Bitte kreuzen Sie die richtigen Antworten an.
Bitte vervollständigen Sie folgende
Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt die ______ Beziehungen von Bürgern untereinander und des Bürgers mit dem Staat.
Das zweite Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches beinhaltet alle _______.
Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt die privatrechtlichen Beziehungen von Bürgern untereinander und des Bürgers mit dem Staat.
Das zweite Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches beinhaltet alle Vertragsarten.
Bitte vervollständigen Sie folgende Sätze:
Eine Aussage über eine Person in sozialen Netzwerken, die herabsetzend ist, kann eine ___ nach ___ darstellen.
Die Zerstörung von Daten durch die Zerstörung eines Datenträgers kann den Tatbestand der ___ nach ___ erfüllen.
Der Verkauf von Software ohne Berechtigung und Nutzungsrechte in einem großen Ausmaß kann eine ___ darstellen und nach ___ und ___ strafbar sein.
Eine Aussage über eine Person in sozialen Netzwerken, die herabsetzend ist, kann eine Beleidigung nach § 185 StGB darstellen.
Die Zerstörung von Daten durch die Zerstörung eines Datenträgers kann den Tatbestand der Datenveränderung nach § 303a StGB erfüllen.
Der Verkauf von Software ohne Berechtigung und Nutzungsrechte in einem großen Ausmaß kann eine gewerbliche Urheberrechtsverletzung darstellen und nach § 106 UrhG und § 108a UrhG strafbar sein.
Wie viele und welche Bücher hat das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB)?
Buch 1: Allgemeiner Teil
Buch 2: Recht der Schuldverhältnisse
Buch 3: Sachenrecht
Buch 4: Familienrecht
Buch 5: Erbrecht
Wie viele und welche „Kaufleute“-Begriffe kennt das Handelsgesetzbuch (HGB)?
Insgesamt 6 verschiedene Arten von „Kaufmännern“ und 5 davon nach dem HGB
Istkaufmann § 1 Abs. 1 HGB
Kannkaufmann § 2 HGB
Kaufmann in der Land- und Forstwirtschaft § 3 HGB
Fiktivkaufmann § 5 HGB
Formkaufmann § 6 HGB
Scheinkaufmann
Wann muss ein Kaufmann einen bei Lieferung sofort erkannten Mangel an einer gelieferten Ware nach dem Gesetz rügen?
unverzüglich
Ist das Hacking von IT-Systemen immer strafbar?
Nur dann, wenn schuldhaft gehandelt wird und keine Rechtfertigung vorliegt.
Ist die Sabotage von IT-Systemen immer strafbar?
Nur dann, wenn das IT-System für den Handelnden fremd ist.
Nennen Sie die zwei großen Teilbereiche des Rechts in Deutschland.
Privatrecht regelt die Rechtsverhältnisse von Menschen oder Unternehmen untereinander.
Bürgerliche Recht über das Bürgerliche Gesetzbuch und das Handelsrecht über das Handelsgesetzbuch
Öffentliche Recht regelt das Verhältnis der Menschen und Unternehmen zum Staat
Verwaltungsrecht, Steuerrecht und Strafrecht
Verfassungsrecht, und Völkerrecht welches das Verhältnis von Staaten untereinander regelt
Welche gesetzliche Vorschrift regelt den Kaufvertrag?
§ 433 BGB
Welches Recht muss der Käufer bei einem Mangel einer Kaufsache zuerst geltend machen?
Nacherfüllung
Welche Vertragsart findet auf den Erstellungsvertrag von Software Anwendung?
Werkvertrag
Wann muss eine öffentliche Einrichtung das Vergaberecht beachten?
Wann greift das Kartellrecht ein?
bei wettbewerbsbeschränkenden Verhaltensweisen von Unternehmen
Die Hauptpflichten des Kaufvertrages von Hardware sind für den Verkäufer die ____ und die ____ .
Bei einem Mangel der gekauften Hardware hat der Käufer das Recht auf ____ .
Bei der Miete von Hardware ist der ____ für die Instandhaltung während der Vertragslaufzeit verantwortlich.
Die Hauptpflichten des Kaufvertrages von Hardware sind für den Verkäufer die Übergabe des Kaufgegenstandes und die Verschaffung des Eigentums.
Bei einem Mangel der gekauften Hardware hat der Käufer das Recht auf Nacherfüllung, Rücktritt, Minderung und Schadensersatz.
Bei der Miete von Hardware ist der Vermieter für die Instandhaltung während der Vertragslaufzeit verantwortlich.
Die Hauptpflichten des Kaufvertrages von Standardsoftware sind für den Verkäufer die ___ des ___ und die ___ des ___.
Bei einem Mangel der gekauften Standardsoftware hat der Käufer das Recht auf ___.
Ein Vertrag über die Erstellung von Individualsoftware ist ein ___ nach ___.
Die Hauptpflichten des Kaufvertrages von Standardsoftware sind für den Verkäufer die Übergabe des Kaufgegenstandes und die Verschaffung des Eigentums.
Bei einem Mangel der gekauften Standardsoftware hat der Käufer das Recht auf Nacherfüllung, Rücktritt, Minderung und Schadensersatz.
Ein Vertrag über die Erstellung von Individualsoftware ist ein Werkvertrag nach §§ 631ff. BGB.
Ein Vertrag über die Beratung der Anschaffung von Hardware ist ein ___.
Ein großes Problem bei Software-Pflegeverträgen ist eine ___.
Die Hauptpflicht des Unternehmens, das eine Wartung von IT durchführt, ist die ___.
Ein Vertrag über die Beratung der Anschaffung von Hardware ist ein Dienstvertrag.
Ein großes Problem bei Software-Pflegeverträgen ist eine mögliche doppelte Vergütung von Leistungen.
Die Hauptpflicht des Unternehmens, das eine Wartung von IT durchführt, ist die erfolgreiche Wartung.
Cloudcomputing wird vertraglich als ___ angesehen.
Beim Outsourcing ist ein ___ wesentlicher Bestandteil eines Vertrages.
Cloudcomputing wird vertraglich als Mietvertrag angesehen.
Beim Outsourcing ist ein Pflichtenheft wesentlicher Bestandteil eines Vertrages.
Was sind die Vertragsarten des IT-Rechts Beispielweise beim Hardwarekauf?
Zum Besipeil beim Hardwarekauf:
Hardwareverträge
Hardware auf Dauer
Kaufvertrag § 433 ff. BGB
Hardware auf Zeit
Hardware-Miete
Hardware-Leasing
Beispielweise für den Kaufvertrag werden folgende Punkte definiert:
Hauptleistungspflichten:
Käufer: Zahlung des Kaufpreises und Abnahme des Kaufgegenstandes
Verkäufer: Übergabe des und Verschaffung von Eigentum am Kaufgegenstand
Weil es sich um einen Kaufvertrag handelt hat der Käufer bei Sach- oder Rechtsmängeln Gewährleistungsrechte!
Ansprüche des Käufers bei Mängeln:
Nacherfüllung,
Rücktritt,
Minderung,
Schadensersatz.
Worin unterscheidet sich Garantie und Gewährleistung?
Unterschied Garantie und Gewährleistungsrecht:
Gewährleistung: es wird aus dem Gesetz abgeleitet, dass der Verkäufer dafür einstehen muss, dass die verkaufte Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln ist
Garantie: eine freiwillige vereinbarte Verpflichtung durch den Verkäufer oder Hersteller der Sache
Herstellergarantie/Verkäufergarantie = eine neben dem Kaufvertrag bestehende vertragliche Verpflichtung mit eigenen Rechten und Pflichten (beachte § 479 BGB)
Wie unterscheiden sich die einzelnen Vertragsarten inhaltlich und juristisch?
Es wird nur Hardware geliefert: Kaufvertrag, §§ 433 ff. BGB
Lieferung und Einrichtung von Hard- und Software: Werkvertrag §§ 631 ff. BGB (meist der Fall!)
Es wird kein Erfolg geschuldet: Dienstvertrag, §§ 611 ff. BGB
Beratungsverträge: Dienstleistungsverträge §§ 611 ff. BGB
Wartungsverträge
Softwarepflegevertrag: abhängig von den einzelnen Leistungen
Hardwarewartungsvertrag: Werkvertrag §§ 631 ff. BGB
Was ist ein Projektvertrag?
Projektvertrag: oft Zusammenfassung verschiedener technischer Leistungen in einem einheitlichen Vertragswerk
Ein Projektvertrag enthält neben allgemeinen Regelungen auch solche, die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien zur Realisation des Projektes enthalten, sowie eine detaillierte Leistungseschreibung um spätere Streitereien zu vermeiden. Manchmal ist das bereits auch in einer Art Vorvertrag, einem „Letter of Intent“ geregelt.
Unterscheiden Sie Outsourcing, Cloud Computing und Hosting bei Rechenkapazität und nennen Sie die passenden Vertragsformen.
Welche Besonderheiten sind durch die Vergabe durch die öffentliche Hand zu berücksichtigen?
Das Vergaberecht stellt Regeln für die Vergabe von Dienstleistungen und Warenbestellungen von öffentlichen Auftraggebern (z. B. Gemeinden oder der Staat) auf.
Dabei gelten Folgende Grundprinzipien:
Transparenzgebot
Vergabe an geeignete Unternehmen
Diskriminierungsverbot/Gleichbehandlungsgrundsatz
Prinzip der Wirtschaftlichkeit
Berücksichtigung mittelständischer Interessen
Welche Schwellenwerte kennt das EU-Vergabrecht?
