Gastrointestinale Blutungen

proximal des Treitzschen Bandes im Ösophagus, Magen und Duodenum

Häufigkeit

1. Ulcus duodeni/ventriculi

2. Ösophagusvarizen

anamnestisch gut zu eruieren

• Mallory Weiss Läsionen

selten, aber extrem zeitkritisch

• Aorto-enterische Fistel

Cave: gelegentlich mehrere gleichzeitig

distal Treitzschen Bandes, Rektum, Kolon

• Häufigkeit

  1. Divertikel

  2. Colitis/Ileitis

  3. Angiektasien

Hämatemesis (Bluterbrechen)

• Hb und Magensäure= kaffeesatzartig (kann fehlen)

Teerstuhl (Meläna)

• Entleerung von schwarz, glänzendem+klebrigen Stuhl bei oberer GIB (langsame Darmpassage Hb +Magensäure…)

Hämatochezie (rote Darmblutung)

• mittlere un untere GIB oder massiver oberer GIB

• Rektum/Analkanal: hellrot auf Stuhl

• Blutungsquelle im Kolon: dunkelrot dem Stuhl beigemischt

Abfall oberer GIB, da PPI Therapie und zunehmende Antikoagulation der Patienten (höhere Konz in unterer Darmschleimhaut—> erhöhte Blutungen unten)

!!! oberer GIB>untere GIB

geringes Risiko

• Puls und BD normal

• Hb und Harnstoff normal

• keine Herz- und Lebererkrankungen

hohes Risiko

• Hypotonie

• Hb erniedrigt oder Harnstoff erhöht

• Herz- oder Lebererkrankung

  —> Endoskopie muss rasch nach kreislaufstabilisierung erfolgen !

instabile Patienten: zuerst Kreislaufstabilisierung, dann Endoskopie

Antikoagulation (Hemmung der Blutgerinnung: antithrombotisch)

Prävalenz von Varizen bei Zirrhosen

• kompensierte Leberzirrhose—> 30-40%

• dekompensierte Leberzirrhose —> >60%

Akute Varizenblutung

• 11% aller GI Blutungen

• Mortalität 20-40%

Rezidivblutungen unbehandelt

• 70-80%

Varizen= Aussackungen Venengefässe: hoher Druck—> Blutungen

schlecht!

von Analyse, 1 jahr, 3 jahr, 5 Jahr verringert sich survival!!