Personalmanagement
Definition: Personal
Summe der Menschen
Summe der Persönlichkeiten: Jedes Individuum
Summe der Rollen: Angestellte/ Abteilungsleiter/ Führungskraft
Summe der Vermögenswerte: Humanvermögen
wertvolle Mitarbeiter -> Aufbau von Wissen
Summe aus Datensätzen: Personaladministration
Daten zu jedem Mitarbeiter
FAZIT: Personal alles zusammen!
Ziele des Personalmanagements
-> durch Unternehmensziele bestimmt
Wirtschaftliche Ziele:
Versorgung des Unternehmens mit bestmöglichen Mitarbeitern zur Sicherung der Unternehmensziele
Soziale Ziele:
Bestmögliche Gestaltung des Arbeitsumfeld
Sonstige Ziele:
Rechtlich: Rechtssicherheit bzgl. Arbeitsrecht
Organisatorisch: Angemessener Einsatz
Volkswirtschaftlich: Vermeidung von Arbeitslosigkeit
Ziele des Personalmanagements:
Systemgestaltende Funktion -> Unterstützung der Vorgesetzten
Einhaltung Arbeitsrechtnormen
Sinvoller Einsatz positiver/negativer Anreize
Entwicklung Anforderung und Stellenprofilen
Umsetzung von Führungsgrundsätzen
Einhaltliche Personalpolitik innerhalb des Unternehmens
Personalmanagement: Führungsgrundsätze
Leitlinie der Führung zur Gestaltung
Anspruchsgruppen des Personalmanagements
Mitarbeiter
Unternehmensintern
Unternehmensextern
Mitarbeiter:
Zukünftige/Neue/Bleibende/Ausscheidende/Bleibende
Innerhalb des Unternehmens:
Betriebsrat/ Führungskräfte/ Unternehmensleitung
Außerhalb des Unternehmens:
Outsourcing/ Zeitarbeitsunternehmens/ Tarifpartner
Transformation der Personalfunktion:
Vom Dienstleiter
Personalmanagement -> interner Dienstleiter
Unternehmensleitung gibt strategische Ziele vor
Personalmanagement bestimmt/erfüllt entstehenden qualitativen/quantitativen Personalbedarf
Stößt auf Grenzen:
Schwierigekeiten bei der Beschaffung von qualifizierten Stellen -> war of talents
Transformation der Personalfunktion
Strategische Partner
Personalmanagement -> gleichberechtigter unternehmensinternen Mitentscheider
strategischen Fragen
Leitfragen:
Was sind Kompetenzen von Mitarbeitern und wie können diese effektiv in der Leistungerstellung genutzt werden?
Entwicklungspotenzial der MA und wieviel Zeit wird benötigt
Umsetzung der Unternehmensstrategie:
Reichen die MA? Sind sie ausreichend qualifiziert?
Internationalisierung des Personalmanagements
unterschiedliche Arbeitsrechtliche Regelungen in verschiedenen Ländern
unterschiedliche Tatifverträge, Gewerkschaftssysteme, Streikulturen
unterschiedliche Ausbildungssysteme, Qualifikationsstrukturen
unterschiedlich Kulturen
Internationalisierungsstrategie
Strategietypen:
Ethnozentrisch:
Heimische Verfahrensweisen werden ins Ausland übertragen
Polyzentrisch:
Verfahrensweisen werden den jeweiligen nationalen Gepflogenheiten angepasst
Geozentrisch:
internationale Vereinheitlichung
Auswirkungen auf Unternehmensstruktur
Anforderungen an Führungskräfte
Formen der Personalbeschaffung
Inhalte der Personalentwicklung
Strukturen der Vergütung
Demografische Entwicklung
Deutschland -> Folgen
Zuwanderung: Gegenmaßnahme zur Überalterung Deutschlands
Bevölkerungsentwicklung: immenser Rückgang ohne Zuwanderung
Überalterung: Bei sinkenden Geburten überaltert die Gesellschaft
Entwicklung des Erwerbspotentiales: Sinkt parallel zur Überalterung
Fachkräftemangel: Weniger Bewerber als offene Stellen
Lange Personalsuchen
