: angenommen, frei erfunden, erdacht, erdichtet
-> fiktiver Text: erfundener Text
z. B. existiert Die unendliche Geschichte aber das Buch in dem darin geschrieben wird nicht ( das eine fiktional, das andere fiktiv)
aber betrachtet man Die Leiden des jungen Werther wird dort von Odysee und Emilia Galotti geschrieben (alles dann fiktional)
Definition Mimesis
Darstellung von Natur und Wirklichkeit
!nicht Nachahmung, weil nur mit Sprache nachgeahmt werden kann bspw. Dialekte oder Tierlaute (=Onomatopoetika / Lautmalerei)
in der Literatur wird jedoch die Wirklichkeit dargestellt, eine Illusion der Wirklichkeit erschaffen
Synonyme für Darstellung (in Mimesis)
Abbildung, Widerspiegelung, Repräsentation
weiter Mimesis-Begriff
Darstellung des
Wirklichen
Wahrscheinlichen
Möglichen (Denkbaren, Vorstellbaren)
-> Literatur besitzt poetische Lizenz bei der Darstellung von Wirklichkeit
Von wem stammt der Begriff Mimesis?
Aristoteles in seinem Werk Poetik
es ist nur der erste Teil über die Tragödik überliefert, der zweite Teil zur Komödie ist verschollen
Wie ordnete Aristoteles die Literatur ein?
unterscheidet zw:
Geschichtsschreibung
= Darstellung von Fakten
Literatur
= das Wahrscheinliche, Mögliche darstellen (besitzt größere Allgemeingültigkeit als das Faktische)
Platons Einstellung zur Literatur
ablehnenswerte Lügerei
-Aristoteles stellte sich somit gegen seinen Lehrer
Muss sich Literatur an Fakten halten?
Aristoteles: Poetik, 335 v. Chr.
Schiller: Über die tragische Kunst, 1792
Woolf: Ein Zimmer für sich allein, 1929
Zitat Virginia Woolf: Fiction must stick to facts, and the truer the facts the better the fiction - so we are told”
(truer ist Anspielung, dass sie das ironisch meint. es gibt keine Steigerungsform von “wahr”)
Was ist Literatur?
philosophische Fragestellung
Jean-Paul Sartre Was ist Literatur?
Zu welchem Zweck schreibst du?
Welchen Aspekt der Welt willst du enthülle , welche Veränderung willst du der Welt durch diese Enthüllung bringen?
Warum hast du eher von diesem als von jenem gesprochen, und - da du ja sprichst, um zu verändern - warum wills’ du eher dies als jenes verändern?
Texte, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen bezeichnet er als engagierte Literatur
engagieren
= sich bekennend für etwas einsetzen, sich binden
oder
= zur Erledigung einer bestimmten Aufgabe in Dienst nehmen
-> die engagierten Literatur betrifft also sowohl die Schreibenden als auch die Lesenden
Was gilt als Literatur?
literaturwissenschaftliche Fragestellung
Definition des Literaturbegriff (also was Menschen unter Literatur verstehen)
enger Literaturbegriff
=ausschließlich Hochliteratur/Dichtung
Kriterium: literarische Qualität des Textes
Ansatz: präskriptiv-normativ, wertend
Gültigkeit: 18. Jahrundert bis 1960er
weiter Literaturbegriff
=Gesamtheit sprachlicher Fixierungen (Buchstaben, Zeichen, …)
Kristerium: Fixierung (von sprachlichen Zeichen)
Ansatz: deskriptiv, wertneutral
Gültigkeit: Antike bis 18. Jahrundert, ab 1960er
Literatur ist also:
Fixierungen von sprachlichen Zeichen
schriftlich
drucktechnisch
elektronisch
mnemotisch
-> nicht nur Buchstaben können fixiert werden
Literatur Etymologie
lat. literatura: Buchstabenschrift, Sprachlehre
lat. littera: Buchstabe
-> demnach ist Literatur alles, was aus Buchstaben besteht
pragmatischer Literaturbegriff
Definition Friedrich Schlegel 1798
“Eine Definition der Poesie [Literatur/Kunst] kann nur bestimmen, was sie sein soll, nicht was sie in der Wirklichkeit war und ist […]”
-> Literatur als (zu) komplexes Phänomen
“[…] sonst würde sie am kürzesten so lauten: Poesie ist, was man zu irgendeiner Zeit, an irgendeinem Ort genannt hat.”
