Server
Ein Server ist ein Computer, welcher Programme, Daten oder Dienste für alle anderen Computer im Netzwerk zur Verfügung stellt
Client
Ein Client ist ein Computer, welcher auf die Daten eines Servers zugreift und dessen Dienste nutzt
Client/Server Modell
Server stellt Dienstleistungen zur Verfügung, welche von Clients abgerufen werden
Ziel: gemeinsame der im Unternehmen genutzten gemeinsamen Daten, Anwendungen, etc.
Fat Cliente
voll ausgestatteter PC
Thin Client
Gerät mit eingeschränkten Funktionen
Client/Server Architektur
Der Grundgedanke des Client/Server-Konzeptes ist die Trennung zwischen dem Dienstanbieter, dem Server, und Dienstnehmer, dem Client
Two-Tier-Architecture
Anwendungen laufen auf Clients und interagieren mit dem Server. Der Client bildet die Benutzerschnittstelle, sorgt für die Ergebnisdarstellung und für den Zugriff auf die im Server liegenden Datenbanken.
Three-Tier-Architecture
Zwischen Client und Datenserver liegt der Middle-Tier-Server
Tier 1 -> Client mit GUI
Tier 2 -> Application Server mit Verantwortung für Geschäftsprozess und Datenzugriff
Tier 3 -> Datenserver zur Bereitstellung von Geschäftsdaten
Ziel Client/Server Modell
Anwendungen so weit in Bausteine zu zergliedern, dass Client und Server selbstständig werden und dass mehrfach verwendbare Funktionen (z.B. die Datenbankverwaltung, Verarbeitungs- und Kommunikationsfunktionen) nur einmal in Form des Servers realisiert werden müssen
Vorteile von C/S-Strategie (4)
Kostengünstig
Flexibel
Schnelle Realisierung von Benutzeranforderungen
Umfangreiche Angebote an Standartsoftware
Anforderungen an C/S-Architekturen
C/S-Architekturen müssen hohe Anforderungen an
Sicherheit
Funktionalität
Skalierbarkeit
Modularität
erfüllen
Vor und Nachteile und Funktionalitt von Thin-Client, Daten-Server und Fat-Client (in Form eines Bilds)
C/S-Architektur mit Thin/Fat-Client (als Bild)
Defintion Verfügbarkeit (IT-Kontext) (OGC)
OGC: Die Fähigkeit eines Configuration Items (CI, CI ́s sind Elemente, aus denen ein Service besteht) oder eines IT Services, sich gemäß der vereinbarten Funktion zu verhalten.
Verfügbarkeit ist determiniert durch Security, Performance, Wartungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Service-Fähigkeit und wird im Allgemeinen als ein Prozentwert errechnet.
Definition Verfügbarkeit (Eberlin und Hock)
Eberlin und Hock: Wahrscheinlichkeit, dass sich ein System zu einem beliebigen Zeitpunkt in einem zustand befindet, indem es seine definierte Funktion erfüllen kann.
Definition Verfügbarkeit (Kappes)
Kappes: Der Quotient aus der Verfügbarkeit eines Dienstes und der Zeitintervallgröße
Definition Verfügbarkeit (im Rahmen der Vorlesung)
Verfügbarkeit oder auch IT-Verfügbarkeit beschreibt einen Wert in Prozent, der für einen bestimmten Zeitintervall das Erfüllen der festgelegten Funktionen/Kriterien eines Systems/Services darstellt
Hochverfügbarkeit - wichtige Begriffe (HA, BC, DR, ITSCM, CCM, AwM)
HA = High Availability
BC = Business Continuity
DR = Disaster Recovery
ITSCM = IT Service Continuity Management
BCM = Business Continuity Management
AvM= Availability Management
Cluster
Vernetzung mehrerer Computer zur Erhöhung der Rechenkapazität und der Verfügbarkeit
Die in einem Cluster befindlichen Computer (sogenannte Knoten / Nodes) werden auch als Serverfarm bezeichnet
De Begriff Cluster beschreibt die Architektur der einzelnen Bausteine und ihr Zusammenwirken
Homogene Cluster
Gleiches Betriebssystem & gleiche Hardware
Heterogene Cluster
Unterschiedliche Betriebssystem und/oder Hardware
Hochverfügbarkeitscluster
Zur Steigerung der Verfügbarkeit / bessere Ausfallsicherheit
Hat ein Knoten ein Fehler, so werden die dort laufenden Dienste auf einen andern Knoten übertragen
Hochverfügbarkeitscluster - Variante Aktiv/Aktiv
Ressource ist auf allen Servern aktiv (z.B. Datenbank)
Bei Ausfall eines Knotens übernimmt der andere
Hochverfügbarkeitscluster - Variante Passiv/Aktiv
Auch Failover-Cluster
Ein Rechner arbeitet, die anderen warten auf seinen Ausfall
Service Continuity Management
Ableitung aus Business Continuity Management (BCM)
-> Sicherstellen der Fähigkeit der Ressourcen, die IT-Services im Katastrophenfall so zu gestalten, dass die Geschäftsprozesse in der vorgegebenen Zeit wieder hergestellt werden können.
