Merkmale eines Unternehmens
soziales System
produktives System
offenes System
dynamisches System
komplexes System
autonomes System
marktgerichtetes System
Soziales System
Menschen sind tätig, die das Verhalten des Unternehmens wesentlich beeinflussen.
Produktives System
Kombinationen der Produktionsfaktoren erstellen produktive Leistungen.
Offenes System
Austauschprozesse werden mit der Umwelt durchgeführt und somit besteht eine Verbindung mit der Umwelt.
Dynamisches System
Muss sich laufend ändern, um sich neuen Entwicklungen anzupassen.
Komplexes System
Besteht aus vielen einzelnen Elementen, die durch Kombination zu einem Ganzen ergeben.
Autonomes System
Ziele können bestimmt werden, auch wenn dabei Gesetze zu beachten sind.
Marktgerichtetes System
Sämtliche Anstrengungen müssen letztlich auf die Bedürfnisse des Marktes ausgerichtet werden.
Menschen im Unternehmen
Eigentümer
Kapitaleigentümer
Eigentümer-Unternehmer
Management (Manager-Unternehmer)
Mitarbeiter
Interessen der Eigentümer
Einkommen / Gewinn
Erhaltung, Verzinsung und Wertsteigerung des investierten Kapitals
Selbstständigkeit / Entscheidungsautonomie
Macht, Einfluss, Prestige
Entfaltung eigener Ideen und Fähigkeiten, Arbeit = Lebensinhalt
Interessen des Managements
Selbstständigkeit/ Entscheidungsautonomie
Interessen der Mitarbeiter
Einkommen (Arbeitsplatz)
Soziale Sicherheit
Sinnvolle Betätigung, Entfaltung der eigenen Fähigkeiten
Zwischenmenschliche Kontakte (Gruppenzugehörigkeit)
Status, Anerkennung, Prestige (ego-needs)
Unterstützende Funktionen
Strategie, Organisation
Finanzen, Rechnungswesen
Personalmanagement
Keinen direkten zbezug zum Produkt. Ohne, können wertschöpfende Tätigkeiten nicht durchgeführt werden.
Kernfunktionen
Wertschöpfende Tätigkeiten
Beschaffungsmanagement
Produktionsmanagement
Marketingmanagement
Direkter Bezug zum hergestellten Produkt, liefern Beitrag zum wirtschaftlichen Ergebnis.
Kriterien zur Typologisierung von Unternehmen
Art der Eigentümer
Größe des Unternehmens
Geografisches Ausmaß (räumliche Struktur)
Rechtsstellung
Gewinnorientierung
Branche
Technisch-ökonomische Struktur
Gewinnorientierungen
Profit-Organisation
Non-Profit-Organisation (NPO)
soziale Systeme (Mitarbeiter)
Übernahme produktiver Funktionen
Ausrichtung nach Marktbedürfnissen
Bedürfnisbefriedigung (nicht gewinnorientiert)
Übernahme von familialen und staatlichen Aufgaben (Subsidiaritätsprinzip)
Ansiedlung als 3. Sektor neben Markt und Staat
Finanzierung erfolgt nicht ausschließlich über Entgelte
auch ehrenamtlich/unentgeltlich tätige Mitarbeiter
Entscheidungen sind rational nach dem ökonomischen Prinzip zu treffen! Verschwendung schadet auch der NPO.
Staatliche NPO
Gemeinwirtschaftliche NPO
Demokratisch festgelegter öffentlicher Auftrag / Erbringung konkreter Leistungen für die Bürger (z.B. Öffentliche Verwaltung, Öffentlicher Betrieb wie Krankenhaus).
Private NPO
Wirtschaftliche NPO
Soziokulturelle NPO
Politische NPO
Karitative NPO
Wirtschaftliche Interessen der Mitglieder (z.B.) Arbeitnehmerorganisation, Industrieverbände)
Kulturelle und gesellschaftliche Interessen der Mitglieder (z.B. Sportverein, Freizeitvereine, Kirchen)
Politische / ideelle Interessen und Wertvorstellungen (z.B. Parteien, Umweltschutzorganisationen, Bürgerinitiativen)
Karitative Unterstützungsleistungen (z.B. Selbsthilfegruppen mit soz. Zwecken (Rotes Kreuz))
Sachleistungsbetriebe
Gewinnungsbetriebe (Urproduktionsbetriebe) - Primärer Sektor
Veredlung- und Verarbeitungsbetriebe - Sekundärer Sektor
Gewinnungsbetriebe (Urproduktionsbetriebe)
Primärer Sektor
Land-, Forstwirtschaft, Fischerei
Bergbau-Betriebe (Montan-Industrie i.e.S., einschließlich Hüttenwerke i.w.S.)
Betriebe zur Gewinnung und Verarbeitung von Steinen und Erden: Steinbrüche, Kiesgruben, Ziegeleien, Zementfabriken, usw.)
Energie wirtschaftliche Betriebe zur Wasser-, Gas- und Elektrizitätsversorgung
Sie ringen der Natur Rohstoffe und Naturprodukte ab.
Veredlung- und Verarbeitungsbetriebe
Sekundärer Sektor
Betriebe der Grundstoff- und Produktionsgüterindustrie: weiterverarbeitende Hüttenwerke, Gießereien, Sägewerke, chemische Industrie, usw.
Betriebe der Investitionsgüterindustrie: Stahlbau (Brücken- und Stahlhochbau), Maschinenbau, elektronische Industrie, usw.
Betriebe der Verbrauchsgüter- und Konsumgüterindustrie: Textil-, Leder-, Glasindustrie, Bekleidungsstück-, Schuh- und Genussmittelindustrie, usw.
Baubetriebe: Bauhauptgewerbe (Hochbau, Tiefbau usw.), Baunebengewerbe (Maler, Dachdecker usw.)
Sie erzeugen Halbfabrikate und technisch fertige Erzeugnisse.
Dienstleistungsbetriebe
Tertiärer Sektor
Handelsbetriebe
Verkehrsbetriebe
Bankbetriebe
Versicherungsbetriebe
sonstige Dienstleistungsbetriebe
Sie besorgen den Absatz der Waren von Sachleistungsbetrieben.
Sie übernehmen den Transport von Gütern und Personen sowie die mit dieser Aufgabe verbundene Nachrichtenübermittlung.
Sie führen Dienstleistungen im Zahlungs- und Kreditverkehr sowie im An- und Verkauf von Wertpapieren durch.
Sie übernehmen gegen Prämien die Deckung im Einzelnen zufälliger, im Ganzen abgeschätzter Risiken.
Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer; Kino, Theater, Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe; Schneider, Friseure usw.
Bilaterales Monopol
1 Kunde & 1 Wettbewerber
Beschränktes Monopson
1 Kunde & wenige Wettbewerber
Monopson
1 Kunde & viele Wettbewerber
Beschränktes Monopol
Wenige Kunden & 1 Wettbewerber
Bilaterales Oligopol
Wenige Kunden & wenige Wettbewerber
Oligopson
Wenige Kunden & viele Wettbewerber
Monopol
Viele Kunden & 1 Wettbewerber
Oligopol
Viele Kunden & wenige Wettbewerber
Polypol
Viele Kunden & viele Wettbewerber
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