-> keine überzeitliche Gültigkeit
(keine endgültige Definition möglich)
Literatur ist ein diskursives Konstrukt, das sich in ständigem Wandel befindet
Metrum, sprachlicher Rhythmus von lyrischen Texten
Markierungen für betonte und unbetonte Silben
Strich = Hebung (betonte Silbe)
Halbkreis = Senkung (unbetonte Silbe)
“Fisches Nachtgesang” -> Gesang -> Subgattung der Lyrik -> Metrum, ist sprachlicher Rhythmus in Lyrik
nutzt Metrum zudem wegen Visualität
Schuppenoptik
Gesamtkonstrukt sieht aus wie Fisch
Was ist ein Figurengedicht?
Anordnung von Zeichen und/oder Buchstaben ergeben bildlichen Konstrukt
-> Verbindung zw. Literatur und bildender Kunst
(war beliebt im Barock)
Beispiele für Textsorten
Fiktionale Textsorten (Belletristik)
Epik (Gattung)
Anekdote, Fabel, Kurzgeschichte, …
Lyrik (Gattung)
Ballade, Elegie, Sonett, …
Dramatik (Gattung)
Tragödie, Komödie
Nichtfiktionale Textsorten (Gebrauchstexte)
Essay
Rede
persönlicher Brief
Was sind die Theorien der Textproduktion?
Rhetorik
=Theorie der Redekunst
Gegenstand: öffentliche Rede
Poetik
=Lehre der Dichtkunst
Gegenstand: Dichtung
Mittel der Redekunst bzw. Rhetorik
Redesituationen
Gerichtsrede
politische Rede
Festrede
Wirkungsfunktionen
belehren (informieren)
erfreuen (unterhalten)
bewegen (zu bestimmter Handlungsweise)
Stilebenen
hohen Stil
mittleren Stil
niedrigen Stil
Elemente der Rede
=Arbeitsschritte, die zum fertigen Produkt führen
Themenfindung - Inventio
Gliederung - Dispositio
sprachliche Ausarbeitung - Elocutio
Einprägung
Auswendiglernen - Memoria
Vortrag (Gesten und Diktion) - Actio (pronuncoatio)
Wie sollte der Text in der Rhetorik aufgebaut werden? (elocutio)
Lehre der rhetorischen Mittel
Tropen
=wenn bestimmtes Wort durch anderes ersetzt wird, die eigentliche Bedeutung aber nicht unkenntlich gemacht wird/ sondern plastischer, vielfältiger, reicher
z. B. Metapher
Figuren
=bestimmte Wortkombinationen, die spezifische Wirkung hervorrufen
z. B. Alliteration, Homoioteleuton, Klimax
Aufbau Poetik nach Aristoteles
grundsätzliche Überlegungen über die Ziele, Verfahren und die Wirkung der Kunst
Definitionen verschiedener Künste oder dichterischer Gattungen
Aussagen über spezifische dichterische Techniken (z.B. Verwenung von Versen, musikalische Begleitung von Dichtwerken)
-> Ebene 2 u 3 sehr zeitgebunden, treffen nur auf antike Dichtung zu
Was meint Aristoteles mit mimesis?
bestimmt alle Kunst als mimesis
mimesis (Darstellung) von praxis (Handlung)
Fähigkeit zur Darstellung ist anthropologisch begründet (Menschen angeboren)
Darstellung von:
(außersprachlichen) Wirklichen
Möglichen
neuere Definition der Poetik
Theorie der geltenden Bedingungen für Texte
- Helmut Schanze
(meint zeitlich geltende Bedingungen)
Wichtige Werke über die Poetik
Peri poietikés (Über die Dichtkunst) von Aristoteles 335 v. Chr. (Athen)
Ars poetica (Über die Dichtkunst) von Quintus Horatius Flaccus 20 v. Chr. (Rom)
Aufbau der Poetik nach Horaz
Brief aus Versen, unspezifisch und unsystematisch!
