Wie wirken sich soziale Medien auf Essstörungen aus?
Förderung von Essstörungen
Förderung der Genesung von Essstörungen
—> wobei die sozialen Medien nicht immer die direkte Ursache sein muss
Die Entstehungsphase von Essstörungen durch die sozialen Medien
Realität und Medien Realität gehen immer weiter auseinander
Betroffene halten Medienrealität für die echte Realität
Stimulus-Response-Wirkung:
= Medien verursachende Essstörung
Komplexe Wechselwirkung:
= Menschen mit bestimmten Prädispositionen (Neigung zu problematischen Essverhalten) neigen eher zu Medien verursachenden Essstörungen
—> Kritische Selbstwahrnehmung, Perfektionistisch, Niedriges Selbstwertgefühl
—> Eher als Stimulus-Response-Wirkung
Die Verlaufs- und Bewältigungsphase von Essstörungen bei der Nutzung sozialer Medien
Forschungslücken, aufgrund Dateneschutz
Forschung möglich durch Analyse von Nutzungsspuren im Internet & Auswertung von Gesprächsprotokollen
Rolle von Medien primäre als negativ eingestuft
Medien werden zur Flucht vor Krankheit genutzt aber auch als Mittel zur Bewältigung und Aufrechterhaltung der Symptomatik
Wie ist die Sicht der Therapeuten zu der Mediennutzung im Bezug zu den Essstörungen?
Konstruktiv (Krankheitsbewältigend)
Destruktiv (Krankheitsverstärkend) —> Pro-Ana-Foren
—> nicht kontrollierbar
Essstörungsspezifisch (auf Krankheit ausgerichtet)
Essstörungsunspezifisch (Neutrale Inhalte, für Gesunde Menschen nicht verwerflich)
—> Konstruktive Nutzung möglich, durch Hilfesuche
Wie ist die mediale Darstellung von Essstörungen?
Modell reziproker Effekte = Beeinflussung derjeniger, über die berichte wird
Hostile-Media-Phänomen: Erkrankte nehmenmediale Darstellung verzerrt war, umso mehr sie sich mit den Erkrankten selbst identifizieren
Negative Darstellung der Erkrankung:
—> Redebereitschaft gegenüber Eingeweihten erhöhte (Rechtfertgung)
—> Bereitschaft der Offenbarung sinkt
Vergleich der eigenen Krankheit mit der medialen Darstellung
Bewertung, ob es ihnen ebsser, schlechter oder ähnlich geht:
Darstellung von Erkrankten, denen es besser geht:
—> Frustration und Deprimiertheit
—> Motiviert, die Krankheit zu überwinden
Darstellung von Erkrankten, denen es schlechter geht
—> Erleichterung über eigene SItuation
—> Gefahr, dass Krankheit nicht ernst genommen wird
Zuletzt geändertvor 2 Jahren