Das EU-Vergaberecht findet Anwendung, wenn bestimmte Schwellenwerte überschritten werden:
- 5.350.000 Euro für Bauaufträge
- 5.350.000 Euro für Konzessionen
- 214.000 Euro für Dienst- und Lieferaufträge sonstiger öffentl. Auftraggeber
- 139.000 Euro für Dienst- und Lieferaufträge oberer und oberster Bundesbehörden
- 428.000 Euro für Dienst- und Lieferaufträge von Sektorenauftraggebern
- 428.000 Euro für Dienst- und Lieferaufträge im Verteidigungsbereich
Welche verschieden Arten des Vergabeverfahrens gibt es und was ist bei einem IT-Vertrag noch zu beachten?
Es gibt verschiedene Arten des Vergabeverfahrens
offenes Verfahren
nicht offenes Verfahren, Verhandlungsverfahren
wettbewerblicher Dialog
Bei IT-leistungen wird ein Vertrag über IT-Leistungen abgeschlossen.
Hier finden dann die Ergänzenden Vertragsbedingungen für die Beschaffung von IT-Leistungen (EVB-IT) Anwendung:
Basisverträge:
EVB-IT Dienstleistung
EVB-IT Instandhaltung
EVB-IT Kauf
EVB-IT Pflege S
EVB-IT Überlassung Typ A
EVB-IT Überlassung Typ B
Systemverträge:
EVB-IT Erstellung
EVB-IT Service
EVB-IT System
EVB-IT Systemlieferung
Durch welche beiden Gesetzte wird das Wettbewerbsrecht umgesetzt?
Was bewirken die beiden Gesetzte jeweils?
Was regelt die Lizenz bei der Softwareüberlassung?
Was sind Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)?
vertragliche Regelungen eines Verwenders für eine Vielzahl von Verträgen mit unterschiedlichen Vertragspartnern
Was kann die Folge sein, wenn Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) nicht lesbar sind?
Die AGB sind nicht wirksam in den geschlossenen Vertrag einbezogen worden.
Welcher Anspruch kann zur Durchsetzung von Ansprüchen aus dem Urheberrecht geltend macht werden?
Was ist der Unterschied zwischen Open Source Software und „normaler“ Software?
Bei einem Softwarelizenzvertrag wird das ___ übertragen.
Bei einer Einfachlizenz wird dem Nutzer die Nutzung einer Software für ___ und ___ übertragen.
Das „echte ASP“ wird rechtlich als ___ eingeordnet.
Bei einem Softwarelizenzvertrag wird das Nutzungsrecht übertragen.
Bei einer Einfachlizenz wird dem Nutzer die Nutzung einer Software für einen bestimmten PC und einen bestimmten Nutzer übertragen.
Das „echte ASP“ wird rechtlich als Mietvertrag eingeordnet.
Ein Digital Rights Management (DRM) dient dem Schutz gegen die ___ von z. B. Software.
Insbesondere im ___ ist der Einsatz eines Digital Rights Management (DRM) gewollt und durch gesetzliche Regelungen ermöglicht.
Ein Digital Rights Management (DRM) dient dem Schutz gegen die unberechtigte Nutzung von z. B. Software.
Insbesondere im Urheberrecht ist der Einsatz eines Digital Rights Management (DRM) gewollt und durch gesetzliche Regelungen ermöglicht.
Nennen Sie die drei Lizenzmodelle ohne Gewinnerziehlung und nennen Sie die Veränderungsmöglichkeiten, Nutzungmöglichkeiten und Weitergabemöglichkeiten.
Was regelt genau den Nutzungumfang?
Open Source Software
Freeware
Shareware
Darf verändert und weiterentwickelt werden.
Darf nicht verändert oder weiterentwickelt werden.
- Ermöglicht meist die Verfügbarkeit des Quellcodes wie auch die Weiterverbreitung des unveränderten Programms.
- Es soll gerade die Möglichkeit gegeben sein, die Software zu verändern und im besten Fall zu verbessern.
- Darf von jedermann unentgeltlich genutzt werden.
- Meist aber Untersagung einer kostenpflichtigen Weiterverbreitung.
- kostenlose Überlassung einer Software und/oder eines Teils einer Software zu Testzwecken für einen bestimmten, vorab festgelegten Zeitraum
Darf weitergegeben werden.
Nur die vollständige Testversion darf in einem beschränkten Zeitraum weitergegeben werden.
Die Lizenzbestimmungen regeln den Nutzungsumfang.
Was bedeutet DRM und wofür wird es verwendet?
Welche drei Punkte werden vom DRM erfüllt?
DRM - Digital Rights Management
Ein DRM-System dient dem Schutz der Nutzungsrechte des Urhebers:
Die einzelnen Dateien werden technisch geschützt und erst dann dem Nutzer zur Verfügung gestellt.
Punkte die ein DRM erfüllt:
Datei wird durch DRM System in gesicherter Form zur Verfügung gestellt.
Nutzungsrechte sind auf dem Server gespeichert und werden dort verwaltet.
Nutzer kann durch Software auf die geschützten Dateien zugreifen.
Schutz beim DRM:
Technischer Schutz: § 95a UrhG à bei Verstoß § 108b UrhG
Gesetzlicher Schutz: Vervielfältigungsverbot für Nicht-Urheber (Ausnahme Sicherheitskopie § 69d UrhG und Privatkopie § 53 UrhG)
Ein technischer Kopierschutz darf nicht umgangen werden -> Straftat.
Welche Modelle der Softwarelizenzierung sind Ihnen nun bekannt?
Welche Typischen Lizenzklauseln kenne Sie?
Vertragstypologische Einordnung eines Lizenzvertrages:
Nicht im BGB geregelt -> Vertrag sui generis
Bei Softwarelizenzen § 69d Abs. 1 UrhG: gibt Rahmenbedingungen für Software vor àNutzungsbedingungen werden in AGB geregelt
Lizentypen:
Einfachlizenz: erlaubt Nutzung der Software auf einem Rechner/von nur einem Menschen
Mehrfachlizenz: erlaubt die Nutzung der Software auf mehreren Rechnern/durch mehrere Personen à Lizenzgeber darf die Einhaltung der Nutzungsbedingungen überprüfen.
Gängige Lizenzklauseln:
CPU-Klauseln: Software darf nur mit einer bestimmten Hardware oder Hardwaretyp benutzt werden.
Klausel bei Kauf von Software unzulässig, da bei einer solchen Klausel die freie Nutzung der Software nicht möglich ist, die nach § 69c Ziff. 3 S. 2 UrhG aber möglich sein muss.
Verbot der Nutzung in nicht lokalen Netzwerken: Softwarenutzung nur in lokalen Netzwerkstrukturen, da sonst für den Lizenzgeber die Kontrolle fast unmöglich wird.
Was sind Standardklauseln rechtlich gesehen?
Nennen Sie die drei Bedinungen und was kann gemacht werden um eine Standardformulierung zu umgehen?
Standardklauseln sind Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) im Sinne der §§ 305 ff. BGB
Überraschende Klauseln § 305 c BGB
Intransparente Klauseln § 307 Abs. 1 S. 2 BGB
Unangemessene Benachteiligung § 307 Abs. 1, 2 BGB
Liegen vor, wenn Vertragsinhalte vorliegen, mit denen der Vertragspartner nicht rechnet oder nicht rechnen muss.
Liegen vor, wenn die Klauseln unklar, verschleiert oder mehrdeutig formuliert wurden.
Liegt vor, wenn sie einen Vertragspartner entgegen dem Gebot von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen ODER wird im Zweifel angenommen, wenn die Bestimmung mit wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung unvereinbar ist.
Folge: Klauseln sind unzulässig und werden nicht Vertragsinhalt.
Statt Standardformulierungen können auch Individualvereinbarungen getroffen werden:
Die Parteien handeln die einzelnen Vertragsbedingungen individuell aus.
Dabei muss § 305 Abs. 1 S. 3 BGB beachtet werden: BGH: „Aushandeln“ notwendig, „Verhandeln“ einer Klausel reicht nicht!
Was bedeutet ASP und worin unterscheiden siche die beiden Typen?
Was macht ASP und was ist der Vorteil?
ASP: Application Service Providing
Die Software ist in einem Rechenzentrum auf den Rechnern des Anbieters (Betreiber) installiert, auf welche die Kunden (Anwender) mit einer WebAnwendung zugreifen können.
Vorteile: der Anbieter kann dem Kunden Software für bestimmte Bedarfsfälle anbieten und kann gleichzeitig die Verbreitung seiner Software genauer steuern und kontrollieren.
Echtes ASP
Unechtes ASP
Der Anwender nutzt die Software über Web-Anwendungen oder Terminals.
Der Anwender erwirbt Software und überlässt diese dem Betreiber des Rechenzentrums zur Installation und nachfolgenden Nutzung.
Der Anwender erwirbt kein Nutzungsrecht an einem Vervielfältigungsstück der Software.
Der Anwender ist Eigentümer der Software und schließt mit dem Betreiber einen Dienstvertrag über die Nutzung der Rechnerkapazitäten ab.
Mietvertrag §§ 535 ff. BGB
Dienstleistungsvertrag §§ 611 ff. BGB
Was regelt eine Lizenz und was muss der Lizenzgeber und Lizenznehmer leisten?
Lizenz: rechtliche Beziehung zwischen dem Rechteinhaber (= Lizenzgeber) und dem Nutzenden (= Lizenznehmer)
Der Lizenzgeber räumt dem Lizenznehmer Nutzungsrechte an der Software ein.
