Wechselkurs
Austausch Verhältnis zwei Währungen, Ergebnis von Angebot und Nachfrage auf dem Devisenmarkt
Preis zudem eine Währung von einer anderen erworben werden kann
Kursangabe
Mengenotierung (Preis der inländischen Währung in der ausländischen Währung ausgedrückt)
Preisnotierung ( Preis der ausländischen Währung in der heimischen Währung ausgedrückt,)
Ankaufskurs
Kurs zu dem Banken ausländisches Geld einkaufen
Verkaufskurs
Preis zu dem Geschäftsbanken ausländisches Geld verkaufen
In der Regel höher als der Ankaufskurs
Kursspanne
Differenz zwischen Einkaufs und Verkaufskurs
Reale Wechselkurs
Betrachtet über den reinen Preis einer Währung auch das Verhältnis von einem repräsentativen Warenkorb eines Landes zum Warenkorb eines anderen Landes
Ergibt sich als Produkt des nominalen Wechselkurses mit dem Verhältnis der Preisniveaus der Länder
Ist der reale Wechselkurs hoch, sind die ausländischen Waren im Inland relativ preiswert, anderenfalls relativ teuer
Freie Konvertibilität
Austausch einer Währung ist ohne Beschränkungen möglich
Außenwert einer Währung
Kaufkraft der Währung im jeweiligen Austauschland
Aufwertung des euros
steigender Euro Nachfrage
Sinkendem Euro Angebot
Vorher: 1 Euro ist gleich 1 Dollar
Nachher: 1 Euro gleich 1,50 $
Außenwert und damit die Kaufkraft im Ausland gestiegen
Abwertung des euros
Sinkende Euro Nachfrage
Steigender Euro Angebot
Nachher: 1 Euro = 0,70 Dollar
Ihr aus dem Wert und damit die Kaufkraft im Ausland gesunken
Devisenmarkt Modell
Darstellung von Wechselkurs Veränderungen
Analyse der Anpassung des Wechselkurs ist am Angebot und Nachfrage anhand des nackte Models durch entsprechende Verschiebung von Kurven
Schnittpunkt zwischen Angebote Nachfrage als Gleichgewichtskurve
Ursachen für Wechselkursschwankungen
Grundsätzliche Ursache: zu oder Abnahme von Angebot und Nachfrage nach einer Währung
Sinkende Nachfrage nach einer Währung: sinkender Wechselkurs, Abwertung
Steigende Nachfrage nach einer Währung: steigender Wechselkurs, Aufwertung
Enge Beziehung des Wechselkurs, es zu zahlreichen außenwirtschaftlichen Größen oder anderen Faktoren
Außenhandel: Exportüberschuss führt zu einer hohen Nachfrage nach der in Landeswährung, d.h. Anstieg des Wechselkurs es (Export Diffizil führt entsprechend zu sinkendem Wechselkurs)
Zinsunterschiede: Währung eines Hochzinslandes wird vermehrt nachgefragt, d.h. deren Außenwert steigt. (bei niedrigen Zinsen entsprechend umgekehrt).
