Grundannahme
Dauerhaftes außenwirtschaftliches Ungleichgewicht hat negative Folgen für Überschusslaender (importierte inflation durch Überschuss an Devisen aus exporten) und Defizitländern (Gefahr der Überschuldung im Ausland durch Kreditaufnahme für Importe)
Definition
Situation einer VW, in der vom Ausland keine negativen Auswirkungen auf Geldwert und Beschäftigung im Inland ausgehen
Langfristiger Ausgleich der Zu und Abflüsse von Gold und Devisen = ausgeglichene Leistungsbilanz
Ziel
Außenwirtschaftliche Absicherung der binnen wirtschaftlichen Entwicklungen >> Störungen des leistungsaustausches und der internationalen Arbeitsteilung, Überschusslaender oder defizitlaender
Nur bei festen Austauschverhaltnissen zws den Währungen von Ländern (starrer Wechselkurs) wichtig
Überschussland
Veredelungland
Import billiger Rohstoffe - Export von teuerem Endprodukt (DE, China, Schweiz)
Erhalten für den Export (Großteil der Produktion) ausländisches Geld in form von Devisen
ZB = tauschen Devisen in Binnenwährung um = Devisenpolster steigt
verringerte Gütermengen im inland
Erhöhte Geldmenge
= importierte Inflation
= steigende Wechselkurse Durch devisenzufluss
= “Beggar-thy-neighbour“- Politik
Mehr als 6% gefährdend
Auswirkungen der Exportüberschüsse
importierte Inflation
Hoher Beschäftigungsgrad (stütze der konjunkturellen Schwankungen)
Güterlücke (Wohlstandsminderung, kann durch Import ausgeglichen werden)
Auslandsabhaengigkeit
Defizitlaender
Übergewicht liegt im Import
Bezahlen mit ausländischen Devisen
dahinschmelzen der Gold- und Devisenreserven = internationale zahlungsunfähig
Wenig Produktion = geringer gewinn, AL,fehlende Investitionen und sinkende Wettbewerbsfähigkeit wegen niedrigem Absatz heimischer Produkte
Internationale Verschuldung
Beggar-thy-neighbour-Politik
Wirtschaftspolitische Maßnahmen, die Exporte steigern und Importe hemmen sollen, um so im Inland einkommen und Beschäftigung zu erhöhen = gefaehrden andere Länder, da diese so in Überschuldung geraten können
Wann ist das ziel erreicht?
Wenn die teilbilanzen der Zahlungsbilanz im Gleichgewicht sind
Zahlungsbilanz
Erfassung aller wirtschaftlichen Transaktionen mit dem Ausland, die zu Ein- und Auszahlungen führen
Leistungsbilanz
Kapitalbilanz
Devisenbilanz
Zwei Definitionen des WiWa
Positiver Außenbeitrag
Ausgeglichen Leistungsbilanz
Ausgeglichene Leistungsbilanz
Weder Defizit noch Überschuss
2 Der Außenbeitrag
gleicht den Saldo der laufenden Übertragungen langfristig aus
= zws 1,5% und 3% des BIP (Saldo in De traditionell negativ)
Außenbeitrag
Saldo der Güter DLexporte und Importe
= Summe aller Exporte minus Importe
Saldo der laufenden Übertragungen
Internationale Zahlungen ohne direkte Gegenleistung zB Entwicklungshilfe
Saldo
Differenz Betrag
Handelsbilanz/DLbilanz
Erwerbs- und Vermögensbilanz
Bilanz der laufenden Übertragungen
Bilanz der Vermögensübertragungen
Warenverkehr mit dem Ausland (Urlaubsreisen, Autos in die USA)
Internationale Kapitalverflechtungen und die daraus resultierenden Einkünfte (Devidendenzahlung aus Beteiligung an einer ausländischen AG)
Einseitige Transaktionen, unentgeltliche Leistungen vom und an das Ausland (Überweisungen ausländischer Arbeitnehmer in die Heimatländer) Saldo in de negativ
Schenkungsbilanz
Unentgeltliche und sporadisch auftretende Zahlungen (Erbschaft aus dem ausland, Schuldenerlass für en Entwicklungsland)
Kapitalausfuhren und einfuhren
Kapitalverkehrsbilanz
Erfassung von Veränderungen in den Forderungen und Verbindlichkeiten zws in und aus Ländern (Kredite)
Erfassung von reinen Kapitaltransaktionen (Kauf ausländischer Wertpapiere)
Erfassung des zu und Abflusses von fremd und eigenwaerung durch wiertschaftliche Transaktionen
= Veränderung der Währungsreserven einschließlich der Goldreserven
Ausgeglichene Devisenbilanz
Gold- und Devisen Abflüsse müssen über einen Zeitraum (2-3 jahre) den Zuflüssen entsprechen
DE
Veredelungwirtschaft
Import: Erdöl, Erdgas, Textilien, Südfrüchte (Rohstoffe, Energie, Halberzeugnisse)
Export: Maschinen, Autos, chemische Produkte
staendige Zunahme der Ausfuhren (hohe Qualität, günstiges Prei-Leistungs-Verhältnis)
Ständige Zunahme der Einfuhren (Rohstoffarm, import von Halberzeugnissen, Reisefreudiges Volk)
Zunehmender Außenbeitrag (Ausfuhrüberschuss = positiver Außenbeitrag)
Zuletzt geändertvor 2 Jahren