Der Lizenznehmer bezahlt im Gegenzug Lizenzgebühren an den Lizenzgeber.
Achtung: Das geistige Eigentum an der Software ist nicht übertragbar und verbleibt beim Lizenzgeber (im der Regel also beim Urheber).
Nennen Sie die drei kumulative Voraussetzungen für den Einbezug der ABG in einen Vertrag.
Die drei kumulative (= in der Gesamtheit zu erfüllende) Voraussetzungen sind:
ausdrücklicher Hinweis oder, falls nur unverhältnismäßig möglich, deutlich sichtbarer Aushang am Orte des Vertragsschlusses,
Möglichkeit der Kenntnisnahme in zumutbarer Art und Weise,
Einverständnis der anderen Vertragspartei mit Geltung der AGB.
Was kann nach dem Patentrecht geschützt sein?
Kann eine Marke nach dem Markenrecht auch ohne Eintragung geschützt sein?
Wer kann nach dem UrhG Urheber sein?
natürliche Personen
Wer hat nach dem Gesetz bei der Programmierung von Software durch einen angestellten Programmierer die Urheberrechte?
Warum ist der Ausspruch einer Abmahnung bei einer Rechtsverletzung sinnvoll?
Für den Schutz einer Erfindung durch ein Patent ist wesentlich, dass die Erfindung nicht bekannt und daher ___ ist.
Für den Schutz einer Marke für die Bundesrepublik Deutschland ist eine ___, ___ oder ___ die Voraussetzung.
Eine Marke oder ein Patent begründen für den Inhaber des Schutzrechtes ein ___ Recht.
Für den Schutz einer Erfindung durch ein Patent ist wesentlich, dass die Erfindung nicht bekannt und daher neu ist.
Für den Schutz einer Marke für die Bundesrepublik Deutschland ist eine Eintragung, Verkehrsgeltung oder notorische Bekanntheit die Voraussetzung.
Eine Marke oder ein Patent begründen für den Inhaber des Schutzrechtes ein ausschließliches Recht.
Die Bedienungsanleitung einer Software ist als ___ über das Urheberrecht schützbar.
Der Urheber hat einen Anspruch darauf, dass sein ___ an der geschützten Darstellung genannt wird.
Bei einer Verletzung von Urheberrechten kann der Urheber oder Inhaber der Nutzungsrechte Ansprüche auf ___, ___ und ___ geltend machen.
Die Bedienungsanleitung einer Software ist als Sprachwerk über das Urheberrecht schützbar.
Der Urheber hat einen Anspruch darauf, dass sein Name an der geschützten Darstellung genannt wird.
Bei einer Verletzung von Urheberrechten kann der Urheber oder Inhaber der Nutzungsrechte Ansprüche auf Unterlassung, Auskunft und Schadensersatz geltend machen.
Das Software-Urheberrecht schützt grundsätzlich ___.
Das Handbuch einer Software ist kein Computerprogramm, sondern ein ___.
Werden für die Erstellung einer Software freie Mitarbeiter eingesetzt, so müssen mit diesen ___ getroffen werden.
Der Urheber oder Nutzungsrechteinhaber behält an jedem Vervielfältigungsstück einer Software das ___.
Das Software-Urheberrecht schützt grundsätzlich Computerprogramme.
Das Handbuch einer Software ist kein Computerprogramm, sondern ein Sprachwerk.
Werden für die Erstellung einer Software freie Mitarbeiter eingesetzt, so müssen mit diesen Vereinbarungen über die Einräumung von Nutzungsrechten getroffen werden.
Der Urheber oder Nutzungsrechteinhaber behält an jedem Vervielfältigungsstück einer Software das Vermietrecht.
Was macht und worin unterscheiden sich Patent und Markenrecht?
Patentrecht: Schützt die technische Erfindung an sich.
Schützt neue, auf erfinderischer Tätigkeit beruhende und gewerblich anwendbare Erfindungen.
Markenrecht: Schützt Namen, Design, Aussehen (der technischen Erfindung).
Schützt Kennzeichen vor identischer bzw. ähnlicher Übernahme durch Dritte.
Welchte Rechte erhhält man druch ein Patenet?
Wie lange ist es gültig und welche Bedingungen müssen erfüllt werden?
Patentinhaber erhält Rechte mittels Eintragung vom Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA)
Nur er hat Befugnis, die Erfindung zu nutzen, § 9 Abs. 1 PatG.
Abwehrrechte gegen Nutzung durch Dritte, § 9 Abs. 2 PatG
Schutzdauer: 20 Jahre
Bei Verletzung des Patents -> Patentinhaber hat Anspruch auf Unterlassung, Schadensersatz und Auskunft
Vier Bedingungen:
Erfindung: Keine Erfindungen sind
Entdeckungen, wissenschaftliche Theorien, mathematische Methoden
ästhetische Formschöpfungen
Pläne, Regeln, Verfahren für gedankliche Tätigkeiten, Spiele, geschäftliche Tätigkeiten, Programme für Datenverarbeitungsanlagen
die reine Wiedergabe von Informationen
neu: nicht zum Stand der Technik
Erfinderische Tätigkeit: wenn sie sich für einen Fachmann nicht in naheliegender Weise aus dem Stand der Technik ergibt
Gewerblich anwendbar: wenn ihr Gegenstand auf irgendeinem gewerblichen Gebiet einschließlich der Landwirtschaft hergestellt oder benutzt werden kann
Nenne Sie die vier Funktionen einer Marke.
Unterscheidungsfunktion: Eine Marke weist Produkte und Dienstleistungen eindeutig einem Unternehmen zu und unterscheidet sie somit von denen anderer Wettbewerber.
Verteidigungsfunktion: Zuletzt kann der Markeninhaber seinen Mitbewerbern untersagen, identische oder verwechslungsfähige Marken zu verwenden.
Herkunftsfunktion: Auch können Kunden durch die Marke auf die Herkunft des Produktes schließen.
Garantie- und Werbefunktion: Darüber hinaus sichert eine Marke das Vertrauen von Kunden in die Qualität der Produkte und Dienstleistungen.
Beantworten Sie folgende Fragen zum Markenschutz:
Was wird geschützt?
Ab wann wird geschützt?
Wie lange wird geschützt?
Welche Schutzhindernisse gibt es?
Was ändert sich mit Markeneintragung?
Meist Wortmarken oder Wort-/Bildmarken
Liste der möglichen Marken in § 3 MarkenG
Grundsätzlich ab Eintragung der Marke beim DPMA § 4 Nr. 1 MarkenG: Voraussetzungen in §§ 7 ff. MarkenG: Beachte absolute Schutzhindernisse in § 8 MarkenG
Durch bloße Benutzung der Marke § 4 Nr. 2 MarkenG: Beachte Hürde der Verkehrsgeltung
ab notorischer Bekanntheit der Marke § 4 Nr. 3 MarkenG: Beachte Hürde der gesteigerten Verkehrsgeltung
Grundschutzdauer 10 Jahre
durch Zahlung einer Verlängerungsgebühr wird Schutz jeweils um 10 Jahre verlängert: grundsätzlich also „unendlicher“ Schutz möglich
§ 9 MarkenG Relative Schutzhindernisse:
fremde, prioritätsältere Schutzrechte, nicht erfolgte Benutzung
Können erst im Widerspruchsverfahren oder durch Nichtigkeitsklagen geltend gemacht werden (nach Eintragung der Marke in das Markenregister)
§ 8 MarkenG Absolute Schutzhindernisse:
fehlende Markenfähigkeit, mangelhafte Unterscheidungskraft, Freihaltebedürfnis, öffentliches Interesse
Werden vor der Eintragung der Marke in das Markenregister durch das DPMA geprüft
Der Markeninhaber hat ein ausschließliches Recht an seiner Marke à § 14 MarkenG
Ohne seine Zustimmung kann und darf niemand die Marke nutzen
Er hat Abwehrrechte gegen die unrechtmäßige Nutzung durch unberechtigte Dritte
Nenne Sie die beiden Geschäftlichen Bezeichnungen im Markenrecht und beschreiben Sie deren Besonderheiten und Gemeinsamkeiten.
Unternehmenskennzeichen:
Kennzeichen, die im geschäftlichen Verkehr als Name, Firma oder Bezeichnung des Geschäftsbetriebes/ Unternehmens genutzt werden
Unternehmenskennzeichen kann auch Marke sein/werden
Es gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst à Recht auf
Werktitel:
Titel von Druckschriften, Film-/Ton-/und Bühnenwerken, mittlerweile ebenfalls anerkannt bei Apps und Software
Schutz besteht grundsätzlich ab Erscheinen; ansonsten durch Titelschutzanzeige möglich, die Nutzung des Titels durch Dritte für bis zu sechs Monate vor Veröffentlichung zu „blockieren“.
Für beide Zutreffend:
Schutz entsteht bereits mit Nutzung im geschäftlichen Verkehr -> keine Anmeldung erforderlich.
Voraussetzung: Geschäftliche Bezeichnungen müssen unterscheidungskräftig sein, d. h. sich von den geschäftlichen Bezeichnungen anderer Unternehmen deutlich abheben.
Was ist der Zweck des Uhrheberrechgts und was wird genau geschützt, nennen Sie Bedingungen/Regeln und Beispiele?
Zweck des Urheberrechts: Es schützt die Person, die geistiges Eigentum geschaffen hat und gibt ihr die Möglichkeit ihr geistiges Eigentum wirtschaftlich zu verwerten
Schutzgegenstand ist das „Werk“:
Entsteht durch eine persönliche geistige Schöpfung § 2 Abs. 2 UrhG
Nicht: bloße Ideen
Es gilt die Regel der „kleinen Münze“: Das Werk muss sich durch individuelle Merkmale von anderen unterscheiden, nicht trivial sein, ein Original sein, von einer natürlichen Person geschaffen worden sein und einen gewissen Umfang haben.