Inflationsunterschiede: Vertrauen in die Währung eines inflationslandes, geh zurück und Exporte sinkt aufgrund der Verteuerung, entsprechend sinkt die Nachfrage nach dieser Währung, d.h. der Wechselkurs/Außenwert sinkt
Erwartungen: ist das Vertrauen der Devisenmarktteilnehmer ins Inland größer als ins Ausland, so steigt die Nachfrage nach inlandischer Währung; Wechselkurs und Außenwert, der Währung des vertrauenswürdigeren Landes steigen
Kursspekulationen: rein spekulatives Investieren in eine Währung, um über die steigende Nachfrage, den Wechselkurs nach oben zu treiben; Kursgewinne werden realisiert, in dem die Währung wieder auf den Markt geworfen wird; in der Folge fällt der Wechselkurs der Währung wieder
Direktinvestitionen: ist es in Land attraktiver für Direktinvestitionen als das Ausland, steigt die Nachfrage nach inländischer Währung; Wechselkurs und Außenwert des attraktiveren Landes steigen
Notenbankinvestitionen: Kauf einer Währung um den Wechselkurs/den Außenwert positiv zu beeinflussen (Verkauf führt umgekehrt zu einem sinkenden Wechselkurs/Außenwelt)
In der Realität: aufeinandertreffen zahlreicher Faktoren, die sich gegenseitig verstärken oder aufheben können
Wechselkurssysteme
Art und Weise, wie das Austausch Verhältnis zwischen verschiedenen Währungen zustande kommt
Wahl des Wechselkurssystems ist eine zentrale wirtschaftspolitische Entscheidung: große Einfluss auf internationale Arbeitsteilung, Beschäftigung und Einkommensniveau
Freie (flexible) Wechselkurse
Bestimmung des Wechselkurs, es ausschließlich durch Angebot und Nachfrage auf dem Devisenmarkt (marktwirtschaftliche Preisbildung; zum Beispiel Euro gegenüber dem US-Dollar)
Rolle den Notenbanken: vor allem Beobachtung des Zinsniveausim Vergleich zum Ausland und Reaktion auf wechselkursbedingte Risiken für die Preisstabilität (zum Beispiel importierte Inflation)
Herrchen zum Beispiel zwischen Euro und US-Dollar
Floating, WK: Route mit dem Marktmechanismus
Dollarkurs singt= Europäer kaufen amerikanische Produkte ein für billiger, N steigt
Bestimmte Anzahl an Anbietern will Euro am Markt verkaufen (zum Beispiel Exporteure, die ihre Geschäfte auf Euro Basis abgewickelt haben)
Nachfrage nach Euro kann sich ergeben, weil Importeure ihre Ware in dieser Währung zahlen müssen
Entsprechen steigt mit dem Preis das Angebot und fällt die Nachfrage, so dass sich der dargestellte Gleichgewichtspreis ergeben kann
Wenn Produktpreise steigen, die auf Euro Basis abgerechnet werden, müssen Importeure einen höheren Preis zahlen, so dass sich die Nachfrage nach Euro erhöht. Damit verschiebt sich die Nachfragekurve nach rechts auf Position N2 Gleichgewichtspreis steigt auf n2
erhöhte handelstätigkeit auf Seiten der Exporteure
das Angebot an der Währung steigt, wenn die Geschäfte in dieser Währung abgewickelt worden
Exporteure können die Auslandswährung auf dem heimischen markt nicht verwenden,
Bieten Sie also zum Verkauf an
Das erhöhte Angebot führt zu einer Verschiebung der Angebotskurve nach rechts
Preis der Währung sinkt
Der Preis der ausländischen Währung ist bei freien Wechselkurs ständigen Schwankungen unterworfen und für international agierende Haendler schwer kalkulierbar.
Fixe Wechselkurse
System von Breton - woods
Aktuell: China, staatlich festgelegter Wechselkurs
Wechselkurse verändern sich nicht
Beteiligten Zentralbanken legen einen Preis fest, der ist da das Austauschverhältnis der Währungen zueinander bestimmt wird
Unabhängig von Angebote Nachfrage (ehemalige DDR und Polen), heute nicht mehr praktiziert
Rolle der staatlich kontrollierten Notenbanken: legen den Kurs fest
Relativ starre Wechselkurse
Mischform der beiden Reinformen
Festlegung eines Paritätskurses, der sich am mittleren- bis langfristig erwartenden Gleichgewichtskurs auf dem Devisenmarkt orientiert
Schwankungen innerhalb einer festgelegten Bandbreite (obere und untere Interventions.) werden akzeptiert.