Vorhandene Bewerber unzureichend qualifiziert
Kaum passende Bewerber auf dem Markt
Kleinere Unternehmen stärker betroffen
Einschränkung der Geschäftstätigkeit, da keine Arbeiter
Handlungskonsequenz:
Unternehmensinterne Weiterbildung
Qualifizierungsmaßnahme für neue MA
Betriebliche Schulungen bei Auszubildenden
Neue Arveitskraftpotential:
Ältere MA werden genutzt
Bessere Integration von Arbeitskräften
(Frauen nach Elternzeit)
Einsatz von qualifizierten MA mit Migrationshintergrund
Personal aus rechtlicher Sicht
Arbeitsrecht: Zwei Rechtsbereiche
Einzelgesetzen und Verordnungen
Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen
Individuelles und Kollektives Arbeitsrecht
Zentrale arveitsrechtliche Normen:
Zentrale arbeitsrechtliche Normen
Arbeitnehmerüberlassungsgesetz
Arbeitszeitgesetz
Bürgerliches Gesetzbuch
Rechtshierarchie im Arbeitsrecht
EU Recht
Verfassung
Gesetze und Gewohnheitsrecht
Tarifvertrag
Betriebsvereinbarung
Arbeitsvertrag
Direktionsrecht des Arbeitgebers
Beispiel:
EU-weite Verlängerung des Mutterschutzes auf 20 Wochen
Individuelles Arbeitsrecht
Regelt die Einzelbeziehubg zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber
Anwendung: -> Arbeitsverhältnis
AN verpflichtet sich seine Arbeitskraft gegen Entgelt eines AG weisungsgebunden zur Verfügung zu stellen
Grundlagen:
Arbeitsvertragsrecht
Arbeitsschutzrecht
Merkmale: Arbeitgeber
Rechte:
Pflichten:
Organisation des Arbeitsablaufs
Erteilung von Weisungen an AN (Direktionsrechts)
Lohnzahlungspflicht (Hauptpflicht)
Fürsorgepflicht (Wahrung der Interessen des AN)
Beschäftigungspflicht
Zeugnispflicht
Aufbewahrung der Lohnsteuerkarte
Korrekte Abführung der Lohnsteuer und Sozialabgaben
Merkmale des Arbeitnehmer
Leitender Angestellter:
Lohnzahlung als Anspruch auf vereinbartes Entgelt
Wahrung der Interessen durch AG
Beschäftigung
Zeugnis über geleistete Arbeit
Arbeitspflicht: Pflicht zur Erbringung der vereinbarten Leistung
Treuepflicht: Berücksichtigung der berechtigten Interessen des AG
Allgemeine Schutzbestimmungen
Spezielle Schutzbestimmungen
Arbeitsschutzrechts:
Normen die dem Arbeitgeber Pflichten auferlegen, um die von für den Arbeitnehmer ausgehenden Gefahren zu mindern
Allgemeine Schutzbestimmungen:
Arbeitszeitgesetz: Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit bei Arbeit
Entgeltfortzahlunsgsgesetz: Weiterzahlung des Entgelts bei Krankheit
Spezielle Schutzbestimmungen:
Mutterschutzgesetz: Sicherung der Rechte werdender und stillender Mutter
Jugendarbeitsschutzgesetz: Regelungen zum Arveitsschutz für Kinder und Jugendliche
Kollektives Arbeitsrecht
Kolektives Arbeitsrecht:
regelt das Recht zwischen Sozialpartnern
3 Bereiche:
Tarifvertragsrecht
Arbeitskampfrecht
Betriebsverfassungsrecht
Kollektives Arbeitsrecht:
Tarifvertragsrecht:
Recht der Tarifverträge
Tarifvertrag schriftlicher Vertrag zwischen AG und AN
Regelung von Mindestbedingungen
Festlegung des Geltungsbereichs
Arten:
Lohntarifvertrag
Manteltarifvertrag
Verbandstarifvertrag
Arbeitskampfrecht:
Grundlage für Arbeitkampf/ kollektive Auseinandersetzung von AN/AG bzgl. der Arbeitsbedingungen
Maßnahmen:
Streik/Aussperrung
Arbeitskampf:
Auseinandersetzung zwischen Tarifpartnern: Gewerkschaft/Arbeitgeberverbände
Betriebsrat darf nicht zum Streik aufrufen!