Beispiele:
Sprach-/Schriftwerke
Computerprogramme
Filmwerke
Lichtbildwerke
Wer kann Urheber eines Werkes sein und wie wird der Urheber erfasst?
Der Urheber ist der Schöpfer des Werkes § 7 UrhG
Kann nur eine natürliche Person sein (niemals ein Unternehmen!)
Unternehmen können lediglich Nutzungsrechte erwerben
Derjenige, dessen Namen bei Veröffentlichung des Werkes angegeben ist, ist bis zum Beweis des Gegenteils Urheber nach § 10 UrhG
Was ist die Miturheberschaft?
Miturheberschaft: Wenn ein gemeinsamer Wille und Planung zur Schaffung einer geschützten Darstellung existieren und eine Verwertung in einzelnen Teilen nicht möglich ist, dann werden mehrere Personen gemeinsam Urheber (§ 8 UrhG)
-> Folge: Miturheber können ihre Rechte nur gemeinschaftlich ausüben
Wann endet der Urheberrechtschutz?
Urheberrechtschutz endet 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers § 64 UrhG
-> Danach gilt die geschützte Darstellung als „gemeinfrei“
Der Urheber erlangt mit seiner Urheberschaft sogenannte Urheberrechtspersönlichkeitsrechte und Verwertungsrechte.
Was versteht man unter den beiden Begriffen und wie sind können Dritte Nutzung vornehemen?
Urheberpersönlichkeitsrechte:
Sind nicht übertragbar.
Geregelt in den §§ 12–14 UrhG:
§ 12 UrhG: Allein der Urheber darf bestimmen, ob und wie sein Werk veröffentlicht wird.
§ 13 UrhG: Der Urheber hat einen Anspruch auf Namensnennung.
§ 14 UrhG: Der Urheber kann sich dagegen wehren, dass sein Werk entstellt oder anderweitig beeinträchtigt wird.
Verwertungsrechte:
Geregelt in den §§ 16–22 UrhG:
Vervielfältigungsrecht
Verbreitungsrecht
Ausstellungsrecht
Vortrags-, Aufführungs- und Vorführungsrecht
Senderecht
(…)
-> Ermöglichen Dritten trotz der bestehenden Rechte eine Nutzung vorzunehmen Beispiele:
§ 44a UrhG: vorübergehende Vervielfältigungshandlung, z. B. Browsing
§ 53 UrhG: Privatkopie für eigenen Gebrauch
Wie können Uhrheber Dritten Nutzungrechte einräumen, worin bestehen die Grenzen und der Zweck?
Urheberpersönlichkeits- und Verwertungsrechte sind nicht übertragbar à Der Urheber kann aber Dritten Nutzungsrechte einräumen, § 31 UrhG.
Einfaches Nutzungsrecht: Urheber kann auch anderen ein Nutzugsrecht an dem geschützten Werk einräumen.
Ausschließliches Nutzungsrecht: Nur der Nutzungsrechtinhaber ist dazu berechtigt, das Werk zu nutzen; selbst der Urheber kann dann keine weitere Nutzung vornehmen!
Grenzen von Nutzungsrechten:
Bei künftigen Werken § 40 UrhG: besonderes Kündigungsrecht
Unbekannte Nutzungsart § 31a UrhG: Widerrufsrecht
Zweck von Nutzungsrechten: ihre wirtschaftliche Verwertung -> Die Übertragung von Nutzungsrechten ist in der Regel mit einer (angemessenen) Vergütung verbunden.
Welche Rechtsfolgen hat die Urheberrechtsverletzung und wer hat diese Ansprüche?
Wozu dienen Abmahnungen?
Wie ist eine Abmahnung aufgebaut?
Womit ist eine Abmahnung immer verbunden und welche Besonderheit gibt es hier?
Was passiert bei Nichtreaktion auf Abmahnung?
Abmahnungen dienen dazu außergerichtlich eine Rechtsverletzung anzuzeigen und dem Rechtsverletzer eine Möglichkeit zu geben, die Angelegenheit außergerichtlich zu regeln
Aufbau einer Abmahnung zwingend in § 97 Abs. 2 UrhG vorgegeben
Name oder Firma des Verletzen
Genaue Bezeichnung der Rechtsverletzung
Geltend gemachte Zahlungsansprüche aufschlüsseln in Schadensersatz- und Aufwendungsansprüche
Angabe, inwieweit die vorgeschlagene Unterlassungsverpflichtung geht
Eine Abmahnung ist immer verbunden mit einer Aufforderung zur Abgabe einer Unterlassungserklärung unter Fristsetzung
Besonderheit im deutschen Recht: Der Abgemahnte kann einen geltend gemachten Unterlassungsanspruch (Teil jeder Abmahnung) sofort anerkennen, wenn er vorher nicht abgemahnt worden ist -> Folge: der Kläger, der den Anspruch geltend gemacht hat, hat die Kosten des Rechtstreits zu tragen
Folgen auf Nichtreaktion auf Abmahnung: Der Abmahnende kann nun gerichtlich gegen die Sache vorgehen in Form der Einstweiligen Verfügung oder einer Hauptsacheklage.
Wann ist eine Software mittels des Patenetsrechts schützbar?
Schutz von Software über das Patentrecht: Nur möglich, wenn die Software ein technisches Problem mit technischen Mitteln löst -> in der Regel sehr schwer zu erlangen.
Nennen Sie die drei Möglichkeiten, dass Urheberrecht bei Software anzuwenden.
§ 69a UrhG:
Schützt „Computerprogramme“ jeglicher Art (Suchmaschinen, Browser, Datenbanksoftware etc.) (–) bei Website, Hyperlinks, Benutzeroberflächen
Es wird grundsätzlich die Gesamtstruktur der Software geschützt, aber auch einzelne Teile, soweit diese selber urheberrechtsfähig sind -> Beachte die Schöpfungshöhe (eigene Leistung des Programmierers liegt vor) in § 69a Abs. 3 UrhG
§ 69b UrhG:
Regelungen zur Urheberrecht bei Arbeitnehmern und freien Mitarbeitern:
Grundsätzlich erlangt der Arbeitgeber alle vermögensrechtlichen Befugnisse an der erstellten Software, wenn der Arbeitnehmer diese in Wahrnehmung seiner Aufgaben nach Weisung des Arbeitgebers geschaffen hat -> Achtung: Arbeitnehmer bleibt aber Urheber !!!
Anders bei freien Mitarbeitern: Hier gelten einzelvertragliche Vereinbarungen, wer welche Rechte an wen überträgt.
§ 69c UrhG:
Ausschließlichkeitsrechte des Urhebers von Software:
Jede Vervielfältigung braucht die Zustimmung des Urhebers (Kopie, Benutzung, Nachahmung).
Bearbeitungsrecht
Besonderheit: Bei Inverkehrbringen (Verkauf) der Software in der EU oder der EWR mit Zustimmung des Rechteinhabers kann es zur „Erschöpfung“ der Urheberrechte kommen.
Wann muss ein Internetauftritt ein Impressum/eine Anbieterkennzeichnung enthalten?
Wann haftet ein Unternehmen für eine Darstellung eines Fotos ohne Nutzungsreche auf der Internetseite?
Wie kommt ein Vertrag per E-Mail zustande?
Welches ist eine zulässige Bezeichnung in einem Onlineshop für den Bestellbutton, sofern Waren verkauft werden?
Wie kann der Kunde sein Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen ausüben?
Das Impressum muss eine ___ für die Zustellung von Post enthalten.
Das Impressum muss immer eine ___ enthalten. Dazu ist eine zweite Kontaktmöglichkeit anzugeben.
Dies kann eine ___ oder ___ oder ein ___ sein.
Verstöße durch ein falsches Impressum können über das ___ durch Mitbewerber oder Dritte geahndet werden oder aber eine ___ darstellen.
Das Impressum muss eine ladungsfähige Anschrift für die Zustellung von Post enthalten.
Das Impressum muss immer eine E-Mail-Adresse enthalten. Dazu ist eine zweite Kontaktmöglichkeit anzugeben.
Dies kann eine Telefonnummer oder Telefaxnummer oder ein Kontaktformular sein.
Verstöße durch ein falsches Impressum können über das Wettbewerbsrecht durch Mitbewerber oder Dritte geahndet werden oder aber eine Ordnungswidrigkeit darstellen.
Jeder Betreiber einer Internetseite muss bei der Einstellung eines Fotos prüfen, ob er die Rechte daran hat. Ansonsten haftet er immer nach den ___.
Ermöglicht ein Internetseitenbetreiber Dritten, etwas zu veröffentlichen, haftet er erst ab ___ möglicherweise auf Unterlassung und Folgeansprüche.
Jeder Betreiber einer Internetseite muss bei der Einstellung eines Fotos prüfen, ob er die Rechte daran hat. Ansonsten haftet er immer nach den allgemeinen Gesetzen.
Ermöglicht ein Internetseitenbetreiber Dritten, etwas zu veröffentlichen, haftet er erst ab Kenntnis möglicherweise auf Unterlassung und Folgeansprüche.
Die Eingangsbestätigung einer Bestellung über einen Onlineshop ist eine ___ des Verkäufers.
Bei einem B2C-Vertrag sind ein ___ und ein ___ die Vertragspartner.