Rolle den Notenbanken: falls erforderlich, Intervention in Form von Devisenan- und Verkäufen, um den Wechselkurs innerhalb der Bandbreite zu halten
Gelingt es nicht, die Bandbreite einzuhalten, weicht die Parität zu sehr vom realen Austauschverhältnis ab, = Festlegung eines neuen Leitkurses, realignment
Vorteile flexible wk
automatischer Leistungsbilanzausgleich über veränderte Wechselkurse
Unterschiedliche Preisentwicklungen in-und Ausland tendieren zum Ausgleich (Kaufkraftparität)
Unabhängigkeit von anderen Währungen: Reihe nationale Geld-und Währungspolitik möglich
Generierung eines Wettbewerbsvorteilsdurch die zeitweise strategische Abwertung der eigenen Währung (Ankurbelung des Export)
Nachteile freie wk
unter Umständen, starke Wechselkursschwankungen, die zu Risiken für den Außenhandel führen
Unsicherheit bei den Marktteilnehmern
Verzerrung der Wechselkurse durch die Devisenmarktspekulationen
VerzerrungEn im Außenhandel durch strategische Abwehr, tungen von Währung zur Ankurbelung des Export des abwertenden Landes
Vorteile starre wk
Wegfall von Wechselkurs,risiken und Planungssicherheiten
Förderung der politischen und wirtschaftlichen Integration durch internationale Verflechtung
Vertrauensvorteil für schwächere Länder durch Bindung an eine starke Währung
Keine Verzerrung im Außenhandel durch strategische Abwertung
Nachteile Starre wk
kein Abbau von Überschüssen/Defiziten über veränderte Wechselkurse (kein Leistungsbilanzausgleich)
Risiko der importierte Inflation durch den Zwang von Devisenaufkäufen
Zwang zur Abstimmung der Geld-und Wirtschaftspolitik für die Notenbank
Strategische Abwertung nur innerhalb der festgelegten Bandbreite
Wechselkursmechanismus (WKM II)
Sieht vor, dass die Beteiligten Währungen um den Wert des Euros um plus/-15 % schwanken dürfen
Wechselkurssystem mit dem Ziel, die teilnehmenden Länder auf die Einführung des Euros vorzubereiten
Neben anderen Kriterien ist die Zweijährige erfolgreiche Teilnahme an WKM II Voraussetzung für die Euro Einführung
Ziel des EWS I (1979 bis 1999)
Monetäre Stabilität in Europa durch ein relativ starkes Wechselkurssystem
Referenzgroesse
Währungskorb ECU
Aus dem gewichtet den Durchschnitt der damaligen Währungen der europäischen Gemeinschaft
Wird aus den Währung in der wichtigsten Handelspartner gebildet: Defective Wechselkurs wird bestimmt, in dem der Durchschnitt aus allen bilateralen Wechselkurs im Währungskorb gebildet wird, dabei wird jeder bilaterale Wechselkurs mit dem Anteil des jeweiligen Landes am Außenhandel, gewichtet in Europa gab es vor der Einführung des Euros einen Währungskorb, dessen Leitwährung der ecu war
Europäisches Währungssystem und EWU
Festlegung einer Parität für die jeweiligen Währungen der Teilnehmerländer der ECU
Netz bilateraler Wechselkurse für alle Teilnehmer (Schwankungsbreite plus/-2,25 % zum ECU)
Paritätsänderungen bedürften der Zustimmung aller Teilnehmerländer
Nach spekulativen Turbulenzen wurde 1993 die Bandbreite auf plus/-15 % erhöht (Kursfreigabe)
Seit 1999 europäische Währungsunion (EWU, zu Beginn 11 starten, jetzt 27 staaten)
Voraussetzung für die Einführung des Euro in einem EU Start: zwei Jahre spannungsfreie Teilnahme an WKM zwei (etwa EWS I, Bandbreite +/- 15%), eines der so genannten Konvergenzkriterien der europäischen Union
Zuletzt geändertvor 2 Jahren