Investition und Investitionsrechenverfahren

• Sachinvestition

  • Ersatzinvestition ERSATZ

  • Erweiterunginvestition ERWEITERUNG

  • Rationalisierunginvestition VERBESSERUNG

  -> Anlageinvestition

  • Erstinvestition (Gründungsinvestition)

  • Vorratsinvestition (Lagerinvestition)

  ZIELKONFLIKT (z.B. Mitarbeiter werden entlassen aufgrund von Investition in Maschinen)

• Finanzierungsinvestition

  • Beteiligungsrechte (Kauf von Aktien, Lizenzen; Patenten,…)

  • Forderungsrechte (Darlehen, Wertpapiere, Anlagen,…)

• immaterielle Investition

  • im Absatzbereich (Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsförderung)

  • im Forschung-/Entwicklungsbereich (bessere Produktionsverfahren)

  • im Personalbereich (qualifizierte Mitarbeiter)

  ->Investiton ist nicht unmittelbar erkenbar

• finanzielle Mittel werden umgewandelt in:

  • Sachvermögen (Gebäude, Maschinen, Rohstoffe)

  • Finanzierungsvermögen (Aktien)

  • immaterielles Vermögen (Patente, Fortbildungen, Mitarbeiter)

• man investiert nur, wenn man erwartet, dass die Ausgaben wieder ins Unternehmen zurück fließen

• Desinvestition: Umsatzprozess -> Kapital wieder freigesetzt

• ökonomische Ziele

  • Ersatzinvestitionen (Ersatz von verbrauchter oder alter Betriebsmittel durch neue zur Erhaltung)

  • Ersatz alter Anlagen (technischer Fortschritt)

  • Erweiterungsinvestitionen (Kapazitätserweiterung)

  • Rationalisierungsinvestition (Erhöhung der Leistungsfähigkeit)

  • Diversifizierungsinvestition (Investition in andere Bereiche -> Risiko streuen)

  • Umstrukturierung (Änderung Produktionsziel -> Anlagen ändern)

  • Sicherungsinvestition (Forschung/Entwicklung zur Sicherung/Verbesserung)

• soziale Ziele

  • Sicherung von Arbeitsplätzen

  • Verringerung von Unfallgefahr am Arbeitsplatz

  • Verbesserung der Arbeitsumgebung

• ökologische Ziele

  • Vermeidung von Umweltbelastung (Umweltschutz)

  • Verringerung des Verbrauchs von knappen Rohstoffen

• die komplette Nutzungsdauer wird betrachtet, Zeitpunkt der Zahlungen wird durch Abzinsen berücksichtigt

• gut geeignet für Großunternehmen

• Zahlungen werden im Zeitablauf berücksichtigt

• Vorteilhaftigkeit von Investitionsentscheidungen werden beurteilt

• Zeitpunktbezogen (berücksichtigt keinen zeitlichen Ablauf)

• sorgt für einen schnellen Überblick bei kleineren Geldbeträgen

  • unkompliziert, leichte Anwendung, geringer Rechenaufwand, schnelle Informationsbeschaffung (Vorteile)

  • zu einfach (strenge+realitätsferne Annahmen), berücksichtigt keine Zeitpräferenzen, quantitative Kriterien werden nicht berücksichtigt (Nachteile)

• Unsicherheit

  • Genauigkeit der Information ist begrenzt

  • Wahrscheinlichkeit des Eintreffens der prognostizierten Daten kann nur geschätzt werden

• Unbestimmtheit

  • die Aussage vorhandener Informationen ist ungenau

• Unvollständigkeit

  • es fehlen sachlich erforderliche Informationen

Je geringer die Mängel der vorhandenen oder geschätzten Daten sind, desto sicherer wird die Investitionsentscheidung.