Definition Fraktur
=Knochenbruch
Trennung des Zusammenhangs eines Knochens durch direkte oder indirekte Gewalt-
einwirkung, welche die Elastizitätsgrenze des Knochens überschreitet.
sichere Frakturzeichen
Einteilungskriterien von Frakturen
Frakturklassifikation (Einteilung)
Typische Frakturen bei Kindern
Typische Verletzungsmuster/ Frakturen im Kindesalter
Komplikationen bei #
Blutverlust bei #
Diagnostik einer Fraktur
Frakturheilung
Primäre Frakturheilung
Sekundäre Frakturheilung
Chondrale Osifikation
1. Im Frakturbereich bildet sich ein Hämatom
2. In das Hämatom wandern Zellen aus dem Blut ein, darunter auch Fibroblasten
3. Die Fibroblasten bilden ein bindegewebig-knorpeliges Zwischengewebe, den Kallus.
Dieser fixiert die Fragmente zunehmend und ist im Röntgenbild als wolkige Auftrei-
bung um den Frakturspalt sichtbar
4. Erst im Verlauf der nächsten Monate wird der Kallus zu Knochen umgewandelt.
Heilungsphasen der sekundären Frakturheilung
(erste 2-3 Tage) Hämatombildung durch Knochenzerreißung, Zerstörung Periost, Weichteilverletzung
(bis 3-4 Wochen)
Bindegewebsartiger Umbau des Hämatoms (Kollagenfasern und Kapillareinsprossung)
sogenannter „weicher Kallus“ führt die erste Überbrückung der Frakturenden herbei
Einwanderung von Osteoblasten (Knochenbildung) und Chondroblasten (Knorpelbildung)
Am Ende dieser Phase (nach 3-4 Wochen) sind die Bruchenden teils durch Bindegewebe, teils durch Knochen weich miteinander verbunden
ab 3.- 4. Woche bis 3.- 4. Monat)
(durch Einlagerung von Kalzium, welches von Chondrozyten ab- gegeben wird)
Es entsteht ein „Geflechtknochen“, der sich entlang der neuge- bildeten Kapillaren netzartig ausbreitet
(ab 4. Monat)
Geflechtknochen wird durch Lamellenknochen ersetzt
- „Modeling“
teilweise Wiederherstellung der normalen Knochenstruktur und des Markraums
- „Remodeling“
Die Frakturheilung ist abgeschlossen
Heilungsdauer
Zuletzt geändertvor 2 Jahren