Betriebliche und Unternehmensmitbestimmung
Unternehmensmitbestimmung
ANVertretungin Aufsichtsräten größer KGs
Sonderregelungen unter anderem
Bergbau, Eisen und Stahl
Unternehmensumwandlungen
Europäische AGs
Mitbestimmung nach dem Betriebsverfassungsgesetz
Arbeitnehmervertretung auf betrieblicher Ebene durch Betriebsrat
5 wahlberechtigte AN und 3 wählbare AN
Betriebsverfassungsgesetz
Regelt Mitwirkungsmöglichkeiten der AN
sobald Betrieb 5 MA
Regelungen:
Mitbestimmungsrechte des Betriebsrat
Betriebsvereinbarungen
Einigungsstelle
Betriebsrat:
Vertretungsorgan der AN
Alle 4 Jahre gewählt
Bei mehreren -> Gesamtbetriebsrat -> vertritt Gesmatinteressen
Arbeitgeber | Betriebsrat
regelmäßiger Austausch AG zu Betriebsrat
Berücksichtigt Betriebswohl
Friedenspflicht:
Keine Arbeitskampfmaßnahmen durch Betriebsrat
“Instrument zur längerfristigen Regelung betrieblicher Fragen”
Vertrag zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat
Betreibliche Belange in Kompetenz von BR und AG
Arbeitszeitregelungen
Betriebliche Sozialeinrichtungen
Geltung für AN wie Tarifvertrag
Verbesserungen zum Tarifvertrag
Einwirkungsmöglichkeiten des Betriebsrat
Unterschiedliche Einflussmöglichkeiten:
Mitbestimmung:
Zwingende Mitbestimmung
AG und BR müssen sich einigen
Zustimmungsverweigerungen
Betriebsrat hat Vetorecht, aber nur nach gesetzl. Gründen
Vornehmlich personelle Einzelmaßnahmen
Mitwirkung:
Vorschlagssrechte
Beratung mit Betriebsrat norwendig. Entscheidung durch AG
Unterrichtungsrechte
Betriebsrat ist zu informieren und anzuhören
Zentrale Mitwirkungsrechte des Betriebsrat:
Mitwirkungsrechte des Beitragsrates
Informationsrecht:
AG ist verpflichtet, AN rechtzeitig zu unterrichtet
Vorschlagsrecht:
Betriebsrat hat Virschlagsrecht bei Einführung von Personal
Anhörungsrecht:
Bei Kündigungen anzuhören
Einführung in die Thematik
Der Organisationsbegriff
Organisationsbegriff
instrumentell -> Instrument der Unternehmensführung zur Steuerung der Wertschöpfungsprozesse
- funktional: Sicherstellung der Zielsetzung des Unternehmens
konfigurativ: dauerhaft gedachte Strukturierung von Arbeitsprozessen
institutionell -> Organisation als System
Merkmale:
spezifische Zweckorientierung
geregelte Arbeitsteilung
Organisationsstruktur -> Grund für Entstehung von Organisationen
Relativ stabile Grenzen:
identifizierbare Mitgliedschaften
Unterschied zw. instrumentellem und institutionellem Organisationsbegriff:
Instumenteller Begriff:
Strukturen, an denen sich orientiert wird
-> Abweichung von Struktur ist Störung
Institutioneller Begriff:
mehr als nur Struktur
Betrachtung sozialer Aspekte
Veränderungen von Strukturen
Fehlstörung organisierter Arbeitsabläufe
-> Analyse von Abweichungen, hinsichtlich potenziell gegebenen Funktionalität
-> institutioneller Organisationsbegriff setzt gegenüber sich dem instrumentellen durch
betriebswirtschaftlicher Organisationsbegriff
Organisationsbegriff:
Entwicklung von Regelungen
Handlungsspielräume der Mitglieder bestimmen und vorhersagbar machen - “wenn so, dann so”
Formale:
offiziell eingeführte Regeln mit Sanktionsmöglichkeit bei Nichteinhaltung
Informelle:
ungeplante, im Alltag bewährte Regeln
Einfluss von außen gestaltet Regeln mit -> Relevanz von institutionellem Organisationsbegriff
Verhältnis formale vs. Informelle
Wechselbeziehung formale vs. Informelle Regeln
Verhältnis formale vs. Informelle Regeln
Formale Regeln:
Gestaltung von Organisationen nur teilweise über formale Regeln möglich
Informelle Regeln:
Definieren Kommunikationswege, Hierarchien, Sanktionssysteme
Beide Regelsysteme konkurrieren zueinander
Wechselbeziehung zw. formaler und informeller Regeln:
informelle Organisation ist die Vorraussetzung für das Funktionieren von formaler Organisation und kein korrektiv
Trennlinie zwischen formaler und informeller Organisation schwer identifizierbar
Auf welche Wechselbeziehung fokussiert die moderne Organisationsgestaltung?
Heute:
Wechselbeziehung zwischen formaler und informeller Regeln
Funktionale Beitrag von informellen Regeln dient zur Stabilisierung von Systemen und Koordination von Prozessen
Eine informelle Organisation dient als Vorraussetzung für das Funktionieren von fehlerhaften formalen Organisationen
Beschreiben Sie den Begriff Organisationkultur
Organisationkultur:
Grundgesamtheit gemeinsamer Werte, Normen und Einstellungen, welche die Entscheidungen, die Handlungen und das Verhalten der Mitglieder prägen.
Annahme:
Mitglieder stimmen ihre Aktivitäten auch ohne formale Mechanismen bei Vorhanden sein bestimmter Werte und Normen aufeinander ab
Wichtig zwischen formaler und informeller Organisation zu unterscheiden
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