Die richtige Information zum Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen setzt die Information zum ___ und die ___ voraus.
Im Onlineverkaufsangebot ist es erforderlich, dem Kunden die einzelnen ___ zum Vertragsschluss zu erklären und darüber zu informieren.
Die Eingangsbestätigung einer Bestellung über einen Onlineshop ist eine Verpflichtung des Verkäufers.
Bei einem B2C-Vertrag sind ein Verbraucher und ein Unternehmer die Vertragspartner.
Die richtige Information zum Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen setzt die Information zum Muster-Widerrufsformular und die Widerrufsbelehrung voraus.
Im Onlineverkaufsangebot ist es erforderlich, dem Kunden die einzelnen technischen Schritte zum Vertragsschluss zu erklären und darüber zu informieren.
Wofür ist das Telekommunikationsgesetzt zuständig?
Wer ist davon betroffen und augenommen?
Was ist bezüglich der DSGVO zu beachten?
Welche wichtigen Regelungen kenne Sie?
Wie werden versößte geahndet?
Das TKG ist ein Bundesgesetz mit dem Ziel, den Wettbewerb im Bereich der Telekommunikation zu regeln
Normadressat: Anbieter von Telekommunikation Telekommunikation: jeder technischer Vorgang des Übersendens, Übermittelns, und Empfangen von Nachrichten jeglicher Art in Form von Zeichen, Bildern oder Tönen mittels Telekommunikationsanlagen
ausgenommen des Rundfunks
Achtung: DSGVO geht vor, außer das TKG enthält speziellere Regelungen
Wichtige Regelungen des TKG:
Informationspflichten § 93 TKG: Teilnehmer müssen bei Vertragsschluss über Art, Umfang, Ort und Zweck der Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten unterrichtet werden.
Elektronische Einwilligung § 94 TKG: inhaltsgleich zu § 13 TMG
Besondere Verarbeitungsbestimmungen §§ 95 ff. TKG: Verarbeitungsbestimmungen für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Bestands- und Verkehrsdaten im Bereich der Telekommunikation
Verstöße gegen das TKG sind Ordnungswidrigkeit, die nach § 149 TKG mit Bußgeldern von bis zu 300.000 Euro geahndet werden können.
Was ist ein Diensteanbieter laut des TMG?
Diensteanbieter: „ jede natürliche oder juristische Person, die eigene oder fremde Telemedien zur Nutzung bereit hält oder den Zugang zur Nutzung vermittelt“
Was ist einer der wichtigsten Regeln des TMG?
Wer muss diese Erfüllen?
Was geschieht bei nicht Erfüllung?
Eine der wichtigsten Regelungen im TMG ist die Anbieterkennzeichnung in § 5 TMG: Der Nutzer muss wissen (können), wer die Internetseite betreibt.
Erforderlichkeit: § 5 Abs. 1 TMG, zwingend, wenn das Telemedium geschäftsmäßig (gegen Entgelt) angeboten wird
Unternehmen mit Internetauftritt (+)
Bei privaten Bloggern wohl regemäßig (–)
Achtung: Impressumspflicht (+), wenn Produkte oder Onlineshops verlinkt werden!!
Rechtsfolge bei fehlendem oder fehlerhaftem Impressum:
Bußgeld von bis zu 50.000 Euro, § 16 TMG
Abmahnungen durch Mitbewerber
Was muss ein Impressum enthalten und wie muss es Verfügbar sein?
Das Impressum muss unmittelbar erreichbar, ständig verfügbar und leicht erkennbar sein, d. h. an einer gut sichtbaren Stelle auf der Internetseite für den Nutzer zu finden sein.
Mindestinhalt des Impressums:
Ladungsfähige Anschrift
E-Mail Adresse
Telefonnummer oder Kontaktfeld
Bei Rechtsformen (OHG, GmbH, AG): nennen des Handels-/Vereins-/Partnerschaftsregisters sowie der entsprechenden Registernummer
Umsatzsteueridentifikationsnummer
Wie wird im TMG die Haftung von Inhalten unterschieden?
Haftung für Inhalte im Internet:
Eigene Inhalte -> volle Haftung, § 7 TMG
Fremde Inhalte -> sehr unterschiedliche Handhabung; Voraussetzung meistens: mittelbarer Störer -> häufig!
Haftung für fremde Inhalte nach TMG:
Grundsatz: Haftung nur bei Kenntnis der Rechtsverletzung
Zudem: eventuelle Haftungsprivilegierung nach §§ 8–10 TMG bei
Durchleitung von Informationen, § 8 TMG
Zwischenspeicherung (Caching), § 9 TMG
Speicherung von Informationen, § 10 TMG = wichtigster Fall in der Praxis
Haftung für Links:
wie: Haftung für fremde Inhalte
Oder: Linksetzender hat sich die Inhalte „zu eigen“ gemacht
Was ist eine Domain?
Nach welchem Prinzip wird diese verteilt?
Wie kann diese Geschützt werden?
Welche Regelen gibt es zu der Erstellung?
Bei einer Domain handelt es sich um einen weltweit einmaligen, eindeutigen Namen für einen logisch abgegrenzten Teilbereich des Internets , z. B. eine Website.
Internetnutzern begegnen Domains z. B. in dieser Form: www.domain.com
Grundsatz: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“
Wer eine Domain registriert, kann allein daraus schon Rechte ableiten.
Wird die Internetseite auch noch mit Inhalt verbunden, dann Schutz nach § 5 MarkenG.
Regeln bei der Auswahl des Domainnamens: Keine Registrierung von …
… fremden Markennamen/Unternehmenskennzeichen
… Namen von Prominenten
… Namen von Filmen/Software/Zeitungen etc.
… Bezeichnungen staatlicher Organisationen
… Tippfehler-Domains (solche, die bekannten Domains oder Marken etc. ähneln)
Wofür ist die elektronische Signatur, wie ist die Definition?
Wann handelt es sich um eine qualifiziert Signatur?
Wie ist die Haftung geregelt?
Mit elektronischen Signaturen wird versucht, dass Schriftformerfordernis auch im Internet zu erfüllen.
Nach § 126a BGB (+), wenn es sich um eine qualifizierte elektronische Signatur handelt.
Definition: Eine elektronische Signatur beinhaltet Daten in elektronischer Form, die anderen elektronischen Daten beigefügt oder logisch mit ihnen verbunden werden können und die der Unterzeichner zum Unterzeichnen verwendet (Art. 3 Nr. 10 eIDAS-Verordnung).
Qualifizierte und damit gleichzeitig fortgeschrittene Signaturen im Sinne des Art. 3 Nr. 11 eIDASVerordnung sind die, die die Anforderungen des Art. 26 eIDAS-Verordnung erfüllen.
Haftung der Vertrauensdienstanbieter nach Art. 13 Abs. 1 eIDAS-Verordnung gegenüber allen natürlichen und juristischen Personen für fahrlässige oder vorsätzliche Schäden, wenn diese auf einer Verletzung einer der Pflichten der eIDAS-Verordnung beruhen.
Es gilt Beweislastumkehr.
Beschränkung der Haftung möglich, wenn dies dem Kunden kommuniziert wird.
Wie findet der Vertragschluss statt?
Welche besonderheit besteht bei Internetshops?
Wie ist der Ablauf des Vertragsschluss?
Vertragsschluss erfolgt immer durch Angebot und Annahme.
Inhalte auf Internetseiten sind nur „invitatio ad offerendum“:
Nur die Aufforderung zur Abgabe einer Willenserklärung, gerichtet auf Abschluss eines Kaufvertrags
Bei Nutzung eines Onlineshops ist die Bestellung nur das Angebot auf Abschluss eines Kaufvertrages.
Der Anbieter kann dieses Angebot dann annehmen (-> Vertragsschluss) oder eben nicht (-> kein Vertragsschluss).
ACHTUNG: Bestätigungs-E-Mail, welche unverzüglich nach Abgabe der Bestellung beim Besteller eingehen, sind noch keine Annahme!
Vertragsschluss per E-Mail ist grundsätzlich aber rechtlich zulässig.
Ablauf:
Antrag: Absendung der Bestellung
Annahme: Lieferung der Ware oder Bestätigung per E-Mail
Ergebnis: Kaufvertrag geschlossen nach § 433 ff. BGB
Worin unterscheiden sich B2B und B2C Verträge im Ferabsatzvertrag und wie müssen diese Geschlossen werden?
Fernabsatzvertrag § 312c Abs. 1 BGB:
Vertrag zwischen einem Verbraucher und einem Unternehmen
Verbraucher § 13 BGB: jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
Unternehmer § 14 BGB: eine natürliche oder juristische Person, die bei Abschluss des Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit handelt
wichtiger Unterschied: Dem Verbraucher kommt mehr Schutz zu als dem Unternehmer (wie z. B. auch in den AGB).
Vertrag muss zudem mittels eines Fernkommunikationsmittels geschlossen werden: Online-Shopping, Briefe, Katalog, Telefon, E-Mails, SMS, Rundfunk und Telemedien
Welche drei Pflichten müssen beim elektronischen Geschäftsverkehr eingehalten werden?
Was passier bei nicht befolgen?
Allgemeine Pflichten § 312i BGB:
Gelten im B2C- und B2B-Bereich.
Unternehmer muss dem Kunden die Möglichkeit einräumen, mögliche Eingabefehler vor Abgabe einer Bestellung zu berichtigen.
Vor Bestellung muss der Kunde über alle Informationen des Art. 246c EGBGB unterrichtet werden (z. B. ob Vertragstext nach Vertragsschluss dem Kunden zugänglich gemacht wird und in welchen Sprachen er zur Verfügung steht).
