Definitionen:
Leerlaufspannung
Überspannung
Zersetzungsspannung
= Spannung, die an Spannungsquelle anliegt ohne dass Strom fließt (=ohne angeschlossenen Verbraucher).
= die bei der Elektrolyse zusätzlich zum errechneten Gleichgewichtspot. erforderliche Spannung um Lösung zu zersetzen.
Ursache: erniedrigte Ionen- Konz. in der Elekrtodenumgebung. Infolge von Stromfluss oder wegen vorgelagerte Reaktionen.
Zersetzungsspannung:
= um Elektrolyse durchzuführen, muss eine bestimmte Spannung (Zersetzungsspannung) angelegt werden!
Amperometrie:
was wird gemessen?
konstante Spannung wird an Arbeitselektrode (Pt) angelegt
-> der zwischen 2 Elektroden fließende Strom wird gemessen
Stromflusss entsteht wenn: angelegte Spannung > Differenz der Redoxpotenziale von 2 in der Lösung vorliegenden Elektrolyten (Redox an den Elektroden)
Coulometrie:
was wird vorgegeben?
was geschiet an der Arbeitselektrode?
wie ergibgt sich der Endpunkt?
wie sieht ein Diagramm der potentiometrischen Coulometrie aus?
konstante Spannung oder feste Stromstärke wird vorgegeben
Arbeitselektrode: Umsatz der Analyt- Ionen
Endpunkt: verbrauchten Stoffmenge
Potentiometrische Coulometrie:
Ladung zur Zeit wird gemessen
Elektrogravimetrie:
mit welchem Verfahren ähnlich?
wie erhält man hierbei das Ergebnis?
ähnlich der Coulometrie
Spannung wird vorgegeben
feste Abscheidungsprodukte an der Arbeitselektrode werden erzeugt und ausgewogen
Biamperometrie:
typische Elektrodenzusammensetzung?
Doppel- Pt- Elektrode
-> konstante Spannung wird angelegt um den Stromfluss zu messen
zeigt nach erreichen des ÄP eine typische Kick- off- Kurve
siehe Bild
Bivoltametrie:
wie Funktioniert es?
wie sieht ein typisches Spannung zu Volumen Diagramm aus?
wenn ein reversibles Redoxsystem vorliegt, wird eine sehr geringe Potenzialdifferenz gemessen
nach Überschreitung des ÄP existiert kein reversibles Redoxpaar mehr
kommt zum Abfall der Pot- Differenz.
Voltammetrie:
bei der anodischen Voltammetrie soll was geschehen?
was ist eine Disproportionierung?
welche Titration kann so induziert werden?
die von außen angelegte Spannung wird verändert und der Strom der bei der umsetzung des Analyten entsteht wird gemessen
dieser neue Strom zur Spannung wird aufgetragen
es soll zu einer Oxidation der Analyten kommen.
Disproportionierung:
die Oxidationszahl eines Elements ändert sich teilweise ins positive und teilweise ins negative!
können zur Induzierung von Säure- Base- Titrationen eingesetzt werden.
Voltammetrie: unter Verwendung einer Hg- Elektrode
wird auch als was bezeichnet?
was lässt sich Nachweisen?
beschreibe: Aldehyde, arom. Nitroverbindungen, ungesättigtr Carbonsäuren, Ascorbinsäure
Polarographie!!!
Nachweisen lassen sich:
Metallkationen
diverse funktionelle Gruppen von organischen Molekülen lassen sich reduzieren
Aldehyde -> Alkoholen
arom. Nitroverbindungen -> Aminen (durch Phenylhydroxylamine)
ungesättigte Carbonsäuren können an ihren DB -> gesättigten
in Einzelfällen oxidationen
Endiole -> Diketon
Polarographie:
mit was vergleichbar?
was wird gemacht?
mit welchen Elektroden wird gemessen?
wie erhält man das Ergebnis/ was wird gemassen?
was für Stoffe können Polarographisch bestimmt werden?
= Variante der Voltammetrie
-> ist das Ding mit der Hg- Tropf- Elektrode)
Strommfluss zwischen Hg- Elektrode und Bezugselektrode wird in Abhängigkeit von der Spannung gemessen
häufig mit 3 Elektroden
Arbeitselektrode: Hg
Referenzelektrode: z.B. Ag/ AgCl
Gegen oder Hilfselektrode: Pt
Strom- Spanunngskurve wird aufgezeichnet
-> Gemmesese Diffusionsgrenzstrom proportional zur Lösungskonzentration der umgesetzten Teilchen
-> Ilkovic- Gleichung
nur gültig, wenn Teilchentransport zur Elektrode nur durch Diffusion stattfindet.
Verbindungen, die sich reduzieren lassen
Konduktometrie:
was wird bestimmt?
womit wird gemessen?
Leitfähigkeit wird gemessen mit Leitfähigkeitsmesszelle
Leitfähigkeitsmesszelle = 2 parallel angebrachte Pt- Bleche (= 2 Elektroden)
Gelelektroporese:
Vernetzer?
welche Funktion hat Na- Dodecylsulfat?
