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1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.() 2Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.

(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungs- berechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.

(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und für die Fürsorge der Gemeinschaft.(5) Den nichtehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.

• Gruppe von Menschen• durch nahe und dauerhafte Beziehungen

verbunden• orientiert auf eine nachfolgende Generation

• erzieherische und sozialisatorische Funktion

Familie: In Antike und Mittelalter wurden in Europa als Familie oft der Haushalt bzw.

das ganze Haus (mit Dienstboten, Sklaven, Pflegekindern und Mündeln etc.) verstanden.

Familie als Großfamilie wurde in Europa in der Neuzeit zunehmend zur verbreiteten Lebensgemeinschaft durch

Abstammung

Partnerschaft, Ehe

Adoption

Familie als Kleinfamilie dominierte in Europa bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts

Kleinfamilie mit monogamer, heterosexueller Ehe

Haushaltsgemeinschaft mit einem lebenslang verheirateten Paar und dessen leiblichen Kindern.

Familie modern/postmodern: deutlicher strukturellen Wandel der Familie

weiter hohe Wertschätzung in der Gesellschaft (vgl. Ehe und Adoptionsrecht für

Homosexuelle)

Lebensplan Familie gehört besteht für viele weiter, die Formen der Familie werden bunt.

Großfamilie: mehr als zwei Generationen, nicht unbedingt blutsverwandt, nicht unbedingt in einem Haushalt wohnend

Kernfamilie: Eltern und leibliche Kinder, auch wenn sie nicht mehr zusammen leben

Kleinfamilie: Zweigenerationenfamilien, die auch nicht leibliche Verbindungen einbezieht

Herkunftsfamilie: Eltern, Geschwister, Großeltern, Onkel, Tanten u.a. bedeutsame Angehörige.

Nichteheliche Lebensgemeinschaften (NELG)

Zusammenleben eines Paares ohne Trauschein

voreheliche und nacheheliche NELG

oft „Übergangsphase“ mit Ausnahme Homosexualität

Alleinerziehende

Einelternfamilie

• alleinerziehende Frauen bzw. Männer Adoptionsfamilie (lat. Adoptio = annehmen)

Annahme eines Kindes durch einen Erwachsenen oder ein Ehepaar

Adoptionskind hat rechtliche Stellung eines eigenen ehelichen Kindes

Inseminationsfamilie

• Elternschaft durch Reproduktionsmedizin Patchworkfamilie (Stieffamilie / Fortsetzungsfamilie)

• beide Ehepartner bringen Kinder aus einer früheren Partnerschaft mit in die Ehe und haben zusätzlich ein gemeinsames Kind oder gemeinsame Kinder

Regenbogenfamilie (queer family)

Zugehörige Elternteile der LGBT- Community (gleichgeschlechtliche Patchworkfamilien, homosexuelle Ein- Eltern- Familien)

LGBT: Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender

Biologische Definition:

• Blutverwandtschaft (Eltern, Kinder, Großeltern, Onkel, Tanten, Cousins, Cousinen)

• Grad der Verwandtschaft ist ausschlaggebend für die Zugehörigkeit zu einer Familie.

Funktionale Definition:

• Wirtschaftseinheit von Erwachsenen und Kindern

• dauerhaftes Zusammenleben im selben Haushalt

• gemeinschaftliches Leben•

Bedarfsgemeinschaft

intergenerationelle Beziehungen mit zwei Merkmalen:

1.das subjektive Erleben von Nähe und Verbundenheit,

2.biologische bzw. soziale Elternschaft und die Sorge für die nachfolgende Generation

• biologisch: Zeugung von Kindern•

sozial: physische und psychische Regeneration

Sozialisations- und Erziehungsfunktion:

• Mitglied - Werden in einer Gesellschaft

Platzierungsfunktion:

• statisch: Bestimmung der Verwandtschaftslinien • dynamisch: gesellschaftliche Stellung des

Individuums

Regenerationsfunktion:

• familialer Spannungsausgleich• Urvertrauen und Sicherheit (Familie als

Zufluchtsort)

denk an die funktionen davor die genannt wurden in der karten

subjektives Erleben der Familienzugehörigkeit

• Gefühl der äußeren und inneren Zugehörigkeit

• Vertrautheit und Verbundenheit• Erleben emotionaler Nähe trotz Krisen und über lange Zeiträume sowie geografische Migration.