Die Bestellung und der Eingang dieser muss unverzüglich per E-Mail bestätigt werden.
Unternehmer muss alle Vertragsbestimmungen inclusive AGB abrufbar bereitstellen und in einer wiedergabefähigen Form speichern (pdf).
Besondere Pflichten § 312j BGB:
Gelten nur im B2C-Bereich und müssen vor Vertragsschluss erfüllt werden.
Unternehmer muss vor Beginn des Bestellvorgangs klar und deutlich angeben, ob Lieferbeschränkungen bestehen und mit welchem Zahlungsmittel gezahlt werden kann.
Der Unternehmer muss vor Bestellungsabgabe dem Kunden sämtliche Informationen nach Art. 246a, § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, 4, 5, 11, 12 EGBGB zur Verfügung stellen (z. B. Gesamtpreis inklusive Steuern, Laufzeit des Vertrags, wesentliche Eigenschaften der Ware/Dienstleistung).
Der Button, der die Bestätigung zur Bestellung absendet, muss auf der Bestellseite entsprechend beschriftet sein („Kaufen“, „zahlungspflichtig bestellen“).
Informationspflichten:
Gelten nur im B2C-Bereich. Katalog in § 246a BGB
Der Unternehmer hat beispielsweise zu informieren über:
wesentliche Eigenschaften der Waren und Dienstleistungen
mögliche Kosten für die Nutzung von Fernkommunikationsmitteln bei Vertragsabschluss
Angabe eines Liefertermins
gesetzliche Mängelhaftungsrechte für die Waren
Informationen über Bestehen und Bedingungen von Kundendienst und Garantie
Folgen bei Nichteinhaltung der Pflichten:
Können sich negativ auf den konkreten Vertrag auswirken.
Abmahnungen im Bereich des Wettbewerbsrecht sehr häufig!
Wann greift das Wiederrufsrecht, wie sind die Fristen?
Was müssen für Dokumente vorliegen?
Was die Folgen der Ausübung eines Wiederrufs?
Das Widerrufsrecht ist Pflicht in Fernabsatzverträgen mit Verbrauchern.
Es gilt eine Widerrufsfrist von mindestens 14 Tagen, die mit dem Vertragsschluss beginnt.
Für den Beginn der Widerrufsfrist ist neben dem Vertragsschluss eine ordnungsgemäße Belehrung über das Widerrufsrecht (Widerrufsbelehrung) erforderlich, d. h., der Verbraucher muss über sein Widerrufsrecht informiert werden.
Auch ist dem Verbraucher ein Muster-Widerrufsformular im Angebot zu stellen. Dies hat auf Papier oder einem dauerhaften Datenträger zu erfolgen, weswegen es sich anbietet, die beiden Dokumente dem Verbraucher per E-Mail zu schicken.
Ausnahme/Ausschluss des Widerrufsrechts: möglich für bestimmte Waren- und Dienstleistungen, aber der Verbraucher muss über den Grund vorab informiert werden!
Folgen der Ausübung durch den Verbraucher:
Dieser muss seinen Widerruf schriftlich oder mündlich erklären, aber nicht begründen (reine Rücksendung der Ware ist nicht ausreichend).
Rückgewährschuldverhältnis § 357 BGB: Der Unternehmer ist verpflichtet, innerhalb von 14 Tagen nach Eingang des Widerrufs den Kaufpreis und Hinsendekosten zu erstatten; der Verbraucher muss innerhalb von 14 Tagen die entsprechende Ware zurücksenden.
Erlöschen des Widerrufsrechts: bei fehlerhafter oder unterlassener Widerrufsbelehrung 12 Monate und 14 Tage nach Lieferung
Welche Daten führen zwingend zur Anwendung der DSGVO?
Wie lange dürfen Daten nach der DSGVO gespeichert werden?
Worauf hat der betriebliche Datenschutzbeauftragte Anspruch zur Durchführung seiner Aufgaben?
Welches Recht kann die betroffene Person geltend machen, um vom Verantwortlichen Informationen zu erhalten?
Wann kann ein Anspruch aus Produkthaftung bei einem Sachschaden nach dem ProdhaftG entstehen?
Das Datenschutzrecht setzt sich aus ___ und ___ zusammen.
Grundlage des Datenschutzrechts ist das im Grundgesetz verankerte ___.
Das Datenschutzrecht setzt sich aus grundlegenden Vorgaben und Spezialgesetzen zusammen.
Grundlage des Datenschutzrechts ist das im Grundgesetz verankerte Allgemeine Persönlichkeitsrecht.
Personenbezogene Daten dürfen nur dann verarbeitet werden, wenn eine ___ vorliegt.
Jeder Verantwortliche hat zu prüfen, wie er personenbezogene Daten verarbeitet, und dazu ein ___ zu erstellen.
Bei risikoreichen Verarbeitungstätigkeiten muss der Verantwortliche eine ___ vornehmen.
Verstöße gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) können durch die Aufsichtsbehörde mit ___ geahndet werden.
Personenbezogene Daten dürfen nur dann verarbeitet werden, wenn eine Rechtsgrundlage vorliegt.
Jeder Verantwortliche hat zu prüfen, wie er personenbezogene Daten verarbeitet, und dazu ein Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten zu erstellen.
Bei risikoreichen Verarbeitungstätigkeiten muss der Verantwortliche eine Datenschutz-Folgenabschätzung vornehmen.
Verstöße gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) können durch die Aufsichtsbehörde mit Geldbußen geahndet werden.
Was ist das Ziel vom DSGVO?
Was sind die beiden unterschiedlichen Anwendungsbereiche?
Nennen Sie die fünf Anforderungen an Unternehmen, welche Daten Verarbeiten.
Anforderungen an Unternehmen, die Daten verarbeiten:
Einhalten der Grundsätze der Datenverarbeitung
Einhalten der Rechenschaftspflicht für die Datenverarbeitung
Einhalten der Regelungen zur Auftragsverarbeitung
Durchführen einer Datenschutzfolgeabschätzung (prüfen, ob notwendig)
Ernennen eines innerbetrieblichen Datenschutzbeauftragten (prüfen, ob notwendig)
Nenne Sie die sieben Grundsätze bei jeder Datenverabeitung.
Grundsatz der Rechtmäßigkeit
Die Verarbeitung personenbezogener Daten ist rechtmäßig, wenn eine Einwilligung des Betroffenen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO) oder eine gesetzliche Erlaubnis (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b)–f) DSGVO) vorliegt.
-> Verbot mit Erlaubnisvorbehalt!
Grundsatz der Transparenz
Es muss für den Betroffenen immer ersichtlich sein, für welchen Zweck seine personenbezogenen Daten verarbeitet werden.
Grundsatz der Zweckbindung
Der Zweck der Verarbeitung muss vor der Erhebung der Daten festgelegt werden. Eine nachträgliche Änderung des Zwecks ist nur unter engen Voraussetzungen zulässig.
Grundsatz der Datenminimierung
Es dürfen nur so viele personenbezogene Daten gesammelt werden, wie für den Verarbeitungszweck unbedingt notwendig sind. Grundsatz: „So viele Daten wie nötig, so wenige Daten wie möglich.“
Grundsatz der Richtigkeit
Personenbezogene Daten müssen richtig und aktuell sein sowie aus zuverlässigen Quellen stammen. Unrichtige oder veraltete Daten müssen unmittelbar gelöscht oder korrigiert werden.
Grundsatz der Speicherbegrenzung
Werden personenbezogene Daten nicht mehr benötigt, müssen sie gelöscht werden, es sei denn, der Löschung stehen gesetzliche Aufbewahrungspflichten entgegen.
Grundsatz der Integrität und Vertraulichkeit
Personenbezogene Daten müssen sicher und vertraulich behandelt werden. Insbesondere dürfen Unbefugte keinen Zugang zu ihnen haben und weder die Daten noch die Geräte, mit denen diese verarbeitet werden, benutzen.
Geregelt in Art. 5 DSGVO -> Grundsätze sind zwingend bei jeder Datenverarbeitung zu beachten.
Ein Verstoß kann ein Bußgeld zur Folge haben Art. 83 Abs. 5 DSGVO!
Wann liegt eine Auftragsverarbeitung vor nennen Sie ein Beispiel?
Wer trägt die Verantwortung über die personenbezogenen Daten?
Eine Auftragsverarbeitung liegt vor, wenn der Verantwortliche personenbezogene Daten durch einen Dritten (Auftragsverarbeiter) verarbeiten lässt.
Oft beauftragt ein Unternehmen (Auftraggeber) einen externen Dienstleister (Auftragsnehmer) damit, weisungsgebunden personenbezogene Daten zu verarbeiten.
Typische Auftragsverarbeitung sind z. B. externe Rechensysteme für Lohn- oder Gehaltsabrechnung, IT-Dienstleister und Web-Analyse- und Trackingdienste wie Google Analytics
Die Verantwortung für die personenbezogenen Daten verbleibt dabei beim Auftragsgeber.
Was muss getan werden um eine Auftragsverarbeitung nach DSGVO durchzuführen?
Was muss genau enthalten sein?
Um dennoch die rechtlichen Vorgaben der DSGVO einhalten zu können, müssen der Auftraggeber und der Auftragnehmer einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AV-Vertrag) schließen, der folgende Angaben enthält:
Gegenstand und Dauer des Vertrags
Art und Zweck der Verarbeitung
Art der personenbezogenen Daten
Kategorien betroffener Personen
Pflichten und Rechte des Auftraggebers
Mindestinhalt der Pflichten des Auftraggebers
Wozu muss ein Unterehmen in der Lage sein bei der Überprüfung der Aufischtsbehörden?