allgemeine Reflexion über Beschaffenheit und Wirkung von Dichtung
Geschlossenheit des Werkes / Stimmigkeit der Elemente im Sinne des klassischen Stils (Begrifflichkeit kam erst später)
ästhetische Qualität der Dichtung
Dichtung soll wie Gemälde sein
Wirkungsweise der Dichtung
Dichtung soll nützen (prodesse) und erfreuen (delectare)
Poetik in der Renaissance
15./16. Jahrhundert Europa
-> es entwickelten sich verschiedene Nationalsprachen, -literatur, -staaten
= es werden eigene nationalsprachliche Poetiken verfasst
Gemeinsamkeiten:
begründen Geltungsanspruch im Rückgriff auf antike Tradition
verfechten dichterischen Rang der neuen Volkssprachen gegenüber dem Latein als europäische Bildungssprache
verstehen sich als Regelwerke/Lehrbücher, gehen davon aus dass jeder Poetik lernen kann (Poetik als Handwerk)
“präskriptive oder normative Poetik”
-> weil Regeln
Wie entwickelte sich die normative Poetik?
normative Poetik wurde vorallem in der Renaissance weitergeführt
ab 1770 begann die Zeit des Sturm und Drang (Begründer: Johann Gottfried Herder | Johann Wolfgang von Goethe)
wollten sich von den Regeln der Poetik (auch von gesellschaftlich, hierarichen Regeln) lösen
beruft sich auf natürliche, individuelle, göttliche Kraft der Poesie
entwickelt Genie-Ästhetik jenseits der Handwerksregeln
-> die Texte des Sturm und Drang orientieren sich jedoch stark an rhetorischen Regeln (z. B. Stilmittel)
Goethe gehört Aufklärung an
Schlegel der Romantik
-> konkurrierende Modelle
im 19./20. Jahrhundert setzt sich Pluralisierung der Positionen zur Poetik fort, Poetik als einheitliches System zur Regelung der Poesie geht verloren
Was ist die Philosophie der Kunst?
= eine Entwicklungsrichtung ab dem 19./20. Jahrunderts zur Poetik
(wird auch Ästhetik genannt)
Grundlage bieten die Vorlesungen von Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1810-1828 gehalten)
Was ist die deskriptive Poetik?
=Entwicklung nach Poetik im 19./20. Jahrhundert
(ist sozusagen Literaturwissenschaft)
untersucht konstitutive Strukturen der Gattungen oder bestimmter Arten
erkundet Gesetzmäßigkeiten poetischen Sprechens (Poetizität)
Was ist immanente Poetik?
=Entwicklungsrichtung nach Poetik im 19./20.Jh.
(Autoren-Poetik)
Reflexion der Dichter über eigenes Schaffen
eher nicht literaturwissenschaftlich, sondern explizieren persönlicher Schreiberfahrung
seit 20. Jh. begleiten Autor*innen ihre Werke mit poetologischen Kommentaren
z.B. Frankfurter Vorlesungen von Heinrich Böll oder Ingeborg Bachmann
Wie stehen Literatur und die (außersprachliche) Wirklichkeit/Realität zueinander?
Aristoteles Mimesis
Etymologie Poetik
griech. poietiké techné
poiein: etwas machen, schaffen, erfinden
Etymologie Rhetorik
griech. rhetoriké techné
rhetor: der Redner
Definition Rhetorik
Auffindung und Darstellung des Wahrscheinlichen mit Hilfe besonderer Beweisführung
Mimesis: Darstellung des Wirklichen, Wahrscheinlichen, Möglichen
Auffinden (Sache bzw. Was?)betrifft die res (Redegegenstände)
untechnische Beweise
ergeben sich aus der Sache/ dem Redegegenstand
technische Beweise
werden durch die Technik der Redekunst ‘künstlich’ erzeugt
Darstellung (Art und Weise bzw. Wie?) betrifft verba (sprachliche Ausdrucksmittel)
Topik
=Lehre von den Gemeinplätzen den sog. ‘Topoi’
Tropik
=Lehre von den Tropen
sprachliches Überzeugen: es geht darum res und verba angemessen miteinander zu verknüpfen
darin besteht rhetoriké techné (Kunst der Alltagskommunikation)
Was sind die Arbeitsschritte zum Verfassen einer Rede?
