Buffl

Phamarkodynamik

MD
von Matthias D.

Welche verschiedenste Arten von Transmembranären Rezeptoren gibt es?

  • Ionenkanal - Liganden gesteuert - Rezeptortyp I

    • Extrazellulär können binden Ach, ATP, GABA, Glycin, Nicotin, Diazepam, Diazoxid, Minoxidil

    • Intrazellulär können dann Na, K, Ca und Cl einfließen

    • Hier sind Kanal und Rezeptor ein Protein, der Wirkungseintritt ist sehr schnell, im Mikro-bzw. Milisekundenbereich


  • Ionenkanal - Spannungsabhängig - Rezeptortyp I

    • Extrazellulär können TTX(Tetrodotoxin), Lidocain, Chindin, Amiodoran, Nifedipin, Dilitiazem, Verapamil

    • Intrazellulär Einführung von Na, K, Ca2+

    • Bsp. hier ist der L-Typ-Calciumkanal, hier können Calciumkanalblocker eingesetzt werden bspw. Therapeutika bei Hypertonie, Arrhythmien und Angina Pectoris

  • G-Protein-gekoppelte Rezeptoren(GPCR) - Rezeptortyp II

    • Extrazellulär können Ach, Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin Histamin Adenosin, ATP, Angiotensin II, Muscarin, Atropin binden wie auch Morphin, Losartan, Sumatriptan

    • G-Protein gekoppelte Rezeptoren gehören zu der größten Familie der Zelloberfläche-Rezeptoren

      • sind beteiligt am Sehen, Riechen, Erregungshemung

      • wirken indem sie die Aktivität eines weiteren membrangebundenen Zielproteins regulieren

      • Signaltransduktion wird durch ein intrazellulär an der Membran verankertes G-Protein vermittelt

      • der Wirkungseintritt ist schnell, im Sekundenbereich

  • Enzym-gekoppelte Rezeptoren Rezeptor Typ III

    • Extrezellulär können Insulin, PDGF, EGF, Cytokine, Erythropoietin binden

    • Es kommt zur Homo- oder Hetereodimerisierung, Autophosphorylierend, der Wirkungseintritt ist langsam, anhaltend meist Gen-regulatorisch

    • Bsp: Rezeptor-Tyrosinkinasen, diese haben eine extrazelluläre Ligandenbindungsdomäne für Insulin und eine Intrazelluläre Effektordomäne


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Matthias D.

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