Business Continuity Management (BCM)
Der Business-Prozess, der für den Umgang mit Risiken verantwortlich ist, die zu schwerwiegenden Auswirkungen auf das Business führen können
Business Continuity Plan (BCP)
Definiert die Schritte zur Wiederherstellung von Business-Prozessen nach einer Unterbrechung
Beinhaltet Informationen zu Auslösekriterien, Mitarbeitern, Kommunikation, usw.
Business Impact Analyse (BIA)
Dient der Analyse der Vital Business Functions (VBF) und deren Abhängigkeiten
Risiko
Ein mögliches Event, das zu einem Schaden oder Verlust führen oder das Erreichen von Zielen beeinträchtigen könnte
Risk Assessment
Analyse der Assets und der Bedrohungen für diese Assets
Bewertung der Verwundbarkeit einzelner Assets gegenüber diesen Bedrohungen
Kann quantitativ oder qualitativ erfolgen
Lebenszyklus des Sevice Continuity Managements (Bild)
IT Service Continuity Management (ITSCM) Wiederherstellungsoptionen
Manuelle Workarounds (Manual Workarounds)
Gegenseitige Vereinbarungen (Reciprocal Arrangements)
Allmähliche Wiederherstellung (Gradual Recovery)
Zügige Wiederherstellung (Intermediate Recovery)
Schnelle Wiederherstellung (Fast Recovery)
Sofortige Wiederherstellung (Immediate Recovery)
Ziel von Availability Management
Erstellen und Warten eines sog. “Availability Plans”
Rat und Guidance für alle Verfügbarkeitsthemen
Sicherstellen, dass die Services die Verfügbarkeitsanforderungen erfüllen
Availability Management Aspekte - Availability
Englisch
The ability of a service, component or CI to perform its agreed function when required
Deutsch
Die Fähigkeit eines Dienstes, einer Komponente oder eines CI, die vereinbarte Funktion zu erfüllen, wenn erforderlich
Availability Management Aspekte - Reliability
A measure of how long a service, component or CI can perform its agreed function without interruption
Ein Maß dafür, wie lange ein Dienst, eine Komponente oder ein CI seine vereinbarte Funktion ohne Unterbrechung erfüllen kann.
Availability Management Aspekte - Maintainability
A measure of how quickly and effectively a service, component or CI can be restored to normal working after a failure.
Ein Maß dafür, wie schnell und effektiv ein Dienst, eine Komponente oder eine KI nach einem Ausfall wieder in den Normalbetrieb überführt werden kann.
Availability Management Aspekte - Serviceability
The ability of a third-party supplier to meet the terms of their contract
Die Fähigkeit eines Drittanbieters, die Vertragsbedingungen zu erfüllen
Disaster Recovery
Maßnahmen, die nach einem Ausfall von Komponenten in der Informationstechnik eingeleitet werden. Dazu zählt sowohl die Datenwiederherstellung als auch das Ersetzen nicht mehr benutzbarer Infrastruktur, Hardware und Organisation
Typische Ausfallursachen
Feuer
Wasser
Naturkatastrophe
Verunreinigung
Sabotage
…
Wann wird eine Wiederherstellung durchgeführt und wie lange dauert diese dann (Bild)
Abkürzung DC
Data Center // Rechenzentrum
Elemente eines DC
Stromversorgung -> Es muss immer sicher gestellt werden, dass Strom zur Verfügung steht, auch wenn kein Strom da ist. Dann Generatoren oder Backup Stromversorgung
Kühlung -> Elektronische Bauteile müssen gekühlt werden
Kontrollierter Zugang -> Daten vor Verlust, Anschlägen oder Diebstahl schützen
Sicherheitsmaßnahmen
Hardware -> Fällt ein Bauteil aus, wird deren Last auf andere bestehende übertragen
Brandschutz -> DC sind mit verschiedenen Brandmeldern und Feuer-lösch-Anlagen ausgestattet um Schutz zu bieten
Gebäude -> DC sind in besonders robusten Gebäuden gebaut, welche teilweise den Aufprall eines kleinen Flugzeuges aushalten
Datenschutz -> Datenschutzgrundverordnung
Datensicherung -> Zur Sicherung werden Vollsicherungen, Zwischenbackups als auch Disk-to-Disk Sicherungen verwendet
Datenzugriff -> Angriffserkennungssysteme erkennen einen Angriff und können auch Maßnahmen ergreifen
Zuletzt geändertvor 2 Jahren