Definition: Human Resource Management
Richtlinien, Praktiken und Systeme, die das Verhalten der Mitarbeiter beeinflussen
Warum ist HRM wichtig?
-Um das richtige Personal zu rekrutieren oder abzubauen
-Mitarbeiter binden und positives Image aufbauen
Strategisches HRM
Gutes HRM verbessert Performance
Aber ab bestimmten Punkt übersteigen die Kosten den Nutzen
“Best-Practice Ansatz” des HRM
Nutzung bewährter HR-Praktiken mit guten Ergebnissen
Aber nicht alles universell anwendbar
“Kontingenzansatz” des HRM
Anpassung der HR-Praktiken an Kontext
“Konfigurationaler” Ansatz des HRM
Systematische Kombination verschiedener HRM Praktiken->Synergieeffekte
Was sind die Probleme beim Einstellen von “Stars”?
—>Lösung
-Weniger Produktiv in neuer Gruppe
-Hoher Ressourcenverbrauch
-Bestehende Gruppe vermisst Weiterbildungsangebote
—> Stars intern entwickeln (mehr implizites Wissen)
Lepak und Snell
Rollen der Personalabteilung
Vertikaler Fit
Abstimmung zwischen Unternehmens- und Personalstrategie (Wer besetzt welche Stelle am effizientesten?)
Strategierealisierung
Horizontaler Fit
Abstimmung zwischen den verschiedenen personalwirtschaftlichen Instrumenten (Entwicklung, Marketing, Vertrieb)
Strategieebenen
Ort des Wettbewerbs (Kernmarkt oder Nische)
Regeln des Wettbewerbs (Rule taker oder Rule breaker)
Schwerpunkt des Wettbewerbs (Differenzierung oder Preisführerschaft)
Definiere das System der Arbeitsteilung nach Taylor
Auslese
Arbeitsanalyse (Zerlegung der Produktionsschritte)
Anleitung
Spezialisierung (Bestimmte Mitarbeiter für bestimmte Jobs, Trennung Hand- und Kopfarbeit)
Verknüpfung von Lohn und Leistung
Definiere die Barrieren der Produktivität nach Taylor
Leistungszurückhaltung bzw. Nicht Ausschöpfung der Potentiale
Langeweile durch Monotonie
Mangelnde Flexibilität->Mitarbeiter sind nicht in Der Lage, kreativ auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren
Probleme der Arbeitsteilung nach Taylor
Unzufriedenheit, Stress etc.
Physische und psychische Deprivation (Abstumpfung)
Kontrollkosten und Koordinationsaufwand
Mangelnde Flexibilität
Qualitätsdefizite (Mitarbeiter weiß nicht mehr, was er zum großen Ganzen beiträgt)
Gruppenarbeit als Gegenentwurf zum Taylorismus
partizipative Arbeitsgestaltung
Mehr Verantwortung und besseres Arbeitsklima und aktive Einbindung
->Betonung auf Individualisierung, Hierarchie und Kontrolle durch das Management reduziert und stattdessen auf Kooperation, Partizipation und menschliche Aspekte in der Arbeitsgestaltung.
Job Characteristics Theory
Aufgabenvielfalt : Ausmaß, in dem die Ausführung der Arbeit unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten erfordert
Ganzheitlichkeit der Aufgabe: Ausmaß in dem ein Job eine ganze, erkennbare Aufgabe darstellt und dem Mitarbeiter ermöglicht, den Abschluss seiner Arbeit zu sehen und das Ergebnis zu beurteilen
Bedeutungsgehalt der Aufgabe: Ausmaß in dem eine Tätigkeit einen bedeutenden und wahrnehmbaren Nutzen innerhalb und außerhalb der Organisation hat
Autonomie des Handelns: Ausmaß des zeitlichen und sachlichen Spielraumes in der Arbeitsausführung
Feedback: Ausmaß, in dem Mitarbeiter direktes Feedback über ihre Leistung erhalten
Moderierende (voraussetzende) Faktoren: Wissen und Fähigkeiten von Mitarbeitenden, “Wachstumsbedürfnisse”, Allgemeine Arbeitszufriedenheit
Jobs die hohe Werte in den oben genannten Merkmalen aufweisen fördern intrinsische Zufriedenheit
Flexibles Arbeitszeitmodell (3Teile)
Alternative Zeitplanung:
Gleitzeit (Arbeitszeit kann in Rahmen eigenständig aufgeteilt werden)
Flexible Zeiteinteilung (Arbeitszeit wird wöchentlich/täglich festgelegt)
Komprimierte Arbeitswoche (mehr Stunden an weniger Tagen)
Kurzarbeit-Alternativen:
Teilzeitbeschäftigung
Job Sharing
Auftragsarbeit/Saisonarbeit
Telearbeit
Remote
Zentrale Fragen der Personalplanung
W-Fragen
Wie viele Mitarbeiter braucht das Unternehmen kurz-,mittel- und langfristig an welchen Standorten und mit welchen Qualifikationen?
Personalplanungsprozess (Schaubild)
Personalplanung:
1) Personalprognose
Prognose der Nachfrage an Arbeitskräften
Prognose des Angebots an Arbeitskräften
Prognose Arbeitskräfteüberschuss/Arbeitskräftemangel
Maßnahmen bei Personalbedarf
Überstunden
Zeitarbeit (temporär Angestellte)
Umschulung (zeitintensiv)
Verringerung von Fluktation
Externe Rekrutierung (kostenintensiv)
Technologische Innovation (Maschinen)
Maßnahmen bei Personalüberhang
Stellenabbau
Lohnsenkung
Einstellungsstopp
Umschulung
Teilzeit
Personalplanungsprozess:
2) Zielsetzung und strategische Planung
Festlegung spezifischer numerischer Ziele um Aufmerksamkeit auf das Problem zu lenke. Ziele ergeben sich aus Anbebot und Nachfrageanalyse.
->Messung des Erfolgs
3) Programmimplementierung und Evaluation
Verantwortlicher muss gefunden werden (mit Autorität und Ressourcen)
Was umfasst das Talent Management ?
Extern und intern gilt was?
Anwerben, Auswählen, Entwickeln und Binden von Potentialträgern
Extern=Anwerben
Intern=Managen
Zentrale Fragen des Talent Managements
Wie definiert die Organisation Talente (Fähigkeiten)?
Welche Talente werden benötigt, welche gibt es schon?
Welche Positionen sind essentiell für Erfolg?
Talent Management
Elitärer Ansatz
Universeller Ansatz
Wenige Talente unter den Mitarbeitern
Alle Mitarbeiter sind Talente
(Um produktiv zu sein)
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