Trinkwasser Inbetriebnahme

• Lebensmittelschutzgesetz

• DIN EN 1717

• DIN 1988-100 Technische Regeln für Trinkwasser

• VDI 6023

• DIN EN 806 1-5

• Teil1 = Diese europäische Norm beschreibt die Anforderungen und gibt Empfehlungen für Planung, Installation, Änderung, Prüfung, Instandhaltung und Betrieb von Trinkwasserinstallationen innerhalb von Gebäuden und für bestimmte Anwendungen außerhalb von Gebäuden, aber innerhalb von Grundstücken. (Allgemeines zur Trinkwasserinstallation)

• Teil2 = Dieses Dokument gibt Empfehlungen und beschreibt die Anforderungen an die Planung von Trinkwasserinstallationen innerhalb von Gebäuden und Leitungsteile außerhalb von Gebäuden, aber innerhalb von Grundstücken (siehe EN 806-1) und ist anwendbar für Neuinstallationen, Umbau und Reparaturen.

• Teil 3 = Diese europäische Norm beschreibt ein Berechnungsverfahren für die Bemessung von Rohren für Trinkwasser Normalinstallationen nach 4.2.

  Sie enthält kein Berechnungsverfahren für Brandschutzanlagen.

• Teil 4 = Diese europäische Norm ist auf die Ausführung von Neuinstallationen, Umbau und Reparaturen anwendbar.

• Teil 5 = Diese europäische Norm legt Anforderungen an den Betrieb und die Wartung von Trinkwasser-Installationen innerhalb von Gebäuden und für Rohrleitungen außerhalb von Gebäuden, aber innerhalb von Grundstücken nach EN 806-1 fest und gibt entsprechende Empfehlungen.

• 1988 - 100 = (Nationale Ergänzung Norm) Diese Norm beschreibt die Sicherungsmaßnahmen zum Schutz des Trinkwassers vor Rückfließen von Nichttrinkwasser und damit zur Erhaltung der Trinkwassergüte in den Anlagen der Trinkwasser-Installation.

• 1988 - 200 =(Nationale Ergänzung Norm) Diese Norm beschreibt die technischen Regeln für die Planung und Ausführung von Trinkwasser-Installationen in Gebäuden und Grundstücken sowie die Bauteile, Apparate und Werkstoffe, die hierfür verwendet werden können.

• 1988 - 300 = (Nationale Ergänzung Norm) Sie ist die Grundlage zur Berechnung von Trinkwasserleitungen. Ergänzung

  Die DIN 1988-300 beschränkt den Anwendungsbereich der DIN EN 806-3. Danach dürfen lediglich die Rohrdurchmesser für Kalt- und Warmwasserverbrauchsleitungen in Wohngebäuden mit bis zu sechs Wohnungen nach DIN EN 806-3 bestimmt werden, sofern der Versorgungsdruck ausreicht und die Hygiene sichergestellt ist.

• 1988 - 500 = Diese Norm legt Kriterien für die Planung und Ausführung von Druckerhöhungsanlagen mit drehzahlgesteuerten Pumpen (im Weiteren: Druckerhöhungsanlagen) in Trinkwasser-Installationen zur Sicherstellung eines störungsfreien und wirtschaftlichen Betriebes fest.

• 1988 - 600 = Dieses Dokument gilt für die Planung, Bau, Betrieb, Änderung und Instandhaltung der Trinkwasser-Installation von der Anschlussstelle bis zur Löschwasserübergabestelle an die Feuerlösch- und Brandschutzanlage sowie von Über- und Unterflurhydranten auf Grundstücken im Anschluss an Trinkwasserinstallationen.

Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasser-Installationen und allgemeine Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen.

Hygiene in TW - Installation, Planung, Ausführung, Betrieb, Instandhaltung.

• Die technischen Maßnahmen zur Vermeidung des Legionellen-Wachstums.

• Zur Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Trinkwassererwärmunsanlagen.

• DVGW W 553

DVGW = Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.

• DIN EN 12831-3 = Dimensionierung von Trinkwassererwärmungsanlagen

• DIN 4708 = Zentrale Wassererwärmungsanlagen; Begriffe und Berechnungsgrundlagen

• Druckprüfung

• Erstbefüllung

• Spülen

Nach DIN EN 806-4 kann die Druckprüfung durchgeführt werden mit

• sauberer, ölfreier Druckluft

• Inertgasen

• Trinkwasser

Die Art des Prüfverfahrens ist Abhängigkeit des Werkstoffes der Installation und der Einstufung der hygienischen Anforderungen der Gebäude zu wählen.

• Vom Zeitpunkt der Druckprüfung bis zum regulären Betrieb in regelmäßigen Abständen, spätestens nach 3 bzw. 7 Tagen, ein Wasseraustausch sichergestellt ist

• Sichergestellt ist, dass der Haus- oder Bauwasseranschluss gespült und für den Betrieb freigeben wurde

• Die Befüllung des Leitungssystems über hygienisch einwandfreie Komponenten erfolgt

• Von der Dichtheitsprüfung bis zum regulären Betrieb die Anlage vollgefüllt bleibt und eine Teilfüllung vermieden werden kann.

• Die Dichtheitsprüfung wird mit einem Prüfdruck von 150 hPa vor der Belastungsprüfung durchgeführt

• Leitungsvolumen bis 100 L = 120 Minuten für je weitere 100 Liter 20 Minuten erhöhen

• Wartezeit für Temperaturausgleich beachten

• Manometer Ablesegenauigkeit von 1hPa

• Die Belastungsprüfung wird mit einem max. Prüfdruck von 3bar durchgeführt

• Die Belastungsprüfung ist mit einer Sichtprüfung der Leitungsanlage kombiniert

• Belastungsprüfung Nennweite bis DN 50 max. 3bar und bei Nennweiten DN50 bis DN 100 max. 1bar

• Prüfzeit 10 Minuten