Welche Ausnahmen gibt es?
Was muss bei der verwendeten Technik beachtet werden?
Bei Überprüfung durch die Aufsichtsbehörde muss das Unternehmen dazu in der Lage sein, das Einhalten der Grundsätze nachzuweisen (= Rechenschaftspflicht)
Es muss ein Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten geführt werden, Art. 30 DSGVO.
Es ist schriftlich oder elektronisch zu führen und bei Anfrage der Aufsichtsbehörde vorzulegen.
Inhaltliche Anforderungen des Verzeichnisses sind in Art. 30 Abs. 1, 2 DSGVO geregelt, z. B. Beschreibung der organisatorischen und technischen Maßnahmen.
Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeiter sind von der Verzeichnisführungspflicht befreit, solange die Verarbeitung nur gelegentlich erfolgt.
Der Datenschutz muss durch geeignete Technikgestaltung gesichert sein, Art. 24 DSGVO.
Das Unternehmen ist verpflichtet, technisch-organisatorische Maßnahmen umzusetzen, um die Vorgaben für eine rechtskonforme Datenverarbeitung einzuhalten.
Konkrete Erfordernisse in Art. 25 DSGVO: Datenschutz und Datensicherheit müssen bereits in der Planung von IT-Systemen einkalkuliert werden (Privacy by design) und die einzelnen IT-Systeme müssen datenschutzfreundlich voreingestellt sein (Privacy by default).
Wofür benötigt man eine Datenschutzfolgeabschätzung und wie ist der Ablauf?
Es ist eine Datenschutzfolgeabschätzung zu führen, Art. 35 DSGVO. Sie dient als „Vorabkontrolle“, um mögliche Risiken und deren eventuelle Folgen für die Rechte der Betroffenen zu erkennen und zu bewerten.
Hohes Risiko: anzunehmen bei möglichem finanziellem Verlust, Rufschädigung oder bei Verlust der Vertraulichkeit
Falls Datenschutzfolgeabschätzung nicht notwendig: Dies ist ebenfalls zu dokumentieren und bei Kontrollen zu beweisen.
Ablauf der Datenschutzfolgeabschätzung:
Es besteht ein hohes Risiko für die Daten.
Eine Eindämmung des Risikos durch organisatorisch-technische Maßnahmen ist nicht möglich.
Es ist die Aufsichtsbehörde zu informieren.
Wann benötigt eine Firma einen Datenschutzbeauftragten?
Was sind seine Aufgaben?
Wo liegt das Risiko und Sicherheit dieser Position?
§ 38 Abs. 1 BDSG: Ein Datenschutzbeauftragter muss ernannt werden, …
… wenn mindestens 20 Mitarbeiter des Betriebs ständig mit der Datenverwaltung und der automatisierten Datenverarbeitung persönlicher Daten beschäftigt sind.
… wenn im Betrieb personenbezogene Daten besonderer Kategorien verarbeitet werden.
… wenn der Betrieb die Erhebung, Nutzung, Verarbeitung und Übermittlung personenbezogener Daten als Kerntätigkeit betreibt.
Aufgaben geregelt in Art. 39 DSGVO: Unterrichtung, Beratung Überwachung der Einhaltung des Datenschutzes, Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde
Bei seiner Tätigkeit als Datenschutzbeauftragter handelt er selbstverantwortlich und nicht weisungsgebunden. Art. 38 DSGVO: Ihm sind Räume, Personal, Zeit und Geld zur Verfügung zu stellen.
-> Konfliktpotenzial
-> Lösung: Schutz vor betrieblicher Abberufung sowie ein Benachteiligungsverbot in Art. 38 Abs. 3 DSGVO
Nennen Sie die 7 Datenschutzrechte bei betroffenen Personen.
RECHT AUF AUSKUNFT
Art. 15 DSGVO
Die betroffene Person kann auf Nachfrage eine Bestätigung verlangen, ob auf sie bezogene Personendaten verarbeitet werden.
à Wenn ja, dann müssen ihr sowohl die erhobenen personenbezogenen Daten als auch sämtliche in Art. 15 Abs. 1 aufgeführten Informationen mitgeteilt werden (z. B. Verarbeitungszweck, Empfänger der Daten, Speicherdauer, …)
RECHT AUF BERICHTIGUNG
Art. 16 DSGVO
Die betroffene Person kann verlangen, dass unwahre oder unvollständige Daten berichtigt und ergänzt werden.
RECHT AUF LÖSCHUNG
Art. 17 DSGVO
Die betroffene Person kann jederzeit die Löschung ihrer personenbezogenen Daten verlangen.
Dafür muss einer der folgenden Gründe vorliegen:
- Daten sind für den Verarbeitungszweck nicht mehr notwendig.
- Widerruf der erteilten Einwilligung durch den Betroffenen
- Widerspruch des Betroffenen gegen die Verarbeitung
- unrechtmäßige Datenverarbeitung
- sonstige Löschungspflicht nach nationalem oder Unionsrecht
Ausnahmefälle, bei denen der Verantwortliche eine Löschung absehen kann: Art. 17 Abs. 3 DSGVO ( z. B. bei Rechtspflicht zur Beibehaltung)
RECHT AUF EINSCHRÄNKUNG DER VERARBEITUNG
Art. 18 DSGVO
Die betroffene Person kann die Verarbeitung ihrer Daten einschränken, vor allem dann, wenn die Löschung unmöglich oder unverhältnismäßig ist.
Voraussetzung:
- Wenn der Betroffene die Richtigkeit seiner Daten für eine Dauer bestreitet.
- Bei einer unrechtmäßigen Datenverarbeitung, wenn der Betroffene die Einschränkung statt der Löschung verlangt.
- Der Verantwortliche die Daten für seine Zwecke nicht mehr benötigt, aber der Betroffene sie für die Durchsetzung eines Anspruches benötigt.
- Bei Widerspruch des Betroffenen gegen die Verarbeitung durch den Verantwortlichen nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO.
RECHT AUF DATENÜBERTRAGBAR- KEIT
Art. 20 DSGVO
Die betroffen Person hat das Recht, alle personenbezogenen Daten strukturiert und maschinenlesbar formatiert zu erhalten/diese direkt einem anderen Verantwortlichen zu übertragen, sofern die Verarbeitung aufgrund einer Einwilligung, eines Vertrages oder mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.
WIDERSPRUCHS- RECHT
Art. 21 DSGVO
RECHT AUF BESCHWERDE BEI DER AUFSICHTSBEHÖRDE
Art. 77 DSGVO
Die betroffene Person kann sich immer, wenn sie der Ansicht ist, dass die sie betreffende Datenverarbeitung gegen die DSGVO verstößt, bei der zuständigen Aufsichtsbehörde beschweren.
Was muss bei der Übermittlung von Daten in EU und Drittstaaten beachtet werden?
Bei der Datenübermittlung innerhalb der EU ist die DSGVO anzuwenden.
Auch die Datenübermittlung in Drittstaaten (= Nicht-EU-Länder) ist in der DSGVO geregelt.
Es muss immer ein „angemessenes Datenschutzniveau“ eingehalten werden
-> Folge für den Datentransfer in Drittstaaten: Es darf nur in Drittstaaten übermittelt werden, in denen das Datenschutzniveau mit der EU vergleichbar ist.
Druch was werden das Schutznivau von Dirttsaaten als angemessen Entschieden und nennen Sie die angemessenen Drittstaaten.
Liste der Drittstaaten mit angemessenem Schutzniveau:
(Werden mit einer Adäquanz-Entscheidung durch die EU-Kommission anerkannt (Art. 45 DSGVO))
Andorra
Argentinien
Kanada (nur für kommerzielle Organisationen)
Färöer-Inseln
Guernsey
Israel
Isle of Man
Japan
Jersey
Neuseeland
Schweiz
Uruguay
Was kann gemacht werden um personenbezogene Daten in Drittländer zu übermitteln welche laut EU kein angemessenes Schutznivau haben?
Was soll das „Gesetz über das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ und nennen Sie die 9 KRITIS.
„Gesetz über das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSIG)
Dient der Gewährleistung und Erhöhung der Sicherheit von IT-Systemen.
Betreiber kritischer Infrastrukturen:
Anlagen/Systeme, die von wesentlicher Bedeutung für die Aufrechterhaltung wichtiger gesellschaftlicher Funktionen sind und deren Störung oder Zerstörung erhebliche Auswirkungen hätte.
Anwendung des BSIG ist an Schwellenwerte gekoppelt -> BSI-Kritisverordnung
Betreiber versorgt mindestens 500.000 Personen.
Betreiber hat angemessene Sicherheitsmaßnahmen eingeführt -> Nachweispflicht!
KRITIS:
Energie
Wasser
Ernährung
IT & TK
Gesundheit
Finanz- & Versicherungswesen
Transport & Verkehr
Staat & Verwaltung
Medien & Kultur
Was müssen Betreiber eigener Webseiten wegen des BSIG beachten?
Ebenfalls betroffen vom BSIG sind alle Unternehmen, die Websites betreiben, da nach dem BSIG immer ein sicherer Betrieb der Website gewährleistet werden muss.
Auch die Anbieter der Website müssen sich zur IT-Sicherheit verpflichten.
Sonderregelung in § 13 Abs. 7 TMG: Es müssen geeignete organisatorischetechnische Maßnahmen getroffen werden, um einen möglichen unerlaubten Zugriff zu verhindern (z. B. Verschlüsselung).
