Analyse - praktische Funktion
Werkangaben
Lage (—> freistehend/ angebaut; Zugang)
Konstruktion (Bauart/ Tragwerk)
Ausrichtung
Praktische Funktion
Funktion (—> Sakralbau; Wohnbau)
Nutzung (—> Repräsentation)
Umfeld (—> Natur/ Stadt; Klima; Ausrichtung; Nachbarbauten)
Problemstellungen
Analyse - ästhetische Funktion
Baukörper
Formen (skulptural/ asymmetrisch; geometrisch/ symmetrisch)
Dachkörper
Fenster
Gebäudekomplex
Gliederung (KG; EG; 1OG; 2OG)
Fassadenbeschreibung
Materialien
Struktur und Oberfläche
Farbe
Licht
Verarbeitung/ Wertigkeit
Wandverkleidung (Verputzt/ angestrichen)
Raumproportionen
Wirkung
einladend, hell, symmetrisch, offen, leicht, dekorativ
Abweisend, dunkel, asymmetrisch, massiv, blockartig, schlicht, modern
Dekorative Elemente (Ornamente/ Verzierungen)
Gesims (Fenster-, Dach-, Gurt-, Sockel-, Giebelgesims)
Giebel (Dreiecks-, Segmentgiebel)
Vorbauten
Erker
Risalit
Portikus
Belle Etage
Arkade
Etc.
Analyse - symbolische Funktion
Epochenmerkmale
Architekt
Anlass des Baus
Kanneluren = Einkerbungen am Schaft
Komposit —> Mischformen
Archivolten
Zentraler, meist nach oben geöffneter Raum
Atrium
Balustrade
Arkade —> Bogenstellung
Hauptgeschoss —> v.a. Im Schlossbau (meist 1.OG)
Belle Etage (piano nobile)
Die zur Decken- oder Dachkonstruktin gehörenden Balken
Gebälk
Horizontales Bauglied, welches aus der Wand herausragt
Gesims
Giebelgesims
Gurtgesims
Sockelgesims
Dachgesims bzw. Kranzgesims
Fenstergesims
Rollenfries
Zahnfries
Rautenfries
((())) Eierschnitt
Wandteil eines Gebäudes, der oben an Dachkanten oder Dachüberstände angegrenzt
Giebel
Dreiecksgiebel
Segmentgiebel
EG, das mind. 1,5m über Bodenhöhe liegt
Hochpaterre
Kolossalordnung (—> Säulenordnung über mehrere Stockwerke)
Konsole
Laubengang (Bogengang)
Loggia —> Anbau von einem Haus
von zwei bis drei Seiten von Hauswänden umgeben
Vorbau an Hauteingang (von Pfeilern und Säulen getragen)
Rustikamauerwerk
Schattenfuge
Tympanon
Zentralbau
Historismus
1840 - 1900
imitiert die Stile der Romantik, Gotik, Renaissance, Barock, Rokoko (Wiederaufnahme der Stile als Neo-Stile) —> Eklektizismus
Neue Techniken —> stahlt skelettbauweise —> großzügige Glasflächen
+ Baumeisterberuf aufgeteilt —> Architekt und Ingenieur
In drei Phasen aufgeteilt
romantischer Historismus ( löst sich nur langsam vom Klassizismus) —> v.a. Gotik und Renaissance
Strenger Historismus (v.a. Neorenaissance)
Späthistorismus (v.a. Barock)
verputztes Mauerwerk abgelehnt als “widerlicher Kontrast” zum Mauerwerk
Zwei Strömungen
Neo-etc. (1 Gebäude = 1 Stil)
Eklektizismus (Verfahren) —> wollten sich keinem bestimmten Stil unterwerfen
Beispiel: Villa Clementine in Wiesbaden + Kristallpalast London (—> Bau erst durch Industrialisierung möglich)
Moderne
Postmoderne
1980/1990er
Kritik an der Moderne (nur Funktionalität im Vordergrund) —> Vernachlässigung der Geschichte/ Kultur/ Tradition
Verschimmelungsmanifest von Hundertwasser (—> gegen den Rationalismus und Funktionalismus des modernen Bauens)
Entwicklung seiner grundsätzlich anternativen Bauphilosophie —> an der “guten Kurve”, am Ornament, ökologischer Einbindung zur Natur, Bundheit orientiert ist
Erfordert von den Bewohnern ein “Streben nach Schönheit”
Gegenteil zu Bauhaus
Bauhaus “less is more” & “form follows function”
Postmoderne “less is a bore” & “form follows fantasy”
Protest gegen Funktionalismus
Gruppen gegen die “Alleinherrschaft des trivialen Funktionalismus”
Einbindung historischer/ traditioneller Elemente (z.B. Ornamente)
Spiel mit Licht und Schatten
“Collagearchitektur” —> Eklektizismus (Mischung vergangener Stile, um neues zu schaffen)
Beispiele:
Hans Hollein
Museum für Moderne Kunst (Frankfurt)
Motto “Alles ist Architektur” und “Wir müssen die Architektur vom Bauen befreien”
Mathias Ungers
Deutsches Architektur Museum
Haus im Haus —> Das Herz des Gebäudes ist Architektur
Von unten nach oben immer weiter ausgebaut —> Bauprozess
Mario Botta
Haus Bianchi
Orientiert sich an Geschichte und Topografie
Oft regionale Baumaterialien
Strikter Brutalismus v.a. In Einfamilienhäusern verwendet
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