CDI- facts
Prävalenz gering: unterdiagnostiziert
hohe Mortalität
Clostridium difficile - Mikrobiologie
Gr+, anaerob, motiles Stäbchen
SPoren, Toxine, ubiquitär (Kliniken, Pflegeeinrichtungen)
steigende Infektionszahlen
bei gesunden Erwachsenen nicht nachweisbar
häufigste Ursache von nosokomialer Diarrhöe
C difficile - nosokomiale, infektiöse Diarrhoe
Symptome: Diarrhö- toxisches Megacolon
Schweregrad + Häufigkeit nimmt zu
25% der Patienten haben 30 Tage nach Behandlung mit Metronidazol doer Vancomycin ein Rezidiv
Risiko für Tod und Komplikation steigt mit jeder Rekurrenz
Pseudomembranöse Kolitis
Auslöser: Cl. difficile Toxin
Definition
NW von AB Therapie: Diarrhoe
Krankheitsbild variiert: Diarrhoe-Sepsis
Risikofaktoren für CDI
Antibiotika induzierte Diarrhöe
CDI - Prädikatoren schwerer Verlauf
für Schweregrad:
Fieber >38,5
Leukozytose > 15000 x 10`9/L
Linksverschiebung > 20% stabkernige Granulozyten
Hypalbuminämie <30g/l
Kreatininanstieg > 50% des Ausgangswertes
Laktaterhöhung > 5mmol/l
Alter > 65 J
Signifikante Komorbidität (zB Niereninsuffiziens, Immunsuppression)
> 2 Prädikatoren zeigen für ein erhöhtes Risiko einer schwer verlaufenden CDI
CDI - Risikofaktoren für Rezidiv
Alter > 65J
fortgesetzte oder erneute AB Therapie
vorangegangenes Rezidiv
CDI - Komplikationen und Diagnostik
Komplikationen:
Exsikkose
Toxissches Megacolon
Perforation
Sepsis
Diagnostik
Anamnese
C diff. Toxin A nachweisbar
Sonografie/Darmwandschall
Koloskopie, Sigmoidoskopie
Leukozytose, CRP Anstieg
CDI - supportive Therapie
bei Verdacht oder bewiesener CDI
Absetzen der auslösenden AB
Verzicht auf Motilitätshemmer, inkl. Opiate
Frühe Flüssigkeitssubstitution, ggf. parental
schwere Exsikkose
Kreislaufschock
Delir/Bewusstseinsstörung
schweres Erbrechen
CDI Therapie
Fidaxomicin
stärkster Rückgang der Rezidivrate
stärkster Rückgang der Mortalitätsrate
Therapie 2.0
Zuletzt geändertvor einem Jahr