Nach Art. 8c BSIG müssen auch Anbieter digitaler Dienste geeignete Sicherheitsmaßnahmen umsetzen (z. B. Internetsuchmaschinen, CloudComputing-Dienste); diese haben darüber hinaus auch eine Meldepflicht bei Sicherheitsvorfällen.
Differnenzieren Sie Funktionale Sicherheit und Produkthaftung.
Funktionale Sicherheit: Geregelt im ProdSG:
Anwendungsbereich ist in § 1 ProdSG genau geregelt und umfasst Hard- und Software.
Das Gesetzt gilt dann, wenn im Rahmen einer geschäftlichen Tätigkeit Produkte am Markt angeboten werden.
Es muss primär vom Hersteller des Produktes, aber auch von Bevollmächtigten, Einführern oder Händlern beachtet werden.
Sicherheitsanforderungen sind geregelt in §§ 3, 6 ProdSG, z.B. das Beilegen einer Gebrauchsanweisung, Anbringung des Namens der Firma, des Herstellers sowie einer postalischen Anschrift.
Ein sicheres Produkt wird durch das CE-Kennzeichen gekennzeichnet.
Produkthaftung: geregelt im ProdHaftG:
Produktbegriff umfasst Hard- und Software.
Produkthaftung: Haftung des Herstellers auf Schadensersatz bei Schäden aufgrund eines fehlerhaften Produktes.
Das Produkt muss bereits bei Inverkehrbringen fehlerhaft gewesen sein, § 3 ProdHaftG.
Welche vier Schäden gibt es bei dem ProdHaftG?
Umfang der Haftung Die Haftung kann dabei folgende Schäden umfassen:
Sachschaden: Es besteht kein Anspruch für Schäden an dem betroffenen Produkt, sondern ein Anspruch auf Ersatz von Schäden an anderen Produkten. Voraussetzung ist dabei, dass der Sachschaden im privaten Bereich erfolgt. Ein Höchstschaden ist nicht vorgesehen, jedoch eine Selbstbeteiligung in Höhe von 500 Euro.
Körperverletzung: Die Pflicht zum Ersatz bei Körperverletzungen (§ 8 ProdHaftG) beinhaltet alle Kosten der Heilung sowie alle Nebenkosten und auch etwaige sonstige Vermögensschäden und zukünftige Ansprüche auf Renten. Die Höchstgrenze liegt bei 85 Millionen Euro.
Tötung: Im Todesfall kann die Erstattung von Kosten verlangt werden. Diese Höchstgrenze liegt bei 85 Millionen Euro.
Schmerzensgeld: Die Höhe ist in das Ermessen des Gerichtes gestellt. Der Anspruchsteller kann zwar einen Betrag in gewünschter Höhe geltend machen oder einklagen. Die tatsächliche Höhe ermittelt dann aber das Gericht im Falle eines Gerichtsverfahrens.
Nenne Sie die fünf Hersteller im Sinne des ProdHaftG und wie diese Haften.
Hersteller des Endprodukts: Eine Haftbarkeit ist dann möglich, wenn das Endprodukt gewerbsmäßig hergestellt worden ist und im Verantwortungsbereich des Herstellers liegt.
Hersteller des Teilprodukts: Voraussetzung ist, dass das hergestellte Produkt fehlerhaft war. Betroffen sind somit Hersteller von Rohstoffen.
Quasihersteller: Dies sind Hersteller, die Produkte z. B. mit eigenen Marken versehen und in den Verkehr bringen. Eine Herstellung selbst erfolgt durch diese Hersteller dann nicht. Der Quasihersteller kann sich dadurch enthaften, dass er den eigentlichen Hersteller weiterhin nennt oder er selbst nur als reiner Händler auftritt.
Importeure: Importeure werden dann von einer Haftung frei, wenn sie den Hersteller benennen können und dieser dann persönlich haftbar gemacht werden kann. Dies gilt dann nicht, wenn der Import eines fehlerhaften Produktes aus einem Drittland in die EU erfolgt. Dann besteht eine Haftung neben dem Hersteller selbst.
Händler: Der Händler kann sich dadurch enthaften, dass er den Vorlieferanten oder Hersteller innerhalb einer Frist von einem Monat nach Bekanntwerden des Vorfalls ihm gegenüber nennt. Dies erfordert somit eine genaue Dokumentation, von wem Waren bezogen worden sind.
Nennen Sie Produkte wofür das ProdSG nicht gilt.
Medizinprodukte,
Lebens- und Futtermittel,
Pflanzenschutzmittel,
lebende Pflanzen und Tiere,
Antiquitäten und
gebrauchte Produkte, die vor ihrer Verwendung instandgesetzt oder wiederaufgearbeitet werden müssen, sofern der Wirtschaftsakteur denjenigen, an den sie abgegeben werden, darüber ausreichend unterrichtet.
Nennen Sie die drei Beteiligten beim Scrum-Projekt
Product Owner
Scrum Master
Entwicklungsteam
Nennen Sie drei Tatbestände gegen die persönliche Ehre.
Beleidigung nach § 185 Strafgesetzbuch (StGB)
Üble Nachrede nach § 186 StGB
Verleumdung nach § 187 StGB
Was ist der Unterschied zwischen direkter und indirekter Abfrage von personenbezogenen Daten?
Direkterhebung personenbezogener Daten: Art. 13 DGSVO: Daten werden direkt bei der Person erhoben, welche darüber Informationen spätestens bei der Erhebung erhalten muss.
Indirekte Erhebung personenbezogener Daten: Art. 14 DSGVO: Daten werden nicht direkt von der Person erlangt sondern druch Dritte. Die Person muss spätestens einen Monat nach der Verarbeitung Informationen nach Art. 13 und 14 erhalten
Nenne zwei Verträge aus dem BGB.
Kaufvertrag
Mietvertrag
Wie wird eine individuelle Software vergütet, ohne Vertrag und ohne Abschluss?
Werkvertragsrecht / Werklohn
Nennen Sie die IT-Rechtsgebiete, die in den letzten Jahren durch die EU-Verordnungen beeinflusst wurden.
DSGVO – Datenschutz
Urheberrecht
Markenrecht
Fernabsatz- und Verbraucherschutzrecht
Wozu dient ein Letter of Intent? Beschreibe den Inhalt
Letter of Intent ist eine Absichtserklärung
Streitigkeiten zu vermeiden, welche aus vorvertaglicher Phase entstanden sind
Geschäftsgeheimnisse schützen
beinhaltet Sanktionen und Regelungen für nicht Einhaltung
Was ist vorteilhafter Kaufvertrag oder Mietvertrag einer Software? Begründen sie die Vor- und Nachteile
Vorteile für den Kunden/Mieter sind z. B.:
relative Ungebundenheit an Software,
wirtschaftliches Schadenspotenzial gering (Stichwort: Fehlinvestition),
Bequemlichkeit, da normale Pflege und auch Gewährleistungsrechte beim Vermieter liegen,
Sicherung von Kompatibilität, Aktualität und höchstmöglicher Sicherheit,
kein kostspieliger Aufbau und Erhalt von eigenem Know-how erforderlich, Ressourcen werden nicht gebunden.
Nachteile für den Kunden/Mieter sind z. B.:
Softwarelösungen oft nicht auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt,
komplexere Anforderungen an IT-Sicherheit und ggf. Compliance,
technische Abhängigkeit vom Anbieter bis zum „bitteren Ende“ (Stichwort: Insolvenz),
verringerte Planungssicherheit durch Veränderungen in der Angebotsstruktur der Anbieter.
Wer ist Dienstanbieter laut TMG, nenne 3 Beispiele?
"Diensteanbieter" jeder, der ganz oder teilweise geschäftsmäßig, Telekommunikationsdienste erbringt oder an der Erbringung solcher Dienste mitwirkt;
Webseitenbetreiber
Social Media Account
E-Mail Provider
Was ist der Inhalt agiler Projekte bei der Erstellung Individual Software?
agiler Projektvertrag oder Werkvertrag wenn ein Erfolg geschuldet wird
Dienstvertrag bei bloßem Tätigwerden
Rechte und Pflichten klar definieren
Welche Instanzen kennen Sie bei der Ordentlichen Gerichtsbarkeit?
Wie ist Ablauf bei Forderungen aus einem Kaufvertrag?
Amtsgericht
Landgericht
Oberlandesgericht
Bundesgerichtshof
Bei forderungen aus einem Kaufvertrag wird bis 5000 € vor dem Amtsgericht gelten gemacht und ab 5000,01 € beim Landgericht. Außnahmen bilden hier Mietstreitigkeiten und Ehescheidungen, welche immer vor dem Amtsgericht verhandelt gemacht werden.
Die nächste Instanz kann bei Berufung aufgrund von Verfahrensfehlern erreicht werden, solange der Wert der Beschwerde 600 € überschreitet.
Welche Instanzen kenne Sie bei der Besonderen Gerichtsbarkeit?
Erste Instanz: Verwaltungsgericht/Finanzgericht/Arbeitsgericht
Zweite Instanz: Oberverwaltungsgericht/Landesarbeitsgericht
Dritte Instanz: Bundesverwaltungsgericht/Bundesfinanzgericht/Bundesarbeitsgericht
Verwaltungsgericht: Verfahren und Maßnahmen, die zwischen Bürgern und dem Staat bestehen
Arbeitsgericht: zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber oder auch Betriebsrat und Arbeitgeber
Finanzgerichte: alle Streitigkeiten rund um Steuerfragen
Zuletzt geändertvor 2 Jahren