Vernetzer:
= cross linker
bsp.: Bisacrylamid
Gele für die PAGE (polyacrylamid- Gelelektroporese) werden durch Copolymerisation von Acrylamid + Crosslinker Bisacrylamid hergestellt
Na- Dodecylsulfat:- dient der denaturierung von Proteinen
kapillarelektrophoretische Trennung:
erkläre das System/Funktione der Trennung
unegladene Moleküle?
es gilt: Fläche des Substanzpeaks ist umso größer, je … die Migrationszeit
Formel: elektroporetische Mobilität
zwei Substanzen können getrennt werden, indem sie sich in ihrem Masse- zu- Ladungs- Verhältnis unterscheiden.
wenn keine Ladung vorliegt, so wird Molekül allein durch EOF (Elektroosmostischen Fluss) durch die Kapillare bewegt. Keine Trennung möglich
Fläche des Substanzpeaks umso größer, je größer die Migrationszeit
kapillarelektrophoretischen Verfahren:
Isoelektrische Fokussierung
Isoelektrische Fokussierung:
Trennung beruht auf dem Unterschied der Nettoladungen (Analytionen bei unterschiedlichen pH- Werten)
Analyten wandern solange am pH- Gradienten, bis Zone ereicht wird, in der sie elektrisch neutral sind.
pH- Gradient wurde an Kapillare aufgebaut.
EOF:
EOF- Marker: welche Substanzen kommen dafür in Frage?
wie beeinflussen folgende Faktoren den EOF?
steigendem pH
steigender Temperatur
steigender Pufferkonzentration
steigender Viskosität
Sub. die idealerweise über einen weiten pH- Bereich ungeladen vorliegen + guten Chromophor haben.
EOF Beeinflussung:
steigendem pH -> EOF steigt
steigender T der Pufferlösung -> EOF steigt
steigender Pufferkonzentration -> EOF sinkt
zunehmende Viskosität -> EOF sinkt
elektrokinetische Chromatographie (MEKC):
was kann getrennt werden?
wie funktioniert die Trennung?
was ist dabei am wichtigsten?
wofür ist der isoelektrische Punkt eines Proteins wichtig?
Funktion dabei von Na- dodecylsulfat
Neutralstoffe (=nichtdissoziierte)
Trennung von Analyten durch Verteilung in der hydrophilen Außenphase und der lipophilen Innenphase.
die Wahl des Puffers
Isoelektrische Punkt beschreibt den pH- Wert des Mediums
bei welchem das Protein gleich viele positive wie negative Ladungen trägt
-> Gesamtladung = 0
Substanzen wandern nicht bei ihrem isoelektrischen Punkt
-> Schwach alkalisch: Stoffe negativ, wandern zur Anode
-> Sauer: wandern zur Kathode
Na- dodecylsulfat (=Tensid) bildet Mizellen aus.
in wässriger Lösung weisen diese eine polare Hülle aus, welche aus den Sulfatfunktionen gebildet wird.
im inneren der Mizelle befinden sich die hydrophoben Alkylketten.
Potentiometrische Titration:
Typische Elektrode(n)
es wird das Potenzial einer Bezugselektrode mit dem Potenzial der Titrationslösung verglichen.
-> im einfachsten Fall: Metallelektrode in eine Lösung mit Ionen des selben Metalls
Glaselektrode:
= Einstabmesskette
enthält als Teil des Aufbaus die Bezugselektrode
Potenzial der Lösung ändert sich durch Zugabe der Maßlösung
-> Potenzialdifferenz: zwischen Elektrode und Titrationslösung ergibt die Spannung, welche den Titrationsverlauf beschreibt!
Direktpotenziometrie:
was ist das?
Argentometrische Titration
es entsteht gemessene Potenzialdifferenz zwischen Elektrode und gelösten Ionen in der Titrationslösung
Argenometrische Titration ist hier ein bsp.
unter Verwendung einer Ag- Elektrode
Nernst- Gleichung:
Normale Gleichung
was gilt für 20 und für 25°C?
wie erhält man die Potenzialdifferenz?
berechnung des Einzelpotenzials einer Halbzelle
für 25°C: 0,059V
für 20°C: 0,058V
Pot.- Differenz: E2 minus E1
= höheres Einzelpotenzial - niedrigeres Einzelpotenzial (V)
Ionenäquivalentleitfähigkeit:
worauf beruht die Leitfähigkeit wässriger Lösungen?
was ist dabei entscheident?
auf der Wanderung von Ionen, die sich in einem elektrischen Feld befinden.
entscheident ist: Verhältnis vom Ionenradius zur Ladung
je kleiner und stärker geladen das Ion, desto schneller wandert es.
-> bei großen Hydrathüllen: Leitfähigkeit sinkt.
Vorallem bei Li, Na, K
-> Hydroxidionen (OH-)/ Oxoniumionen (H3O+): starke Ionenleitfähigkeit
diese wandern nicht selber, sondern geben Ladung weiter durch H- Brücken
Formel:
Elektrodensteilheit
Isotachoporese:
wie Funktioniert die Trennung?
Trennung: durch unterschiedliche elektrophoretische Mobilität
Ionen ordnen sich in Zonen unterschiedlicher Ionenbeweglichkeit/ elektroporetischer Mobilität zwischen Leit- und Folge- Ionenzone an.
Isoelektrischer Punkt:
amphoteren Verbindungen
Formel
isoelektrische Punkt von amphoteren Verbindungen = pH bei dem keine Nettoladung vorliegt
= bei allen Molekülen dieser Verbindung sind gleich viele positive wie negative Ladungen
Berechnung des pH: indem Mittelwert der pKs bildet
Carboxylfunktion- pKs: 4
primäres Amin- pKs: 9
Rechnung:
pH 8 = basisch
daher haben beide COOH kein H mehr -> COO-
NH2 ist aber noch NH3+
laut Aufgabe ist SH zur hälfte deprotoniert -> 50% S-
-> Ergebnis: ein - wird durch ein + Aufgehiben, so bleiben noch eine ganze und 50% - übrig
-> -1,5
Zuletzt geändertvor 2 Jahren