Inventio
das zu Sagende finden
Dispositio
das Gefundene anordnen
Elocutio
mit Wörtern, Figuren ausschmücken
-> wirken aufeinander ein
Wie verfasst man eine Rede?
Inventio: das zu Sagende finden
Dispositio: das Gefundene anordnen
Elocutio: mit Wörtern, Figuren ausdrücken
-> bedingen einander
Was ist die Inventio?
=systematische Anleitung zum Auffinden von Beweisen (res)
Leitfragen
wer/was?, warum?, wo?, wie?, wann?, …
-> werden gestellt, um Redegegenstand zu finden:
Loci (Orte)
Person, Sache, Ort, Mittel, Anlass/Motivation, Bedingung, Zeit, …
sprachliche Argumentationsmuster
z. B. Syllogismus (bekannteste, klassisch)
(1) Prämisse: Goerh gehört zum Kanon der Germanistik.
(2) Prämisse: Germanist*innen kennen den Kanon.
(3) Konklusion: Alle Germanist*innen kennen Goethe.
Was ist die Dispositio?
=beschreibt Teile der Rede
exordium
Redeanfang/Einleitung (captatio benevolentiae: sprachlich erzeugte Wohlgefallen der Zuhörenden)
narratio
Erzählung zur Darstellung des Redegegenstands
argumentatio
Beweisführung
probatio: Erläuterung der eigenen Sichtweise
refutatio: Widerlegung der gegnerischen Sichtweise
= nicht in Fest-/Lobrede
peroratio
Redeschluss/Pointe
Was ist Elocutio?
=wie wird überzeugt
Stilideale:
aptum/decorum
Angemessenheit (in Bezug auf Sache/Person, über die geredet wird)
puritas
grammatische Korrektheit
perspicuitas
Verständlichkeit und Klarheit
brevitas
angemessene Kürze
ornatus
sprachlicher Schmuck, um angemessen zu überzeugen
z. B. durch rhetorische Mittel
Unterteilung sprachlicher (rhetorischer) Mittel
Lehre von den Gemeinplätzen, den sog. ‘Topoi’
Lehre von den Tropen
Was ist die Tropik?
=bildliche Ausdrucksweise/ uneigentliches Sprechen
Prinzip: Verwandlung in ein Bild
= Ersetzen des eigentlichen (proprie) durch einen uneigentlichen (improprie) Ausdruck
Was sind Tropen?
Reduzierung auf zwei Tropen:
Metapher (Ähnlichkeitsfigur)
Er war ein Löwe in der Schlacht.
(proprie: Er war stark und mutig.)
Damit ist gemeint, dass er ein Held war. Statt Held wird eine Wort mit gleichen Bedeutungsmerkmal genommen (hier: Stärke/Mut)
kein Vergleich! Vergleiche nutzen “wie” -> er war wie ein Löwe in der Schlacht (ist immernoch sprachliches Bild, aber keine Metapher mehr)
Metonymie (Verbindungsfigur)
Goethe lesen.
Goethe = Goethes Werk
Autor steht für sein ganzes Werk
Ersetzung des Ausdrucks mit Ausdruck, der in einer semantisch-logischen Beziehung steht
Kontiguitätsbeziezungen
Ursache -> Wirkung
Produkt -> Material
Abstraktum -> Konkretum
Funktion -> Funktionsträger*in
Sonderform: Synekdoche
Was ist eine Synekdoche?
Spezialform der Metonymie
= Ersetzung des eigentliche Ausdruxks durch einen (semantisch) engeren oder weiteren Ausdruck
Beispiel:
Ich zähle 40 Köpfe
Das Stadion bebt vor Begeisterung
Was ist Topik?
=umfasst alle literarischen bzw. kulturellen Figuren und Formeln
Prinzip: Ausfüllung sprachlicher Schemata
z. B.
Chiasmus (Schema: Überkreuzstellung)
Und doch, welch Glück, geliebt zu werden, Und lieben, Götter, welch ein Glück.
Oxymoron (Schema: Widerspruch)
kaltes Feuer, heißer Schnee
-> Adjektiv und Nomen bilden Gegensatz
Was ist mimetische Literatur?
Belletristik
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