Was ist der Morbus Ormond?
bindegewebiger Umbau des retroperitonealen Raums
—> Ummauerung von gefäßen und Ureteren
—> venöse Stauung, Ödeme, Nierenstauung
Welche Ursachen gibt es?
M. Ormund:
Primäre Form - idopathisch
Ormond-Syndrom
Sekundäre Form
Strahlentherapie/postop. Narben
Ergotamin
Chron. HWI/Gonorrhö, Syphylis
Sarkoidose, CED
Wie zeigt sich die Erkrankung?
Unspezifische Symptome wie Rückenschmerzen, Druckgefühl in den Flanken
Einschränkung der Nierenfunktion durch Stauung
Ummauerung großer Gefäße → Abflussbehinderung → Beinödeme und Ausbildung von Varikozelen
Was ist das typische diagnostische Zeichen?
Ausscheidungsurogramm zur Darstellung des Harnabflusses
—> Medialisierung der Harnleiter
Wie wird es therapiert?
Absetzen Medis
GKs über 6 Monate
bei Therapieversagen erweiterte Immunsuppression
bei Harnstau Ureterolyse und Verlegung des Harnleiters nach intraperitoneal
Zuletzt geändertvor 2 Jahren