Altlausur Biffl 30.06.22

Sequentiell:

• basiert auf der Annahme, dass der gesamte Entwicklungsprozess in linearen Phasen abläuft

• dass Anforderungen vollständig und stabil sind

Problem:

• Änderungen in den Anforderungen oder im Design können erst spät im Entwicklungsprozess erkannt werden - erheblicher Aufwand

• Feedback und Anpassungen begrenzt

Kontinuierlich:

• basiert auf der Annahme, dass Anforderungen und Lösungen im Laufe der Zeit veränderlich sind

• Entwicklungsprozess unterteilt in iterative Zyklen

• Nach jedem Zyklus wird Feedback berücksichtigt, Anpassungen werden vorgenommen

funktionale Anforderungen:

= spezifischen Funktionen und Handlungen, die das Softwareprodukt ausführen soll und welche Ergebnisse erwartet werden

1. Verarbeitung von Eingaben

2. Erstellen von Ausgaben

3. Ausführung von Funktionen

nicht-funktionale Anforderungen:

= Qualitätsmerkmale oder Einschränkungen, die die Software erfüllen muss, jedoch nicht direkt mit spezifischen Funktionen verbunden sind

1. Zuverlässigkeit

2. Sicherheit

3. Benutzerfreundlichkeit

Die Aufgaben eines SCM:

• Quellcode einer Software zu verwalten, zu speichern, zu verfolgen und zu versionieren.

• Änderungen an Dateien über die Zeit hinweg zu archivieren

• jederzeit das Laden der aktuellen und jeder archivierten Version einer Datei zu erlauben

Konflikt-Ablauf für verteiltes SCM

• SCM meldet Konflikt und Entwickler lokalisiert ihn lokal

• Konflikt wird manuell gelöst indem entschieden wird welche der inkonsistente Änderungen beibehalten werden sollen

• Nach der Konfliktlösung laden die Entwickler ihre geänderte Version hoch, um sie ins Repository zu integrieren

Blackbox Testing:

• Funktionale Abdeckung

• Testfälle aus Spezifikation ableiten (Schnittstellen)

• Äquivalenzklassen mit gleichem erwartbaren Systemverhalten bei Eingaben

Whitebox Testing:

• Strukturelle Abdeckung

• Testfälle aus innerer Struktur des Systems ableiten

Für jedes Projekt bzw. für jede Organisation ist eine selektive Adaption an einem standardisierten Prozessmodell vorzunehmen, um den erwarteten Nutzen auch tatsächlich zu erzielen

-> detailliertes Anpassen an spezifische Gegebenheiten und das Erzeugen eines komplett eigenen Modells

System Integration

= der Prozess, bei dem verschiedene unabhängige Softwaresysteme oder Subsysteme zu einem größeren Gesamtsystem zusammengeführt werden

4 Strategien:

• Big-Bang

• Build

• Top-Down

• Bottom-up

• Big-Bang: Alle Module werden gleichzeitig integriert

  • Vorteil: Keine Test-Stubs notwendig da alle Modula bereits verfügbar

  • Nachteil: Fehler schwer zu lokalisieren - hohes Risiko

• Build: Schrittweise entsprechend der Business Cases über alle Layer hinweg

  • Vorteil: frühe Verfügbarkeit von funktionalen Anforderungen/Prototyp

  • Nachteil: Wiederverwendung von Komponenten schwierig

• Top-Down: Schrittweise ausgehend von den Business Cases

  • Vorteil: Ausführbares Produkt-Framework früh verfügbar

  • Nachteil: hoher Aufwand für Test-Stubs, späte Integration von Hardware

• Bottom-Up: Schrittweise ausgehend von der Hardware

  • Vorteil: Stabiles System basierend auf Hardware Interfaces

  • Nachteil: Ausführbares Gesamtsystem erst spät verfügbar

1. Anforderungsanalyse

2. Festlegung der Testziele

3. Testfallidentifizierung

4. Testfallerstellung

Die Dokumentation enthält Details wie Testfallbeschreibung, Testbedingungen, vorbereitete Daten, erwartete Ergebnisse und andere relevante Informationen, die für die Ausführung des Tests benötigt werden