WDVS

• gute Dämmung

• nicht brennbar

• keine Feuchtigkeit

1. Überprüfung der Lieferdokumente: Der Bauleiter sollte die Lieferdokumente des WDVS sorgfältig prüfen, einschließlich der technischen Datenblätter und Zertifizierungen der gelieferten Materialien. Diese Dokumente bieten Informationen über die spezifizierten Eigenschaften und Leistung des Systems.

2. Sichtprüfung der Materialien: Der Bauleiter kann eine Sichtprüfung der gelieferten Materialien durchführen, um sicherzustellen, dass sie den erwarteten Standards entsprechen. Dies umfasst die Überprüfung der Qualität der Dämmplatten, des Putzes, der Befestigungselemente und anderer Komponenten.

3. Probenentnahme und Prüfung: Der Bauleiter kann Proben des WDVS entnehmen und sie an ein Labor senden, um sie auf ihre Eigenschaften und Konformität zu testen. Dies kann beispielsweise die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit, der Druckfestigkeit des Putzes oder der Klebkraft umfassen.

4. Einbeziehung von Fachexperten: Bei Zweifeln oder komplexen Anforderungen kann der Bauleiter Fachexperten wie einen Sachverständigen oder einen Vertreter des Herstellers hinzuziehen. Diese Personen können bei der Überprüfung des WDVS vor Ort helfen und sicherstellen, dass es den Standards entspricht.

1. Brandgefahr

   Dämmstoffe sind nicht leicht entflammbar, sondern schwer entflammbar und im verputzten Zustand liegt dann noch eine zusätzliche Brandbarriere vor dem Dämmstoff, somit ist es als unbedenklich zu betrachten.

2. geringe Dauerhaftigkeit

   Dies ist zu wiederlegen, denn mit dickeren, feuchteregulierenden Putzsystemen können WDVS ebenso lange von mikrobiellem Befall frei bleiben wie Mauerwerksfassaden.

3. geringe mechanische Belastbarkeit

   Durch einfache Zusatzmaßnahmen, wie Dickputzsysteme, kann eine absolut gleichwertige Sicherheit erreicht werden wie bei verputztem Mauerwerk.

Mikrobieller Befall

• bei diesem Befall der Fassade zeichnen sich die Dübelteller als helle Punkte ab

1. Stoßstellen: Die korrekte Ausführung von Stoßstellen ist entscheidend, um Wärmebrücken zu vermeiden. Stoßstellen sollten sorgfältig verschlossen und mit einem geeigneten Dämmstoff versehen werden.

2. Fenster- und Türanschlüsse: Der Anschluss von Fenstern und Türen an das WDVS erfordert spezielle Maßnahmen, um Energieverluste zu minimieren. Hier müssen entsprechende Dichtungen und Abdichtungen verwendet werden.

3. Putzschicht: Die Putzschicht des WDVS muss fachgerecht aufgetragen werden, um eine gleichmäßige und ausreichend dicke Schicht zu gewährleisten. Dies ist wichtig, um Risse und Schäden zu vermeiden.

4. Bauteilbewegungen: Gebäudeteile können sich im Laufe der Zeit aufgrund von Temperaturschwankungen und Setzungen bewegen. Diese Bewegungen müssen bei der Ausführung des WDVS berücksichtigt werden, um Schäden zu vermeiden.

5. Wetterbeständigkeit: Das WDVS muss gegen verschiedene Witterungseinflüsse wie Regen, Frost und UV-Strahlung beständig sein. Die Wahl der richtigen Materialien und eine ordnungsgemäße Ausführung sind hier entscheidend.

• Untergrundprüfung

• Verklebung der Dämmplatten

• Ermittlung der erf. Dübelzahl

• Ecken von Öffnungen, Aussparunen und Nischen sind mit Zusatzbewehrung vor Kerbrissen zu schützen, bevor der Unterputz aufgebracht wird

• Ein zweites Anstrichsystem ist dringend zu empfehlen

• Einhalten der Witterungsbedinungen

Das Grundprinzip eines WDVS ist ein Bausatz aus

• vorgefertigten Wärmedämmplatten,

• die auf der Außenseite von Gebäuden befestigt werden mit

  − Klebemörteln und/oder

  − Dübeln

• und mit bewehrten Unterputz versehen werden

• Zur Gestaltung der Oberfläche und zum Wetterschutz dient entweder

  − eine weitere Putzlage als Oberputz oder

  − eine aufgeklebte Bekleidung in Form von Platten oder Riemchen

• Meistens wird XPS Dämmung eingesetzt

• XPS ist Wasser-und Druckbeständig und wird bei erdberührten Bauteilen eingesetzt

• Ohne Perimeterdämmung ist das WDVS abzuschrägen damit kann die abdichtungen leichter um Kanten geführt werden und kann besser verdichtet werden