Magen und Darmtrakt: Aufbau und Funktion
Zum Magen-Darm-Trakt werden all diejenigen Teile des K.rpers gez.hlt, die an der Verdauung der Nahrung und der Aufnahme ihrer verwertbaren Anteile beteiligt sind.
Mundhöhle: Nahrungsaufnahme; Zerkleinerung (Kauen), Beginn der Verdauung (Enzyme des Speichels beginnen Kohlenhydraten zu spalten. -> Speiseröhre -> Magen
Magen: Säuren reinigen Nahrung von möglichen Krankheitserregern; Enzyme sorgen für weitere Verdauung. ->Dünndarm
Dünndarm: weitere Zerlegung des Nahrungsbreis in seine Grundbestandteile (z. B. Kohlenhydrate, Aminosäuren und FeNsäuren). Diese werden von der Schleimhaut des Dünndarms aufgenommen und gelangen im Blut zu allen Körperzellen. (z. T. auch schon im Magen) -> Dickdarm
Dickdarm: Nicht zur Aufnahme geeigneten Nahrungsanteile werden über den Enddarm ausgeschieden (Eindickung, Sammlung und Ausscheidung. Darmpassagezeit je nach Nahrung zwischen 33 und 43 Stunden (M=40 Stunden).
Weitere Funktionen:
Bildung von Hormonen (gr..te Hormondrüse des Menschen), Abgabe in das Blut. Diese Hormone steueren die T.Agkeit der Verdauungsvorg.nge.
Wasseraufnahme aus der Nahrung: 9 Liter Wasser t.glich!
Barriere für Krankheitserreger, die mit der Nahrung aufgenommenen werden.d
Hormone
Hormone im Magen-Darm-Trakt:
Bezeichnung Gastrointestinale Hormone (Synonym: Enterohormone)
Neben der Steuerung der Verdauung und weiterer metabolischer Prozesse sind diese z. B. auch an der Regulation von Hunger und S.ttigung beteiligt.
Wichtige gastrointestinale Hormone sind zum Beispiel Ghrelin, Gastrin, Sekretin, Cholecystokinin, und viele weitere.
Beispiele:
Ghrelin: z. B. Appetitanregung
Gastrin: z. B. Produktion von Magensäure
Sekretin: z. B. Hemmt Produktion von Magensäure
Mit Magen-Darm-Trakt assoziierte
Erkrankungen
Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut)
M.gliche Ursachen: Bakteriell (Heliobakter Pylori) oder chemisch (Säure)
Diagnostik: Magenspiegelung
Gefahr: Magengeschwüre
Therapie: Säureblocker, AnBbioBka, Veränderung der Ernährung
Refluxkrankheit
Ursachen: Rückfluss von Magens.ure in die Speiser.hre
DiagnosBk: Endoskopie der Speiser.hre, Messen des pH-Wert der Speiseröhre
Gefahr: chronische Entzündung (Ösophagitis), Speiseröhrenkrebs
Therapie: GewichtsredukBon, Ver.nderung der Ern.hrung
Zwölffingerdarmgeschwür (Teil des Dünndarms)
Ursachen: Versagen der defensiven Mechanismen gegen S.uren
Diagnostik: Darmspiegelung
Symptome: unspezifische Schmerzen im Oberbauch, vornehmlich nüchtern und nachts, bis hin zu Erbrechen.
Gefahr: Darmkrebs
Therapie: Säurehemmende Medikamente, Verzicht auf Alkohol etc. Antibiose, eventuell Operation
Morbus Crohn
Chronische, schubweise verlaufende Entzündung aller Schichten der Darmwand, vor allem im Dünndarm (aber alle Abschni>e des Magen-Darm-Trakts können befallen sein).
Ursachen: Multifaktorielle Ätiologie aus Genetik, Ernährung, Bakterien, Störungen des Immunsystems
Symptome: flüssiger und wässriger Stuhl, krampfartige Schmerzen, Fieber, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Beginn bei 15-30 jährigen;
Gefahr (mögliche Folgen): Darmverschluss, Darmdurchbruch, Fistenln, Abszesse, Stenosen (Verengungen)
Therapie: Diät, Nikotinverzicht, entzündungshemmende Medikamente, im Notfall Operation
Collitis ulcerosa
Chronische, mit Geschwürbildung einhergehende, meist schubweise verlaufende Entzündung der Schleimhaut des Dickdarms.
Symptome: schleimig bluGge Durchf.lle (bis zu 30 Mal pro Tag), Bauchschmerzen, Fieber, Gewichtsverlust, Gelenkschmerzen und Entzüdunungen,
Gefahr (mögliche Folgen): Darmkrebs
Therapie: Diät, entzündungshemmende Medikamente, eventuell Operation (künstlicher Darmausgang)
Gestörtes Essen (Formen der Essstörung) / Bulimia nervosa
Formen der Essstörung
Bulimia nervosa („Fress-Brech-Sucht“)
Purging-Typus
Non-Purging-Typus
Anorexia Nervosa (Magersucht)
RestrikKver Typus
Binge-eating-/Purging-Typus
Binge-EaBng-St.rung (Essanfallsst.rung)
Medizinische Folgeprobleme
St.rungen des Mineralhaushalts
St.rungen des S.ure-Basen Haushalts
-> in Folge Herzrhythmusst.rungen, Nierensch.den
Zahnsch.den, Entzündungen der Speiser.hre, Schwellungen der Speicheldrüsen
Schw.chegefühl, Kopfschmerzen
Anorexia nervosa
Binge-Eating-Störung
Adipositas
Überblick: Indirekte Kosten der Adipositas in DE
Diabetes(Typ2)
Psychische Folgen von Adipositas
Adip.se nehmen ihre Beeintr.chKgung als au.erordentlich stark wahr!
Körperbild:
H.ufige Ablehnung des eigenen K.rpers (Ekel, Hass...)
Gleichsetzung von K.rper und eigener Person
Denken andere müssten feindselig ihnen gegenüber sein
Tritt meist bei Frauen der MiUel- oder Oberschicht auf
Essanfälle:
1/3 aller adip.sen Frauen in Behandlung leidet unter einer Essanfall-St.rung
Psychische Symptomatik:
h.ufiger .ngstlich, depressiv, weniger Lebenszufriedenheit und Selbstwertgefühl
Lebensqualit.t
Adip.se haben eine extrem schlechte Lebensqualit.t
Ursache von Übergewicht/Adipositas
Posi%ve Energiebilanz ->
Aufnahme von mehr Energie (Kalorien) als verbraucht wird
Grundumsatz
Thermogenese
k.rperliche AkKvit.t
Adipogene Umwelt
Diskrepanz zwischen empfohlenen und
beworbenen LebensmiHeln
Pers.nlichkeitsmerkmale
Exkurs: Stoffwechsel der Makron.hrstoffe
Zwischenbilanz zur Pathogenese
Konzeptualisierung von Adipositas
Schicksal (aber nicht ohne Ausweg) statt Schuld
Adipositas ist in Zeiten von .berfluss und Bewegungsmangel für Viele der Normzustand, falls nicht bewusst gegengesteuert wird
Therapieschema bei Adipositas
Gewichtsverlust und Folgeerkrankungen
Die Bedeutung von Diäten / restrikFvem Essverhalten
Gewichtsschwankungen sind ungesund!
Was passiert bei reduzierter Nahrungszufuhr?
Zwischenbilanz zur Behandlung
Zielklärung Gewicht
WichAge psychotherapeuAsche Ziele
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